Wie Blut so rot - Marissa Meyer (Die Luna-Chroniken 2)

  • Preis: 19,90 €
    Einband: Hardcover
    Originaltitel: Scarlet
    Seitenanzahl: 432
    Erscheinungsdatum: 24.01.2014
    Reihe: Band 2 von 4
    Verlag: Carlsen
    ISBN-10: 3551582874
    EAN: 978-3551582874



    Klappentext


    Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt.
    Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …
    ((c) http://www.carlsen.de)



    Über den Autor


    Marissa Meyer liebt Fantasy, Grimms Märchen und Jane Austen. Sie hat Kreatives Schreiben mit dem Schwerpunkt Kinderliteratur studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in Tacoma, Washington. Die vier Bände der "Luna-Chroniken" sind ihr Debüt als Schriftstellerin.
    ((c) http://www.carlsen.de)




    Inhalt


    Scarlett, die ihren Namen durch ihr feuerrotes Haar erhalten hat, lebt gemeinsam mit ihrer Großmutter in der europäischen Förderation, genauer gesagt in Frankreich. Doch seit ein paar Wochen ist ihre Grand-mère spurlos verschwunden und keiner will ihr glauben, dass sie entführt wurde.
    Zur gleichen Zeit taucht ein seltsamer Fremder mit dem unheimlichen Namen Wolf in dem kleinen Städtchen auf. Ist er wirklich nur ein durchreisender oder führt er etwas im Schilde?
    Nach Ihrer Festnahme sitzt Cinder im Gefängnis von Neu-Peking und wartet auf ihre Überführung nach Luna. Als ein alter Bekannter sie besucht und ihr die Wahrheit über sich selber und ihre Vergangenheit erzählt ändert sich alles schlagartig. Kann ihr die Flucht gelingen? Und was wird das für die Erde bedeuten?




    Eigene Meinung


    "Wie Blut so rot" ist die fantastische Fortsetzung von "Wie Monde so silbern" und steht seinem Vorgänger in nichts nach. In diesem zweiten Teil greift Marissa Meyer das Märchen von Rotkäppchen und dem bösen Wolf auf, wobei ihr auch hier wieder eine fesselnde Neuinterpretation gelungen ist.
    Anfangs sind die Parts von Scarlett und Wolf etwas lästig, da man erfahren will, wie es mit Cinder und Kai weitergeht. Doch schon nach kurzer Zeit nimmt auch diese Geschichte Fahrt auf und man versteht, wie alles zusammenhängt.
    Der Spannungsfaktor steigt in "Wie Blut so rot" nochmal einiges über den von "Wie Monde so silbern". Wer dieses Buch einmal in die Hand genommen hat, der will es nicht mehr weglegen.
    Aber genauso wie der Spannungsfaktor steigt auch der Cliffhanger, denn das Buch endet an der ungünstigsten Stelle, sie man sich vorstellen kann. Und genau daraus erschließt sich auch mein einziger Kritikpunkt: Teil 3, "Wie Sterne so golden" erscheint erst im Herbst diesen Jahres!


    Fazit



    Auch der zweite Teil der Luna-Chroniken ist ein spannender Mix aus Märchen, Romantik und High-End Fantasy. Somit lässt auch er keine Wünsche offen (außer nach der schnellen Veröffentlichung von Teil drei).


    Empfehlung


    Wem "Wie Monde so silbern" gefallen hat, der wird "Wie Blut so rot" verschlingen, wie einst Rotkäppchens Wolf die Großmutter.


    10/10

  • Inhalt:


    Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt.
    Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …
    (Quelle: http://www.carlsen.de/hardcove…-blut-so-rot/21327#Inhalt)


    Scarlets Großmutter ist verschwunden und sie macht sich große Sorgen um sie. Grandmère würde nie einfach verschwinden, ohne ihr Bescheid zu sagen. Sie muss entführt worden sein. Doch von wem und wieso?


