Beiträge von Bücherjunky

    Zitat

    Original von Jasmin87


    Aber woher weißt du dann, ob du das Ende wirklich durchschaut hast?
    Vielleicht geht es doch ganz anders aus... :-)



    Ich finde, es gibt einen Unterschied zwischen Büchern, die wirklich leicht zu durchschauen sind und Büchern, die einen auf eine falsche Fährte locken wollen. Worin dieser Unterschied genau besteht, keine Ahnung, aber es gibt Bücher, die, obwohl man sie (scheinbar) durchschaut hat, immer noch spannend sind. Und meistens nehmen sie dann auch noch eine überraschende Wendung. Diese Spannung finde ich bei Büchern ohne diese Wendung nicht... und ich habe auch schon welche davon zu Ende gelesen (zwangsweise z.T.... es lebe die Schullektüre -.-)


    LG,
    Bücherjunky :wave

    P.C. Cast und Kristin Cast - House of Night: Betrogen


    Menschliche Teenager werden ermordet und alle Spuren scheinen zum House of Night zu führen. Während Zoeys Freunde aus ihrem alten Leben in großer Gefahr schweben, beginnt Zoey zu begreifen, dass ihre außergewöhnlichen Kräfte denen, die sie liebt, Angst machen. Und als schließlich auch im House of Night ein Mord passiert, muss Zoey den Mut aufbringen, sich dem Betrug zu stellen, der ihr das Herz brechen und ihr ganzes Leben zerstören könnte...

    Ich sehe es auch als Erfolgserlebnis, wenn ich die Handlung vor Ende durchschaue. Es sei denn, dass das Buch von vornherein einfach etwas schwach ist und eigentlich nur von der Überraschung lebt. Wenn ich die dann durchschaue, lege ich das Buch weg.


    LG,
    Bücherjunky

    Wann?: 15.09.2010, 20:15


    Wo?: Mayersche, Köln Schildergasse


    Was?: Karin Slaughter liest aus ihrem neuen Roman "Entsetzen". Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt.


    Eintritt ist für Erwachsene 10, für Schüler und Studenten 7 Euro.


    Weitere Infos: Klick und dann einfach als Ort Köln Schildergasse und Lesung auswählen.


    Ich bin dabei. Wer noch? ;)


    LG,
    Bücherjunky

    Autor: Wolfgang Hohlbein
    Titel: Die Asgard-Saga: Thor
    Verlag: Gustav Lübbe Verlag
    ISBN: 9783785723920
    Seitenzahl: 864
    Ausgabeart: Hardcover
    EVT: 12.03.2010


    Klappentext:


    WENN ER JEMALS EINEN NAMEN GEHABT HATTE, SO HATTE ER IHN VERGESSEN.
    WENN ER JEMALS ELTERN GEHABT HATTE, SO ERINNERTE ER SICH NICHT AN SIE.
    WENN ER JEMALS GEBOREN WORDEN WAR, SO WUSSTE ER NICHT MEHR, WANN.


    Ein Mann ohne Namen. Ein Hammer in seiner Faust. Ein Rudel geifernder Wölfe im peitschenden Schnee. Ein Blitz, der die Wolken zerreißt, und ein Grollen von Donner in der Ferne.


    Wer ist dieser Mann? Ist er, wie manche glauben, wirklich Thor, der Gott des Donners? Und ist er gekommen, die Menschheit zu retten – oder sie zu vernichten?


    Umschlagtext:


    Ein Mann erwacht in einem tobenden Schneesturm, umgeben von reißenden Wölfen. Den ersten kann er töten, doch es sind zu viele. Da erscheint ein riesiger weißer Wolf und rettet ihm das Leben. Er weiß, der Name des Wolfs ist Fenrir. Seinen eigenen Namen kennt er nicht.


    Auf seinem Weg stößt der geheimnisvolle Fremde auf Spuren von Brand und Tod. Hünenhafte Krieger mit goldenen Masken haben den Wagen einer Familie überfallen. Nur die Frau und ihre beiden Kinder konnten sich retten. Sie halten ihn für Thor, den Donnergott.


    Ihre Reise führt in ein verborgenenes Tal, das legendäre Midgard, einen Ort der Zuflucht und des Friedens in einer vom Krieg zerrissenen Welt. Doch Midgard ist bedroht. Die Krieger des Lichtgottes suchen nach einem Weg in das Tal. Und sie nennen Thor ihren Bruder.


    In seinen Träumen erinnert sich Thor mehr und mehr an Einzelheiten aus seinem früheren Leben. Ist er ein Ausgestoßener aus der Welt der Götter? Oder hat man ihn geschickt, um den Weg in die letzte Zuflucht der Menschheit zu erkunden – und zu verraten?




    Meine Meinung:


    Der Eindruck, den man auf den ersten Seiten gewinnt, dass dieses Buch langatmig ist, täuscht. Es gibt solche Stellen, ja, aber sie sind eher selten. Denn abgesehen von diesen Stellen ist das Buch sehr flüssig geschrieben und auch so zu lesen.


    Für mich zählt dieses Werk auch nicht zu den Hohlbein Büchern, bei denen man sagen kann: „Kennst du eins, kennst du alle.“ Klar, es gibt die für Hohlbein typischen Motive, zum Beispiel einen Helden, der ein fast schon nervtötend ausgeprägtes Gewissen hat. Abgesehen von solchen Kleinigkeiten ist es aber durchweg spannend und überraschend. Bis zum Schluss bleibt sehr vieles im Unklaren.


