'Damals im Dezember' - Kapitel 01 - 15

  • Als ich gerade nach Kapitel 15 aufhören müsste, zu lesen, um hier posten zu können, kam ich mir richtig herausgerissen vor.
    Die Gewchichte zieht mich schon jetzt so richtig in ihren Bann und ich fürchte sehr, wie es weitergehen wird, nach diesem Intro.
    Luke wirkt auf mich eigentlich wie ein feiner Kerl, schlau und sensitiv. Aber leider auch manchmal ein richtiger Hornochse, so wie er Candacr manchmal behandelt und so hörig, wie er Sean ist.
    Die Geschichte mit der Firma seines Vaters, dass er sie nicht übernehmen wollte, kann ich nachvollziehen und mich interessiert jetzt auch brennend, wie es gleich weitergeht.
    Irgendwie fürchte ich ja, dass mit dem Geld, was Luke angeblich hat, irgendetwas schieflaufen wird. Er verprasst es jetzt schon in New York, obwohl er es noch gar nicht hat und sich Geld von Sean leihen muss. Da kommt bestimmt noch irgendwas.

  • Pünktlich begonnen habe ich diesen Teil durch und bin bisher sehr angetan von dem Buch.
    Das ideale Buch um die Wartezeit bis zu Evans The Walk Teil 3 zu überbrücken, welches erst 2014 in Deutsch erscheint.



    Die Grundidee, das Luke abgeleitet von seinen Tagebuchnotizen von seinem Leben berichtet, sagt mir sehr zu.


    Das Erzählen in solcher Form hat Richard Paul Evans schon öfter angewendet und erzeugt so Nähe zur Figur. Die Ich-Erzähler besitzen meist einen Hauch vion Melancholie, so auch Luke.


    Richard Paul Evans Stil ist schön fließend und schlicht, aber elegant. Er vermeidet eine verschnörkelte Sprache.

  • Das Layout finde ich schön, die Kapitel vielleicht etwas zu kurz. :lache Aber jedes Kapitel beginnt mit einem Auszu aus dem Tagebuch.


    Ich bin noch nicht ganz durch. Lukas scheint intelligent und naiv zu sein, aber er fällt auf die Redensarten von Sean herein. Sein vater hat da wohl bessere Menschenkenntnis. Ich bin jetzt erst so weit, als sie in den Urlaub fliegen.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Dori
    ... und so hörig, wie er Sean ist.


    Zitat

    Original von Lesebiene
    .,.. und naiv zu sein, aber er fällt auf die Redensarten von Sean herein.


    Sean könnte in sener inneren Zerrissenheit und mit seinem Herz aus Pappe eine interessante literarische Figur sein, aber leider ist er etwas überdeutlich als Blender angelegt. Das liegt vielleicht auch in der zurückblickenden Erzählart begründet. Evans hätte mehr aus der Figur machen können, meine ich. Dafür finde ich Lukes leicht naive Art realistisch, weil er bei seinem Vater doch ein einigermaßen behütetes Leben geführt hat.

  • Ich habe heute Nachmittag ab Kapitel 5 oder 6 bis Kapitel 27 mit kleinen Unterbrechungen durchgelesen. Wunderschönes Buch. Die Auszüge am Anfang jeden Kapitels aus Lukes Tagebuch zu nehmen, finde ich toll. Ich finde ja das die Kapitel genau die richtige Länge haben.


    Das Buch hat auch mich in seinen Bann gezogen und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. :-)

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Jetzt habe ich bis Kapitel durchgelesen.