    Als das junge Mädchen dem Straßenkämpfer Wolf begegnet scheint sie einen Verbündeten gefunden zu haben, denn er möchte ihr bei der Suche nach ihrer Großmutter helfen. Doch irgendetwas ist seltsam an ihm. Was hat ihn wirklich ins kleine Städtchen Rieux geführt und wieso weiß er, wo sie ihre Großmutter finden können?


    Und was hat das Ganze mit Cinder, dem Cyborg-Mädchen zu tun, das aus dem Gefängnis des Asiatischen Staatenbundes geflohen ist.


    Scarlet macht sich auf die Suche nach ihrer Großmutter Michelle und stößt auf ihrem Weg auf immer mehr Geheimnisse, die es ihr unmöglich machen, in ihr altes Leben auf einem Bio-Bauernhof zurückzukehren.


    Meine Meinung:


    Anfangs tat ich mich zugebenermaßen schwer, in das Buch hineinzufinden. Eigentlich hatte ich gedacht, ich würde mich in einem völlig anderen „Märchen“ widerfinden, doch dann taucht plötzlich Cinder auf und man erlebt ihre Flucht aus dem Gefängnis mit.


    Nach dieser kurzen Verwirrung war ich wieder voll und ganz gefangen und freute mich, einerseits von Cinder, andererseits aber auch von Scarlet zu lesen. Schnell erfährt man, dass die Leben dieser beiden jungen Mädchen miteinander verbunden sind und wartet nur darauf aufgeklärt zu werden, in welcher Weise. Dabei laufen anfangs die beiden Handlungsstränge nebeneinander her, werden dann verknüpft, bis sie schließlich am Ende ganz zusammenfinden und dabei einige Rätsel und Fragen klären, ohne schon zu viel zu verraten.


    Natürlich lässt sich auch die gewohnte Spannung aus „Wie Monde so silbern“ in dieser Fortsetzung nicht vermissen. Ständig ist man mit Cinder gemeinsam auf der Flucht und hat Angst, dass das Mädchen entdeckt wird. Aber auch die Entführung von Scarlets Großmutter bringt eine richtig aufregende Atmosphäre mit sich, so dass man auch bei diesem Band wieder an den Seiten klebt und liest und liest, bis man am Ende des Buches angekommen ist.


    Total begeistert war ich davon, dass altbekannte Charaktere, wie z.B. Iko zurückkehrten. Die Androidin hatte ich im ersten Band total lieb gewonnen und freute mich, erneut ihre lustigen Kommentare lesen zu dürfen. Doch auch neue Charaktere bringen Schwung in diese Geschichte, sei es durch humorvolle oder durch düstere und geheimnisvolle Art. Ich fand es richtig toll, wie es der Autorin Marissa Meyer gelang, bekannte Charaktere mit neuen zu mischen und dabei die Geschichte rund um Cinder und die Geheimnisse von Luna zu erweitern.


    Es gibt immer wieder Neues in den Luna-Chroniken zu entdecken und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung, da „Wie Blut so rot“ doch sehr offen endet und den Leser mit vielen Fragen, Ängsten und Hoffnungen zurücklässt.


    Fazit:


    Mit Scarlets Geschichte kommen ein paar neue, sehr interessante Ansichten und Charaktere in Cinders Leben, die erneut für Spannung, aber auch für Humor und Gefühl sorgen. Der Autorin gelingt es ausgesprochen gut, die beiden Handlungsstränge und deren Charaktere miteinander zu verknüpfen, um sie am Ende zusammenlaufen zu lassen.


    Auch dieses Mal ist es Marissa Meyer wieder gelungen, mich mit ihrer Märchen-Adaption total zu verzaubern. Ich bin wirklich begeistert von den Luna-Chroniken und würde am liebsten sofort weiterlesen.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

  • Zwei Wochen ist es jetzt schon her seitdem Scarletts Großmutter Michelle verschwunden ist. Die Behörden haben die Suche nach ihr eingestellt und Scarlett weiß nicht, was sie machen soll. Da trifft sie plötzlich auf den geheimnisvollen Wolf, der nicht nur ein ausgezeichneter Kämpfer ist, sondern auch irgendwie in Verbindung mit denjenigen steht, die Michelle entführt haben. Kann sie ihm trauen?


