Eine neue Zeit-Die Hansen-Saga 2 - Ellin Carsta

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    Die Autorin (Amazon)

    Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Bremen lebt. Mattfeldt hat sich unter dem Pseudonym Caren Benedikt bereits einen Namen im historischen Genre gemacht. Sie schreibt außerdem Krimis, Thriller und Jugendbücher. "Die heimliche Heilerin" ist der Auftakt zu einer Reihe, die sofort zum Bestseller avancierte.

    Der Titel "Rebengold" wurde auf die Shortlist zum Skoutz-Award 2017 im Bereich History gewählt.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Edition

    Dateigröße: 4031 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 315 Seiten

    Verlag: Tinte & Feder (2. Oktober 2018)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B079X1Y444


    Die Saga geht weiter

    Drei Jahre ist es nun her, dass Luise Hansen und ihr Vater aus Kamerun zurück gekommen waren. Luise schmerzte Hamzas angeblicher Verrat sehr…

    Doch Luise hatte sich sehr gut im Kontor eingearbeitet. Und sie ging davon aus, dass ihr Vater ihr das Kontor eines Tages übergeben würde…

    Doch es waren noch Zeiten, wo Frauen nicht viel zu sagen hatten…

    So entschloss sich Luise letztendlich einen Wunsch ihres Vaters zu erfüllen..

    Doch auch sonst passierte noch allerhand im Hause Hansen und ihren Anverwandten… Friederike kam überraschend aus Wien zurück, wo sie bei Karl Hansen und seiner Ehefrau Therese gewohnt hatte… Und Elisabeth Hansen, Roberts Noch-Ehefrau schmiedete Rachepläne…

    Und dann war da noch Georg, der sich ja hatte verführen lassen…

    Inwiefern glaubte Luise an Verrat von Seiten Hamzas? (Wer den Vorgänger gelesen hat, weiß, was ich damit meine). Konnte Luise davon ausgehen, dass sie eines Tages das Kontor übernehmen würde? Gab es wirklich keine Möglichkeit für Luise? Welchen Wunsch ihres Vaters erfüllte Luise? Tat es ihr leid, ihm den Wunsch erfüllt zu haben? Was passiert noch im Hause Hansen? Warum waren Frederike zurückgekommen? Was war in Wien passiert? Warum konnte sie nicht dort bleiben? Hatte sie Streit mit den Verwandten gehabt? Inwiefern schmiedete Elisabeth Rachepläne? Würde Robert sich mit Georg wieder versöhnen? Alle diese Fragen, und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung

    Achtung dies ist der zweite Teil der Hansen-Saga. Bitte nicht lesen, wenn das erste Buch noch nicht gelesen worden ist. Achtung Spoiler!

    Da mir der erste Band dieser Saga schon sehr gut gefallen hatte, war ich gespannt, wie es weitergehen würde. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Das Buch war genauso spannend, wie das erste und zwar von Anfang an bis zum Ende. Ich fand es schön, dass Luise sich gut in die Arbeit hineingefunden hatte. Auch wenn mir von vornherein klar gewesen war, dass Luise das Kontor nicht auf eigenen Namen würde führen können. Heutzutage wäre das anders. Auch hat es mich gefreut, dass Robert Hansen sich mit seinem Bruder wieder einigermaßen versöhnt hatte, war es doch im letzten Buch schon Roberts Ehefrau gewesen, die Georg verführt hatte. Ich war auch schnell wieder in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Luise, die wegen des Kontors einen Mann heiratete, den sie nicht liebte. Aber sie hätte wohl besser noch etwas damit gewartet. Für sie gab es wohl keine andere Möglichkeit, als dass er sie verraten hatte. Am Ende gab es eine Überraschung, die mich Überlegungen anstellen ließ. Ich bin sehr gespannt auf den dritten Band! Dieses Buch hat mich wieder in seinen Bann gezogen. Es hat mir sehrt gut gefallen, mich super unterhalten und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

  • Fortsetzung des Romans „Die ferne Hoffnung“ (Februar 2018 Tinte & Feder).

    Der Wiedererkennungseffekt für die beiden Cover ist gegeben, zudem finde ich die Farbgestaltung diesmal besser gelungen. Es wird schon durch das Cover klar, dass wieder Luise im Mittelpunkt des Geschehens steht. Der Klappentext verspricht wieder sehr viel Spannung, nimmt aber gleichzeitig auch schon wieder viel vorweg, dies tut aber Gott sei Dank der Geschichte als solche keinen Abbruch. Luise arbeitet nun mit ihrem Vater im Kontor und trägt somit aktiv zum Erfolg der Familie Hansen bei. Aber es geht auch in diesem Roman um die gesellschaftliche Anerkennung und Heiratspolitik. Die Handlungsorte sind diesmal auf Hamburg und Wien beschränkt, von Zeit zu Zeit treffen nur ein paar Briefe von der Plantage ein. Aber kann man wirklich so einfach die Vergangenheit hinter sich lassen?

    Das Schicksal der Personen ist es auch diesmal was den Leser berührt, man fiebert mit und ergreift automatisch Partei für die eine oder andere Seite. Alle kleinen Geschichten des Romans haben eines gemeinsam, es geht um die Erfüllung von Träumen und Sehnsüchten. Doch wem wird es gelingen?

    Das Vorwissen aus Band eins ist sicherlich von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig.

    Auch diesmal schafft die Autorin es den Leser konstant zu begeistern, die chronologische Reihenfolge mit den unterschiedlichen Schauplätzen gibt dabei eine guten Orientierung, sodass man sich trotz der vielen handelnden Figuren gut zurecht findet. Der Schreibstil ist wie von der Autorin gewohnt leicht zu lesen und besticht vor allen Dingen durch die vielen Dialoge und wenigen Beschreibungen. Klar ist auch, dass der Roman wieder offen endet und so eine Brücke zum dritten Band (Das bedrohte Glück, April 2019, Tinte & Feder) schlägt.

    Zielgruppe dieses Romans ist in erster Linie mit Sicherheit wieder die weibliche Fangemeinde der Autorin, Männer werden aufgrund der wenigen männlichen Personen recht wenig Identifikationspunkte finden. Eine grundsolide Geschichte die mir gefallen hat und die Spaß auf den dritten Teil aufrechterhält. Mit Sicherheit nicht der ganz große Wurf, aber ein kurzweiliger Roman für „Zwischendurch“ und so etwas braucht man ab und zu ja auch mal.

    Ich bedanke mich bei NatGalley Deutschland für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplars.