'Bis in den Tod hinein' - Seiten 001 - 083

  • So, der erste Abschnitt wäre geschafft. Lässt sich wieder supergut lesen.
    Mir gefällt es auch sehr, dass man hier "bekannte Gesichter" wiedertrifft. Es freut mich richtig für Julius, dass er gerade Urlaub macht :) Bin gespannt, ob wir noch mehr von ihm lesen werden.


    Das wir den Mörder schon von Anfang an kennenlernen, finde ich eigentlich auch richtig gut. So erfährt man mehr über ihn. Obwohl ich hier auch an der ein oder anderen Stelle mit ihm sympathisiere.


    Die Zahlen kann ich auch noch nicht richtig einordnen.
    Bin gespannt, was letztendlich das Geschenk für Anselms Vater sein soll.

  • Wirklich schon ein vielversprechender erster Abschnitt.

    An den Zahlen überlege ich auch herum. Anselm ist ein Kontrollfreak, ich glaube also nicht, dass die Zahlen eine zufällige Reihenfolge haben. Bibelstellen? Denke ich eher nicht, zu abgedroschen :-). Würde er in absteigender Ziffernfolge morden (7 - 4 haben wir ja schon), hätte er es jetzt auf die 3 abgesehen und nicht wie am Ende des Abschnitts auf die 2. Vielleicht steht jede Ziffer für einen Buchstaben und ergibt am Ende ein Wort? Spannend. Ich mag solche Gedankenspiele.


    Auch hier stört mich übrigens nicht, dass der Mörder schon bekannt ist. Ich bin gespannt, wie er sich noch entwickelt und ober er an den charismatischen Tassilo heranreichen wird. Dürfte schwer werden :grin

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Wirklich schon ein vielversprechender erster Abschnitt.

    An den Zahlen überlege ich auch herum. Anselm ist ein Kontrollfreak, ich glaube also nicht, dass die Zahlen eine zufällige Reihenfolge haben. Bibelstellen? Denke ich eher nicht, zu abgedroschen :-).
    ...


    Finde ich auch. Mir fiel aber nix besseres ein. :lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von bienchen69


    Ich fürchte ja, dass immer neue Kandidaten geboren und heranwachsen werden. :lache


    Ich frage mich sowieso, wenn die Luft bei diesem ganzen Castingzeug endlich raus ist. Zumindest was Bands und Sänger angeht gibt es inzwischen rund um den Globus so viele verschiedene Shows, dass es schlichtweg langweilig ist und während die ersten Ausgeburten dieser Shows ja noch einigermaßen oder sogar sehr erfolgreich gewesen sind, versinken die Guten inzwischen ja meistens schon nach kurzer Zeit wieder in der Versenkung.


    Zitat

    Original von Regenfisch


    Den kenne ich leider nicht. Anscheinend eine echte Bildungslücke. :-(


    Und ob! Ich habe lange Zeit einen Bogen um die Serie gemacht, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass man den typischen Sherlock in ein modernes Setting stecken könnte, ohne dass dabei alles verloren geht, was Sherlock Holmes eben ausmacht. Aber die Serie ist wirklich 1A, sehr unterhaltsam und vor allen Dingen auch amüsant, wobei sie sich dabei gerne mal 'modernen Entwicklungen' annimmt. Ich fand die Anspielungen auf Watsons Sexualität jedenfalls durch die Bank sehr amüsant angelegt :chen
    Es hätte zum ursprünglichen Watson nicht gepasst, aber in dieser modernen Serie passt es einfach perfekt.
    Außerdem ist die Serie mit je 6 Folgen [glaube ich Oo] pro Staffel nicht übermäßig lang, dafür sind die einzelnen Folgen dann jeweils in Spielfilmlänge.



    Aber zurück zum ersten Abschnitt:
    Ich schließe mich den Begeisterungsstürmen an: wie von den anderen Büchern gewohnt, liest sich die Geschichte bisher flüssig und in einem Rutsch, ohne dass man überhaupt merkt, wie die Zeit vergeht.


