Beiträge von PMelittaM

    München, April 1946: Ausgerechnet bei der Leiche einer Frau treffen der Kriminalkommissar Emil Graf und die Fotoreporterin Billa Löwenfeld wieder aufeinander. Nach dem sie sich vor einigen Monaten näher gekommen waren, ist Billa überraschend in die USA zurückgekehrt und erst seit kurzem wieder in München. Wieder ist es ein Mord, der die beiden zusammenbringt. „Die letzte Schuld“ ist die Fortsetzung von „Das doppelte Gesicht“.


    Und wieder verpackt Heidi Rehn den Mordfall in den historischen Hintergrund. Billa recherchiert zum Thema Entnazifizierung, das gerade in der amerikanischen Besatzungszone hochaktuell ist, denn jede:r muss dafür einen ausführlichen Fragebogen ausfüllen. Aber auch andere Themen jener Zeit fließen in das Geschehen ein, so gehört ein Charakter zu den Momument Men, das Haus der Kunst spielt eine wichtige Rolle, und auch die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse werden thematisiert. Aber auch das alltägliche Leben, die Trümmer an jeder Straßenecke, der Hunger, der viele bei den kärglichen Essenszuteilungen plagt, sowie die gesellschaftlichen Problematiken fließt mit ein. Letzteres betrifft auch Billa, die als Jüdin mit ihrer Mutter 1938 gerade noch in die USA ausreisen konnte. Allerdings ist gerade die Vielfältigkeit des historischen Hintergrunds auf den Mordfall bezogen leider etwas zu viel.


    Die tote Frau kann schnell identifiziert werden, es handelt sich um Gundl Niedermeier, die in einer sogenannten Reichskleinsiedlung wohnte, ihr Mann war Blockwart, sie Vorsitzende der Frauenschaft. Gundl war in ihrem Umfeld nicht gerade beliebt, ein Grund sie grausam zu töten, lässt sich zunächst aber nicht ausmachen. Die Mordermittlung gestaltet sich daher nicht so einfach. Billa bekommt zwar den ein oder anderen Tipp, doch ob und wie das mit dem Mord zusammenhängen könnte, bleibt lange unklar. Die Auflösung am Ende ist okay, aber, wie schon im Vorgängerband, bin ich nicht so ganz zufrieden damit.


    Die Charaktere haben ihre, oft der Zeit geschuldeten, Probleme, ich konnte sie mir alle gut vorstellen. Auch hier ist der historische Hintergrund gut eingepasst. Das macht den Roman insgesamt sehr atmosphärisch.


    Offenbar ist mit diesem Band die Reihe bereits wieder zu Ende, jedenfalls ist bisher kein dritter Band erschienen. Für mich ist das okay, ich kann die Charaktere hier gut ihrem weiteren Schicksal überlassen.


    Der Roman punktet im wesentlichen mit seinem historischen Hintergrund, man erfährt viel über jene Zeit kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges. Dieser macht den Roman zwar sehr atmosphärisch, für den Mordfall, der daneben fast nebensächlich erscheint, ist er in seiner Vielfalt aber fast etwas zu viel.

    Linus Baker ist Sachbearbeiter bei der Behörde für die Betreuung Magischer Minderjähriger. Sein Leben ist ein tägliches Einerlei, doch seinen Job nimmt er ernst, achtet Paragraphen und Verordnungen. Eines Tages wird er überraschend zum Allerhöchsten Management bestellt, welches eine besondere Aufgabe für ihn hat. Er soll das Waisenhaus von Arthur Parnassus, auf der Insel Marsyas gelegen, überprüfen. Die Zöglinge dort sind besonders, einer davon könnte sogar der Antichrist sein.


    Ich mochte die Geschichte von Anfang an, fühlte mich an diverse britische Autoren wie Terry Pratchett und Douglas Adams erinnert, und daher direkt wohl, auch wenn T. J. Klune kein Brite ist. Auch Linus war mir schnell sympathisch. Doch erst auf Marsyas entfaltet sich die Geschichte wirklich. Arthur Parnassus und Zoe Chapelwhite, die eine besondere Verbindung zur Insel hat und Arthur unterstützt, aber vor allem die Kinder wuchsen mir sehr ans Herz. Sie sind tatsächlich besonders, aber auf eine sehr liebenswerte Art. Auch Luzifer, Lucy genannt, ist in erster Linie ein fast normales sechsjähriges, von Albträumen geplagtes, Kind mit ganz eigenen Ängsten und Wünschen.


