Nora Roberts - Wege der Liebe

  • Inhalt:
    Im Mittelpunkt des dritten Romans stehen Branna und Fin, die bereits mit 17 Jahren eine Liebesbeziehung hatten, die jedoch zerbrochen ist. Branna liebt Fin noch immer, misstraut ihm aber seither. Welche Rolle spielt Fin eigentlich im Kampf gegen Cabhan? Ist er in die Machtspiele Cabhans verwickelt, oder steht er auf Seiten von Iona, Connor und Branna?


    Rezension:
    Branna weiß seit ihrem siebzehnten Lebensjahr, dass Fin ihre große Liebe ist.
    Doch ihrer beider Abstammung macht es für sie unmöglich zusammen zu sein, denn während Branna von der Dunklen Hexe Sorcha abstammt, ist Fin ein Nachfahr von Sorchas Erzfeind Cabhan, der Branna und ihre Familie auch achthundert Jahre nach Sorchas Tod immer noch bedroht.
    Wird es Branna und ihrer Familie endlich gelingen Cabhan für immer loszuwerden? Und werden Fin und Branna eine Möglichkeit finden zusammen zu sein?


    "Wege der Liebe" ist der finale Band von Nora Roberts O'Dwyer Trilogie und erzählt die Geschichte von Branna O'Dwyer und Finbar Burke. Außerdem steht der Kampf gegen den dunklen Hexer Cabhan im Mittelpunkt der Geschichte.


    Fin und Branna waren schon mit 17 über beide Ohren ineinander verliebt und planten schon ihre gemeinsame Zukunft, als auf Fins Schulter plötzlich das Mal Cabhans auftauchte und ihn als seinen Nachfahren zeichnete.
    Für Branna brach eine Welt zusammen, wie könnte sie mit einem Nachfahren Cabhans zusammensein, dem Erzfeind ihrer eigenen Vorfahrin Sorcha? Die beiden trennten sich und leiden heute noch unter ihren unerwiderten Gefühlen, denn diese sind bei beiden immer noch da.


    Die beiden haben den Kontakt über die Jahre auf ein Minimum beschränkt, doch der Kampf gegen Cabhan verlangt, dass die beiden wieder Hand in Hand arbeiten..


    Von der Liebesgeschichte bin ich ehrlich gesagt sehr enttäuscht! Sie stand mir viel zu sehr im Hintergrund und es gab, für meinen Geschmack, viel zu wenig romantische Szenen!
    Besonders von Fin und Brannas Geschichte hätte ich viel mehr erwartet, weil ihre Gefühle schon so lange da sind und unterdrückt wurden. Mir hat das Knistern zwischen den beiden gefehlt, vielleicht lag es eben daran, dass sie sich schon ein Leben lang lieben, aber trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass die beiden es mehr genießen würden wieder zusammen zu sein!


    Der Kampf gegen Cabhan konnte mich leider auch nicht wirklich begeistern. Der Zirkel bestehend aus Branna, Connor, Iona, Fin, Maera und Boyle wird zwar während des ganzen Buches von Cabhan geärgert, aber eine wirkliche Bedrohung ging von ihm nicht aus. Die Geschichte war einfach langweilig! Wenn Cabhan mal wieder aufgetaucht ist, ein bisschen für Wirbel gesorgt hat, dann wurde diese Begegnung bei einem selbstgekochten Essen von Branna erst einmal ausführlich besprochen. Es kam einfach keine Spannung auf!


    Was mir dagegen gut gefallen hat, war der Zusammenhalt und die Freundschaft zwischen den Charakteren. Nora Roberts legt immer viel Wert auf Familie und Freundschaft und das kam auch in dieser Trilogie nicht zu kurz. Man merkt, wie stark die Bande zwischen den einzelnen Charakteren sind, allerdings finde ich, dass die Freundschaft und die Familie in diesem Band viel kürzer kamen, als in den Bänden zuvor.


