Alex Wagner - Tod einer Schnüfflerin

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    Klappentext:


    Statt an der Detektivakademie für ihren Abschluss zu pauken, verschlägt es die ambitionierte Jungschnüfflerin diesmal an einen Lost Place, in ein ehemaliges Grandhotel nahe dem Zauberberg Semmering.

    In den alten Mauern wohnt seit vielen Jahren nur noch die Erinnerung – und neuerdings ein besonders hinterhältiger Mörder. Und dann ist da noch dieses seltsame Gerücht über ein Geheimversteck voller Diamanten …


    Meine Meinung:


    "Tod einer Schnüfflerin" ist der zweite Band mit Penny Küfer. Man muss den ersten nicht zwingend gelesen haben, da die Fälle in sich abgeschlossen sind.

    Grünschnabel-Detektivin Penny stürzt sich mit vollem Eifer in die Ermittlungen. Zwischendurch plagt sie sich mit Selbstzweifeln und Ängsten, was sie sehr smpathisch macht. Es gibt nur eine Handvoll Verdächtige, denn der Mörder muss sich zur Tatzeit im Hotel aufgehalten haben. Trotzdem bleibt der Fall lange undurchsichtig. Immer wieder kommen neue rätselhafte Aspekte ans Tageslicht. Insbesondere die scheinbar umherspukende Großmutter gibt Penny (und dem Leser) Rätsel auf.

    Fazit:


    Ein unterhaltsamer Kurzkrimi mit einem rätselhaften Fall und einer sympathischen Detektivin, neun Eulenpunkte.

  • Buchmeinung zu Alex Wagner – Tod einer Schnüfflerin


    „Tod einer Schnüfflerin“ ist ein Kriminalroman von Alex Wagner, der 2018 im Eigenverlag erschienen ist. Dies ist der zweite Fall für Penny Küfer.


    Zum Autor:

    Alex Wagner, geb. 1972, lebt und arbeitet in Wien, ist aber ebenso gerne auf Reisen.

    Ursprünglich Betriebswirtin, experimentierte sie sich durch die Jobwelt – von Private Banking und Versicherungsvertrieb über Coaching und Hypnose bis zu Weltretten bei Greenpeace.

    Sie lebt gerne aus dem Koffer und erkundet den Kosmos, per Zug oder im Cyberspace, aber vor allem natürlich auf dem Papier.


    Klappentext:

    Statt an der Detektivakademie für ihren Abschluss zu pauken, verschlägt es die ambitionierte Jungschnüfflerin diesmal an einen Lost Place, in ein ehemaliges Grandhotel nahe dem Zauberberg Semmering.

    In den alten Mauern wohnt seit vielen Jahren nur noch die Erinnerung – und neuerdings ein besonders hinterhältiger Mörder. Und dann ist da noch dieses seltsame Gerücht über ein Geheimversteck voller Diamanten …

    Meine Meinung:

    Penny Küfer unterbricht ihre Ausbildung zur Privatdetektivin, um einer Freundin zu helfen. Das Setting ist gelungen. Es gibt nur eine handvoll Verdächtige und das heruntergekommene Grandhotel birgt einige Geheimnisse. So weit so gut, aber mit der Hauptfigur konnte ich nicht so recht warm werden. Sie agiert als Einzelkämpferin, geht ohne ersichtlichen Grund hohes Risiko und nimmt wenig Rücksicht auf die Gefühle ihrer Auftraggeberin. Die übrigen Figuren sind glaubhaft gezeichnet und bieten auch Ansätze für Verdächtigungen. Das Buch liest sich flüssig und die Geschichte ist spannend erzählt. Auch die Atmosphäre im und um das Hotel war gelungen. Man spürte den allzeit gegenwärtigen Verfall.


    Fazit:

    Ein spannender Kriminalroman mit interessanten Figuren, gutem Spannungsbogen und morbider Atmosphäre. Leider trübt das rücksichtslose Vorgehen der Hauptfigur mein Lesevergnügen erheblich. So vergebe ich trotz guter Ansätze nur drei von fünf Sternen (6 von 10 Punkten).

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln