'Die Kastellanin' - 1. Teil "Verraten"

  • Ich bin immer noch im ersten Teil, da ich mich im Moment nicht wirklich auf das Buch konzentrieren kann. Das liegt aber mit keinem Stück an dem Buch, welches wieder einmal klasse ist.


    Am Anfang war ich riesig erfreut die 'alten Gesichter' alle 'wiederzusehen' und bekannten Charakteren zu begegnen. Und wie bei allen Iny Lorentz Büchern hatte ich auch bei diesem hier keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen. Was bei mir eher selten ist. Normalerweise brauche ich etwa 100 Seiten um im Buch 'drin' zu sein...


    Ich freue mich auf jeden Fall schon aufs weiterlesen und bin gespannt, was das Schicksal für Marie und ihre Lieben noch bereit hält.


    Das Marie schwanger ist, hat mich sehr für sie gefreut... :-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Hallo allerseits,


    wir freuen uns, dass euch die Kastellanin bis jetzt ganz gut gefällt und hoffen natürlich, dass dieser Zustand bis zum Ende anhält. Ich kann Streicheleinheiten zur Zeit ganz gut brauchen.


    Aber Scherz beiseite. Eine Fortsetzung für die Wanderhure zu schreiben war kein leichtes Stück und wir sind doch sehr erleichtert, weil es anscheinend geklappt hat. Das lindert aber nicht meine Gefühle, die mich beim Gedanken an den dritten Marieband beschleichen. Die Frage, ob überhaupt noch eine Steigerung möglich ist, reibt wie Sandpapier an meinen Nerven. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich verrückt gewesen sein muss, mich auf diese Sache einzulassen.


    Wir sind jetzt aber bei der Kastellanin und hier im ersten Kapitel.
    Auf die Idee mit dem Schinkenbrot mit Marmelade bin ich gekommen und zwar in Erinnerung an die Essgewohnheiten einer Freundin von Iny, die diese während ihrer Schwangerschaft zeigte. Es fehlte eigentlich nur noch der Senf auf die Marmelade. Oder war es Ketchup?


    Übrigens war es meine ursprüngliche Idee, Michel wirklich umkommen zu lassen, doch die finsteren Blicke und Drohungen unserer Verlagslektorin und unserer Agenturbetreuerin haben mich rasch wieder davon abgebracht. Der Gute durfte überleben und wir glauben, dass dies dem Roman gut getan hat. Eigentlich hat diese Tatsache den Ablauf des Romans erst ermöglicht.


    Damit liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Hi


    ich kann bestätigen das das Buch klasse ist!!!!!!!!
    Ich konnte mich superschnell einlesen und war sofort gefangen.
    Aber zu anderen teilen schreib ich zu den abschnitten was.
    Marie ist eine absolut tolle frau und hat mich gleich auf ihrer seite gehabt.


    LG Janet


  • Hallo,


    ich hab erst gestern abend anfangen können, musste erst noch was anderes zu Ende lesen.
    Daher bin ich ungewohnterweise erst auf Seite 20, heute komme ich sicher noch deutlich weiter. Ich muss sagen, dass ich in dieses Buch nicht soooo gut reinkomme, wie in die anderen alle. Liegt vielleicht an dem "sanften Einstieg"


    Die Wanderhure liegt bei mir schon eine Weile zurück, aber die Personen hab ich gleich wieder alle erkannt.


    So, jetzt muss ich hier schnell weitermachen, damit ich nachher weiterlesen kann. Bis bald.


    lg
    Claudia

  • Hallo,


    nachdem wir gestern doch ein wenig in den Seilen hingen, will ich mich heute wieder melden. So "früh" ins Bett zu gehen wie nach Regensburg ist für alte Leute wie uns doch nichts mehr.


    Eine ganze Reihe von euch hat ja das erste Kapitel bereits hinter sich und begleitet Marie auf ihrem weiteren Weg durch den Roman. Wir freuen uns für alle, denen der Roman bis jetzt gefällt, und hoffen natürlich auch, dass er das bis zuletzt tut.


    Scheut euch nicht, Fragen zu stellen. Unsere Forenoberhäupter haben ja extra einen Thread dafür eingerichtet.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Ich hab diesen Teil nun auch gelesen. Auf die Idee, daß Michel wirklich tot ist, wäre ich nie gekommen, deshalb hat es mich nun sehr überrascht, zu lesen, daß das der e"igentliche Plan" oder zumindest angedacht war.Ich bin schon gespannt, ob er zwischenzeitlich dem Feind in die Hände fällt oder wie es nun mit ihm weitergeht. Und ob er rechtzeitg zu Geburt seines Kindes (irgendwie bin ich überzeugt davon, daß es ein Sohn wird, keine Ahnung warum) wieder bei Marie ist.


    Oder - was noch sein könnte: Marie erfährt, daß Michel tot ist und verliert das Kind..