    Fazit:
    "Wege der Liebe" ist meiner Meinung nach der schwächste Band von Nora Roberts O'Dwyer Trilogie. Die Liebe kam für mich viel zu kurz, dafür war der Kampf gegen Cabhan zu lang und vor allem nicht spannend genug. Ich bin von dem Buch einfach enttäuscht, weil ich besonders von Brannas und Fins Liebesgeschichte viel mehr erwartet hätte! Deshalb gibt es leider nur zwei Kleeblätter.
    4/10

  • Inhalt
    Im Mittelpunkt des dritten Romans stehen Branna und Fin, die bereits mit 17 Jahren eine Liebesbeziehung hatten, die jedoch zerbrochen ist. Branna liebt Fin noch immer, misstraut ihm aber seither. Welche Rolle spielt Fin eigentlich im Kampf gegen Cabhan? Ist er in die Machtspiele Cabhans verwickelt, oder steht er auf Seiten von Iona, Connor und Branna?


    Branna ist die Älteste des Zirkels, auf ihr lastet die meiste Verantwortung und kann als eine Art Anführerin des Zirkels betrachtet werden. Sie arbeitet größtenteils die Zaubersprüche, Bannformeln und Gifte im Kampf gegen Cabhan aus. Branna ist ein Kopfmensch, Entscheidungen spontan aus dem Bauch heraus zu fällen ist nicht ihre Stärke, obwohl sie auch eine starke Intuition besitzt der sie trauen kann. Sie stellt ihre Pflicht als Hexe über ihre eigenes Leben. Ein Leben wie es Iona und Boyle, Connor und Meara miteinander haben, mit einer Zukunft, einem Haus und Kindern; sieht sie für sich selbst nicht. Zumindest nicht so lange Cabhan noch existiert. So versagt sie sich auch ihre eigenen Gefühle für Fin, obwohl sich diese seit Jugendtagen nie geändert haben.
    Fin leidet unter der gesamten Situation, denn sein größter Wunsch – ein Leben mit Branna – kann niemals in Erfüllung gehen, solange er noch das Zeichen des Magiers trägt. In einigen der wenigen Momente, in den beide zusammen an der Zauberformel arbeiten, erfährt auch Branna die Gründe für Fins lange uns ausgiebige Reisen, warum es ihn in alle Ecken der Welt gezogen hat. Und warum er zeitgleich mit Iona wieder in seine Heimat zurückkehrte.


    Mein Fazit
    „Wege der Liebe“ ist der dritte und letzte Band der O'Dwyer Trilogie. Und das ist, ehrlich gesagt, auch ganz gut so. Ich hatte mich sehr auf die Geschichte um Branna und Fin gefreut und war doch ziemlich enttäuscht. Die Liebesgeschichte der beiden geht fast völlig unter in der Beschreibung von Alltagssituationen und dem Ausarbeiten von Zauberformeln. Es werden sehr häufig die gleichen Formulierungen verwendet, das Wort „Humbug“ scheint besonders beliebt zu sein. Es tauchte in allen drei Büchern verstärkt auf.
    Auch der Bösewicht verblasst in diesem Teil ziemlich. Bis auf eine mehr oder weniger dramatische Auseinandersetzung mit Branna bleibt es bei Wortgefechten zwischen ihm und den Mitgliedern des Zirkel. Lediglich im finalen Showdown taucht er dann noch einmal auf.


    Ingesamt ist es ein nettes und unterhaltsames Buch, dass sich gut lesen lässt. Die Sznen der drei Paare untereinander beim Essen um einen großen Tisch, die Diskussionen über das Geschehne und der Zusammenhalt aller waren auch hier wieder sehr schön zu lesen. Sie bilden einen zentralen Kern in dieser Geschichte. Auch wenn man Branna nicht wirklich darum beneidet, immer für 6 Personen kochen zu müssen ;-)


    Bewertung
    Der schwächste Band der Trilogie für mich: 6/10

  • Den Abschlußband der Trilogie um die o'Dwyers war für mich etwas besser als der zweite Teil, aber trotzdem nicht wirklich gut.


    Die Geschichte lebt von der Gemeinschaft der sechs. Die Freundschaft der Hexen und ihrer Freunde ist wirklich schön geschildert. Die Beziehung zwischen Branna und Fin ist vor Jahren zerbrochen, als sich das Zeichen Cabhans auf Fins Körper zeigte, doch die Liebe und Leidenschaft ist ungebrochen.


    Alles in allem kann man sich diese Trilogie sparen, die Geschichte geht nur zäh voran, es dreht sich immer wieder im Kreis, ein Schritt vor, zwei zurück. Irgendwann fand ich es schon nervig.


    Auch hier nur 5 Punkte.