    Es ist wunderbar mit anzusehen, wie Linus sich verändert, entwickelt, und man selbst fühlt das zusammen mit ihm. Nach und nach stellt sich auch immer mehr heraus, wie die Magischen ausgegrenzt und behandelt werden, weil sie anders sind und man sie fürchtet, ohne sie zu kennen. Das fühlt sich sehr aktuell an, und bringt sicher jeden zum Nachdenken. Natürlich kann es beängstigend sein, wenn Kinder oder auch Erwachsene bestimmte Fähigkeiten haben, die unter Umständen gefährlich werden könnten, doch sicher gibt es bessere Mittel als Ausgrenzung, um damit umzugehen, oder?


    Mir gefällt auch der Erzählstil und die Bilder, die Klune hervorruft wie z. B. „Sein Gehirn war zu der Erkenntnis gelangt, dass momentan eine technische Störung vorlag, und strahlte nur noch ein verpixeltes Testbild aus“ (Seite 44). Wie oben schon erwähnt, fühlte ich mich an andere Autoren erinnert, was vor allem auch daran liegt, dass T. J. Klune viel Humor einfließen lässt, Humor, der sich wunderbar in die Geschichte einfügt, und, trotz des eigentlich ernsten Themas, den Roman sehr unterhaltsam macht, ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Apropos, „wunderbar“ ist ein Wort, das ich hier am liebsten dauernd benutzen würde, denn so fühlte sich der Roman für mich von vorne bis hinten an. Am liebsten würde ich jetzt selbst nach Marsyas reisen und alle dort besuchen.


    Was für ein wunderbarer Roman, herzerwärmend, unterhaltsam, mit einer schönen Botschaft und wunderbaren Charakteren. T. J. Klune hat sich in die Riege meiner Lieblingsautor:innen eingereiht. Unbedingt lesenswert!

    1967: In China tobt die Kulturrevolution. Die Astrophysikerin Ye Wenjie muss zusehen, wie ihr Vater, Professor Ye Zhetai während einer sogenannten Kampf- und Kritiksitzung erschlagen wird. Ye Wenjie landet schließlich in der Militärbasis „Rotes Ufer“, wo Signale ins All geschickt werden in der Hoffnung auf eine Antwort.


    40 Jahre später erlebt der Wissenschaftler Wang Miao Unerklärliches, etwas will ihn davon abhalten, seine Forschungen im Bereich der Nanomaterialien weiterzuführen. Zur selben Zeit entdeckt er auch das VR-Computerspiel „Three Bodies“, in dem man versuchen soll eine Welt mit drei Sonnen zu stabilisieren.


    Der Roman des chinesischen Autors erschien im Original 2006, also kurz vor der Zeit, in der der Hauptteil seines Romans spielt. Er verlangt den Leser:innen einiges ab, denn er ist sehr wissenschaftlich und dadurch nicht immer leicht zu lesen. Auf manches wird direkt im Text näher eingegangen, anderes im Anhang genauer erklärt, das betrifft auch den historischen chinesischen Hintergrund, so dass man direkt im Buch viel zusätzliches Wissen erhalten kann.


    Schwierigkeiten könnten auch die verschiedenen Erzählebenen machen, allerdings habe ich mich jeweils gut zurechtgefunden und wusste immer wo bzw. wann ich gerade war. Neben den verschiedenen Zeitebenen gibt es neben der realen Welt und der des Spiels später noch eine weitere örtliche Ebene.


    Man muss sich auch davon lösen, dass einen viel Action und damit einhergehende Spannung erwartet. Spannend ist der Roman schon, aber eben weniger durch Action sondern wegen der Fragen, die sich ergeben, wie kommen z. B. einige der Dinge, die Wang Miao in der realen Welt erlebt, zustande? Muss er sein wissenschaftliches Verständnis überdenken? Wer weiß mehr, und warum? Erst gegen Ende wird das meiste erklärt, und die Bedrohung greifbar. Diese wird in den beiden Folgebänden wohl im Mittelpunkt stehen, darauf bin ich schon gespannt.


    Tatsächlich hatte ich etwas anderes erwartet, konnte mich aber schnell auch auf diese Geschichte einlassen. Auf gewisse Weise hat mich die Geschichte fasziniert, da sie durch ihren kulturellen Hintergrund für mich auch eine gewisse Exotik ausstrahlt.


    Neben den schon erwähnten Anmerkungen im Anhang findet man dort auch etwas über Schreibweise und Aussprache der chinesischen Namen und Worte sowie ein lesenswertes Nachwort des Autors und zu Beginn des Buches ein Personenverzeichnis.


    Der erste Band der Trisolaris-Trilogie ist sehr wissenschaftlich und dadurch nicht immer leicht zu lesen. Es lohnt sich aber, sich darauf einzulassen, zumal es viele Erklärungen direkt im Buch gibt. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, erhält einen interessanten und auch spannenden Roman, der die Grundlage für die beiden Nachfolgebände legt, auf die ich schon sehr gespannt bin.