    Währenddessen befindet sich Cinder auf der Flucht vor Königin Levana und den Soldaten des Asiatischen Staatenbundes. Mit an ihrer Seite ist Kapitän Thorne, ein ehemaliger Mithäftling, mit dem sie gemeinsam auf die Suche nach denjenigen geht, die sie als Kind versteckt gehalten haben. Wird es Cinder gelingen, mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren?


    Meine Meinung:


    "Wie Monde so silbern" fand ich so genial, da musste einfach der zweite Teil der Reihe auch zu mir. Ich habe mich sehr über ein Wiedersehen mit Cinder gefreut, die in diesem Band nicht nur am Rande erwähnt wird, sondern weiterhin vollintegriert ist. Die Handlung spinnt sich weiter, wenn es auch hier zentral um Scarlet, ihre verschwundene Großmutter und einen unheimlichen Wolf geht.


    Scarlet ist eine sehr resolute, junge Frau, die sich zu helfen weiß, dabei aber gerne mal ihrem heißblütigem Temperament erliegt. Gemeinsam mit ihrer zurückgezogen lebenden Großmutter bewirtschaftet sie einen Bauernhof in Frankreich. Die Entführung von Michelle bringt Scarlets Leben aus dem Takt und sie versucht, ihre Großmutter zu retten, koste es, was es wolle. Der undurchsichtige Wolf bietet ihr seine Hilfe an, doch sie weiß nicht, ob sie ihm trauen kann. Wird er seinem Vorbild aus dem Märchen gerecht werden oder hat Marissa Meyer eigene Pläne für ihn?


    Die Antwort sollte man sich keinesfalls entgehen lassen, denn die Luna Chroniken der Autorin sind ein echter Knaller. Die Autorin weiß, wie sie ihre Leser begeistern kann, denn ich habe beim Lesen gebannt an den Seiten gehangen. Ihr Schreibstil und ihr Ideenreichtum haben mich süchtig gemacht und ich weiß schon jetzt, dass ich auch die restlichen zwei Bände der Reihe unbedingt verschlingen muss.


    Marissa Meyer hat es geschafft, dass in ihren Büchern mehrere starke Charaktere Platz nebeneinander haben und, obwohl ich anfangs sehr auf Cinder und ihr Schicksal fixiert war und es auch immer noch bin, konnte die resolute Scarlet hier ebenfalls bei mir punkten, so dass ich jetzt umso dringender das Schicksal der geliebten Charaktere weiterverfolgen muss.


    Fazit:


    Mit "Wie Blut so rot" hat Marissa Meyer eine geniale Fortsetzung zu ihren Luna-Chroniken hingelegt. Die gewohnt ausgewogene und spannende Mischung aus Fantasy, Dystopie und Science Fiction konnte mich wieder einmal vollends begeistern. Ich liebe diese Reihe, ich bin süchtig danach und ich freue mich schon jetzt auf "Wie Sterne so golden", das wahrscheinlich im Herbst diesen Jahres erscheinen wird.

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Inhalt:
    Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt.
    Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …


    Rezension:
    Vor zwei Wochen ist Scarlets Großmutter Michelle Benoit spurlos verschwunden. Mittlerweile hat auch die Polizei die Suche eingestellt, doch Scarlet denkt nicht ans Aufgeben, denn ihre Großmutter ist alles an Familie was sie noch hat.
    Als Scar auf den Straßenkämpfer Wolf trifft und dieser Informationen über die Entführung zu haben scheint, begeben sich die beiden gemeinsam auf eine gefährliche Suche..


    Zwischen dem großen Finale von "Wie Monde so silbern" und dem Beginn von "Wie Blut so rot" liegen ungefähr zwei Wochen und auch in Rieux, einer kleinen Stadt in Südfrankreich und Scarlets Heimatort gibt es kein anderes Thema als die Geschehnisse in Neu-Peking.


    Scarlet aber hat ganz andere Sorgen, denn vor zwei Wochen ist ihre Grand-mére Michelle spurlos verschwunden und Scar ist fest davon überzeugt, dass sie entführt wurde. Mit ihrer aufbrausenden Art brachte sich Scarlet im Laufe der Handlung mehr als nur einmal in Gefahr, doch der Antrieb dahinter ist von sehr gutmütiger Natur, denn sie steht für andere Leute ein und die fast aussichtslose Suche nach ihrer Großmutter beweist, dass sie keine Unannehmlichkeiten scheut um denen zu helfen, die ihr am Herzen liegen.


    Mit von der Partie ist der geheimnisvolle Straßenkämpfer Wolf, der schon auf dem ersten Blick einen Narren an Scarlet gefressen hat. Bei der Liebesgeschichte bin ich etwas zwiegespalten, denn einerseits fand ich Wolf und Scarlet richtig süß zusammen und man merkt auch wie die Funken sprühen, aber andererseits ging es mir eindeutig zu schnell, da die beiden sich nicht lange kennen und überhaupt nichts über den anderen wissen.


    Zu meiner Überraschung stand aber nicht nur die Geschichte von Scarlet und Wolf, sondern auch die von Cinder sehr im Vordergrund. Dadurch, dass der Klappentext nichts von Cinder verrät, habe ich angenommen, dass man nichts beziehungsweise nur wenig von ihr erfährt, aber umso überraschter war ich, als Cinder schon früh wieder auftaucht. Am Anfang war ich davon gar nicht so begeistert, weil ich Scarlet sehr sympathisch fand und lieber ihre Geschichte hören wollte, als die von Cinder, aber im Laufe der Handlung ist es Marissa Meyer gelungen ein ausgewogenes Verhältnis der Sichten zu schaffen.
    Und so im Nachhinein muss ich auch sagen, dass gerade am Anfang die Geschichte von Cinder spannender war, während bei Scarlet noch nicht so viel passiert ist. Durch die Sichtwechsel ist es dazu gekommen, dass während des gesamten Buches eine große Spannung vorhanden und der Drang weiterzulesen sehr groß war.


    Außerdem gelingt es der Autorin gekonnt zwei auf den ersten Blick völlig unterschiedliche Geschichten zu erzählen, die trotzdem miteinander zusammenhängen. Mit jeder Seite erkennt man immer mehr den Zusammenhang und ist am Ende total begeistert wie Marissa Meyer es geschafft hat die Stränge auch noch zusammenzuführen.


    Schon im ersten Band war ich begeistert davon wie Marissa Meyer es schafft die Märchenelemente so dezent einfließen zu lassen, dass es kein Abklatsch von dem Originalmärchen ist, sondern nur eine kleiner Verweis in einer eigenen Geschichte. Auch im zweiten Band ist ihr das wieder richtig gut gelungen, so war es beispielsweise Scarlets rote Kapuzenjacke, die an das Märchen "Rotkäppchen" erinnert und natürlich der Name Wolf.


    Fazit:
    Auch der zweite Band von Marissa Meyer's Lunar Chroniken konnte mich fesseln und begeistern! Ihre beiden Protagonistinnen Scarlet und Cinder sind sehr verschieden und doch haben sie eines gemeinsam: Sie sind beide starke Frauen, die sich nicht unterkriegen lassen.
    Neben den alten Gesichtern lernte man aber auch neue Charaktere wie Carswell Thorne kennen, ein sehr humorvoller, leicht auf den Schlauch stehender Mithäftling von Cinder, der sich als guter Fluchtgefährte erweist und mich oft zum Lachen gebracht hat.
    Mein persönliches Highlight waren aber immer noch die kleinen Märchenverweise, die Marissa Meyer in "Wie Blut so rot" gekonnt in ihre spannende Geschichte integriert! Das Buch war leider viel zu schnell vorbei und ich freue mich definitiv auf den dritten Band!
    10/10

