Übersetzer/in für mein Buch - Deutsch --> Englisch gesucht

  • Es wäre einfach toll, wenn mir jemand einen Kontakt zu einem Übersetzer/in von Deutsch ins Englische nennen könnte.
    Ich würde gerne mein Buch ins Englische übersetzen lassen. Mein Englisch ist zwar ausgezeichnet, aber ich bin nicht so vermessen zu glauben, dass eine Buchübersetzung einfach ist. Ich weiss, dass es dafür wirkliche Spezialisten oder eben Personen gibt, die Native English Speaker sind und so etwas gerne machen würden.


    Für jeden Kontakt wäre ich sehr dankbar.

  • Ist Dir bewusst, dass die Uebersetzung eines kompletten Romans sehr teuer ist?
    (11 Euro pro Normseite sind die untere Grenze - und die Haelfte wird in der Regel im Voraus berechnet.)
    Wenn ja, dann kann ich gern einen Kollegen vermitteln.


    Herzliche Abendgruesse von Charlie

  • Wie gesagt, das ist die untere Grenze. Ob es wahrscheinlich ist, dass sich ein Kollege findet, der tatsaechlich zu diesem Preis uebersetzt, koennte ich natuerlich nicht garantieren. Dazu muesste ich den Text kennen. Ich fuehre das nur an, weil es mir und anderen Kollegen in letzter Zeit immer haeufiger passiert, dass Autoren anfragen, die einen Uebersetzer auf Tantiemenbasis suchen. So etwas gibt es in aller Regel nicht, es sei denn es handelt sich um einen extrem (!) erfolgreichen Autor, bei dem der Uebersetzer davon ausgehen kann, dass er im Selfpublishing tatsaechlich entsprechende Summen einspielt (wobei der nicht zu Unrecht als autistisch geltende anglo-amerikanische Markt mitbedacht werden sollte!). Wenn der Autor einen Verlagsvertrag hat, bezahlt ohnehin der Verlag die Uebersetzung und das Problem ist gegessen.


    Mein Mann (Native Speaker) und ich bearbeiten des Oefteren Auftraege von Autoren, wir raten aber generell von der Uebersetzung von Komplett-Manuskripten ab, wenn der Text fuer eine Agentur- oder Verlags-Bewerbung genutzt werden soll. Dreissig Seiten plus Expose genuegen voellig, mehr liest kein Mensch.
    Wer allerdings sein Buch zum Selfpublishing uebersetzen lassen will, muss sich klar machen, dass sich die Kosten vermutlich nicht amortisieren. Mein Mann und ich uebersetzen mein eigenes zum selben Zweck, wir machen das in unserer Freizeit und haben hier natuerlich die Infrastruktur bezueglich Lektorat und Korrektorat zur Verfuegung, um relativ guenstig wegzukommen. Aber es ist und bleibt ein extrem teures (an die 500 Arbeitsstunden!) Vergnuegen, von dem man einfach wissen muss: Damit mache ich mir eine Freude. Geld mache ich damit mit ziemlicher Sicherheit nicht.

  • P.S.: Sehr schoen, mal wieder von Dir zu lesen.
    Und ein neuer Roman von Dir waer' auch sehr sehr schoen ... (dessen Leseprobe wuerd' ich glatt umsonst uebersetzen, ehrlich, und das hab ich zuvor nur dreimal in meiner ganzen Berufstaetigkeit gemacht.)