Beiträge von Nicole

    Hallo Antschana,


    Zitat

    Original von Antschana
    Hallo Nicole, eines deiner "Bälger", Der Himmel über Darjeeling, ist Weihnachten in mein Bücherregal gehüpft. Nun weiß ich,was ich als nächstes lese. Die Rezis haben mich total neugierig gemacht. Ich freu mich drauf!!
    LG Antschana


    Einfach so reingehüpft?? :wow
    (wenn ich das richtig verstanden habe, hat Booklooker bissi nachgeholfen ... *froi* :knuddel1 )


    Ich wünsch Dir eine gute Lese-Zeit mit dem orangegelben Wildfang! :wave


    Zitat

    Original von Booklooker
    Ich bin total gespannt, wie es dir gefallt und erwarte einen Bericht ;-)


    Ich bin mit-gespannt! :-)



    @ Schubi


    Nach dem Schneeleo (den ich selbst ganz, ganz große Klasse finde!) liegt die Messlatte für HüD natürlich sehr hoch - da hast ein krasses Kontrastprogramm vor Dir! :-)


    Ich wünsch Dir eine wunderbare Reise mit Helena und Ian! :knuddel1

    Gestern habe ich mit Bedauern die letzte Seite gelesen und das Buch zugeklappt - ich hätte gerne mindestens nochmal so viele Seiten lang im Stil des Autors geschwelgt und Sugar auf ihrem weiteren Weg begleitet!


    Das einzige, was mich an diesem Buch etwas störte: der dargestellte Zeitgeist und auch das an Williams Frau Agnes gezeichnete Frauenbild schienen mir mehr in die Jahre zwischen ca. 1820 bis um 1860 gehören als zu den Jahren um 1875, in denen die Geschichte spielt, und jedesmal, wenn eine Jahresangabe kam, war ich irritiert, weil ich mich meinem subjektiven Empfinden nach in einem ganz anderen Abschnitt der Epoche befand.


    Dennoch: ein feines Buch, vor allem mit einer ganz wunderbaren Protagonistin, von der ich mich nur ungern verabschiedet habe. :anbet

    hatte ich von einem lieben Menschen als Weihnachts-Überraschungspäckle bekommen ... :-]


    Den äußerst knappen Stil fand ich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig; trotzdem mochte ich die Stimmung des Buches sofort - und ich bin extremst gespannt, wie sich das später wohl auflösen mag ... :gruebel


    Kalt wie Stein - Charles Todd


    Ein weißer Stein – ein mörderisches Familiengeheimnis


    Als Francesca Hattons geliebter Großvater auf seinem einsam gelegenen Anwesen stirbt, findet sie in seinem Nachlass einen anonymen Brief, in dem der Verstorbene als Mörder bezeichnet wird. Kurz danach taucht auf dem Landsitz ein Mann auf, der behauptet, Francescas Großvater habe seine Mutter ermordet. Deren Leiche aber wurde bis heute nicht gefunden.

    Ich hab diesen Film im Februar im Kino gesehen (immerhin, er lief bei uns - wenn auch so spät, dass das Gewinnspiel der im Kino ausgelegten Folder zum Film schon lange abgelaufen war :rolleyes ) und habe ihn in sehr guter Erinnerung behalten. Wenn er mich auch durchaus ein wenig zwiegespalten zurückgelassen hat.


    Die Bilder und Farben sind toll, keine Frage; das große Manko des Films war für mich Ben Whishaw als Keats. Er war mir zu blass, zu ätherisch, fast schon zu eindimensional, als dass ich Fannys Liebe zu ihm wirklich hätte nachfühlen können. Umso stärker empfand ich Abbie Cornish als Fanny - mit ihr konnte ich dann doch mitfühlen und mitleiden, weil sie diese Liebe so deutlich, so erlebbar darstellte, obwohl ich eben diese Gefühle für Keats selbst nicht ansatzweise nachvollziehen konnte. War für mich eine eigenartige Erfahrung, eine Liebesgeschichte nur quasi "halb" nachfühlen zu können...

    Für mich war es letztlich ein Film nur über Fanny Brawne, über ihre Liebe zu Keats - vielleicht auch letztlich ein Film darüber, dass Liebe rational nicht zu begreifen ist und trotzdem IST, mit all ihrer Macht.


    Empfehlen kann ich noch den Soundtrack zum Film: ruhige, melancholische bis traurige Musik, die teilweise den Hintergrund bildet für Gedichte von Keats und Auszüge seiner Briefe an Fanny, gelesen von Ben Whishaw (tolle Stimme hat er!) und Abbie Cornish. Sehr, sehr schön. :-]



    EDIT: verschwurbelten Satz glattgebügelt ...

    sehr gerne - ich würd mir wünschen, dass er euch mindestens ebenso gut gefällt wie mir! :wave



    *hochschubs*


    Heute entdeckt: der Film läuft demnächst im TV - nämlich am Samstag, den 12. März, 23.30 Uhr auf der ARD. :wave

    OT: The Children of Huang Shi


    D: Jonathan Rhys Meyers, Radha Mitchell, Chow Yun Fat, Michelle Yeoh
    R: Roger Spottiswoode
    B: Jane Hawksley, James MacManus


    Über den Film
    (eigenhändig fabriziert)


    1937/38. Der britische Kriegsreporter George Hogg (Jonathan Rhys Meyers) wird in der von Japanern belagerten Stadt Nanking Zeuge eines Massakers und von den Besatzern aufgegriffen. Für die Fotos, die er dabei gemacht hat, soll er hingerichtet werden. In buchstäblich letzter Sekunde wird er vom Partisanenkämpfer Jack Chen (seh ich immer wieder gerne: Chow Yun Fat) gerettet und im entlegenen Huang Shi versteckt - in einer früheren Schule, in der rund 60 Waisenjungen leben, vom Krieg und den miterlebten Gräueltaten schwer traumatisiert. Die amerikanische Krankenschwester Lee Pearson (herrlich taff: Radha Mitchell), immer unterwegs, um Verwundeten und Kranken zu helfen, kümmert sich in größeren Abständen über die sonst sich selbst überlassenen, von Hunger und Vernachlässigung bedrohten Kinder und überträgt Hogg informell die Verantwortung für die Jungen. Widerwillig übernimmt Hogg diese Verantwortung, sorgt z.T. unter erheblichen Schwierigkeiten für eine Verbesserung ihrer Lebensumstände, wird zu ihrem Lehrer, beinahe zum Ersatz-Vater.
    Als der Krieg auch an Huang Shi heranrückt, fliehen Hogg, Pearson und Jack mit den Jungen nach Westen, entlang der Seidenstraße, 700 Meilen zu Fuß durch verschneites Gebirge und die Wüste, um in Shandan einen Neuanfang zu wagen...


    Hintergrundinfos


    Der Film basiert im Wesentlichen auf den Erlebnissen des britischen Reporters George Hogg im China der Jahre 1937-1945; der Marsch der Kinder entlang der Seidenstraße wurde zuvor schon im Filmklassiker "Die Herberge zur 6. Glückseligkeit" aufgegriffen.
    Lee Pearson hat zwar die neuseeländische Krankenschwester Kathleen Hall zum Vorbild, ist aber ansonsten eine rein fiktive Figur.


    Wikipedia-Artikel George Hogg (leider nur auf Englisch; Achtung: Spoilergefahr!)


    Wikipedia: Massaker von Nanking


    Die DVD wartet neben dem Film von ca. 114 Minuten noch mit Extras wie einem knapp einstündigen MakingOf auf.



    Meine Meinung


    Was für ein schöner Film! :anbet


    Ein Kriegsdrama / Abenteuerfilm in klassischer Tradition; stellenweise - und das gleich am Anfang - grausam-realistisch (da hat mich die FSK12 doch etwas gewundert... ), sehr, sehr anrührend und in bestechend schönen Bildern, hauptsächlich in den Farbtönen Gelb, Blau und Grau, umgesetzt.
    Rhys Meyers füllt die Rolle des George Hogg lebendig aus, Radha Mitchell als ruppiger "Engel" mit Medizintasche, die ihre eigenen Geheimnisse hütet, ist ein toller Charakter - aber am liebsten mochte ich Chow Yun Fat als Jack, der mir leider ein kleines bisschen zu kurz kam, genauso wie Michelle Yeoh als listige bis kluge Geschäftsfrau Mrs. Wang, die Hogg mit Saatgut für einen Gemüsegarten versorgt (und sonst mit Opium und Medikamenten handelt); von ihnen beiden hätte ich gerne wesentlich mehr gesehen.


    Die eigentlichen Stars des Films sind für mich jedoch die Kinder, die unglaublich gut darstellen, wie die apathischen, unter ihren Traumata abgestumpften Schattenwesen von Huang Shi ins Leben zurückfinden.


    Ganz wunderbar und zum Heulen schön fand ich, dass am Ende des Films einige der "echten" Kinder von Huang Shi, heute ältere Herren, von den damaligen Begebenheiten und von George Hogg erzählen...


    Vielleicht ist der Film manchmal zu pathetisch, manchmal zu vorhersehbar; manchmal kam mir das eine oder andere zu kurz; gerade den Marsch durch unwegsames Gelände hätte ich mir ausführlicher gewünscht.


    Dennoch kann ich die harsche Kritik, mit der dieser Film teilweise zerpflückt wurde, nicht nachvollziehen, und noch weniger, dass er von unserem Provinzkino gänzlich ignoriert wurde.


    Für mich ein toller, spannender, emotionaler und berührender und absolut sehenswerter Film. :anbet

    @ misswalker


    Zitat

    Original von misswalker
    werde mich aber wohl doch noch dazu überwinden, bis zum Ende durchzuhalten (ich hasse es, Bücher halb gelesen wegzulegen).


    So geht's mir auch mit Büchern - vor allem hoffe ich immer, wenigstens noch einen merkenswerten Satz zu finden, selbst in einem Buch, das mich sonst so überhaupt nicht packt.


    Zitat

    Original von misswalker
    da ich den Schreibstil ebenfalls nicht sehr gut finde (für einen Literaturprofessor). Wie ergeht es euch?


    Der Stil an sich gefiel mir schon - aber er wirkte auf mich irgendwie leer. Als ob's dem Autor allein um die Wirkung der Sprache ging.
    Auch hier drängt sich mir die Vermutung auf, dass das die Absicht des Autors gewesen sein könnte, das als besonderes Ausdrucksmittel genauso zu machen und nicht anders - aber anfreunden konnt ich mich nicht damit. :-(

    Zitat

    Original von Darcy
    In einem Interview las ich, das sie sich für ihr nächstes Buch Rocky Kennedy, Franks Kollegen und Ermittler in diesem Buch, ausgeguckt hat. Ich bin gespannt, was sie diesen recht unsympathischen Charakter erzählen lässt.


    Das ist ja klasse, danke für die Info! :wave
    Darauf hatte ich insgeheim spekuliert, während ich dieses Buch gelesen habe ...

    Zitat

    Original von mankell


    Ann-Marie MacDonald - Wohin die Krähen fliegen


    Kurzbeschreibung: Es sind die frühen 60er Jahre, die Welt ist technicolor-bunt, und die achtjährige Madeleine fährt zusammen mit ihren Eltern nach Centralia, einem abgelegenen Luftwaffenstützpunkt in Ontario. Madeleine liebt es, wie ihre Mutter Mimi dem Vater mit ihrer schlanken Hand über den Nacken fährt. Sie genießt die Geborgenheit auf der Rückbank des 1962er Ramblers und freut sich auf das neue Zuhause. All ihre Klugheit und Phantasie aber lassen sie nicht ahnen, welche Geheimnisse sie bald mit sich herumtragen wird. Mit dem schrecklichen Mord an ihrer Schulfreundin Claire nimmt die unschuldige Zeit ihrer Kindheit für immer ein Ende.


    Oh, das klingt wirklich gut und nach einem Buch für mich ... *notier*



    Ich hab gestern angefangen:


    Michel Faber - The Crimson Petal and the White
    (dt.: "Das karmesinrote Blütenblatt" - Eulenrezi )


    London 1874: William Rackham, glückloser und zu Müßiggang neigender Erbe eines Parfümimperiums, trifft auf Sugar, die das Schicksal der anderen Huren der Stadt teilt. Und doch strahlt sie etwas aus, das sie über die anderen erhebt und ihr den Luxus erlaubt, mit nur einem Liebhaber am Tag ihr Auskommen zu finden. Auch William Rackham verfällt ihren Künsten, so sehr,dass er Sugar fast zum Verhängnis wird.


    Ein erotischer Roman, der meisterhaft mit den Mitteln der erzählerischen Verführung spielt - vor allem aber eine unvergessliche Geschichte um die Hoffnungen und Täuschungen der Liebe.


    Ich bin noch nicht sonderlich weit, aber bislang gefällt's mir ausnehmend gut... :-]

    Ich hab die unten verlinkte englische Ausgabe gelesen...


    Über das Buch
    (via amazon.de)


    Florenz 1481. Eine bezaubernde junge Frau - ein gefährliches Geheimnis ... - ein gestohlenes Gemälde von Botticelli


    Eine beherzte junge Frau muss um ihr Leben fürchten, als sie dem Maler Botticelli ein Gemälde stiehlt und dabei auf ein gefährliches Geheimnis stößt …


    Die bezaubernde Luciana Vetra verdingt sich als Straßenmädchen und gelegentliches Künstlermodell. So posiert sie auch für Botticelli und dessen Bild »Primavera«. Als der Maler sie dafür jedoch nicht entlohnen will, entwendet sie eine Miniatur des »Frühlings«, nur um kurz darauf entsetzt festzustellen, dass jemand offenbar über Leichen geht, um an dieses Gemälde zu gelangen. Doch was hat es mit diesem Bild auf sich? – Verzweifelt sucht Luciana den einzigen Mann auf, der gegen ihre Reize immun zu sein scheint: den Novizen Guido. Gemeinsam mit dem klugen jungen Mönch flieht sie durch Italien und kommt dem brisanten Geheimnis des Bildes auf die Spur …


    Ein unvergesslicher historischer Roman aus dem Italien der Renaissance.


