'Kaninchenherz' - Seiten 170 - 255

  • Mir geht es ähnlich. Da sind so viele Dinge. Das Nachtsichtgerät, der Löffel, das Notizbuch, das merkwürdige Verhalten fast aller Personen, vor allem der Eltern und an der Spitze dieser merkwürdige Lasse.
    Warum blockiert er Gesines Interesse, mit Marina zu reden?
    Und jetzt Braumüllers Tod.
    Er sollte doch Gesine entlasten, sollte erklären, was die Gesineeinträge in Mareikes Tagebuch wirklich bedeuteten.
    Musste er deshalb sterben?
    Geärgert hat mich, dass Gesine ihrem kleinen Sohn selbsterfundene Namen für die Pflanzen beibrachte, darunter - wenn ich das richtig verstehe - ausgerechnet für die später den Tod verursachende giftige Pflanze den Namen "Pflaumenblume".
    Verstanden habe ich übrigens nicht, warum Bauer Josef sich um halb eins nicht wundern soll (als Gesine nachts zu den Kindern aufbricht. An der Stelle war ich nebenbei gesagt sicher, dass Gesine in eine Falle gelockt werden soll und die Kinder gezwungen werden, sie hinzulocken).
    Schon merkwürdig, dass man gar nichts darüber hört, dass die Kinder bei ihren Grosseltern sind, wenn der Vater so viel arbeiten muss.
    Und dann: Gab es eigentlich keine Großeltern von Philipp auf der väterlichen Seite von Klaus her? Die wurden nie erwähnt, zB was das Grab betrifft.
    :gruebel
    EDIT: Da ich gerade selbst einen Tippfehler ausbessere: Mir fällt positiv auf, dass mir bisher keine Fehler aufgefallen sind. Hab ich sie überlesen oder ging es euch auch so? Ich meine, eigentlich sollte das ja der Normalfall sein, ist es aber leider immer seltener. Gerade im zuletzt gelesenen LR-Buch fiel mir das wieder einmal extrem auf. :nono
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Ich muss gestehen, auch ich bin etwas verwirrt, aber das ist wahrscheinlich so beabsichtigt... :grin
    MIr gefällt die Geschichte mittlerweile richtig gut,kein Superbulle oder ähnliches, sondern echte Menschen mit echten Problemen.
    Echte Familien ( Augenthalers ) und Tragödien, nichts überspitzt und überdramatisiert, das gefällt mir.
    Gesine und die Mädchen scheinen ja einen Draht zueinander gefunden zu haben, was mich persönlich sehr freut.


    Jetzt ist auch noch Braumüller tot, und Papa Augenthaler hatte Gesines Notizbuch. Und warum will er seine Tochter unbedingt als Mörderin sehen? Das ist doch auch irgendwie krank.
    Und Juan traue ich auch nicht, oder warum ist das Nachtsichtgerät verschwunden?


    Ich bin gespannt auf den letzten Abschnitt!

  • Mein Hauptverdächtiger Nr.1 ist ja mittlerweile Lasse. Der verhält sich so merkwürdig, überhaupt nicht wie ein objektiver Ermittler. Eher kommt er mir vor, als drehe er seine Ermittlungen so, dass zwangsläufig Gesine als die Schuldige herauskommt. Da frage ich mich ja schon, was er selber für Leichen im Keller hat, dass er sich so benimmt!


    Und die Olbert finde ich nach wie vor seltsam. So richtig professionell wirkt sie auf mich auch nicht, aber das kann vielleicht auch daher kommen, dass wir sie hauptsächlich durch Gesines Augen erleben.


    maikaefer :
    Ich stimme Dir zu, ich konnte Gesines Verhalten ihrem Sohn gegenüber, was die Pflanzen angeht, auch nicht nachvollziehen. Das war mehr als nur naiv, und dabei war sie doch so eine Top-Ermittlerin. Eine "Talentbestie" wie sie sollte doch wissen, dass man kleinen Kindern von Anfang an einschärft, dass sie keine Pflanzen/Früchte essen sollen, schon gar nicht, ohne sie vorher einem Erwachsenen gezeigt zu haben! Bei der "Pflaumenblume" muss sie echt einen Aussetzer gehabt haben - mit tödlichen Folgen für ihr Kind.


