Buchtipp für Abenteuer/Fantasy-Kinderbuch gesucht

  • Rosemary Sutcliffe ist wirklich gut - den "Adler der Neunten Legion" habe ich selbst als Kind schon gelesen und meinem Sohn hat's auch gut gefallen.


    Nicole C. Vosseler hat übrigens Historische Romane für Kinder geschrieben, ein Beispiel habe ich unten angehängt.


    "Caius, der Lausbub aus dem alten Rom" von Henry Winterfeld ist auch ein Klassiker, den man heute noch gut (vor)lesen kann - da haben sogar meine Mädels zugehört, als ich den hier vorgelesen habe!


    LG, Bella

  • offiziell eine Zeitreisegeschichte, aber historisch interessant:


    Während einer Sprachreise, die Boston mit seinem Sprachkurs in Granada verbringt, fi ndet er sich auf rätselhafte Weise plötzlich im Jahr 1492 wieder. Dort wird es für ihn lebensgefährlich. Er erweckt Misstrauen am spanischen Königshof und auf der Alhambra gerät er in die grausamen Fänge der Inquisition. Doch zwei neue Freunde, Tariq und Salomon, als Muslim und Jude selbst bedroht, stehen ihm in dieser fast ausweglosen Situation bei. Aber die Rückkehr Bostons hängt nicht nur davon ab, ob er den Schlüssel zur Gegenwart findet, sondern auch von der Entdeckung Amerikas

  • Von Peking aus durchquert eine Handvoll Männer Grasland und Wüste der Mongolei erst mit LKW und dann auf Pferden und Kamelen. Ihre eigentlichen Ziele halten sie voreinander geheim: So wird aus der Fahrt ins Ungewisse eine Kundschaftergeschichte von unaufdringlicher Virtuosität, in der sich Einsamkeiten mit geglückter Geselligkeit verschränken. Die Wüstenfahrt ist auch voll freundschaftlicher Begegnungen mit Nomaden und (edlen) Wegelagerern, deren Witz und Lebensweisheit den eigentlichen Stoff ausmacht. Eine Mission, die ihr Ziel auch verfehlen darf, weil sie ungeahnte Wege findet. Nein, nein, nicht bloß eine Männerstory. Das wird spätestens klar, wenn am Wasser des Flusses Edsin-Gol für den jungen Christian, der von seinem chinesischen Freund Großer-Tiger auch Kompaß-Berg genannt wird, der Sprachkurs bei der munteren Mongolin Siebenstern beginnt. (Und hier wird auch noch nicht verraten, wen sie zum Abschied küsst.) Es ist ein Reisebuch der besonderen Art; denn der Autor war ausgiebig in der Mongolei, zuerst mit Sven Hedins großer Expedition. Und als er fünfzehn Jahre später seine inspirierenden Erfahrungen humorvoll in seine Erzählart verwob, räumte er ein: »Wer an den Lagerfeuern saß, in den Jurten das unbegrenzte Gastrecht genoß, den Sandsturm erlebte und zum asiatischen Sternenhimmel aufsah, ist für Europa halb verloren.«

  • Der bodenständige Hong begleitet seinen Bruder Chen auf einer beschwerlichen Reise. Während Chens Gedanken ständig um Konfuzius' Lehre kreisen, schließt sich Hong einem Geheimbund an. Er lebt ständig in der Angst, als Mitglied entdeckt und als Landesverräter verurteilt zu werden. Das Kaiserreich wankt. Bei einer gefährlichen Schiffspassage über den Yangtse werden die beiden Brüder durch einen Piratenüberfall getrennt. Erst Monate später finden sich Chen und Hong wieder. Die Zeit drängt. Wird Chen rechtzeitig in Beijing ankommen?