    Mir kam am Ende der Gedanke, das Buch wäre gut als Schullektüre. Zum Diskutieren über Vorurteile, Ausgrenzung, Offenheit und Verständnis. Der Autor hat hier so viel reingepackt. Und es ist überhaupt nicht aufgesetzt oder oberlehererhaft. Ganz natürlich fügt es sich in die Story ein. Einfach schön zu lesen und drüber nachzudenken und daraus zu lernen.

    Das wäre wünschenswert und sicher hätten die Schüler:innen sogar Freude an der Lektüre.

    Hier nun endlich mein Post zum letzten Abschnitt, den ich schon vor ein paar Tagen gelesen habe, leider komme ich aber erst heute zu schreiben.


    Es kam so, wie ich es mir gewünscht hatte, ja, sogar noch besser, denn es werden nun auch weitere Magische aufgenommen werden, die sonst niemanden haben. Mir gefällt auch, wie Linus sich entwickelt, verändert hat, es steht ihm gut.


    Die Geschichte ist leider sehr real, dieses ausgegrenzt werden, weil man anders ist, und gerade jetzt wieder viel zu aktuell. Ich finde es verpackt in Fantasy, oft etwas überspitzt (ich lache immer noch über „Allerhöchstes Management“), mit wunderbaren Charakteren, die zeigen, dass sogar der Antichrist ein fast normales Kind mit Wünschen, Ängsten und Albträumen sein kann, richtig toll erzählt, für mich war da gar keine Moralkeule, höchstens ein leichtes Schütteln. Es regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und zum besseren Hinsehen. Ich bin sonst sehr kitschallergisch, hier empfand ich es kein bisschen kitschig, obwohl es so hätte sein können. Ich würde jetzt gerne meine Koffer packen und auch mal in Marsyas vorbeischauen.


    Zu meiner großen Freude, habe ich noch zwei weitere Romane von T. J. Klune auf meinem Kindle entdeckt, und es gibt wohl bald eine Fortsetzung.


    Was für ein wunderbarer Roman!

    Ich liebe diesen Roman!


    Der Besuch im Dorf war notwendig, und Helen wird jetzt sicher dafür sorgen, dass die Leute im Dorf ihre Meinung ändern, und irgendwann, wahrscheinlich sogar relativ bald, werden Dorf und Insel eine „Beziehung“ haben.


    Arthur ein Phönix, das wurde in diesem Abschnitt relativ schnell klar. Dass er selbst ein magisches Kind war, dem es zudem nicht gut erging, sorgt natürlich mit dafür, dass er so gut mit den Kindern umgehen kann. Ein Phönix – wie faszinierend!


    Ganz sicher wird Linus bleiben oder zumindest bald wiederkommen. Mal sehen, ob er zuerst dem Allerhöchsten Management seine Meinung geigt, höchstpersönlich …

    Mittlerweile bin ich wirklich sehr gespannt, ob Linus überhaupt wieder nach Hause fährt, oder gleich auf der Insel bei Arthur, Zoe und den Kindern bleibt.


    Mir werden alle immer wieder noch ein Stück sympathischer. Sal, der sich Linus nun geöffnet hat, und sogar Veränderungen in seinem Zimmer vornahm. Lucy und sein Albtraum, der ihm schwer zu schaffen machte, Chauncey und Theodore muss man sowieso einfach mögen, und auch Talia und Phee zeigen immer mehr Liebenswertes. Ich hoffe sehr, dass, wenn sie alle ins Dorf fahren, ich gehe davon aus, dass das passieren wird, sie nicht allzu schlimmes erleben.


    Die Mitteilungen von Charles Werner finde ich merkwürdig. Da muss mehr dahinterstecken. Was will das Management? Ich denke, Linus wird noch rechtzeitig dahinterkommen.


    '„Ich bin das Höllenfeuer. Ich bin die Finsternis der tiefsten ...“ „ Trotzdem musst du nach dem Abendessen in die Badewanne“' (Seite 104) Herrlich!


    Das Abenteuer war richtig spannend, und ich mochte, wie Linus mitgespielt hat.


    Leider wird auch immer klarer, dass viel über den Kopf der Magischen hinweg bestimmt wird, ich würde gerne, außer Zoe, noch andere erwachsene Magische treffen. Wobei, Arthur scheint auch irgendwie magisch zu sein.


    Süß auch die Annäherung zwischen den beiden Männern.

    Auch der zweite Abschnitt ließ sich gut lesen und hat mir Spaß gemacht. So langsam findet sich Linus mehr und mehr ein, wie lieb ist es z. B., dass er Theodore weiterhin Knöpfe schenkt, oder, dass er überlegt, Chauncey eine Pagenjacke zu schenken, oder die Gedanken, die er sich über Sal macht. Auch, was er zusammen mit Zoe mit dem Floß macht.


    Apropos Sal, hier sieht man, dass nicht alles so gut ist, was das BBMM veranlasst, und auch die Frage, wo manche Zöglinge landen, wenn ihr Heim geschlossen wurde, ist wichtig. Noch hält es Linus für außerhalb seiner Verantwortung liegend, doch das wird sich sicher noch ändern.


    Interessant auch, dass einer aus dem Allerhöchsten Management die Insel und Parnassus gut kennt.


    Ich hoffe, Linus schickt seinen Bericht nicht ab, so wie wir ihn hier lesen konnten. Zoe an das Management zu verraten, finde ich nicht gut. „Sehen – merken – melden“ entsetzt mich auch ziemlich.

    Mir gefällt der Roman sehr gut, er wirkt so britisch, erinnert mich ein bisschen an Pratchett oder Adams :-) Ja, ich weiß T. J. Klune ist kein Brite. Kommt mir aber nicht so vor, als würde der Roman in den USA spielen.


    Behörde für die Betreuung Magischer Minderjähriger und Allerhöchstes Management, gerade letzteres lässt mich den Roman nicht allzu ernst nehmen, sprich ich erwarte eher Humor und/oder Satire. Die Charaktere, die wir bisher kennengelernt haben, sind auch alle ziemlich skurril. Und auch die Behörde ist sehr anders.


    Magisch Begabte (deutscher Titel) wird hier weit umfasst, sogar des Teufels Sohn gehört dazu, es gibt auch jede Menge mythische Wesen, wobei manche nicht ganz so sind, wie man sie kennt, siehe Lindwurm Theodore. Warum sind so viele Magische in Waisenhäusern?


    Linus mag ich eigentlich, mal sehen, wie er sich noch entwickelt, ich denke, auf jeden Fall positiv. Parnassus haben wir noch nicht kennengelernt, bisher nur seine Schützlinge, und die Inselelementare.


    Mir gefällt auch der Erzählstil und die Bilder, die Klune hervorruft. „Sein Gehirn war zu der Erkenntnis gelangt, dass momentan eine technische Störung vorlag, und strahlte nur noch ein verpixeltes Testbild aus“ (Seite 44)

    Leipzig, 1922: Paul Stainer und sein Team bekommen es mit einem brutalen und skrupellosen Frauenmörder zu tun. Paul machen die toten Frauen sehr zu schaffen, und er wendet sich wieder dem Alkohol zu. Als ein Mann scheinbar in flagranti erwischt wird, scheint der Fall gelöst, doch der Verdächtige ist ein hochdekorierter Kriegsheld.


    Der Münchner Armin Dorn will auf der Leipziger Messe seine neueste Erfindung vorführen. Seine Frau Eva möchte ihn unbedingt begleiten, woran Armin aber keinerlei Interesse hegt. Eva lässt sich allerdings nicht so leicht ausbooten.


    Der vierte, und wie ich mit Schrecken festgestellt habe, letzte Paul Stainer-Roman ist kein simpler Kriminalroman. Thomas Ziebula hat bereits in den Vorgängerbänden Paul Stainer, den Kriegsrückkehrer, nicht nur interessante Fälle lösen lassen, sondern auch gezeigt, wie sehr jemand nach Krieg und Gefangenschaft gezeichnet ist. In diesem Band tritt ein weiterer Charakter auf, dem es ähnlich geht, Wilfrid Nakaski, allerdings ist dessen Weg doch anders als Pauls. Auch der historische, politische und soziale Hintergrund, u. a. der Aufstieg der nationalsozialistischen Partei, spielt seine Rolle, so ist nicht nur Pauls Vater, sondern auch einer der Kollegen überzeugter Parteigänger.


    Eine besondere Rolle, man kann es schon am Titel erkennen, spielt Eva Dorn. Eva, die erkennen muss, dass nicht alles in ihrem Leben so ist, wie gedacht, die das nicht auf sich sitzen lassen will, und allerhand über sich ergehen lassen muss. Ihre Entwicklung ist interessant zu beobachten. Dass ihr Mann sie „Dornröschen“ nennt, bietet Interpretationsspielraum. Wie Eva in den Rest der Geschichte passt? Da hilft wohl nur, es zu lesen.


    Auch die privaten Geschichten werden weitererzählt, und auch sie sind es, die mich an diese Reihe fesseln. Am Ende würde ich nicht nur Paul Stainer, sondern auch Siggi, Mona, Rosa, Benno, Kurt Prollmann und alle die anderen, die mir ans Herz gewachsen sind, gerne noch einmal wiedertreffen.


