Dean Koontz - Suizid

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    • Taschenbuch: 512 Seiten
    • Verlag: HarperCollins; Auflage: 1 (20. Dezember 2017)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3959671784
    • ISBN-13: 978-3959671781
    • Originaltitel: The Silent Corner


    Über den Autor:

    Dean Koontz glaubte an sich, auch als er noch kein erfolgreicher Schriftsteller war. Aber nicht nur er, auch seine Frau Gerda war von seinem Können überzeugt. Daher bot sie ihm an, für fünf Jahre allein den Unterhalt zu verdienen. Binnen dieser Zeit sollte er mit dem Schreiben ausreichende Einnahmen erzielen können – oder aber seinen Kindheitstraum an den Nagel hängen, so die Vereinbarung. Koontz musste diese Frist aber gar nicht ausschöpfen, der Erfolg kam schneller, und bis heute hat er insgesamt sagenhafte 400 Millionen Exemplare seiner Romane verkauft. Geboren wurde Koontz 1945 in Pennsylvania. Er arbeitete zunächst als Englischlehrer und schrieb nur am Wochenende und in den Abendstunden – bis das Angebot seiner Frau kam. Heute leben die beiden in Kalifornien.



    Inhaltsangabe:

    Der rätselhafte Selbstmord ihres Mannes ist nur der Anfang eines ungeahnten Albtraumes: Auf der Suche nach einer Erklärung für seinen Tod entdeckt FBI-Agentin Jane Hawk einen landesweiten Anstieg unerklärlicher Suizide. Als sie der Spur weiterfolgt, erhält sie eine unmissverständliche Warnung: Ein Unbekannter dringt in ihr Haus ein und bedroht ihren Sohn. Jemand Mächtiges scheint dahinterzustecken. Da Jane nicht mehr weiß, wem sie trauen kann, geht sie in den Untergrund. Getrieben von dem Willen, ihre Familie zu schützen und den Tod ihres Mannes zu rächen, macht sie die Jäger nun zu Gejagten.


    Meine Kritik:
    Nach dem Selbstmord ihres Mannes wird die FBI-Agentin Jane Hawk beurlaubt, weil sie die Tragödie nicht so einfach akzeptieren kann. Als Privatperson forscht sie weiter und findet heraus, dass die Suizid-Rate im ganzen Land in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist und jede Menge Leute betrifft, die absolut keine suizidale Tendenzen aufwiesen. Als dann noch eine unbekannte Person ihren kleinen Sohn bedroht, holt Jane zum Gegenschlag aus und lässt sich dabei von nichts und niemandem aufhalten. Stellenweise erinnert die recht technologieorientierte Handlung an Koontz früherem Werk „Dunkle Flüsse des Herzens“.

    Die Handlung des 500-Seiten-Thrillers ist schnell und actiongeladen, allerdings auch recht emotionslos. Janes Ermittlungen lassen kaum Zeit zum Innehalten, was es schwierig macht, mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern. So bleibt man eigentlich bis zum Ende ein passiver Betrachter. Zu bemängeln habe ich zudem die deutsche Übersetzung, wo mehrmals Anglizismen wie „Bitch“ und „Girl“ verwendet wurden. Das fand ich unpassend.