Edouard Louis, En finir avec Eddy Bellegueule (dt. Das Ende von Eddy)

  • Eddy Bellegueule ist der erste Sohn eines Fabrikarbeiters aus der Picardie und seiner Frau, die ihrerseits bereits zwei Kinder aus einer ersten Beziehung mit in die Ehe bringt und insgesamt auf sieben Kinder hat. Eddy ist aus der Art geschlagen, schmächtig und asthmatisch, aber vor allem: homosexuell. Das macht ihn in seiner Familie und in seiner Heimat zum Außenseiter, der ständig mit erniedrigenden Anspielungen seiner Familie und mit physischer und psychischer Gewalt seitens einiger seiner Mitschüler konfrontiert ist.
    Der Text, der von Eddy in Ich-Perspektive erzählt wird, beschreibt seine Kindheit und Jugend, seine vergeblichen Versuche, sich den Rollen- und Verhaltensvorstellungen seiner Umgebung anzupassen, schließlich seine Kapitulation und den erlösenden Umzug nach Amiens, wo er ein Stipendium des dortigen Lycée erhält.
    Eddy Bellegueule ist kein Revolutionär, er leistet im ganzen Buch keinen spürbaren Widerstand. Sein ganzes Streben ist darauf gerichtet ein „harter Kerl“ zu werden, sich für Fußball, Alkohol, Rapmusik und Mädchen und nicht für Bücher und Bildung zu interessieren. Obwohl er sich redlich Mühe gibt, ist all dieses Streben vergeblich und er beginnt, sämtliche Verhaltensweisen seiner Umgebung zu hassen. Er hasst die Gewalttätigkeit und die Antriebslosigkeit seines Umfelds, die Art und Weise, wie sie jeder und jedem jeden noch so bescheidenen Traum auf Verbesserung der eigenen Lebensumstände austreiben. Für ihn als geborenen Außenseiter ist die Distanz zu seiner Umgebung so groß, dass seine Isolation praktisch zwangsläufig dazu führt, dass er seine Heimat am Ende verlässt. Es wird aber deutlich, dass jede geringere Form des Andersseins (z.B. bei Eddys Schwester oder seiner Mutter) ebenso zwangsläufig nur zu einem Sich Abfinden mit den Verhältnissen führen kann.



    „En finir avec Eddy Bellegueule“ (dt. etwa „Eddy Bellegueule ein für alle mal hinter sich lassen“, wobei Bellegueule ein sprechender Name ist und „en finir“ durchaus auch eine gewalttätigere Konnotation haben kann) war einer der Überraschungserfolge des französischen Bücherfrühjahrs. Lange auf den Bestsellerlisten hat sich das Buch inzwischen mehr als 200.000 mal verkauft und eine erhitzte Debatte in Frankreich entfacht. Der Text, der – man ahnt es – autobiographisch inspiriert ist, ist in mehrere Sprachen, allerdings bisher nicht ins Deutsche übersetzt. Ich vermute jedoch, dass ihm sein Erfolg bereits ein deutsches Zuhause beschert hat, das an einer Veröffentlichung arbeitet. Allerdings wundert es mich nicht, dass sich die deutschen Verlage nicht sofort auf ihn gestürzt haben. Das hat aus meiner Sicht zwei Gründe: Der Text ist in mehrfacher Hinsicht sehr französisch und er wirkt ein bisschen aus der Zeit gefallen.