    Thomas Ziebula hat es wieder geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Seine Charaktere, Leipzig, die Zeit, alles wird lebendig, man fühlt sich mittendrin, hofft und bangt mit den Charakteren, ärgert sich, ist entsetzt, nicht nur die spannende Handlung, auch die Emotionen binden mich an die Geschichte. Nachvollziehbar aufgelöst ist alles am Ende, und ich hoffe ein bisschen, dass Paul vielleicht doch noch einmal ermitteln wird, vielleicht in einer etwas anderen Rolle dann? Ich würde ihn schon gerne noch einmal wiedertreffen, bin aber auch nicht unzufrieden mit diesem Ende unserer „Beziehung“. Von Thomas Ziebula wünsche ich mir aber schon weitere historische Kriminalromane.


    Auch Paul Stainers letzter Fall hat mir spannende Lesestunden bereitet, mich in das Leipzig von 1922 mitgenommen und auch wieder emotional berührt. Wer die anderen Bände noch nicht kennt, sollte diese zuerst lesen, ich empfehle sehr gerne die gesamte Reihe.

    Der letzte Kampf gegen Loki steht an, Gwen und ihre Freunde haben sich mit vielen Artefakten eingedeckt, doch die Schnitter haben noch ein paar fiese Tricks auf Lager.


    Der letzte Band, endlich möchte ich sagen. Diesen habe ich, im Gegensatz zu den vorherigen, direkt im Anschluss an den Vorgängerband gelesen, und so ist mir sehr deutlich aufgefallen, dass die Bände sich doch sehr gleichen, im Grunde wird immer die gleiche Geschichte erzählt. Und ich habe auch sehr deutlich gemerkt, dass Gwen mir einfach nicht nahe gekommen ist, vor allem ihr ständiges Gejammer ging mir sehr auf die Nerven. Nun, ich bin auch nicht ganz die Zielgruppe, habe andere, ähnliche Romane aber gemocht, mag auch das Thema. Und, das kann ich auch sagen, wenn es mythisch wurde, hat mir das doch manchmal eine Gänsehaut beschert, auch hier gibt es solche Szenen, die u. a. mit Greifen und Statuen zu tun haben.


    Auch der letzte Band bedient das übliche Schema und dazu eine Reihe Klischées, beendet die Geschichte aber passend. Leider gibt es auch hier wieder einige Wiederholungen, und ich gebe zu, dass ich teilweise ein bisschen quer gelesen habe, vor allem, wenn es um Dialoge und um Kämpfe ging, da kam leider wenig Neues. Im Grunde hätte man die Reihe ebenso gut bzw. wahrscheinlich besser in zwei oder drei Bänden erzählen können, ordentlich gestrafft hätte es abwechslungsreicher sein können.


    Der finale Band der Reihe ist sicher nicht ihr bester, bringt aber die Reihe passend zu Ende. Für mich hatte diese Reihe einfach zu viele Wiederholungen, zu viele Klischées und eine Protagonistin, mit der ich bis zum Schluss nicht warm wurde. Zudem folgt jeder Band dem selben Schema, was auf Dauer eher langweilt. 5 von 10 Punkten

    Die Ereignisse des letzten Bandes hängen den Protagonist:innen noch nach, und so sind der ehemalige Jägersoldat Niels Oxen, die PET-Mitarbeiterin Margarethe Franck und ihr ehemaliger Chef Axel Mossmann sowie die Polizistin Sally Finnsen weiterhin auf der Suche nach Verantwortlichen, speziell nach dem als Mandrill bekannten Teilnehmers der Dinge, die in jenem Keller geschahen, der u. a. Sallys Bruder getötet hat. Dazwischen funkt ihnen nicht nur eine zunächst unbekannte Organisation, sondern auch eine Operation der dänischen Steuerbehörde, die Daten von Steuerhinterziehern aufkaufen möchte und die Hilfe von Axel Mossmann erbittet.


    Der sechste Band der Reihe war für mich der erste, wird aber sicher nicht der letzte gewesen sein, das war mir beim Lesen sehr schnell klar. Nicht nur, dass die Geschichte absolut spannend ist und der Roman schnell zum Pageturner wird, auch die Charaktere mag ich, gerade, weil auch sie manchmal etwas undurchsichtig sind. So gibt es eine ganze Reihe Überraschungen, mit denen man so nicht gerechnet hat, auch wenn sich die eine oder andere vorher andeutet. Manches ist kompliziert, unlogisch finde ich aber nichts. Am Ende war ich absolut geflasht von der Geschichte und brauche unbedingt mehr.


    Die vier Protagonist:innen kamen mir, auch wenn ich erst in diesem Band ihre Bekanntschaft machen konnte, schnell recht nahe, man lernt sie auch privat kennen, Oxen z. B. im Umgang mit seinem Sohn, Margarethe, die wegen eines amputierten Unterschenkels eine Prothese trägt, Sally, die um ihren Bruder trauert und nur schwer loslassen kann, und Mossmann, der es faustdick hinter den Ohren hat und seine Hündin liebt.


    Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven und zwar nicht nur aus denen der Protagonist:innen, so gibt es ständig mehr oder weniger große Cliffhanger, und man fragt sich schnell, wie das wohl alles zusammenhängt. Auch wenn ich den Vorgängerband, dessen Geschichte hier wieder aufgenommen wird, nicht kenne, habe ich doch nicht das Gefühl gehabt, etwas nicht zu verstehen, jedoch natürlich immer mehr den Wunsch, diesen Band auch noch bzw. die Reihe von Anfang an zu lesen. Band 1 und 2 habe ich mir auch bereits gekauft.


    Auch wenn alles zunächst sehr komplex und undurchsichtig wirkt, wird es nach und nach immer klarer. Die Auflösung ist gut durchdacht. Von Anfang bis zum Ende ist die Spannung hoch, zieht aber im Laufe des Bandes noch weiter an.


    Gut gefallen hat mir der Erzählstil, sehr bildhaft, manchmal fast poetisch, ein interessanter Kontrast zu den auch hin und wieder auch sehr brutalen Szenen. Sehr lesenswert ist auch das Nachwort, in dem der Autor Fakten und Fiktion betrachtet.


    Der sechste Band der Reihe ist sehr spannend und baut auf dem Vorgängerband auf. Trotzdem kann man ihn auch ohne Vorkenntnisse lesen und verstehen. Für mich ein Lesehighlight in diesem Jahr, das ich gerne weiterempfehle.

    Gwen Frost vermisst ihren Freund Logan Quinn, der nach den Ereignissen in Band 4 die Mythos Academy verlassen hat. Doch dann wird Nickamedes, der Bibliothekar, vergiftet, ein Attentat der Schnitter, das eigentlich Gwen galt. Eine Heilung verspricht lediglich eine sehr seltene Pflanze, die es nur an einem bekannten Ort gibt. Gwen, ihre Freunde und Trainer Ajax müssen dafür in die Rocky Mountains reisen. Die Zeit drängt, und ein weiteres Attentat ist nicht unwahrscheinlich.


    Auch im fünften und vorletzten Band muss Gwen weiter gegen die Schnitter und um ihr Leben kämpfen, und gleichzeitig mit all den Problemen, die man als Teenager sowieso schon hat. In diesem Band kommt noch Gwens Liebeskummer dazu, der mir, vor allem in der ersten Hälfte des Romans, ein bisschen zu ausführlich zelebriert wird, direkt gefolgt von den ebenfalls zu oft wiederholten Schuldgefühlen wegen der Vergiftung Nickamedes, an der Gwen natürlich überhaupt keine Schuld hat, außer, dass das Attentat eigentlich ihr galt. In diesem Band wurde mir besonders deutlich vor Augen gehalten, dass ich halt nicht mehr zur Zielgruppe gehöre.


    Ich fand den Roman stellenweise sehr langatmig, wirkliche Spannung kam für mich eher selten auf. Trotzdem hat mir dieser Band auch unterhaltsame Stunden beschert, was dieses Mal vor allem an den Greifen, die in den Rockys leben, und mit denen Gwen in Kontakt kommt, liegt. Mystische Wesen haben eine gewisse Faszination auf mich.


    Gwen lernt außerdem ein weiteres Familienmitglied kennen, von dem sie bisher noch nichts wusste. Auf der Akademie in den Rockys, die man hier auch besucht, lebt nämlich jemand von ihrer väterlichen Seite. Ihr Vater war, soweit ich mich erinnere, bisher kein Thema in der Reihe. Hier erfährt man nun einiges über ihn und seine Familie. Das hat mir gut gefallen, wirft es doch noch einmal einen anderen Blick auf die Protagonistin.


    Im Anhang gibt es eine Bonusgeschichte, in der man miterlebt, wie Gwen zu einem der Artefakte kommt, die sie für die Göttin Nike für den letzten Kampf gegen Loki benötigt, sowie, wie bereits gewohnt, Ausführungen über die einzelnen Charaktere, die Mythos Academy und ein Who is Who.


    Band 5 der Reihe führt die Geschichte nahtlos weiter, erzählt ein bisschen mehr über Gwens Familie und macht mit uns einen Ausflug in die Rocky Mountains. Wer die Reihe bis dahin mochte, sollte auch diesen Band lesen.

    Adelices Eltern lehren sie früh, ihr Talent zu verbergen, denn in ihrer Welt werden Mädchen, die dieses spezielle Talent haben, zur Wegjungfer berufen. Doch dann kann Adelice nicht an sich halten, und verrät sich, was schlimme Folgen für ihre Familie hat. Adelice selbst findet sich zunächst in einem Kerker wieder. Da sie besonders begabt ist, wird sie aber schließlich doch zur Webjunger berufen, macht sie durch ihre rebellische Art aber nicht nur Freunde und bringt einige Menschen in Gefahr.


