Vertragskündigung

  • Ich brauche Eulenrat!

    Ich habe meinen Vertrag im Fitnessstudio gekündigt, da es mir dort nicht mehr gefallen hat. Daraufhin habe ich eine Kündigungsbestätigung bekommen mit dem Vermerk, dass mein Vertrag zum 31.10.17 ausläuft. Zum 1.11.17 bin ich eine Mitgliedschaft in einem anderen Studio eingegangen, da ich mit dem Sport auf keinen Fall aufhören wollte. Zwei Wochen später bekomme ich Post vom Studio, das man festgestellt hat, dass nach überprüfen des Vertrages festgestellt wurde, dass mir versehentlich ein falsches Vertagsende mitgeteilt wurde und ich doch bis zum 31.01. 18 Mitglied bleiben muss. Muss ich das zweite Schreiben akzeptieren? Habe ich nun drei Monate zwei Verträge an den Hacken?:cursing:

  • Hallo, Vingela.


    Du hättest wissen können/müssen, dass sie sich geirrt haben, schließlich lagen Dir die Verträge ja auch vor. Das alte Studio hat sich zum eigenen Nachteil geirrt. Ich würde in einem Schreiben unter Bezugnahme auf das falsche Kündigungsdatum um Kulanz bzw. Bestätigung des ursprünglichen Kündigungstermins bitten, verbunden mit dem Hinweis, dass Du den neuen Vertrag (noch) nicht gemacht hättest, wenn Dir bewusst gewesen wäre, dass sie sich geirrt haben (den Irrtum hervorheben!). Wie das vor Gericht ausgehen würde, ist nicht eindeutig. Es ist möglich und wahrscheinlich, dass man Dir recht gibt, aber m.E. nicht sicher. Bei Rechtsfragen sollte man allerdings nur sehr eingeschränkt auf Laienrat hören. ;)

  • Im Zweifelsfall zählt wohl der Termin , welcher im Vertrag angegeben ist. Allerdings würde ich versuchen, kulanzweise den erstgenannten Termin als Freistellungstermin zu bekommen, mit dem Argument, dass ich schon einen neuen Vertrag gemacht habe, nachdem mir dieser Termin bestätigt wurde. Drauf pochen geht vermutlich aber nicht, da du ja deinen vertraglichen Termin kennst.