Kate Hamer: Das Mädchen, das rückwärts ging

  • Handlung:


    Im englischen Norfolk verschwindet ein Mädchen. Bei dichtem Nebel scheint die 8-jährige Carmel wie vom Erdboden verschluckt. Es gibt keine Hinweise, keinen Erpresserbrief, die Polizei tappt im Dunkeln. Carmels Mutter Beth gibt sich voller Verzweiflung selbst die Schuld: Hat sie Signale übersehen, nicht genug achtgegeben auf ihr einziges Kind? Hat sie sich zu sehr um sich selbst gekümmert nach der Trennung von Paul, Carmels Vater? Carmel ist ein besonderes Mädchen: Sensibel und reifer als andere in ihrem Alter verhält sie sich oft rätselhaft, wirkt abwesend, verträumt. Zwischen Hoffnung und Ohnmacht sucht Beth schließlich selbst nach möglichen Spuren. Jede Kleinigkeit zählt, Schritt für Schritt geht sie zurück in der Zeit - während für Carmel eine lange und gefährliche Reise beginnt. Atemberaubend erzählen Beth und Carmel im Wechsel diese zutiefst bewegende Geschichte über das, was Mütter und Töchter verbindet.


    Erscheinungsdatum: 16.03.2015
    englischer Originaltitel: "The Girl in the Red Coat"
    Verlag: JUMBO
    Sprecher: Julia Nachtmann (*1981), Katinka Kultscher (* 1999)
    Spieldauer: 309 Minuten, 4 CDs


    Persönliche Eindrücke


    Die Sprecherstimme für das verschwundene Mädchen Carmel hat mich anfangs sehr stark an die Jungschauspielerin Michelle Barthel (*1993)
    ("Keine Angst", "Spieltrieb", "Tatort", "SOKO Stuttgart" etc.) erinnert. Doch siehe da ... ich hatte mich geirrt. Doch eines ist mir nun aufgefallen: Michelle Barthel spielt häufig hochbegabte Teenager.


    Ich bin ein Hörbüch-Neuling, v.a. weil ich meistens enorme Schwierigkeiten habe, die Klangfarbe der Sprecherstimmen und die Theatralik ihrer Intonation zu ertragen. Wenn es beim Lesen auch so wäre, wäre ich wohl noch heute Analphabetin.


    Ich kann nur sagen: "Einem geschenkten Gaul ... schaut man nicht ins Maul." (d.h. Ich habe das e-Hörbuch aufgrund eines Gratisdownloads aus der Mediathek meiner Stadtbücherei in meine Ohren gezaubert.)

  • Ich kann leider gar kein Urteil über dieses Hörbuch abgeben, weil ich ein "Klangfarben-Freak" bin. Die Stimmen von Michelle Barthel und Katinka Kultscher klingen zum Verwechseln ähnlich. Letztendlich sind mir 5:20 Minuten Gesang der 11-jährigen Niederländerin Amira Willighagen tausendmal lieber als 309 Minuten mit Julia Nachtmann und Katinka Kultscher.
    Welch´ eine Zeitersparnis, wenn man Rotz und Wasser heulen will.

  • Dieses Hörbuch habe ich momentan im Player und inzwischen knapp 3 CD`s gehört. Mehrmals war ich kurz davor, es abzubrechen aber nicht weil mir die Sprecherinnen nicht gefallen. Die beiden finde ich eigentlich recht gut, besonders das Mädel macht seine Sache sehr gut.


    Die Geschichte selbst allerdings finde ich extrem zäh und schleppend, es geht nicht voran. Gut eine CD habe ich noch vor mir, die werde ich wohl schon noch hören aber mein Monatshighlight wied dieser Titel definitiv nicht mehr.