Habt Ihr schon mal zum Schluss vorgeblättert?

  • Vorblättern geht gar nicht. Weder der letzte Satz noch überhaupt. Ich musste in dem Buch "Die Insel" bisschen blättern wegen der LR-Einteilung und schon das war mir zuviel. Ich hab immer Angst, etwas zu lesen, was dann die Spannung mindert. Egal, welcher Art das Buch ist.

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  • Nein habe ich noch nie getan und würde ich auch nie tun.


    Hätte zuviel Angst dann keine Interesse mehr am Buch zu haben. Wieso sollte ich es weiterlesen, wenn wen ich eh schon weiß wie das Buch ausgeht?
    Wie das Beispiel von Harry Potter 3 ja schon zeigt, kann das Böse folgen haben ^^


    Bei Breaking Dawn habe ich kurz vorgeblättert um zu gucken wann es wieder aus der Sicht von Bella erzählt wird oder halt aus der Sicht von Jacob. Aber gelesen hab ich da nix.

  • NEIN, das geht wirklich nicht, da muss ich durch ohne zu schummeln.
    Ich kann mir das nicht vorstellen einfach nachzuschauen, wer z.B. der Mörder ist oder so, da ist ja die ganze Spannung weg :wow

  • Hallo,
    also ich muss gestehen, dass ich doch öfters mal vorblättere, mich dann aber hinterher immer wieder ärgere, dass ich mich wiedermal nicht beherrschen konnte :-)


    Das Ende eines Buches schaue ich mir direkt zu Beginn des Lesens an. Lese da meistens die letzten zwei Sätze, mehr nicht.


    Wenn ich mir die Antworten hier im Forum so anschaue, sollte ich mich wirklich schämen :-)


    LG
    Sunshine

  • Zitat

    Original von Sunshine22879
    Das Ende eines Buches schaue ich mir direkt zu Beginn des Lesens an. Lese da meistens die letzten zwei Sätze, mehr nicht.


    Ach du meine Güte :yikes
    Das könnt ich nie...

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  • Ich lese auch den letzten Satz zuerst, aber bisher hat der mir nie zu viel verraten.
    Vor Jahren habe ich mal das letzte Kapitel von einem Krimi mittendrin gelesen und danach war das Buch so öde.
    Also mehr als den letzten Satz lese ich nicht und das auch nicht, wenn ich schon mitten im Buch bin.

  • Ich kann mich auch zu denen zählen, die den letzten Satz zuerst lesen, und habe es bisher auch noch nie bereuen müssen.


    Ich finde nämlich, dass der letzte Satz unheimlich viel über ein Buch aussagen kann. So seltsam es jetzt klingen mag, wenn mir der letzte Satz gefällt, gefällt mir oft auch das Buch, klingt der letzte Satz nicht überzeugend, so hat auch das Buch oft nicht überzeugt... :-]


    Unabsichtig habe ich mir allerdings schon öfters selbst den Lesespaß verdorben. Manchmal blättere ich einfach nur gedankenverloren in meinem aktuellen Buch...und aufeinmal springt mir genau der Satz ins Auge, in dem von dem Tod einer Figur berichtet wird :wow. Das versuche ich nun also zu vermeiden :grin.

  • Ich gestehe :schuechtern ... ich gehöre hier zur absoluten Minderheit. Ich lese fast immer den letzten Satz ... ich muss einfach wissen, ob es ein Happy-End gibt oder nicht, damit ich mich darauf einstellen kann. Außerdem kann ich dann mit den Charakteren besser mitleiden und wenn es mal kritisch wird, weiß ich doch wie es endet. Aber eigentlich was man nach ein paar Seiten sowieso immer schon wie es ausgeht.


    Ich muss auch gestehen, dass ich keine Bücher ohne Happy-End lese, auch keine zu tragischen (für mich P.S. Ich liebe dich). ... So bin ich nun mal.


    Aber ich freu mich natürlich über die, die es schaffen eisern bis zum Ende durchzuhalten um sich die Spannung zu wahren. Glückwunsch :anbet

    :lesend H. Dieter Neumann - Stumme Gräber

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

    --------------------
    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonischer Stolz

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 318

  • Mich stört es überhaupt nicht schon etwas "interessantes" vom Buch im vorfeld zu erfahren. Früher habe ich häufiger, nach der Hälfte des Buches, den letzten Satz oder Absatz gelesen. Häufig weil ich so unglaublich neugierig war. Heute ist es aber sehr selten geworden. Ich lese auch bei den Rezis die Spoiler weil ich zu neugierig bin. Ich frage mich dann immer, wie ist es dazu gekommen usw. Also eher der Weg ist das Ziel ;-)

  • Zitat

    Original von carina2100
    Mich stört es überhaupt nicht schon etwas "interessantes" vom Buch im vorfeld zu erfahren.