    Französisch ist er zum einen, weil Edouard Louis (der tatsächlich als Eddy Bellegueule geboren wurde) sich mit seinen 21 Jahren bereits intensiv mit der soziologischen Theorie Pierre Bourdieus auseinandergesetzt hat, die in Frankreich viel präsenter ist als hierzulande. Bourdieu hat unter anderem den Begriff des Habitus eingeführt, der ein unbewusst durch die eigene Herkunft geprägtes Verhalten bezeichnet. Kinder aus einer bestimmten sozialen Schicht lernen vereinfacht gesagt einen bestimmten Code, den sie ganz natürlich und unbewusst anwenden, sie verstehen es, sich in bestimmten sozialen Situationen instinktiv angemessen zu verhalten. Edouard Louis hat nun in mehreren Interviews darauf hingewiesen, dass er seinen Text bewusst als Roman konzipiert hat und ihn nicht als Abrechnungsbuch oder Schlüsselroman verstanden wissen will. So sind im Verlauf der Rezeption auch einige Zweifel am Wahrheitsgehalt einzelner Episoden aufgetaucht – für einen Roman eigentlich selbstverständlich. Louis betont dabei stets, dass er ein Porträt einer Schicht zeichnen wollte, die er auch im Französischen „Lumpenproletariat“ nennt, also der Schicht, für die schon Arbeiter eigentlich verkappte Kleinbürger sind, die als abgehoben und übermäßig intellektuell abgelehnt werden. Der Text beschreibt nun aus der Perspektive eines Ausgestoßenen den Habitus eben dieses Lumpenproletariats. Aus meiner Sicht geschieht das zwar nicht eigentlich herablassend, aber eben auch nicht neutral, die tiefe Abneigung gegenüber dieser ganzen Welt, ist im Text die ganze Zeit deutlich spürbar – durch seinen Zuschnitt aus der Sicht eines diskriminierten Außenseiters weiß ich auch nicht, wie das anders hätte sein können.
    Der Text ist außerdem sehr französisch, weil er in einer Zeit des gesellschaftlichen Aufruhrs in Frankreich erscheint. Dem Land geht es schlecht und Zulauf erhalten in solchen Zeiten fast zwangsläufig rechte Parteien wie der FN. In der Picardie hat Marine Le Pen bei den letzten Präsidentschaftswahlen 30% der Stimmen erhalten. Außerdem gab es seit dem letzten Jahr die großen Demonstrationen gegen die in Frankreich eingeführte Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. In solch eine Diskussion ist nun dieser Text mit seinem sezierenden Blick gefahren, der eine dumpfe und zum Teil ausdrückliche Homophobie beschreibt, oft aber auch die inneren Widersprüche, die Vorurteilsstrukturen meist begleiten (auch dazu hat Bourdieu übrigens geforscht). So wird Eddy Bellegueule im Buch oft von seinem Vater gegen die Gewalttätigkeit anderer in Schutz genommen, obwohl der Vater selbst aus seiner Abneigung gegenüber Homosexuellen (und anderen Minderheiten) keinen Hehl macht, und Eddy von ihm verprügelt wird, nachdem die Mutter diesen mit einem anderen Jungen erwischt hat. Auch in der Diskussion über das Buch fallen übrigens solche Widersprüche auf. So war etwa in einer Reportage über die Hintergründe des Romans im renommierten Nouvel Observateur zu lesen, dass sich der Bruder Edouards durch die tumb gewalttätige Darstellung seines alter ego im Text schwer beleidigt fühlte – und daher mit einem Baseballschläger bewaffnet nach Paris aufbrach, um dem inzwischen dort lebenden Edouard eine Abreibung zu verpassen.
    Aus der Zeit gefallen wirkt das Buch ein bisschen, da man kaum glauben kann, dass eine solche minderheitenfeindliche Gesellschaft in den 90er und 00er Jahren in Frankreich noch existiert haben soll. Andererseits erleben wir in Deutschland ja gerade ebenfalls eine Renaissance dieser Denkmuster – und das trotz aller Behauptungen nicht erst seit dem Erstarken der AfD, sondern seit sicherlich 15 Jahren. Der Zulauf zur AfD, die Zunahme der Hassreden im Internet gegen alles, was absurderweise als „linker Zeitgeist“ bezeichnet wird, die Petition gegen den baden-württembergischen Bildungsplan und dergleichen mehr, sind nur die neuesten Symptome eines seit den vergleichsweise liberalen 90er Jahren aufgebauten unbehaglichen Drucks bei einem bestimmten Teil der Gesellschaft. Insofern ist „Eddy Bellegueule“ vielleicht doch nicht aus der Zeit gefallen, sondern mit seinem nur scheinbar anachronistischen Charakter am Ende das richtige Buch zur richtigen Zeit.


