416 Seiten
Kurzbeschreibung
Marit zieht für ihre große Liebe extra von Hamburg in die Kleinstadt. Doch dann verlässt Tobias sie von einen Tag auf den anderen und Marit steht vor dem nichts. Spontan nimmt sie einen Job im Coffeeshop an, was eigentlich so gar nicht ihr Ding ist. Und während sie sich mit ihrem dauerentspannten Kollegen Moritz und den anderen skurrilen Kleinstadtbewohnern herumschlägt, tritt plötzlich ein ganz neuer Mann in ihr Leben. Als sie im Coffeeshop einen USB-Stick findet, macht sie sich auf die Suche nach dessen Besitzer. Mit Julian hat sie zunächst nur per E-Mail Kontakt, doch Marit merkt, dass sie mehr möchte. Von Julian, vom Leben.
Über die Autorin
Julia Hanel, 1987 in Ansbach geboren, hat in Bamberg Germanistik studiert und anschließend als Redakteurin in Fulda gearbeitet. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann in Würzburg und schreibt neben ihrem Beruf als Pressereferentin Bücher über die Liebe und das Leben.
Ihr erster Roman "Zwei fürs Leben" erschien 2015 im Ullstein Verlag. Im September 2016 folgt ihr zweiter Roman "Liebe, Zimt und Zucker". Julia Hanels Romane sind mit Herz und Humor geschrieben, für Menschen, die über das Leben genauso gerne lachen wie grübeln.
Meine Meinung
Mir war nach leichter Kost und beim Reinlesen im Buchladen hatte mich der E-Mail Verkehr zwischen Marit und J.A. im Prolog überzeugt.
Marit hat in dem Coffeeshop, in dem sie arbeitet, einen USB-Stick gefunden und per Mail Kontakt mit dem Besitzer aufgenommen und es entspinnt sich ein amüsanter Mailverkehr.
Marit kann etwas Abwechslung auch gut brauchen: sie ist ihrer großen Liebe von Hamburg in das kleine Altberg gefolgt. Doch leider war ihr Toby davon wenig begeistert und nun jobbt sie im Coffeeshop, wohnt in einem kleinen Zimmer und weiß nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen will.
Von Alltag im Coffeeshop mit ihrer herzlichen Chefin, ihrem etwas grummeligen Kollegen und den unterschiedlichsten Kunden erzählt sie sehr kurzweilig und so habe ich die erste Hälfte des Buches mit viel Vergnügen gelesen.
Etwas irritiert hat mich zwar, dass die E-Mails aus dem Prolog im Text nochmal wiederholt werden (so vergeßlich bin ich nun auch wieder nicht... ), aber es folgen ja noch weitere.
Doch irgendwann fängt die Geschichte an zu langweilen, es passiert nichts Neues mehr und das Hin und Her mit Marits beiden Verehrern und ihrem Ex ist dann einfach ausgelutscht und zäh. Wirklich schade, denn die erste Hälfte hat mir gut gefallen.
Und falls jemand durch den Zimt im Titel vermuten sollte, dass es sich um ein Weihnachtsbuch handelt - nein, tut es definitiv nicht.