    Ich war zu Beginn überrascht, dass das Buch so viele ‚alte’ Charaktere aufgreift [auch meinen VOM Stein… *seufz* Dieser Name wird mich wohl endlos verfolgen…] und eigentlich nur Tassilo und Kern fehlen. Nach dem Prolog dachte ich mir noch „Ob das wohl gut geht?“, wurde aber positiv überrascht, denn die neuen Charaktere fügen sich nahtlos ein. Allen voran unsere neue Superspürnase und ich muss wirklich sagen, dass ich Severin sogar noch um Längen unterhaltsamer finde, als Julius [was zum Teil daran liegt, dass er keine nervige Frau an seiner Seite hat, die mir auf den Senkel geht; Ich geb’s ja zu… Ich mochte die Frau einfach nicht]. Einmal davon abgesehen, dass ich erneut absolut begeistert von der Namenswahl des Guten bin [Eingängig, schlicht und mit diesem leichten altmodischen Touch, den ich so unglaublich gerne mag *hach*], hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass er die Art Ermittler sein wird, die ich am liebsten mag. Dieser sprachgewandte, unerschrockene und intelligente Schlag, der ein ganz klein wenig arrogant oder gar wie ‚nicht von dieser Welt’ wirkt. In meinen Augen ist Severin eine äußerst gelungene Mischung aus Sherlock Holmes [der Vergleich wurde ja schon gemacht. Wobei ich Severin für weitaus sozialer halte – was ja nicht schwer ist…] und Patrick Jane aus „The Mentalist“ [ist vielleicht der bessere Vergleich, vor allen Dingen, weil ich Severins Art unheimlich amüsant finde und er witzige Aussagen nicht aus Versehen, sondern gewollt macht] und zu allem Überfluss ist sein Gegner eine durchgeknallte Form von Monk [das mit den Fugen zwischen den (Pflaster-)Steinen hat mir jedenfalls das Intro der Serie ins Gedächtnis gerufen. Da balanciert Monk auch auf den Steinen herum, um ja nicht auf die Fugen zu treten].
    Ich hoffe, dass Boesherz seine Charakterzüge beibehält. Bei solchen Charakteren stört es mich eher, wenn sie irgendwann in Selbstzweifeln aufgehen oder Trübsal blasen und Depressionen ausbrüten [egal, wie 'menschlich' sie das schlussendlich macht]. Für mich sind das einfach Menschen, die nicht so schnell den Kopf verlieren. Vielleicht sogar nie. Ich bin also gespannt, wie sich der Gute im Laufe des Buches entwickeln wird und hoffe auf das Beste ;)


    Den Teil mit den Unterhaltungsserien fand ich sehr aufschlussreich und auf sympathische Weise ehrlich, sagt er doch aus, was die meisten von uns sich wohl früher oder später schon gedacht haben, während sie auf der Suche nach Zerstreuung durch das Nachmittagsprogramm zappten. Dass das Ganze im Buch auf sehr subtile *hust* Art und Weise auf die Schippe genommen wird, hat mir jedenfalls gut gefallen.
    Diese Branche wird ja gerne schnell mal verteufelt und für absolut dumm erklärt, dabei ist es doch so, wie im Buch geschrieben: es wird nur eine Nachfrage erfüllt. Und mal ehrlich: wer von uns schaut denn nicht doch gelegentlich die eine oder andere dieser Serien, obwohl wir sie eigentlich als total stumpf betiteln und uns selbst für intelligenter halten. Aber einen gewissen Reiz üben diese Serien halt doch aus.



    Ich hatte mir auch schon Gedanken darüber gemacht, was die Zahlen tatsächlich bedeuten, da ich eine einfache Nummerierung ebenfalls für zu simpel halte. Vor allen Dingen: warum 7 und nicht 10? Das wäre bei einer Rangordnung in meinen Augen logischer.
    Deshalb stellen die Nummern in meinen Augen mehr da. Ich dachte zuerst an die 7 Todsünden, also an eine Art Zuordnung. Die Zahlen bei den Opfern würden somit aussagen, welches Vergehens Anselm die Opfer schuldig findet. Aber so ganz haut der Vergleich [noch] nicht hin. Die Todsünden sind vielleicht nicht spezifisch genug. Ich suche also gerade nach einer anderen Sammlung von 7. Vergehen, Sünden, what ever.




