Elisabeth Herrmann - Die Mühle - Track 121-Ende "Es ging um ihre Mathenote..."

Dieser Abschnitt ist vermutlich ab morgen dran.

Bin durch und noch etwas überrannt.

Das Ende fand ich weitgehend schlüssig, wenn auch stellenweise etwas unglaubwürdig. (Mit der stark eingeschränkten Sehfähigkeit alleine den Tisch an der Schlucht auf und abbauen, ganz ohne Spuren zu hinterlassen, Joshua so schnell zu ermorden usw.)

Rasantes Kopfkino, fast wie eine Drehbuchvorlage.

Interessant, dass die Clique ja wohl genau wusste, wer hinter der Torte steckte und auch da keinerlei Reue spürbar war. Immerhin ist jetzt aufgeklärt, warum Johnny sich von den anderen entfernt hatte und an der Uni so angespannt und isoliert wirkte.

Jana ist immer noch schwer traumatisiert, kein Wunder. Ob die Beziehung zu Johnny dann im Alltag halten wird? Eigentlich kannten die beiden sich vorher überhaupt nicht.

Luckynils schrieb:

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Wie soll denn das gehen? Eine fast blinde, dem Tod geweihte Frau soll das alles gemacht haben? Das ist so an den Haaren herbei gezogen, das mich das mehr als ärgert!!
Logistisch und zeitlich gesehen, ist das ja schon für einen gesunden Menschen fast nicht machbar, aber diese Lösung ist unglaubwürdig..

Schade..

So ging es mir auch, ohne Helfer hätte das schon ein gesunder Mensch nicht hinbekommen - egal wie besessen die Person vom Rachegedanken sein mag. Völlig abstrus.

Die Ursache hingegen fand ich schlüssig. Eine völlig egoistische, verlogene Jugendliche, die ihre Freunde reinzieht und keiner die Konsequenzen überschauen kann. Dann will außer einem keiner öffentlich die Wahrheit sagen, auch das sehr tragisch, aber glaubwürdig. Das erklärte auch, warum der Kontakt abbrach und fast alle den Heimatort mieden wie die Pst - und auch warum Lana nichts davon gehört hat, zumal sie keine engen Freunde an der Schule hatte.

Logisch auch, dass es für die ehemalige Lehrerin nur noch um die Umsetzung ihrer Vergeltungsmethode ging, bevor sie stirbt. Egal, ob Andere die Wahrheit erfahren, sie wollte die Täter tot wissen.

Breumel

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Clique den Namen von Melanie nicht kennt, auch wenn die Beziehung mit ihr schon früher war. Das würde auch nicht zum akribischen Vorgehen der Lehrerin passen, die müsste doch wissen, dass nur der nicht anwesende Johnny etwas mit dem Namen anfangen könnte.

Ja, das mit der fahlrlässigen Verhalten von Lana und Johnny hatte ich schon verdrängt. Die Axt außer Sicht zu lassen und sie nicht zu fesseln - unglaubwürdig und dämlich, trotz der Situation.

SMS und andere Nachrichten bleiben für eine gewisse Zeit verfügbar. Mein Handy ist nachts ausgeschaltet und Nachrichtigen, die nachts reinkamen, werden dann erst nach dem Einschalten zugestellt.

Allerdings hätten sie dort oben nur das WLAN Empfang haben sollen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Das kann wiederum nicht sein, denn das Modem wäre garantiert mit einem Passwort geschützt gewesen und außerdem hätte vermutlich kaum jemand ständig noch WiFi aktiviert, wenn sie schon die ganze Zeit den Stromverbrauch der Handys einschränken wollen....

Total schade, abgesehen von Ende war es echt nicht schlecht für einen Jugendroman...

Ich dachte, es gäbe irgendwo eine Stelle, an der es sich Lana mit dem Modem erklärt.

Aber klar, keine der SMS wäre überhaupt gesendet worden. Weder die Warnung vor Lana, noch ihr Hilferuf an Johnny....

Noch ein Fehler.