Der Tuchhändler von Richard Dübell

  • Im Jahr 1475 steckt die reiche Handelsstadt Landshut mitten in fieberhaften Vorbereitungen zur herzoglichen Hochzeitsfeier. Da droht ein rätselhafter Mord das Fest, das zu einem der prächtigsten der Christenheit werden soll, zu vereiteln. Der Kaufmann Peter Bernward versucht, gejagt von den Gespenstern der eigenen Vergangenheit, den Fall aufzuklären - ein schier unmögliches Unterfangen.November 1475: Die reiche Handelsstadt Landshut steckt mitten in den Vorbereitungen für eine der größten Hochzeitsfeiern, welche die Christenheit je erlebt hat. Zur Vermählung von Georg von Wittelsbach mit Jadwiga von Polen hat sogar der Kaiser sein Kommen zugesagt. Doch offenbar sind nicht alle am Zustandekommen dieser Verbindung interessiert. Jedenfalls könnte der mysteriöse Mord an der polnischen Gräfin, die in der Baustelle der großen Kathedrale erwürgt aufgefunden wird, darauf angelegt sein, die Hochzeit doch noch zu vereiteln ... Held der Geschichte ist der Tuchhändler Peter Bernward. Als Detektiv wider Willer gerät er in den Bann einer längst vergessen geglaubten Tragödie ... Ein mitreißender historischer Roman um die Intrigen der Fürsten, die Schattenseiten der Macht und den Mut eines einzelnen Mannes.



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    Ich habe gestern mit diesem Buch begonnen und bisher liest es sich gut an. Spannend und flüssig. Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.

  • Oh den Tuchhändler habe ich auch noch auf dem SUB liegen.
    Wäre schön, wenn Du nach dem Lesen eine Rezi schreiben könntest, Tanzmaus!! :wave

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

  • Also ich lese das Buch auch gerade, und ich muss sagen, dass ich noch nicht so überzeugt bin, irgendwie fesselt es mich nicht, sodass ich wirklich wie besessen darin lesen müsste.


    Ich bin jetzt auf Seite 210 aber der Funke will nicht so recht überspringen. :-(


    Ich les mal weiter, mal sehen, viellicht kommt´s ja noch :-)

  • Also ich hab das Buch jetzt fertig - und hier meine kleine persönliche Bewertung dazu.


    Das Buch ist nicht schlecht, es wird aber leider viel erklärt, meiner Meinung nach zu viel, Dinge die man auch nicht unbedingt benötigt für das Buch. Genauso fand ich die Geschichte über die Aufstände in Landshut nicht unbedingt nötig für die Geschichte (sicher ist es interessant, wenn man historisches über seine Stadt bzw. sein Land erfahren möchte, aber man hätte es vielleicht anders in die Geschichte einbringen können, besser mit der Kriminalgeschichte verbinden können).
    Man konnte zeitweise querlesen ohne wirklich etwas spannendes zu verpassen. Also 4 Sterne bei amazon ist es meiner Meinung nach nicht. Für mich ist es ein ausreichend. Ich war ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht. :-(

  • Ich hab den Tuchhändler letztes Jahr gelesen.
    Den Anfang fand ich noch ganz gut, aber irgendwann wurde mir das alles zu zäh... Ich habs natürlich trotzdem weiter gelesen und der Schluss ging wieder.Aber so besonders fand ich es nicht :-(

  • Zitat

    Original von Boppers
    Das Buch ist nicht schlecht, es wird aber leider viel erklärt, meiner Meinung nach zu viel, Dinge die man auch nicht unbedingt benötigt für das Buch. Genauso fand ich die Geschichte über die Aufstände in Landshut nicht unbedingt nötig für die Geschichte (sicher ist es interessant, wenn man historisches über seine Stadt bzw. sein Land erfahren möchte, aber man hätte es vielleicht anders in die Geschichte einbringen können, besser mit der Kriminalgeschichte verbinden können).


    Also ich fand gerade solche Passagen gelungen. Einerseits wird historisches Wissen hier einmal tatsächlich in der Handlung des Romans vermittelt, was für mich einen gelungen Roman ausmacht, der eben Geschichtsunterricht mittels Nachwort unnötig macht, andererseits aber als Teil der Handlung selbst. Die Aufstände in Landshut haben zwar nichts mit der Auflösung der Kriminalhandlung zu tun, mit ihnen wird aber für die Ermittlungen (Der Tuchhändler ist auch ein Detektivroman) eine weitere falsche Fährte gelegt.

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    Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Georg Christoph Lichtenberg)