    Dass Klaus' Eltern nicht auftauchen, hat mich jetzt nicht so gestört. Entweder hat er keine Eltern mehr oder sie wohnen zu weit weg bzw. wird mit dem Bruch zwischen Klaus und Gesine auch der Kontakt zu den Schwiegereltern abgebrochen sein.


    Ich dachte auch nicht, dass Gesine in einem Falle gelockt werden soll, als die Mädchen sie nachts anrufen. Ich fand es eher seltsam, dass die Mädchen ausgerechnet Gesine anrufen, als sie sich nachts wegen ihres toten Kaninchens gruseln. Ich meine, Gesine ist zwar die Tante der Zwillinge, aber so zugänglich hat sie sich den Mädchen gegenüber bislang ja auch nicht gegeben.
    Überhaupt finde ich es merkwürdig, dass Juan niemanden für seine Töchter hat, wenn er so oft weg ist!


    Dass Braumüller tot ist, hat mich schon ein wenig erschreckt. Erst dachte ich, der Tote im Brunnen wäre vielleicht der ältere Herr, den Gesine manchmal trifft! Wenn Braumüller gezielt umgebracht worden ist, kann das ja eigentlich nur bedeuten, dass er dem Mörder in die Quere gekommen ist! Aber warum oder womit? :gruebel


    Gesines Vater hat das Notizbuch - das hat mich ja doch überrascht! Also scheint er doch tiefer in der Sache drin zu stecken, als bislang gedacht. Ob er Mareikes Mörder kennt? :gruebel Und wenn der Vater selbst der Einbrecher war, dann ist er noch durchgeknallter, als ich bislang dachte - das ist doch wahnsinn, beim eigenen Kind einzubrechen und es dann durch die Nacht zu hetzen, nur um es halbtot und blutüberströmt in einem Stall liegenzulassen! :yikes
    Und was das verschwundene Nachtsichtgerät angeht: wissen wir denn, dass es sich dabei um dasselbe Gerät handelt, das bei dem Einbruch bei Gesine verwendet wurde? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Juan mit der ganzen Sache was zu tun hat. Der war ja vor 10 Jahren noch gar nicht dabei, welche Rolle sollte er also bei dem ganzen Drama spielen??? Genauso kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das Verhältnis zwischen Juan und den Augenthalers so eng sein sollte, dass Juan sich in illegale Aktivitäten einspannen lässt - die Augenthalers kümmern sich ja nicht mal um ihre Enkeltöchter, obwohl Marta und Frida sogar die Kinder ihrer über alles geliebten Mareike sind.


    Ich stimme Euch zu, die Geschichte ist wirklich äußerst rätselhaft und es bleibt spannend!


    LG, Bella

  • Ich stelle fest, dass ich mit meinen Eindrücken nicht alleine verwirrt bin, was diesen Abschnitt angeht. Lasse spielt in meinen Augen ein falsches Spiel und will irgendwas vertuschen. Aber es ist immer noch nicht klarer. Er scheint auch mit Richard Augenthaler gemeinsame Sache zu machen...


    Gesines Eltern sind mir nach wie vor suspekt, die Szene im Gewächshaus war ja wirklich grotesk. Gesines Vater steigert sich da in seine eigenen Gedankengänge rein, er will einfach glauben, was er Gesine an den Kopf wirft. :pille


    Braumüller ist ein weiteres Opfer. Er wusste sicher vieles von Mareike, wenn er so eng mit ihr zusammengearbeitet hat und zuletzt doch ihr Vertrauter war. Das wird ihm wohl mit zum Verhängnis geworden sein, zumal er als einziger bestätigen konnte, dass Gesine bei den 17-Uhr-Terminen gar nicht zugegen war...


    Ich finde es verantwortungslos, dass Juan seine Töchter einfach alleine zurücklässt, wenn er arbeiten geht. Oder ob Mareikes Eltern aufpassen sollen und dies (wie in Philipps Fall) nicht tun? :gruebel Das Buch lässt viel Raum für Spekulationen!