    Gennifer Albin hat nicht nur eine verstörende Welt, in der die Machthaber nicht nur diktatorisch herrschen, sondern auch die Möglichkeit haben, sehr tiefgehend in die Welt einzugreifen, aber auch Menschen auf eine Weise zu manipulieren, die man sich kaum vorzustellen vermag. Dafür benötigen sie die Webjungfern, denn die Welt, Arras, besteht aus Fasern, die von diesen bearbeitet werden können. Wie tiefgreifend das wirklich sein kann, erfährt Adelice erst nach und nach – und wir mit ihr, denn sie erzählt hier ihre Geschichte selbst in Ich-Form.


    Genremäßig gibt es schnell nicht nur einen, sondern sogar zwei junge Männer, für die Adelice gewisse Gefühle entwickelt. Gebraucht hätte ich das nicht, aber da die beiden nicht nur als „Love interest“ fungieren, tragen sie immerhin das ihre zur Geschichte bei.


    Wirklich nahe sind mir Adelice und die anderen Charaktere nicht gekommen, und auch die Liebesgefühle konnten mich nicht berühren. Ziemlich am Anfang fand ich ein bestimmtes Handeln der Eltern Adelices absolut unnötig und nicht nachvollziehbar, kann es mir bis jetzt nicht erklären. Vielleicht hätten ja die Folgebände manches geklärt, vor allem das Wissen der Eltern?


    Der Roman ist der erste einer Trilogie und sowohl im Original als auch auf Deutsch bereits 2012 erschienen. So weit ich sehen kann, wurden die beiden Fortsetzungen nie ins Deutsche übersetzt. Ehrlich gesagt, ist das für mich okay. Die Prämisse des Romans hat mich fasziniert, die Umsetzung ist mir letztlich doch zu sehr Young Adult, und am Ende kann ich damit leben, nicht zu erfahren, wie es weitergeht. Und das, obwohl es eine überraschende Wendung gibt, die allerdings tatsächlich auch nicht so neu ist, und sogar einen Cliffhanger.


    Ich finde es schwierig, den Roman zu bewerten, denn einerseits hat die Autorin eine interessante Welt geschaffen, andererseits bin ich nicht neugierig auf die Folgebände.

    Im Februar 1929 wird an der Blanken Hölle, einem Teich in Tempelhof, der mit einer sagenhaften Geschichte um Hel, die Göttin der Unterwelt, verbunden ist, ein toter Arzt gefunden, augenscheinlich ermordet. Für Leo Wechsler und sein Team gibt es zunächst kaum Anhaltspunkte für Motiv und Täter:in.


    Im neunten Fall der Reihe nimmt sich Susanne Goga wieder interessanter Themen an, die mir dieses Mal zum Teil kalte Schauer beschert haben. So erfahren wir in einer Nebenhandlung um die dreizehnjährige Erika etwas über das Fürsorgesystem dieser Zeit, und auch die Hintergründe des Mordfalls sind nichts für schwache Nerven.


    Daneben gibt es aber auch positive Dinge, z. B. eine Hochzeit, über die ich mich sehr freue, und Robert Walther erhält eine neue Chance. Mittlerweile sind die Familie Leos und sein Team wie alte Freunde, man freut sich, sie wiederzutreffen, und ist gespannt, was sich in ihrem Leben tut. Auch hier gibt es ein paar Neuigkeiten, z. B. über Sonnenschein und Neufeld, und Leo kann wieder einmal zeigen, wie loyal er ist.


    Was mir immer besonders gut gefällt, ist dass es Susanne Goga jedes Mal gelingt, mich sofort in den Roman zu ziehen, der mich dann auch bis zum Ende nicht mehr loslässt. Ich mag es auch, wie sehr ich mitfühlen kann. Am Ende ist dann auch hier wieder der Fall nachvollziehbar gelöst, und man muss sich leider wieder bis zum nächsten Band von den liebgewonnenen Charakteren trennen. Wie ich gelesen habe, wird es zum Glück einen weiteren Band geben, auf den ich mich schon sehr freue.


    Auch der historische Hintergrund fließt jeweils gelungen in die Romane ein. Man kann sich darauf verlassen, dass die Autorin gut recherchiert hat, wie man auch am Nachwort erkennen kann. Mich bringt es auch immer dazu, ein bisschen zu goggeln, sei es zu den historischen Persönlichkeiten, die zumindest erwähnt werden, sei es bezüglich historischer Gegebenheiten und Ereignisse. Das vertieft mein Wissen, und macht den Roman noch authentischer.


    Band 9 der Leo-Wechsler-Reihe hat mich wieder von Anfang an gepackt, das Wiedersehen mit liebgewonnenen Charakteren ist immer wieder schön. Dieser Fall hat mir einige kalte Schauer beschert und mich emotional sehr gepackt. Wie für die ganze Reihe gibt es auch für diesen Band wieder eine Leseempfehlung von mir.

