Die Schattenfrau - Ake Edwardson

  • 2. Band der Erik Winter-Reihe


    Klappentext:
    Die Leiche einer Frau ohne Namen. Spuren, die ins Nichts führen. Die aufgeladene Atmosphäre eines heißen schwedischen Sommers. Und ein verängstigtes Mädchen, das sich in dem Versteck, in dem es festgehalten wird, nach seiner Mutter sehnt. Kommissar Winter setzt sein ganzes psychologisches Feingefühl ein, um den Mörder - und das Mädchen - zu finden.


    Über den Autor:
    Ake Edwardson lebt in Göteborg und ist Professor an der dortigen Universität. Zuvor machte er als Journalist und Sachbuchautor Karriere und war im Auftrag der UNO im Mittleren Osten tätig. Seine Kriminalromane wurden mit dem Crime Writer's Award der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.


    Meine Meinung:
    Mein erster Edwardson und ein Hammer! Spannend geschrieben und eine geniale Wendung (Kennt ihr das, wenn man beim Lesen denkt: "NEE, gibts doch gar nicht!! Oder doch??" und nochmal zurückblättert? Genauso war es hier. Alles Geschmackssache, aber ich kann mich den mäßigen Rezensionen bei amazon überhaupt NICHT anschließen und das war mit Sicherheit nicht mein letzter Erik Winter-Krimi!

  • Ein sehr ruhig erzählter, aber unglaublich spannender schwedischer Krimi. Es war mein erster Roman von Edwardson, aber sicher nicht der letzte.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Mankell und Edwardsen wähle ich jederzeit letzteren. Mankell kann es nicht lassen, Effekthascherei einzusetzen, was Åke Edwardson dankenswerterweise nicht macht. Im Gegenteil: das ist teilweise schon Understatement.
    Noch dazu ist Erik Winter ein überaus sympathischer Kommissar mit kleinen und größeren Fehlern.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde