'Egal wohin' - Seiten 077 - 143

  • Irgendwie perlt das Buch an mir ab, durchdringt - wäre ich ein Auto :grin - nicht die schützende Wachsschicht.
    Ich breche nicht ab, aber ich unterbreche für etwa eine Woche. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • In diesem Abschnitt zeigt sich für mich, wie abhängig sich Jo von Koch gemacht hat. Sie gesteht sich nur nicht ein, dass sie emotional an ihm hängt. Amar scheint sehr schnell zu Koch durchgedrungen zu sein. Etwas, was Jo nie geschafft hat. Und wo ist Koch nun hin? Was hat das mit dem Puff auf sich? Ob da seine Verflossene angeschafft hat?


    Jo selbst ist ein Wrack in meinen Augen. Mit Sex (oder zumindest versuchter Sex) will sie sich trösten, doch das funktioniert nicht. Sie kneift vorher. Warum?


    Sie scheint auch ein inniges Verhältnis zu ihrem Bruder gehabt zu haben, zumindest hinterlassen die Gedichte am Ende jedes Kapitels den Eindruck bei mir. Ich bin schon gespannt, wie es endet. Das Buch ist aber, trotz des leicht zu lesenden Stils, nix für zwischendurch in meinen Augen.


    edit: ich bin zwar schon 10 Jahre keine 18 mehr *hust*, aber Compares 2 you lief in meiner Jugend im Radio hoch und runter. Dass also eine 18-jährige den Song kennt, ist nicht ungewöhnlich.

  • Also der Mittelteil hat mir schon mal besser gefallen als der Start.


    Dass der Tod iohres Bruders sie total fertig gemacht hat, das kann ich absolut nachvollziehen.


    Jo ist kein Sympathieträger, aber ihre Art stößt mich deswegen trotzdem nicht ab.


    Das Griechische nervt mich. :-(


    Ich hoffe mich hasst keiner, aber ich stehe total auf diese Kalendersprüche...

  • Zitat

    Original von logan-lady
    Jo selbst ist ein Wrack in meinen Augen. Mit Sex (oder zumindest versuchter Sex) will sie sich trösten, doch das funktioniert nicht. Sie kneift vorher. Warum?


    Sie will keinen richtigen Sex und sie will in meinen Augen auch keinen Trost. Sie will Macht über einen Mann. Sie bringt ihn dazu, sie zu wollen und sobald das so ist, will sie ihn nicht mehr und lässt ihn sitzen bzw. liegen. Dazu gibt es eine recht aussagekräftige Stelle im Buch. Ich weiß allerdings nicht, ob die in diesen Abschnitt liegt. Warum sie das tut, ist mir mir allerdings auch ein Rätsel. Was soll das kompensieren? :gruebel



    Zitat

    Original von nicigirl85
    ....
    Ich hoffe mich hasst keiner, aber ich stehe total auf diese Kalendersprüche...


    Ich mag die auch. Für so kluge Allerweltweisheiten habe ich eine ziemliche Schwäche. Ich hasse dich also schon mal nicht ;-) :lache

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Im zweiten Abschnitt haben wir einiges über Koch erfahren und doch wieder nichts. Er lebt in einem abbruchreifen Haus, sammelt Zeitungen und beobachtete über Wochen hinweg einen Puff. Warum? Und wo ist er jetzt? Hat er sich mit den falschen Leuten angelegt?


    Amar wird immer wichtiger für Jo, sogar so sehr, dass ihm den Job von Koch "zurückerpresst".


    Aus Jo werde ich nicht so recht schlau. Wieso stößt sie jeden von sich? Weil sie ihren Bruder verlor? Nur Koch stößt sie nicht fort. Vielleicht, weil er gar nichts von ihr erwartet hat?


    Ich hoffe auf einige Auflösungen im letzten Abschnitt.

  • Die Geschichte fesselt mich und ich bin gespannt wie es weiter geht. Wird Koch noch mal auftauchen? Wie geht es mit Amar weiter?
    Leider komme ich mit dem abgehackten Schreibstil immer weniger zurecht - wäre das Buch nicht so dünn, wüsste ich nicht, ob ich es zu Ende lesen würde. Die Dialoge sind zum Teil zu verworren, es fehlt einfach an zusätzlichen Erläuterungen wer gerade redet.


    Ich bin trotzdem gespannt wie die Handlung weitergeht und welche Überraschungen noch auf den Leser warten...

  • Dieser Abschnitt liess sich sehr gut lesen. Ein bisschen Probleme hatte ich mit den gelegentlichen Satzanfängen, wenn nur von "er" oder "sie" gesprochen wurde, zu verstehen, wer denn nun wieder gemeint war :grin


    Für mich hört es sich so an, als ob das verstorbene Kind ein Zwillingsbruder von Jo gewesen sein könnte. Das erfahren wir sicherlich noch. Koch ist also weg. Wie es aussieht mit der Kohle. Jo weigert sich bisher standhaft, Schlechtes von ihm zu glauben.

  • Etwas habe ich mich an den Schreibstil gewöhnt, aber dennoch bereitet der mir bisschen Schwierigkeiten. Den guten Lesefluss vermisse ich leider hier.


    Ich habe eine intensive Thematik erwartet. Das fehlt mir hier leider. Ich finde sie etwas zu oberflächlich.


    Genauso auch mit den Charakteren. Sie kommen mir schwammig rüber. Die Tiefe und Nähe zu ihnen vermisse ich. Ich bin immer noch nicht warm mit ihnen geworden.
    Dementsprechend finde ich das Buch auch nicht so spannend, sodass mir ab und zu die Motivation zum Lesen fehlt.