    Ich fand das Buch einfach mitreißend und konnte es kaum noch aus der Hand legen! Bei „Thor“ handelt es sich auf jeden Fall um eines der besseren, um nicht zu sagen, der besten Hohlbein-Bücher, die ich je gelesen habe (und das waren schon einige). Von der Qualität und der Spannung her kommt es meiner Meinung nach an die „Anders“-Reihe heran.


    Ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung! :-)
    (Es soll eine Trilogie werden.)


    Ich habe bei Amazon gesehen, dass dort die Meinungen der Leser seeeeeehr weit auseinander gehen. Allerdings glaube ich, dass manche auch enttäuscht wurden, weil sie eine Nacherzählung der Mythen um Asgard erwartet haben. Wer sich aber auf einen Fantasyroman à la Hohlbein einstellt, der wird bestimmt auch nicht enttäuscht :-]


    Als Tipp für alle Metalfans kann ich noch mit auf den Weg geben, dass Manowar an dem Projekt mitgewirkt hat und eine CD dazu veröffentlicht hat.


    Außerdem gibt es hier einen begleitenden Blog




    LG,
    Bücherjunky

    Zitat

    Original von Alice Thierry
    Na ja, ist vielleicht manchmal auch so 'ne Art zweite Chance für das Werk.


    Nochmal mit neuem Namen an den Start gehen...


    Das ist genau der Punkt. Meistens wird sowas gemacht, wenn man merkt, dass ein Buch unter dem Ursprungstitel nicht läuft. Dann versucht man es bei der Taschenbuchausgabe eben mit einem anderen Titel.


    LG,
    Bücherjunky

    Generell kann ich das voll und ganz unterschreiben, Tereza. Ganz meine Meinung :anbet


    Zitat

    Original von Tereza
    Wer hingegen sein Werk auf den Bestsellerlisten findet, der vermag den einen oder anderen Verriss von Lesern wohl ganz gut wegzustecken, denn er weiß, dass das Buch sehr, sehr vielen Leuten gefällt.


    Da eine Feinheit, die ich als Klugscheißer anmerken muss :grin : Dass ein Buch auf den Bestsellerlisten ist, heißt ja nur, dass es viele Leute gekauft haben. Nicht, dass es vielen Leuten gefallen hat. Im Extremfall kann es sogar sein, dass der Verlag extrem gutes Marketing betrieben, exorbitant hohe Auflagen abgesetzt hat, aber die Käufer das Buch alle sch*** finden. Unwahrscheinlich, aber theoratisch möglich. :wow


    Zurück zum Thema:
    Ich würde mich, wäre ich Autor, über jede Kritik freuen. Jetzt kann man natürlich sagen: "Kann ja jeder behaupten!" Klar, kann jeder. Aber ich bin schon jetzt dankbar über jede Stimme, die ich zu meinen mehr oder weniger literarischen Ergüssen bekomme, sei sie positiv oder negativ. Denn ohne Kritik kann ich mich auch nicht verbessern, oder? (Immer vorausgesetzt, sie ist konstruktiv.) Vielleicht ändert sich das, wenn man einmal den Sprung in die Veröffentlichung geschafft hat. Aber ich glaube, selbst dann braucht man noch mal ein bisschen Feedback, das über Verkaufszahlen hinausgeht. Denn wie oben beschrieben: Es sind nur VERKAUFSzahlen und somit keine Garantie, dass ich nicht trotzdem Bullshit produziere.


    Als Leser sehe ich Buchkritiken als gegenseitiges Geben und Nehmen an. Ich schreibe Kritiken, um meine Meinung anderen Lesern mitzuteilen, sei diese nun positiv oder negativ. Und gleichzeitig lese ich die Kritiken von anderen, um mich über Bücher zu informieren. Zum Beispiel, um Fehlkäufe zu vermeiden und "Geheimtipps" aufzuspüren.


    Das war mein Senf dazu.


    LG,
    Bücherjunky


    Definierst du deinen Verlag als Großverlag? Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun? Woher willst du wissen, ob nicht auch in deinem Verlag Autorn unter verschiedenen Pseudonymen schreiben?


    Ich muss mich meinen Vorrednern aber anschließen: Du klingst, als wärst du der Godfather of Verlagswesen, aber das, was du schreibst, entspricht keineswegs unbedingt der Realität. Es ist nicht falsch. Nur nicht kategorisch richtig. Also solltest du es auch nicht dazu machen ;)


    Kein Angriff, nur eine Bemerkung dazu meinerseits :wave


    LG,
    Bücherjunky

    Zitat

    Original von hef


    Die Verlage bauen EINEN Autor auf, somit EINEN Namen. Warum sollten sie sich dann im eigenen Haus durch einen zusätzlichen Namen, ein und desselben Autors die Werbung spalten lassen?


    Lieber hef,


    doch, das machen Verlage. Weil es gerade dann Sinn macht, wie agu schon gesagt hat, wenn ein Autor in mehreren Genres schreibt.


    Aber auch sonst kann ich agus Beitrag nur unterschreiben. Das entspricht voll und ganz der Realität.


    LG,
    Bücherjunky
    (Verlagsinsiderin)

    Mein Verlobter und ich haben heute folgendes beschlossen: mit dem Fahrrad nach Holland und dort dann zwei Wochen lang von Campingplatz zu Campingplatz die Küste hoch. Genauen Startort müssen wir noch festlegen ;) Aber ich freu mich schon rieeeeeeeeeeesig darauf :) Hab ich auch gleich einen Grund, mir ein neues Fahrrad zu kaufen ;)


    LG,
    Bücherjunky