    Ach je, leider ist es tatsächlich so (hat das Robert gesagt?), dass man mit dem Täter mehr Mitleid haben kann als mit den Opfern. Tatsächlich war ich mit meinen Überlegungen auf der richtigen Spur. Im Grunde war es eher ein Zufall, der die Mordserie angestoßen hat.


    Ein sehr heikles Thema, noch dazu für die damalige Zeit, das das Team um Leo aber recht gut gemanagt hat. Mir läuft es immer noch eiskalt den Rücken runter, wenn ich nur daran denke. Waris Dirie z. B. hat in ihrem Roman eindringlich dargestellt, was es für eine Frau bedeutet, beschnitten zu sein. Ich darf gar nicht daran denken, dass so etwas immer noch praktiziert wird.


    Schön, dass Erika und ihre Mutter sich noch einmal sehen konnten, aber dass man ihr nur drei Stunden gegönnt hat … Wie es scheint, könnte sich aber zwischen Erika und Ilse tatsächlich etwas anbahnen, und wir treffen Erika vielleicht im nächsten Band wieder. Das wäre schön.


    Wie immer ist auch das Nachwort lesenswert, und ich konnte einiges googeln. Wie schön, dass ein zehnter Roman geplant ist, ich freue mich darauf. „Sturm über Berlin“ habe ich auch direkt im Anschluss gelesen.

    aber irgendwie ist es ja noch zu früh für derartige Gewalttaten.

    Das wurde ja größtenteils erst unter den Nazis eingeführt. Oder gab es das schon doch vorher, daß Menschen einer derartigen Behandlung unterzogen wurden?

    Lobotomie gab es wohl schon Ende des 19. Jhdt., wurde aber tatsächlich erst in den 1930er Jahren "gesellschaftsfähig", die Nazis hatten damit aber nichts zu tun. Dafür haben die gerne Menschen mit "Erbkrankheiten" sterilisiert, das ist leider auch in meiner Familie passiert.

    Dass die Nichte ihren Onkel irgendwann nicht mehr besucht hat, muss mir das Sorgen machen?

    U. a. deshalb hatte ich überlegt, ob Pauline auch beschnitten worden sein könnte. Die Mutter hatte ja darüber nachgedacht, dass die Tochter so sei, wie sie sie sich gewünscht hätte. Könnte also Pauline in beiden Fällen die Täterin sein?

    Dabei muss man dann auch immer an die Gegenwart denken. Leider erinnert heute vieles an die damalige Zeit….

    Ja. In früheren Bänden haben wir noch darüber nachgedacht, wie schlimm die Zeit für die Charaktere noch werden könnte. Jetzt müssen wir davor Angst haben, wie schlimm es für uns selbst noch werden könnte.

    Erika und vor allem auch ihre Mutter tun mir so leid, wie schrecklich, dass man, nur wegen dem Diebstahl einer Orange ein 8jähriges Kind seiner Mutter entziehen kann, und die Mutter noch nicht einmal über den Verbleib aufgeklärt wird. 5 gestohlene Jahre, und die beiden können noch nicht einmal versuchen, die Zeit aufzuholen, denn die Mutter hat nur noch kurz zu leben. Ich hoffe sehr, dass Leo es schafft, die beiden noch vorher zusammenzubringen. Ich fand auch, dass Ilse sehr gefühllos reagiert hat, als Leo von der Sache erzählt hat, aber wahrscheinlich konnten sich damals nur wenige vorstellen, wie es den Mädchen in den „Erziehungsanstalten“ ging.


    Und dann noch der Arzt, der unsägliche Eingriffe vornimmt. Ich dachte ja an Lobotomie, das meines Wissens damit auch Frauen „ruhig gestellt“ worden waren, aber anscheinend handelt es sich um Beschneidungen, eine weitere üble Sache in die Persönlichkeit von Frauen einzugreifen. Wusste gar nicht, dass das damals auch bei uns gemacht wurde, man hört es ja heutzutage vor allem noch von afrikanischen Völkern.


    Aber Clasen hatte ja noch mehr Dreck am Stecken, verkaufte „Wunderdrogen“, obwohl er wusste (gab ja zumindest ein paar Menschen, die sich bei ihm beschwert hatten), dass es üble Nebenwirkungen haben konnte. Dafür hat er sich sogar mit einem Ringverein eingelassen.


    Neben Pauline kommt jetzt auch Ernst Haldensleben ins Spiel, der ja auch bereits im ersten Abschnitt aufgetaucht ist. Mal sehen, inwieweit der involviert ist. Ich hatte ja überlegt, ob Pauline auch beschnitten worden war, aber sie scheint ja ein erfülltes Sexualleben zu haben (vielleicht scheint das auch nur so?)