    In Frankreich ist das Buch von der Kritik zumeist gelobt worden. Ich selbst habe es mit wachsender Faszination gelesen, konnte aber nicht umhin, mich zu fragen, ob einen so vergleichsweise meinungsstarken Text wirklich nur ein 21jähriger schreiben konnte. An vielen Stellen erschien mir die Darstellung der Verhältnisse klischeehaft überspitzt und nachgerade unwirklich. Interessanterweise hat Louis in einem Interview zu Protokoll gegeben, dass mehrere Verlagshäuser den Text mit genau dieser Begründung abgelehnt haben, bevor Seuil ihn annahm. Seine interessante Anmerkung dazu war, dass seine fiktionalen Schilderungen eine Realität beschreiben, die vielen Bewohnern der Metropolregionen als abgeschmackt erscheinen mag, was das aber nur daran liege, dass seit Jahrzehnten eine Schicht existiert, die außerhalb ihrer selbst keine Stimme hat.
    Vielleicht wirkt das Buch deshalb beim ersten Lesen so seltsam anachronistisch, weil es die Äußerungen von Menschen wiedergibt, deren Existenz die intellektuellen Großstadtbewohner und weite Teile des Bürgertums einfach vergessen haben.


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  • Édouard Louis: Das Ende von Eddy
    S. FISCHER 2015. 208 Seiten
    ISBN-13: 978-3100022776. 18,99€
    Originaltitel: En finir avec Eddy Bellegueule
    Übersetzer: Hinrich Schmidt-Henkel


    Verlagstext
    Ein Befreiungsschlag, ein neues Leben – souverän und sprachgewaltig erzählt von Frankreichs neuem literarischen Star Édouard Louis
    »Ich rannte weg, ganz auf einmal. Gerade hörte ich meine Mutter noch sagen ›Was soll der Scheiß jetzt wieder?‹. Aber ich wollte nicht bei ihnen bleiben, ich weigerte mich, diesen Moment mit ihnen zu teilen. Ich war schon weit weg, ich gehörte nicht mehr zu ihrer Welt, der Brief besagte es. Ich kam zu den Feldern und wanderte einen Großteil der Nacht herum, auf den Feldwegen, in der Kühle Nordfrankreichs, in dem zu dieser Jahreszeit so intensiven Geruch der Rapsfelder. Die ganze Nacht über entwarf ich mein neues Leben fern von hier
    Mit unglaublicher Sprachgewalt erzählt der junge französische Autor Édouard Louis die Geschichte einer Befreiung aus einer unerträglichen Kindheit: inspiriert von seiner eigenen.


    Der Autor
    Édouard Louis ist 22 Jahre alt. Er stammt aus einfachsten Verhältnissen aus einem Dorf in der Picardie in Nordfrankreich. Er studiert heute Soziologie in Paris und hat einen Band über Pierre Bourdieu veröffentlicht. 2014 erhielt er den Pierre Guénin-Preis, der besonderes Engagement gegen Homophobie auszeichnet. „Das Ende von Eddy“ erscheint in 18 Sprachen.


    Der Übersetzer
    Hinrich Schmidt-Henkel übersetzt Belletristik und Theaterstücke aus dem Französischen, Italienischen und Norwegischen, darunter Werke von Jon Fosse, Henrik Ibsen, Jean Echenoz, Louis-Ferdinand Céline, Stefano Benni und Massimo Carlotto. Er ist u.a. Träger des Jane-Scatcherd-Preises der Ledig-Rowohlt-Stiftung, des Paul-Celan-Preises des Deutschen Literaturfonds und des Deutschen Jugendliteraturpreises.


    Inhalt
    In Eddys Dorf in Nordfrankreich ist man sich einig, was ein echter Kerl ist. Kräftig gebaut, trinkfest; und natürlich schlägt so einer im Suff auch mal kräftig zu. Damit muss man leben. Die Ehefrauen der gestandenen Mannsbilder unterwerfen sich der ausgeübten Gewalt, kopieren sogar die Sprache ihrer Männer und spielen deren Gewalttätigkeit herunter. Männer arbeiten hier in der Fabrik, Frauen als Kassiererin im Supermarkt – solange die Knochen es aushalten. Eddy ist anders als sein Vater und seine Brüder, schmächtig mit einer hohen Stimme und kein Fußballspieler. Da ein echter Kerl männliche Söhne erwartet, ist Eddy für seinen Vater eine riesige Enttäuschung. Wer sich für Schlagersängerinnen interessiert und am liebsten mit Mädchen spielt, hat in der Schule nichts zu lachen. Eddy wird ausgegrenzt, misshandelt und schließlich öffentlich bloßgestellt. Inzwischen ist sein Vater arbeitsunfähig und damit auf der sozialen Hackordnung ganz unten angekommen. Wer in den letzten Tagen des Monats hungert und friert, bis es wieder Geld gibt, richtet sich daran auf, dass andere noch tiefer stehen als er selbst. Die Dorfbewohner hetzen über Einwanderer, Homosexuelle und Menschen, die nicht arbeiten.


    Für Eddy ist das Dorf zum Gefängnis geworden. Sein Vater hat die Familie mit seiner Hetze gegen Minderheiten und Leute, die sich für etwas Besseres halten, so isoliert, dass Eddy keine Ahnung hat von Schulen in anderen Städten, Internaten und Stipendien für begabte Schüler wie ihn. Doch es gibt einen Fluchtweg aus der Enge des Dorfes. Spätestens als Erwachsener erkennt Eddy, dass sein Vater Schule, Bildung, Ärztliche Behandlung, alles Fremde ablehnen musste aus Angst seine Position als Mann und seinen Sohn zu verlieren. Auch hätte er sich dann eingestehen müssen, dass Fabriken, über denen ein langer Schornstein tront, Symbole einer untergehenden Epoche sind und er mit dieser Epoche untergegangen ist.


    Auch Sprache kann als Werkzeug für Diskriminierung dienen. Durch eine sorgsame Übersetzung, (die Ausdrücken des französischen Originals Raum lässt und eine Erklärung des Übersetzers zu Eddys Familiennamen „Bellegeule“ voranstellt), wird die Aufmerksamkeit dafür geweckt, wie ausgegrenzt werden kann, wer sich der herrschenden Mehrheit nicht unterwerfen will. Eddys Ausgrenzung steht stellvertretend für jede Ausgrenzung. Ob er tatsächlich homosexuell oder sein Heimatort homophob ist, finde ich dabei nicht wichtig.


    Fazit
    Eddy Bellegueules Schicksal erschüttert, weil der Autor und sein Protagonist erst nach 1990 geboren sind. Das geschilderte Ausmaß des Unwissens ist nur schwer vorstellbar. In einer Zeit, in der in Frankreichs Vorstädten Bibliotheken als Vorposten des verhassten Staates in Brand gesteckt werden, wirft Édouard Louis Roman die Frage danach auf, ob und wie ein Bildungssystem für die Teilhabe aller Kinder aus allen Bevölkerungsschichten sorgen kann.


    10 von 10 Punkten

  • Eddy lebt in einem kleinen, rückständischen und ärmlichen Dorf im Norden Frankreichs. Er ist anders als die anderen Jungs im Ort. Er bewegt sich anders, er spricht anders, er hat andere Interessen. Für seine Schulkameraden ist das ausreichend, um ihn zu verspotten. Er wird Opfer ihrer verbalen und physischen Gewalt und weiß bald selbst nicht mehr, ob er das ist, was man ihm vorwirft zu sein, oder ob er ein ganz normaler Junge ist, so wie andere auch.


    "Die Tritte in den Bauch nahmen mir die Luft, ich konnte nicht mehr atmen. Ich riss den Mund auf, so weit ich konnte, um Sauerstoff einzuatmen, ich blähte die Brust, aber die Luft wollte nicht hinein; ein Gefühl, als wären meine Lungen unvermittelt mit einem dickflüssigen Saft gefüllt, mit Blei. Mein Körper zitterte, schien mir nicht mehr zu gehorchen."


    Eddy ist ganz klar ein Opfer. Opfer von Gewalt, Opfer von Misstrauen gegenüber Unbekanntem, Opfer von Angst gegenüber Unbekanntem und Opfer einer Familie, in der es schon immer Opfer gegeben hat.


    Täglich steht Eddy Gefahren gegenüber, die ihn zermürben. Beginnend in der eigenen Familie, endend in der Schule und im "Freundes"kreis.


    Der Vater ein Säufer, wie auch schon dessen Vater. Einzig die Eigenschaft andere zu verprügeln, hat dieser vorerst nicht übernommen. Dafür ist dieses Genmaterial auf den Bruder übergesprungen, der kleingeistig, wie die anderen Geschwister auch, denkt, dass Gewalt und rauer Umgang zum guten Ton dazu gehören. Wer nicht säuft, nicht schlägt, nicht vögelt, ist kein richtiger Mann. Wer beim Anblick eines Mädchens keinen Steifen kriegt, ist eine Verabscheuungswürdige Kreatur. So einer wie Eddy eben. Wertlos und Nichtsnutzig.


    Die Mutter kalt, gefühllos und in Selbstmitleid versunken. Die Augen so sehr auf sich selbst und das Ansehen der Familie gerichtet, dass kein Blick mehr für Eddys Not übrig ist.


    Und Not hat er reichlich. Deutlich sichtbar in Blutergüssen und Verletzungen, aber vor allem auch innen drin. In seiner Seele, seinen Gedanken, die um nichts anderes kreisen als darum wer er ist, wie er zu dem werden kann, der er sein sollte und warum ihm das nicht möglich ist.


    "Zuerst kommt man nicht darauf zu fliehen, weil man gar nicht weiß, dass es ein Anderswo gibt."


    Édouard Louis hat einen sehr schockierenden und bewegenden Roman geschrieben, der bei mir manchmal Übelkeit hervorgerufen hat. Es ist kaum auszuhalten, welche Demütigungen Eddy über sich ergehen lassen muss, aber vor allem auch, wie allein er damit und seinen seelischen Qualen ist. Angelehnt ist die Geschichte an Édouard Louis' eigene. Er hat es geschafft aus der dörflichen Provinz, in der jeder Scheuklappen trägt, demotiviert ist und in eigenem Elend versinkt, in ein Leben in dem er Anerkennung bekommt. Höchste Anerkennung von meiner Seite für einen Roman, in der er in höchster sprachlicher Qualität, poetisch wie dramatisch seine eigene Zerrissenheit darstellt. Ohne wertend zu sein und auch das Verhalten seiner Eltern, seiner Geschwister und Mitmenschen so aufzuzeigen, dass der Leser sich Gedanken darüber macht wie es zu solch einem Vorgehen kommen kann. Menschen, die durch erlebtes und erlerntes in Rollen gepresst wurden, aus denen sie sich nur schlecht befreien können.


    Édouard Louis hat es geschafft sich zu befreien. Setzt sich ein gegen Homophobie, versucht den Blickwinkel der Menschen zu erweitern, Verständnis zu wecken und ermahnt sie Achtung voreinander zu haben.