    Das kommt drauf an, was es ist. Wenn ich lese, dass jemand am Ende lebt, der am Anfang vermisst wurde, ist es mir zuviel. Dann weiß ich ja, er stirbt doch nicht und das nimmt mir die Spannung. Wenn ich weiß, da sind zwei zusammen, von denen ich nicht wusste, ob sie zusammenkommen, dann ist es mir auch zuviel. Ich muss das nicht haben.


    Was den letzten Satz angeht - ich hätte Angst, dass da was wichtiges steht. Muss nicht sein. Aber dann hätte ich Angst, dass ich - während ich nur den letzten Satz lesen will - auch noch andere Sachen lese. Ich lasse sowas lieber ganz, dann ist die Gefahr nicht zu groß. So wie das Ereignis, was Paulchen beschreibt. Das muss nicht sein. Ich werde aber jetzt drauf achten, wie gut oder schlecht die letzten Sätze sind.


    Aktuelles Beispiel, "Der Schatten des Windes" - der letzte Satz (ist ganz schön, aber sagt nicht viel über die Qualität aus, denk ich) verrät nicht wirklich was. Aber auf der letzten Seite, wo auch der letzte Satz steht, ist kursiv geschrieben etwas, was ich nicht hätte im Vorfeld wissen wollen - es mag klar gewesen sein, aber es wäre mir nicht recht, wenn ich es vorher gewusst hätte. Und sowas wäre mir sicher ins Auge gesprungen, wenn ich den letzten Satz hätte anschauen wollen. Ohne mich :grin

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  • Ich kann dich schon verstehen, das dich sowas stört (oder auch Andere). Jeder Mensch geht ja mit sowas anders um. Aber für mich gehört bei einem Buch mehr als nur das Ende dazu, wie z.b.: wie geht es aus? Kommen sie zusammen? Stirbt jemand oder oder oder? Gerade in deinem Beispiel "Schatten des Windes" macht die Hauptperson eine wunderbare Entwicklung durch, es fügen sich nach und nach Sachen zusammen worüber man einige Kapitel gerätsel hatte. Und der Autor schreibt dann auch noch so schön. Das gehört dann eben auch zum Buch unabhängig wie dann das Ende ist. ;-)

  • Zitat

    Original von carina2100
    Ich kann dich schon verstehen, das dich sowas stört (oder auch Andere). Jeder Mensch geht ja mit sowas anders um. Aber für mich gehört bei einem Buch mehr als nur das Ende dazu, wie z.b.: wie geht es aus? Kommen sie zusammen? Stirbt jemand oder oder oder? Gerade in deinem Beispiel "Schatten des Windes" macht die Hauptperson eine wunderbare Entwicklung durch, es fügen sich nach und nach Sachen zusammen worüber man einige Kapitel gerätsel hatte. Und der Autor schreibt dann auch noch so schön. Das gehört dann eben auch zum Buch unabhängig wie dann das Ende ist. ;-)


    Da hast du vollkommen recht. Ich möchte auch gar nicht behaupten, dass nur der Schluss wichtig ist, keineswegs. Aber bei mir ist einfach so, dass ich es gar nicht wissen möchte - auch nicht, wenn es offensichtlich ist. Dass es bei anderen anders ist, kann ich ja verstehen. Aber für mich wäre das nichts. Allein schon Äußerungen wie "überraschendes Ende" sind für mich zuviel :lache


    Wie gesagt - was auf der letzten Seite vom "Schatten des Windes" steht, hätte ich nicht wissen wollen. Punkt.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • ich hab früher als ich klein war und noch abends unter der Bettdecke gelesen hab immer 10 seiten oder so einfach überblättert, weil es grade gezogen hatte oder so, doof war nur dass ich oft wieder zurückblättern musste, weil ich so irgendetwas wichtiges einfach übersprungen hab xD
    Und manchmal wenn das buch zu langweilig war, habe ich nur den schluss gekesen, was ich heut niemals wieder machen würde -.-

  • Ich blätter immer irgendwie durch, les hier und da mal einen Satz. Früher hab ich immer den letzten Absatz gelesen, aber das lass ich inzwischen auch, nachdem ich mich ein paar Mal wirklich geärgert hab, dass ich weiß wie es ausgeht.