    Einerseits hat Sean natürlich recht. Man lebt nur einmal und sollte nicht alles auf später verschieben. Wie schnell kann uns der Tod ereilen, ob wie bei James durch einen betrunkenen Autofahrer oder durch einen Herzinfarkt kurz vor der Rente,,,


    Das Gradmesser ist sehr schmal . man muss sehr gut balancieren, um beiden Seiten gerecht zu werden: sein Leben leben aber auch sein Leben finanzieren, arbeiten, Familie gründen etc.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ich bin noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt. Ehrlich gesagt geniesse ich es gerade Kapitel für Kapitel. Es gefällt mir bis jetzt nämlich sehr. Luke ist auf der Suche nach sich selbst und wird quasi von seinem Vater genau dazu ins Leben hinaus geschubst. Das ist nicht selbstverständlich. Die Persönlichkeit des Vaters finde ich sehr beeindruckend, im positiven Sinne.

  • Ja, der Vater ist sehr beeindruckend. Ich empfinde ihn auch nicht als erdrückend. Wenn Lukas mit Candace nach dem Studium mal ein Jahr nach Europa gehen würde, umd sich dort um zu sehen und Europa kennenzulernen, hätte Papa Crisp ihm bestimmt die Fahrkarte spendiert. :lache
    Nach dem Studium mal einen längeren Urlaub machen und mit Sean und Co. fahren sind halt 2 verschiedene Paar Schuhe.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Nachdem ich voller Grauen das Buch zur "offiziellen" Weihnachtsleserunde beendet habe, habe ich mich jetzt eigentlich auf einen schönen und weihnachtlichen Evans gefreut.


    Positiv bisher sind die kurzen Kapitel, ich mag das. Und natürlich die obligatorischen Sprüche an jedem Kapitelanfang.
    Trotzdem kann mich die Story noch nicht begeistern. Und von Weihnachtsstimmung ist weit und breit nichts zu spüren :rolleyes

  • Dann möchte ich auch mal meine ersten Eindrücke zu dem Buch schildern. Das ist nun mein sechster Roman des Autors, und ich bin wie immer sehr begeistert. Ich war quasi sofort im Buch drinnen und konnte auch nicht mehr aufhören zu lesen. Wie es auch bei den anderen Büchern von Richard Paul Evans bis jetzt war.
    Ich mag seine Art zu Schreiben sehr gerne. Und mir gefallen die kleinen Tagebuch - Auszüge am Anfang jedes Kapitels.


    Ich mag Lukes Vater sehr. Er scheint ein guter Vater zu sein. Er lässt seinem Sohn seine Freiheiten und engt ihn nicht ein. So kommt es jedenfalls bis jetzt rüber.
    Er scheint auch kein rücksichtsloser Geschäftsmann zu sein, er sieht seine Mitarbeiter als Familie an. Das macht ihn noch sympathischer. Ein anständiger Mann.


    Luke scheint auch im Grunde ein netter Kerl zu sein - lässt sich aber viel zu leicht beeinflussen, mitreißen und verführen. Er scheint recht naiv zu sein. Und wie er seine Freundin hintergeht ist wirklich das Letzte. So geht man nicht mit einem Menschen um, den man angeblich liebt.


    Auf der einen Seite mag sein Kumpel Sean ja recht haben - man sollte sein Leben genießen. Man hat nur das eine, und sollte nicht nur vor sich hin existieren. Aber das ganze kann auch sehr schnell ins Extreme ausarten, und dann wird man rücksichtslos, egoistisch und lebt wie in einem Wahn. Er ist mir nicht sonderlich sympathisch, kommt mir ziemlich manipulativ rüber. Er scheint seinen Lebenssinn (oder die Energie fürs Leben) daraus zu ziehen andere mitzureißen und in seinen Bann zu schlagen. Vielleicht um sich besser zu fühlen - als ihr Anführer sozusagen. Als derjenige, der anderen den Weg "weist". Vielleicht versteckt sich dahinter auch noch mehr, was er durch sein Auftreten zu verbergen versucht. Möchte mir auch kein Urteil bilden, dass sind nur mein ersten Eindrücke was ihn betrifft.


    Das mit James finde ich sehr traurig, er war ein netter und anständiger Kerl. Schade, dass man so wenig von ihm gelesen hat.


    Das wären meine ersten Eindrücke. :-) Nun bin ich gespannt wie es weiter geht - auch wenn ich es mir bereits denken kann.