    Inwieweit das Model in die ganze Sache verwickelt ist wäre natürlich interessant zu wissen. Ich glaube ja nicht, dass es zwei komplett voneinander getrennte Fälle sind. Irgendwie hängen die beiden Sachen mit Sicherheit zusammen. Ich bin gespannt, was sich da noch ergibt.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Zitat

    Original von Asmos
    Inwieweit das Model in die ganze Sache verwickelt ist wäre natürlich interessant zu wissen. Ich glaube ja nicht, dass es zwei komplett voneinander getrennte Fälle sind. Irgendwie hängen die beiden Sachen mit Sicherheit zusammen. Ich bin gespannt, was sich da noch ergibt.


    Ich bin auch ziemlich sicher, dass beide Fälle zusammenhängen. Hierzu kam mir in den Sinn: vielleicht hebt er sich die bis zum Schluss auf :gruebel Könnte ja sein, dass Anselm sie entführt hat.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Wirklich schon ein vielversprechender erster Abschnitt.

    An den Zahlen überlege ich auch herum. Anselm ist ein Kontrollfreak, ich glaube also nicht, dass die Zahlen eine zufällige Reihenfolge haben. Bibelstellen? Denke ich eher nicht, zu abgedroschen :-). Würde er in absteigender Ziffernfolge morden (7 - 4 haben wir ja schon), hätte er es jetzt auf die 3 abgesehen und nicht wie am Ende des Abschnitts auf die 2. Vielleicht steht jede Ziffer für einen Buchstaben und ergibt am Ende ein Wort? Spannend. Ich mag solche Gedankenspiele.


    Auch hier stört mich übrigens nicht, dass der Mörder schon bekannt ist. Ich bin gespannt, wie er sich noch entwickelt und ober er an den charismatischen Tassilo heranreichen wird. Dürfte schwer werden :grin


    Da es wohl sieben Opfer insgesamt werden sollen und bei der Dienstbesprechung einige Negativ-Eigenschaften der Opfer erwähnt wurden, spekuliere ich in die Richtung der sieben Todsünden. Ist zwar auch ziemlich offensichtlich, aber momentan fällt mir nichts Besseres ein. ;-)


    Ich bin auch direkt in das Buch reingekommen und es war schön wieder alten Bekannten zu begegnen. Die Tassilo-Reihe habe ich noch nicht komplett durch, aber da scheint bei diesem Buch kein Problem zu sein.


    Interessant finde ich Severin. In seiner Haut möchte ich nicht wirklich stecken. Dass er die Menschen in seiner Umgebung so schnell durchschauen kann, ist sicherlich hilfreich, aber macht anscheinend auch sehr einsam. Ich bin gespannt, was wir noch so über ihn erfahren werden. Severin scheint auf jeden Fall aus einem vermögenden Elternhaus zu stammen. Mit einem Beamtengehalt kann man sich diese viele Extravaganzen jedenfalls nicht leisten. ;-)


    Den Mörder kennen wir auch schon, was ich nicht schlimm finde. Es ist immer interessant zu lesen, was den Mörder zu seiner Tat drängt und wie könnte man das besser erfahren als aus seiner Sicht? ;-)


    So ich gehe dann mal weiterlesen.

  • Ich wollte das Buch ja schon längst gelesen haben, aber irgendwie kam meine Planung durcheinander, so dass ich jetzt erst dabei bin.


    Der erste Abschnitt hat mir gut gefallen, die Idee, das bekannte Setting Berlin weiterzuführen, aber mit neuen Hauptfiguren, gefällt mir.
    Klar vermisst man als Leser Julius Kern ein bisschen, aber Boesherz hat auf jeden Fall auch Potential.


    Der Mörder ist bekannt, aber die Motive und Gründe für seine Handlungen noch lange nicht, also wird es sicher nicht langweilig.


    Ich rätsele momentan allerdings noch mehr herum, was es mit diesem entführten Supermodel auf sich hat (und freue mich, wenigstens in diesem Teil der Ermittlungen einen alten Bekannten wiederzutreffen und drücke ihm die Daumen, dass er sich nun einmal "allein" beweisen wird können)