  • Seit zwei Wochen ist die Großmutter von Scarlet verschwunden. Sie glaubt nicht daran, dass ihre geliebte Großmutter einfach so abhauen und sie im Stich lassen würde. Sie braucht Hilfe, dessen ist sich Scarlet sicher. Und nur einer kann ihr wirklich helfen – Wolf. Der mysteriöse Fremde, der so völlig anders ist und die einfachsten Dinge nicht kennt. Doch kann sie im wirklich vertrauen? Und was, wenn die einzige Möglichkeit ihre Großmutter zu finden, ist, dem Wolf im Schafspelz zu vertrauen?


    „Wie Blut so rot“ von Marissa Meyer konnte mich, wie bereits schon sein Vorgänger, vollkommen begeistern. Dieser Teil hat mir so gar einen Hauch besser gefallen und erhält eine klare Leseempfehlung.


    Die Geschichte geht nahtlos weiter. Ein wenig erstaunt war ich darüber, dass nicht nur Scarlet, sondern auch Cinder, eine große Rolle spielen. Aufgrund der Kurzbeschreibung habe ich angenommen, dass von Cinder nur aus Scarlets Sicht erzählt. Aber nicht nur Cinder, sondern auch Kai, spielt eine wichtige Rolle, wenn diese auch ein wenig kleiner ausfällt.


    Auch neue Figuren, die Marissa Meyer meiner Meinung nach hervorragend gelungen sind, tragen deutlich zum Lesevergnügen bei. Mit Wolf bekommt die Geschichte eine gut proportionierte Prise Mysteriöses und Geheimnisse, die beim Leser eine Schnitzeljagd nach möglichen Erklärungen hervorrufen hat. Mit Thorne hat die Autorin zumindest bei mir volle Punktzahl kassiert. Ich finde ihn einfach nur herrlich und habe mich köstlich mit ihm amüsiert. Ich hoffe im dritten Band ein wenig mehr über und von ihm zu lesen.


    Durch die abwechselnden Kapitel, die jeweils aus der Sicht von Scarlet, Cinder, Kai, Wolf und – meinem persönlichen Liebling – Thorne geschrieben sind, bekommt der Leser Einblicke in die Gefühlswelt aller Protagonisten. Daher konnte ich auch die Handlungsweise aller Charaktere gut nachvollziehen. Die Mischung aus neuen Charakteren und altbekannten Figuren war eine überaus lebhafte und unterhaltsame. Ich hatte von der ersten bis zur letzten Seite puren Spaß beim Lesen und konnte gar nicht aufhören zu lesen. Frau Meyer hat wahrlich eine lebhafte Fantasie.


    Der Showdown zum Ende hat den Spannungsbogen nochmals nach oben geschossen. Viele Entwicklungen, die auf eine weitere grandiose Fortsetzung hoffen lassen. Das Ende ist, genau in „Wie Monde so silbern“ wirklich gut und teilweise auch ein wenig fies, gewählt. Es bleibt nichts anderes übrig als die Reihe unbedingt weiter zu verfolgen.


    Fazit
    Mit „Wie Blut so rot“ ist Marissa Meyer eine hervorragende Fortsetzung gelungen, die mich auf voller Linie überzeugen konnte. Spannung, Action und eine gut gewählte Portion Romantik bieten . Ich erwarte nun voller Vorfreude den dritten Band, der „Wie Sterne so golden“ heißen wird und voraussichtlich im Herbst diesen Jahres erscheinen wird. Mit welche Märchenadaption Marissa Meyer uns wohl dieses Mal verzaubern wird?!


    10/10

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



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