    Die Kaninchen-Geschichte finde ich in sich stimmig. Es ist sehr nachvollziehbar, wie Frida und Marta sich nach Mareikes Tod gefühlt haben müssen. Aber dass Juan den Mädchen erzählt, die Mutter wäre auf der Suche nach dem Kaninchen umgekommen, war einfach nur dämlich. Er hätte doch wissen müssen, dass die beiden sich danach schuldig fühlen...


    Philipps Szenen gehen unter die Haut. ;-(

  • Hier kommt die nächste Verwirrte :wave


    Außer Gesine, Hannes und dem Bauern kommen mir alle Personen sehr dubios vor. Selbst das Verhalten der Zwillinge gibt mir ein wenig Rätsel auf. Ok, Kinder trauern anders, aber die beiden kommen mir in ihrem Verhalten viel älter als 10 Jahre vor.


    Braumüller wusste irgendwas über Philipps Tod und wahrscheinlich auch über Mareikes - das war leider sein Todesurteil. Sympathisch war er mir aber ehrlich gesagt auch nicht :rolleyes


    Das Juan die Kinder alleine lässt, wenn er arbeiten geht, ist mehr wie verantwortungslos. Vor allem jetzt, nach dem Tod der Mutter. Dafür sind die beiden doch noch viel zu klein und es hätte sich sicher eine Lösung finden lassen. Oder ist das spanische Mentalität??
    Das die zwei ausgerechnet Gesine nachts anrufen, fand ich ehrlich gesagt unrealistisch.
    Nur wen hätten sie sonst anrufen sollen...zu den Großeltern haben sie sicher auch keine richtige Beziehung, trotzdem wäre das realistischer gewesen.


    Ich habe jetzt auch ganz klar Lasse auf dem Zettel! Ich glaube, er war damals mit Mareike im Gartenhaus. Nicht auszudenken, wenn die beiden sich da vergnügt haben, während Philipp mit dem Leben kämpft ;-(

    “Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.” H. Lahm


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  • Zitat

    Original von maikaefer
    Geärgert hat mich, dass Gesine ihrem kleinen Sohn selbsterfundene Namen für die Pflanzen beibrachte, darunter - wenn ich das richtig verstehe - ausgerechnet für die später den Tod verursachende giftige Pflanze den Namen "Pflaumenblume".


    Ja, das fand ich auch sehr, sehr schlimm. Als mein erster Sohn geboren wurde, habe ich u.a. alles aus dem Garten entfernt, was nur annähernd giftig ist, z.B. Engelstrompeten u.ä. und ich habe meinen Kindern von Anfang an beigebracht, dass sie nichts in den Mund stecken dürfen, was draußen so wächst. Eigentlich passt diese Nachlässigkeit so gar nicht zu Gesine :-(



    Zitat

    Original von maikaefer
    Verstanden habe ich übrigens nicht, warum Bauer Josef sich um halb eins nicht wundern soll (als Gesine nachts zu den Kindern aufbricht. An der Stelle war ich nebenbei gesagt sicher, dass Gesine in eine Falle gelockt werden soll und die Kinder gezwungen werden, sie hinzulocken).


    :write Das dachte ich auch!

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  • Zitat

    Original von LeseBär
    Die Kaninchen-Geschichte finde ich in sich stimmig. Es ist sehr nachvollziehbar, wie Frida und Marta sich nach Mareikes Tod gefühlt haben müssen. Aber dass Juan den Mädchen erzählt, die Mutter wäre auf der Suche nach dem Kaninchen umgekommen, war einfach nur dämlich. Er hätte doch wissen müssen, dass die beiden sich danach schuldig fühlen...


    Philipps Szenen gehen unter die Haut. ;-(


    So sehe ich das auch. Juan hat für mich keinerlei Vaterqualitäten!


