'Das geheime Leben der Violet Grant' - Seiten 189 - 291

  • Zitat

    Original von Eskalina



    Das Theater mit Gogo kann ich nicht so wirklich nachvollziehen.
    Verspürt sie jetzt wirklich eine solch freundschaftliche Loyalität - oder geht es ihr nur um den Job bei der Zeitung :gruebel. Sie gibt sich zwar berechnend, aber ist sie es auch wirklich?


    So geht es mir auch gerade. Einerseits schildert sie sich als berechnend - dann wiederum ist sie mehr als loyal (meiner Meinung nach eher dumm), als es um Dr. Paul geht. Er hat ihr ja schließlich sehr gut nachvollziehbar erklärt, dass Gogo nichts für ihn ist und er war so konsequent, sofort mit Gogo Schluss zu machen, nachdem er Vivian kennengelernt hat -was will sie denn noch? Ihr Leben lang auf den Traummann verzichten und sich die Augen ausheulen? Wenn sie sich wirklich in Dr. Paul verliebt hätte, müsste sie anders handeln. So selbstlos ist sie ja sonst auch nicht. :gruebel


    [/quote]


    Hier beginnt meine Antwort:
    Vivians Verhalten und ihre Argumente konnte ich auch nicht nachvollziehen. Ich habe ihre Äußerungen an diesem Abend, als sie sich wieder gesehen haben, letztendlich auf ihren Alkoholkonsum geschoben. :grin
    Sie hat sich dann ja auch geschlagen gegeben. :lache


    Das Bild ist gut, danke.


  • Die Originalausgabe wurde doch schon 2014 veröffentlicht.
    Ich denke, Mary Simses hat diese gelesen.

  • Zitat

    Original von krokus


    Mir gehts da ein wenig anders, mir gefällt es ganz gut, obwohl eine kleine Länge (nicht Langeweile!) für mich nicht abzustreiten ist. :-)


    Zur Beziehung (oder nichtbeziehung) von Paul und Vivian: Gibts da nicht dieses ungeschriebene "Gesetz", dass man niemals was mit dem Freund oder Ex der besten Freundin anfängt? Daran zerbrechen die meisten Freundschaften *find*



    :write Mir gehts da wie Dir, krokus.... finde das Buch nach wie vor ganz gut. Der ständige Wechsels der Erzählperspektive ist immer noch ungewöhnlich, Violet mit neutralem Erzähler - Vivian als Ich-Erzähler. Aber, so langsam gewöhne ich mich daran. Ansonsten lässt sich das Buch, zumindest für mich, zügig und flüssig lesen.


    Diesen Musizierabend mit Meitner, Hahn, Einstein & Co. fand ich sehr schön beschrieben. Ja, mit Albert Einstein zusammen musizieren hätte sicherlich was :grin


    Was den Sex angeht.... so schlimm finde ich das jetzt nicht. Zumal auch nicht zu sehr ins Detail gegangen wird. Ich finde vielmehr, es spiegelt sowohl zu Beginn des 20. Jh. als auch in den 60ern die obere Gesellschaftsschicht ganz gut wider. Halt dieses 'Lasterhafte', was man bei den Intellektuellen und Wohlhabenden immer ganz gern unter den Teppich kehrt... damals wie heute ;-)

  • In diesem Abschnitt habe ich die Teile u. Vivian ein bisschen überflogen, ihr Verhalten und Reden kommt mir so fürchtbar gekünstelt vor. Die Teile um Violet hingegen fand ich interessanter, ganz besonders als auch noch berühmte Forscher wie Einstein, Meitner und Hahn ein bisschen Raum bekamen.