  • So, Freitag endlich Zeit gehabt meinen Kontoauszug zu betrachten und dann sofort das Buch gekauft. Ich bin gut in die Geschichte hereingekommen, habe inzwischen einiges über die betreffende Zeit gelernt und bin gespannt auf das, was noch folgt. Konfliktpotential gibt es im ersten Teil ja schon reichlich (Marga, Falko, Michels Position als nichtadliger Anführer). Man kann sich vorstellen, was passieren wird – allerdings bleibt hier natürlich immer eine Unsicherheit -, und dann ist das Wichtige ja das „wie“ - jedenfalls für mich. Besonders gefallen hat mir der Satz „Das Bett, in dem sie lagen, war groß genug für zwei Menschen, die viel Platz für sich beanspruchten.“ (S. 22) Für mich trägt er zur Charakterisierung sowohl Michels als auch Maries bei.


    Solas :wave

  • Hallo Azrael und Solas,


    Zu Michel:
    Ihn sterben lassen, war nur eine Idee, da ich damals keine Ahnung hatte, wie wir diesen Roman überhaupt aufziehen konnten. Ich hätte es nicht gern getan, aber da der Verlag auf eine Fortsetzung bestand, bin ich eben alle Möglichkeiten durchgegangen, die es in meinen Augen gab. Ich glaube, Sysai und ich haben uns für die beste Lösung entschieden.


    Marie ihr Kind verlieren zu lassen, wäre in unseren Augen etwas zu viel der Schicksalsschläge gewesen. Außerdem konnten wie Trudi, sorry, es wurde kein Sohn, für den späteren Verlauf des Romans gut brauchen.

    Zu Marie und Michels Bett:

    Es schien mir richtig zu sein, dass zwei Leute, die so viel erlebt haben wie die beiden, ein Bett besitzen, in dem sie zwar kuscheln können, aber trotzdem ihren eigenen Freiraum haben.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • So, ich bin nun auch mittlerweile mitten im Geschehen und freue mich sehr alte, liebgewonnene Charaktere wieder zu treffen.


    Auch die Art der Einflechtungen zu Marie´s früherem Leben finde ich sehr treffend- besonders für Quereinsteiger genial gemacht.


    So, bin jetzt erst auf Seite 50 und kann deswegen nicht sooviel schreiben (werd aber direkt weiterlesen). Melde mich wieder zu Wort, wenn ich den 1. Teil durchhabe :-). Bis jetzt ein schöner Lesegenuss, genau das Richtige für mich bei diesem Schmuddelwetter :-).

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Jetzt hab ich den Einstieg doch noch geschafft *ggg*. So langsam lese ich ja selten ein Buch, hab aber momentan wenig Zeit. Immerhin hab ich es inzwischen bis Seite 125 geschafft.


    Worüber ich mich wunderte: dass Falko von Hettenheim versuchte, Marie zu vergewaltigen. Immerhin war sie die Hausherrin der Burg. Dass das gewöhnliche "Gesinde" solche Zudringlichkeiten hinnehmen mussten, kann ich nachvollziehen, aber zieht sich das bis zu den Herrschaften durch?





    LG
    Claudia

  • Zitat

    Original von Gheron

    Zu Marie und Michels Bett:

    Es schien mir richtig zu sein, dass zwei Leute, die so viel erlebt haben wie die beiden, ein Bett besitzen, in dem sie zwar kuscheln können, aber trotzdem ihren eigenen Freiraum haben.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave


    Eben deshalb hat es mir ja so gut gefallen: es ist für die Charakterisierung der beiden sehr treffend und doch nur so ein kleiner Satz ....


    Liebe Grüße
    Solas :wave

  • Liebe Claudia,


    ich denke, dass ihre Vergangenheit als Hure bekannt war - und mit so einer kann MANN schließlich tun was einem beliebt ... -


    vor allem, wenn man die Arroganz eines Falko von Hettenheim besitzt ...


    Hinterher hätte es doch nur für Marie geheissen - Klar - die doch immer - schließlich ist sie ja eh ne Hure ... - für MArga und Konsorten ein gefundenes Fressen ...


    Deshalb ist es schön, dass sie sich

    wehren kann ...

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Hallo Katja, Claudia, Solas und Binchen,


    Zu Falko:
    hier hat Binchen vollkommen Recht. Falko sah Marie als Hure an, über die er nach Bedarf verfügen kann. Außerdem war er sauer, dass nicht er, sondern Michel zum Anführer der Truppe ernannt worden ist und wollte sich hier auch an diesem rächen.


    Marie früheres Leben:
    Die Anmerkungen waren wichtig, mussten aber so geschickt eingestreut werden, damit sie den Fluss des Romans nicht hemmten. Dei der Kastellanin ging dies noch recht gut, doch Marie-3 ist hier schon ein anderes Kaliber. Ich hoffe, wir schaffen es, die Sachen so rüber zu bringen, dass sie den Roman auch für jemand lesenswert machen, der die Wanderhure und die Kastellanin noch nicht kennt.


    Damit liebe Grüße
    Gheron :wave

  • ... Gleis III - Genau ...


    liebe Claudia, bei diversen Gelegenheiten hat Gheron solche Hinweise einfließen lassen ... - es wird eine Marie III geben


    ist doch toll - oder ...


    :hop:hop:hop:hop:hop:hop:

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

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