    Die Abschnitte vor 10 Jarhren lese ich auch immer sehr angespannt. Der absolute Horror, was dem kleinen Kerl zugestoßen ist :heul

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  • Zitat

    Original von maikaefer
    EDIT: Da ich gerade selbst einen Tippfehler ausbessere: Mir fällt positiv auf, dass mir bisher keine Fehler aufgefallen sind. Hab ich sie überlesen oder ging es euch auch so? Ich meine, eigentlich sollte das ja der Normalfall sein, ist es aber leider immer seltener. Gerade im zuletzt gelesenen LR-Buch fiel mir das wieder einmal extrem auf. :nono
    :wave


    Ich habe auf den ersten Blick auch nichts an Fehlern entdeckt, was mich sehr freut :anbet


    Ich finde es auch allgemein schon sehr auffällig, wie oft mittlerweile Fehler in Büchern sind. Bei "Die 100" habe ich mich neulich sogar so sehr geärgert, dass ich an randomhouse geschrieben habe. Das Problem waren hier noch nicht mal die Tippfehler, sondern, dass immer wieder zwei Namen verwechselt wurden, sogar mitten im Kapitel. Schönes Lesen war das nicht :fetch

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  • Zitat

    Original von Schriftbar


    :write Das dachte ich auch!


    Vielleicht sieht Annette das ja noch (vorgestern war sie noch hier) und sagt etwas dazu. Also zu dem bzw über den Bauern, meine ich. :-) :wave

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  • Schriftbar
    maikaefer
    Ich habe es mir so vorgestellt: Halb eins ist ja keine Zeit, zu der ein erwachsener Mensch nicht noch einmal wegfahren kann. Zur Tankstelle, Chips kaufen... Außerdem leben Bauer Josef und Gesine nicht wie in einer Familie zusammen. Sie steht mit ihrem Wohnwagen draußen auf der Wiese vor seinem Hof. Sie sind durchaus miteinander verbunden und mögen sich sehr; aber es zeichnet ihre Beziehung aus, dass jeder die Grenzen wahrt. Z.B. beschwert sich Gesine auch nicht bei Josef, als sie bemerkt, dass er sich gern mit den Kindern beschäftigt. Es wurmt sie zwar ("Hat er sein Opa-Gen entdeckt?"), aber sie redet ihm nicht drein.
    Wenn sie um halb eins nachts wegfährt, wird Josef es registrieren, aber sie nicht verwundert darauf ansprechen.
    Interessant finde ich eure Idee, man könnte ihr eine Falle gestellt haben. Nicht schlecht! Maikaefer, du hast eine düstere Phantasie. :-)
    Uns war es insgesamt wichtig, die Kinder nicht weiter anzutasten. Der Tod von Philipp war schon grausam genug, auch für mich beim Schreiben.
    Danke für eure Überlegungen!

  • Zitat

    Original von Schriftbar


    So sehe ich das auch. Juan hat für mich keinerlei Vaterqualitäten!


    Die Abschnitte vor 10 Jarhren lese ich auch immer sehr angespannt. Der absolute Horror, was dem kleinen Kerl zugestoßen ist :heul



    Ich möchte ja nicht für Juans Verhalten werben (auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass ihm seine neue Rolle in der Familie und die gesamte Situation dermaßen über den Kopf wachsen)... Aber ich muss doch mal einwerfen, dass er Frida und Marta nicht erzählt hat, ihre Mutter sei auf der Suche nach dem Kaninchen umgekommen. Das haben die Kinder sich ganz allein zusammengereimt. Aus ihrem schlechten Gewissen heraus, weil sie ihre Mutter am letzten Abend angelogen haben...

  • Danke für deine Antworten Annette.


    Die Beziehung zwischen Gesine und Bauer Josef finde ich schon toll. Aber das er wenigstens fragt, ob alles in Ordnung sei, wäre trotzdem für mich stimmig gewesen. Macht ja nix.


    Oh okay, die Zwillis haben sich das selbst so zurecht gesponnen. Dann sorry :rolleyes


    Hieß es nicht irgendwo in diesem Buch, die einen suchen die Schuld bei anderen, die anderen bei sich selbst? Oder bin ich jetzt verkehrt.

