'Geliebte Jane' - Seiten 001 - 078

  • Ich habe die ersten beiden Kapitel jetzt gelesen. Bei mir ist der Stammbaum auch mitten im ersten Kapitel. Aber ich war ja so froh, als ich ihn gesehen habe. Da konnte ich zumindest ein wenig nachvollziehen, von welchem "John" gerade die Rede ist. Das finde ich ja echt anstrengend, wenn gefühlt die Hälfte der Männer den gleichen Vornamen haben. :lache


    Ansonsten gefällt mir das Buch bis jetzt ganz gut, ich finde es interessant. Ich habe nur das Gefühl, dass es für mich nicht die geeignete Lektüre zum Abschalten nach einem stressigen Arbeitstag ist. Ich brauche dafür bestimmt Ruhe und einen klaren Kopf um dieses Buch zu lesen. Deswegen wird es bei mir hier in der Leserunde auch etwas länger dauern können.


    Ich finde es interessant, wie manche Familien damals schon recht fortschrittlich gedacht haben, und allen Kindern, egal ob Mädchen oder Junge die gleichen Chancen geben wollten. Und im Gegensatz dazu dann natürlich die typische Einstellung, dass nur das erstgeborene männliche Kind alles erben sollte. :schlaeger

  • Ohne Stammbaum wäre ich anfangs komplett verwirrt. Auch bei mir befindet er sich mitten in Kapitel 1.
    Frauen dienten früher nur für die Küche, Kirche und Kinder. Es sind zwar 2 wichtige Punkte aber natürlich nicht alles. Heute erfreuen wir uns zum Glück wichtige Helfer in der Küche.
    Interessant das Theaterspiel, was Eliza einführt. Während hier lediglich der Stall umgebaut wurde, hat Jane Austen gleich das Arbeitszimmer des Hausherrn als Theater umgebaut in ihrem Roman. :grin

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Ich habe immerhin gestern Nacht Kapitel eins geschafft und mir schwirrt jetzt noch der Kopf. Mein Stammbaum war mitten im Kapitel eingebettet. Zum Glück. Sonst wäre ich ganz schön durcheinander durchgekommen. Trotzdem ganz schön verwirrend die ganzen Johns und Familienmitglieder.
    Trotz allem liest es sich echt gut.

  • Ich bin jetzt auch mit dem ersten Abschnitt fertig.
    Jane scheint durch ihre Cousine Eliza sehr beeinflusst und inspiriert worden zu sein. Hat denn jemand von Euch schon dieses Frühwerk:"Die schöne Cassandra" gelesen? Es wird ja mehrmals darauf hingewiesen, dass es wohl ein ganz eigenes Werk von Jane Austen sein soll.
    Ich habe gesehen, dass es in dem Buch "Die drei Schwestern" mit enthalten ist. Ich habe das damals nicht mit Euch in der Leserunde gelesen. Aber ich hätte jetzt gerade Lust, es dann doch mal zu lesen. Wenn man etwas über den Hintergrund der Entstehung weiß, dann liest es sich bestimmt noch mal ganz anders.

  • Das erste Kapitel habe ich gelesen.


    Vor dem Lesen hatte ich schon mal in eure Posts hineingelinst und war deshalb auf viele Namen gefaßt. Aber gleich so viele! :yikes Da ich eine bestimmte Szene im Kopf habe, die ich nicht zuordnen kann, nehme ich inzwischen an, daß ich den Film schon mal gesehen habe. Vermutlich aus dieser Erinnerung heraus habe ich ein etwas anderes Buch erwartet: ich dachte, das sei ihr Leben im Romanform geschrieben. Ich hoffe, es wird noch etwas anders, denn wenn das so, wie im ersten Kapitel weiter geht, weiß ich nicht, ob ich das bis zum Ende durch halte. Selbst bei konzentriertem Lesen fällt es mir, auch bei ständiger Benutzung des Stammbaums, schwer, den Überblick zu behalten. Und, ehrlich gesagt, so genau interessiert mich das nun auch wieder nicht.


    Das klingt jetzt negativer, als es gemeint ist. Der Stil ist gut lesbar, nur ist das Buch - zumindest bisher - halt ganz anders, als ich erwartet habe. Mal sehen, wie es nach dem nächsten Kapitel aussieht. Allerdings kann es sein, daß ich eine Weile brauche. Ich muß konzentriert und demgemäß ziemlich langsam lesen. Ich blicke ja nicht mal bei meiner eigenen, an und für sich recht großen, Verwandtschaft durch - und dann dieses „Chaos“ hier! :yikes


    Zitat

    Original von Rouge
    Und im Gegensatz dazu dann natürlich die typische Einstellung, dass nur das erstgeborene männliche Kind alles erben sollte.


