'Der Trick' - Seiten 101 - 202

  • Zitat

    Original von belladonna
    Über das Elastan hatte ich mich beim Lesen ja schon gewundert und eben lese ich bei Wikipedia, dass es erst 1959 auf den Markt kam - also müssen die Kostüme wohl aus einem anderen Material gewesen sein... :gruebel


    LG, Bella


    Aber Max lebt doch in der Gegenwart. ;-)
    Es geht ja um das Musical "Cats".

  • Lässt sich dieses Buch gut lesen! Hätte mich mein Sohn gestern nicht überraschend zu sich eingeladen, wäre ich womöglich schon durch. Ich liebe auch die Geschichte, wobei mir der zeitlich spätere im Moment besser gefällt, was wohl an Max und dem sehr schrulligen und schwierigen Zabbatini liegt. Die beiden haben sich also bereit getroffen, doch die Zweiteilung bleibt bestehen, jetzt eben in "heute" und "früher. Ist ganz lustig zu lesen, wie einerseits Mosche ein verliebter junger Mann ist, andererseits der grantelige, lebensmüde alte Mann (was dann wieder traurig ist, aber so ist der ganze Roman, ein Hin und Her zwischen Schmunzeln und Seufzen).


    Natürlich gehört in eine Geschichte, die zu dieser Zeit spielt und einen jüdischen Protagonisten hat, unbedingt etwas über die Nazizeit, aber ich hoffe, dass es nicht allzu viel Raum einnimmt. Bisher finde ich es gut integriert, vor allem hat der Autor seine Meinung zu diesen Menschen deutlich kund getan.


    Gespannt bin ich nun, was Kommissar Erich Leitner, der vorher schon einmal erwähnt wurde, ich komme nur nicht drauf, wo bzw. in welchem Zusammenhang, und die Suche nach einem Mörder für eine Rolle spielen. Eine etwas unerwartete Entwicklung ...


  • Ich fand das vorher eigentlich schon sehr eindeutig angedeutet, sinngemäß hat Laibl doch gesagt: Wir sagen beide nichts über das, was wir im Krieg getan haben, übersetzt: du hattest den Schlosser, ich den Arzt ...


    Das Foto hatte die Oma doch aus einem Magazin oder ähnliches, in dem über Kriegsverbrecher berichtet wurde. Der Brief war nicht an sie gerichtet (sie war doch selbst im KZ), sondern an die Frau desjenigen.


    Und ja, er ging ohne Abschied. Dass der Schlosser sein Vater war, konnte er ja nicht wissen, für ihn war er nur ein Nachbar und auf Laibl war er stocksauer ...


  • Rosenkohl, vor allem, weil der vorher thematisiert wurde :lache


  • Trotzdem vielen Dank :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich hab den zweiten Abschnitt gerade beendet (Wahnsinn, ich lese normalerweise sehr langsam). Ich mag den Humor des Buches sehr! Vor allem als sie sich um das TV Programm und die Getränke "gestritten" haben :chen


    Beide bekommen mehr Formen und ich muss mich den meisten (ein bisschen) anschließen: Mosche ist mir nicht wirklich sympathisch... ABER dafür gibt es bestimmt einen Grund.


    Bin mal gespannt wie es weiter geht :-]

  • Sorry ich hinke hinterher, hoffe aber am Wochenende das Buch beenden zu können.


    Ich habe lange nicht mehr ein so schönes ruhiges aber eindringliches Buch gelesen.
    Wunderbar, wie beide Geschichtsebenen gegenübergestellt werden.
    Wundervolle Charaktere.