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  • Zitat

    Original von Annette Wieners
    Maikaefer, du hast eine düstere Phantasie. :-)


    ...die von Menschen wie Dir befeuert wird. Du hättest uns schließlich auch eine Geschichte erzählen können, in der Opi Augenthaler und Enkel Philipp einträchtig nebeneinander auf dem Bauch vor einem großen Holzbrett mit einer Berg- und Stadtlandschaft auf dem guten Persianer liegend elektrische Spielzeugeisenbahnen fahren lassen, ehe sie von Omi Augenthalers selbstgebackenem Streuselkuchen mit Schlagsahne naschen.
    :lache

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Auch mich hat dieser Abschnitt teilweise wirklich verwirrt.


    Die Kaninchengeschichte ist nachvollziehbar und ich kann mir gut vorstellen, wie die Zwillinge sich in Schuldgefühle hineingesteigert haben.
    Allerdings kann ich die Mädchen nicht richtig "greifen" - manchmal wirken sie so gar nicht wie Kinder, da sind sie mir fast schon suspekt. :keks


    Die Rückblenden sind bedrückend aber auch irgendwie surreal geschildert...........aber wahrscheinlich hat Gesine das Geschehen auch so empfunden.

  • Zitat

    Original von Schriftbar
    Hieß es nicht irgendwo in diesem Buch, die einen suchen die Schuld bei anderen, die anderen bei sich selbst? Oder bin ich jetzt verkehrt.


    Nein, diese Stelle gibt es im Buch nicht. Wohl aber - in einem der Rückblicke - Mareikes Versuch aufzubegehren: „Frag jeden von uns, hier und jetzt, welchen Teil er persönlich zu Philipps Tod beigetragen hat. Und jeder antwortet dir nach bestem Gewissen.“

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Du hättest uns schließlich auch eine Geschichte erzählen können, in der Opi Augenthaler und Enkel Philipp einträchtig nebeneinander auf dem Bauch vor einem großen Holzbrett mit einer Berg- und Stadtlandschaft auf dem guten Persianer liegend elektrische Spielzeugeisenbahnen fahren lassen, ehe sie von Omi Augenthalers selbstgebackenem Streuselkuchen mit Schlagsahne naschen.
    :lache


    Oh ja, zumindest der Streuselkuchen wäre ein Ansatz gewesen! :grin

  • Zitat

    Original von Annette Wieners


    Nein, diese Stelle gibt es im Buch nicht. Wohl aber - in einem der Rückblicke - Mareikes Versuch aufzubegehren: „Frag jeden von uns, hier und jetzt, welchen Teil er persönlich zu Philipps Tod beigetragen hat. Und jeder antwortet dir nach bestem Gewissen.“


    Okay, dann hat meine Fantasie das in dein Buch reinprojiziert :lache
    Würde aber passen.

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  • Na jetzt bin ich aber mal auf das Finale gespannt! Noch eine Leiche, immer noch keinen Verdacht und noch viel zu klären.


    Das Nachtsichtgerät lässt Juan natürlich schuldig wirken, aber vermutlich ist er das nicht. Das wäre zu leicht ;) Und auch dem Vater traue ich den Einbruch nicht zu. Da bin ich momentan eher beim Polizisten, der das Notizbuch dann dem Vater gegeben hat.


    Gesine macht eine positive Entwicklung durch und hängt jetzt schon sehr an den Kindern. Dass man allerdings die Kinder in der Obhut des Vaters gelassen hat, verstehe ich nicht wirklich. Wenn er laufend arbeiten ist, dann muss doch für Betreuung gesorgt sein? Wie alt sind die beiden eigentlich? Sie können ja höchstens neun sein, wenn sich Mareike und Gesine 10 Jahre nicht gesehen haben, oder?


    Hannes kann ich im Gesamtbild auch noch nicht wirklich einordnen. Dass er bis über beide Ohren in Gesine verliebt ist, ist natürlich klar. Aber wie weit er für sie gehen würde, ist nicht einzuschätzen.


    Ich will mich auch gar nicht weiter aufhalten und lese gleich weiter. VIelleicht kenne ich ja noch heute endlich die Wahrheit ;) Ganz übel wäre es natürlich, wenn wir in diesem Band gar keine Auflösung bekommen :O