    Och, das gab es auch im 20. Jahrhundert noch. Der älteste Bruder meiner Mutter erbte alles, der Rest (immerhin 9 Geschwister) demgemäß so gut wie nichts. Ich wüßte jedenfalls nicht, was bei uns von meiner Großmutter angekommen sein sollte.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Rouge
    Ich bin jetzt auch mit dem ersten Abschnitt fertig.
    Jane scheint durch ihre Cousine Eliza sehr beeinflusst und inspiriert worden zu sein. Hat denn jemand von Euch schon dieses Frühwerk:"Die schöne Cassandra" gelesen? Es wird ja mehrmals darauf hingewiesen, dass es wohl ein ganz eigenes Werk von Jane Austen sein soll.
    Ich habe gesehen, dass es in dem Buch "Die drei Schwestern" mit enthalten ist. Ich habe das damals nicht mit Euch in der Leserunde gelesen. Aber ich hätte jetzt gerade Lust, es dann doch mal zu lesen. Wenn man etwas über den Hintergrund der Entstehung weiß, dann liest es sich bestimmt noch mal ganz anders.


    Ich habe noch die Briefe insgesamt im Original auf den Reader (gutenberg.org). Alle habe ich immer noch nicht gelesen.
    Ich bin froh, dass ich gerade Lady Susan gehört habe.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Den ersten Abschnitt habe ich gelesen; Du hast recht, Lesebiene, das Lesen wird schon ab dem zweiten Kapitel leichter. Was aber nicht bedeutet, daß ich über das „Personal“ des Buches den Überblick behalten habe (äh, den hatte ich bisher eigentlich noch nie). Ich ziehe zwar immer wieder die beiden Stammbäume zu Rate, doch auch die helfen oft nicht weiter. So habe ich schlicht vergessen, wer denn die zweite Philadelphia ist; in beiden Stammbäumen finde ich sie nicht (vielleicht bin ich ja auch nur blind), aber jetzt lange zu suchen, wo die das erste Mal erwähnt wurde, habe ich auch nicht.


    Immer wieder habe ich das Gefühl, Szenen aus den Romanen von JA zu erkennen, bzw. genauer Inspirationen dazu. Bei dem Theaterstück (Kapitel 3) mußte ich gleich an Mansfield Park denken, was auf Seite 73 dann ja auch bestätigt wurde.


    Es ergeht mir ähnlich wir Rouge: die Lektüre dieses Buches macht denn doch Lust und weckt Interesse daran, in die Frühwerke von JA hineinzulesen.


    Jedenfalls wird das Buch - für mich - so langsam interessant und ich bin auf den Fortgang gespannt. Wobei natürlich hilft, daß der Autor einen guten Stil zu schreiben vermag - bei dem Thema eigentlich unerläßlich.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Ich ziehe zwar immer wieder die beiden Stammbäume zu Rate, doch auch die helfen oft nicht weiter. So habe ich schlicht vergessen, wer denn die zweite Philadelphia ist; in beiden Stammbäumen finde ich sie nicht (vielleicht bin ich ja auch nur blind), aber jetzt lange zu suchen, wo die das erste Mal erwähnt wurde, habe ich auch nicht.


    SiCollier, mir geht es hier genauso wie Dir. Ich habe auch mehrmals beide Stammbäume durchgearbeitet, konnte aber keine zweite Philadelphia finden. Ich habe also auch keine Ahnung wer sie ist. ( Die eine ist die Mutter von Eliza, das ist klar, aber die andere ??)


    Aber ich denke mal, es wird nicht so sonderlich relevant sein für das weitere Verständnis des Buches. :grin

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Philedelphia ist eine Freundin von Eliza .


    Ah, danke. Irgendwo war die im Buch eingeführt worden, aber ich weiß nicht mehr, wann und als was. Letzteres ist jetzt ja klar. :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Lange hat es gedauert, aber ich habe den ersten Abschnitt auch geschafft.
    So langsam kann ich mir einen gewissen Überblick verschaffen, aber ohne Stammbaum wäre ich komplett aufgeschmissen.
    Von Vorteil ist, dass sich das Buch ab dem 2.Kapitel doch um einiges "leichter" lesen lässt. Ich habe den Eindruck, im ersten Abschnitt nimmt Eliza sehr viel Raum ein, Jane wirkt da vergleichsweise etwas unsichtbar.
    Aber man weiss ja, dass beide ein enges Verhältnis hatten, daher ist es schön die Anfänge zu lesen.
    "Die drei Schwestern" habe ich meines Wissens damals abgebrochen weil mich die Frühwerke nicht recht überzeugen konnten. Daher bin ich bis zu "Die schöne Cassandra" vorgedrungen. Vielleicht sollte ich dem Buch noch eine Chance geben...
    Nun jedoch, auf zum nächsten Abschnitt - ich bin jetzt in Fahrt!

  • Zitat

    Original von nofret78
    Von Vorteil ist, dass sich das Buch ab dem 2.Kapitel doch um einiges "leichter" lesen lässt.


    So ging es mir auch. Inzwischen - ich habe den 3. Abschnitt fertig - liest sich das Buch richtig gut. Trotz des sehr umfangreichen "Personals".

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")