'Schwesterlein, komm stirb mit mir' - Seiten 163 - 237

  • Ich bin nun auch mit Teil 3 durch und will heute Teil 4 beenden.


    Liz geht mir hier schon mehr auf die Nerven als Georg, den ich mittlerweile als sehr angenehm empfinde. Warum muss man immer so vieles und so wichtiges verschweigen. Es nag gut für die Dramaturgie der Handlung sein, aber mich stört es schon sehr, dass Liz hier so unprofessionell agiert.


    Dieses Boy finde ich auch etwas seltsam, scheint er aber nicht der Typ aus dem Supermarkt zu sein, oder?


    Als Täter kann ich mir nun gut vorstellen, dass es Liz' Bruder ist, wobei dann Titel und Buchrücken schon zu viel verraten würden. Ich hoffe, dass es nicht so offensichtlich ist.


    Ob Linda tot ist? Und Deb?

  • Zitat


    Hab ich was überlesen? Wie konnte der Mann aus dem Supermarkt kontakt zu ihr aufnehmen. Die hatten doch nichts ausgetauscht, oder?
    Da stimmt auch was nicht.



    Ich habe da auch nichts gelesen oder es wenn überlesen. Für mich einfach eine der (leider) vielen Stellen im Buch, die nicht 'ganz sauber' sind.


    Das wird erklärt bzw. erklärt sich am Schluss - es war ja keine Zufallsbegegnung ... ;-)


    Zitat

    Liz erzählt Georg immer noch nichts von den Briefen. Auch ich verstehe das nicht und es nervt etwas.



    Das ist einer der Punkte, den ich an Liz als Figur auch kritisiere. Sie ist in sich einfach nicht stimmig. Mit ihrem Wissen, hätte sie anders reagieren müssen.
    Trotzdem liest sich das Buch so weg - was ja sehr schön ist.


    Liz ist schwer traumatisiert, solche Menschen handeln nicht im rational oder vernünftig. Für mich wäre sie nicht stimmig, wenn sie sich absolut professionell verhalten würde. Aber das ist natürlich Geschmackssache, und Geschmäcker sind bekanntlich sehr unterschiedlich. :-)

  • Ok, dann habe ich da wohl etwas überlesen.


    Dass es keine Zufallsbegegnung war, hat sich geklärt. Aber so wie es geschrieben war, ging 'der Mann' ja weg ohne nach Debs Tel. zu fragen, oder? :gruebel

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Hatte heute morgen schon eine wunderbare Stelle im Buch - danke Sabine, dass du mein kleines bergisches Dorf erwähnst und dort sogar mehrere Orte erwähnst - ich finde sowas immer wieder total spannend, genau das ist für mich der besondere Kick der Regionalkrimis *g*.


    Ansonsten bin ich in diesem Abschnitt noch nicht sehr viel weiter - aber das musste ich jetzt schnell mal loswerden :grin


    LG
    Patty

  • Bin jetzt auch mit dem Abschnitt durch und mir tut es um Liz Mutter sehr leid. Sie könnte ich allerdings schon wieder in den Hintern treten - aber immerhin gibt sie Georg gegenüber ja ihre Bedenken wegen des Tatortes wieder, zuviel Blut herumgespritzt.


    An den Fällen von Linda und Deborah merkt man mal wieder, wie lange es doch dauert, bis alleinstehende Personen vermisst werden. Man will ja auch nicht sofort die Pferde scheu machen, sie sind ja auch keinem Meldepflichtig, aber es dauert halt doch, bis irgendwer aktiv und misstrauisch wird.


    LG
    Patty

  • Ich habe mich immer wieder gefragt, was mit Deborah und Linda ist. Weil ja so gar nichts mehr von beiden geschrieben wurde. Dass es keine Zufallsbegegnung im Supermarkt war, war ja irgendwie klar. Aber was ist dann passiert?


    Was sich bei Liz Eltern zu Hause abgespielt hat, ist ja ganz klar kein fehlgelaufener Einbruch. Die Mutter tot, der Vater liegt im Koma. Das sieht so nach Hass aus. Aber warum ist mir noch nicht klar. Einen leisen Verdacht habe ich, mal schauen, ob er sich bewahrheitet.
    Ich muss gestehen, dass ich zuerst gedacht habe, dass der Polizist, der Liz am Haus in Empfang nimmt, ein Fake ist. Aber das war es ja nicht.


    Das Liz so viele Informationen zurückhält...tja. Man möchte sie schütteln und ihr mal erklären, dass das alles noch schlimmer macht.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)