    Über die Autorin
    (dito)


    Marina Fiorato wurde in Venedig geboren und studierte Geschichte, Kunst und Literatur in Oxford und Venedig. Sie arbeitete als Illustratorin, Schauspielerin und Filmkritikerin. Mit ihrem Bestseller „Die Glasbläserin von Murano“ begeisterte sie die Leser. Sie heiratete ihren Mann, einen englischen Filmregisseur, auf dem Canal Grande und lebt mit ihrer Familie im Norden von London.


    Meine Meinung


    Ich hatte zu diesem Buch gegriffen, weil mich die Kombi Italien-Historisch-Verschwörung-Gemälde verlockte und ich zudem Anfang des Jahres in der Frankfurter Botticelli-Ausstellung war (ohne die "Primavera" allerdings, die den Hintergrund des Romans bildet).


    Der Stil, in dem Luciana selbst ihre Geschichte erzählt, gefiel mir ausnehmend gut; ich mochte ihre derbe, sarkastisch-ironische, witzige Sprache auf Anhieb und fand's auch nicht störend, dass diese mir zuweilen einen Tick zu modern anmutete. Was mir allerdings sehr schnell mächtig auf den Zeiger ging, war Lucianas Angewohnheit, in einer neuen Situation die wichtigsten Fakten in einer Dreier-Aufzählung (in verschiedenen italienischen Varianten: "Erstens ... Zweitens... Drittens ...") festzuhalten. Abgesehen davon, dass diese Wiederholung nervte, wirkte sie für mich lieblos, wie ein kurzes Abhandeln der Autorin, um die Handlung schneller voranzubringen und dem Leser essentielles Wissen aufs Auge zu drücken. Er könnt's ja sonst nicht raffen... :rolleyes


    Überhaupt, das Tempo des Romans... Luciana und Guido hetzen förmlich von einer Stadt in die nächste, sausen geradezu durch all die Möglichkeiten und Schlussfolgerungen bezüglich der Symbolik von Botticellis Gemälde (bzw. dessen geklauter Kopie) und mir ging das alles viel zu schnell. Nicht zuletzt, weil das unheimlich auf Kosten der Atmosphäre ging. Ich hätte gerne mehr von den besuchten Städten gesehen, hätte gerne selbst Zeit gehabt, mitzurätseln, als sofort - hey presto!! - ein weiteres Puzzlestück unter die Nase gedrückt zu bekommen und die Cameo-Auftritte berühmter historischer Persönlichkeiten reichten gerade, um ihnen kurz zuzuwinken. Manchmal ist weniger halt doch nicht mehr...


    Das allergrößte Manko des Romans war für mich allerdings die Geschichte, die er erzählt. Da war so viel am Reißbrett konstruiert, so vieles ganz arg zufällig bzw. in der Logik löchrig; die Charakterentwicklung vollzog sich teilweise in einem Quantensprung von einem Extrem zum nächsten und den Schluss fand ich gleich sehr an den Haaren herbeigezogen.


    Es mag sein, dass ich dabei das eine oder andere logische Detail überlesen habe, weil ich doch mit Luciana und Guido sehr durch die Geschichte gejagt bin.
    Denn, all meiner Mäkelei zum Trotz: es ist ein spannendes Buch, das ich zwischendurch immer nur recht unwillig aus der Hand gelegt habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie's ausgeht. Es hat Spaß gemacht, es zu lesen und hat mir einige kurzweilige Stunden beschert.


    Achja: Mein persönliches Highlight war übrigens die Stelle, in der sich eine Textzeile aus Madonnas "Like a Virgin" nahtlos in den Romantext einfügte... Klasse gemacht! :anbet

    Gestern angefangen, gefällt mir bislang (bis auf Winzigkleinigkeiten) ganz gut:


    Marina Fiorato - The Botticelli Secret


    Kurzbeschreibung zur deutschen Ausgabe "Das Geheimnis des Frühlings":


    Florenz 1481. Eine bezaubernde junge Frau - ein gefährliches Geheimnis ... - ein gestohlenes Gemälde von Botticelli
    Eine beherzte junge Frau muss um ihr Leben fürchten, als sie dem Maler Botticelli ein Gemälde stiehlt und dabei auf ein gefährliches Geheimnis stößt …
    Die bezaubernde Luciana Vetra verdingt sich als Straßenmädchen und gelegentliches Künstlermodell. So posiert sie auch für Botticelli und dessen Bild »Primavera«. Als der Maler sie dafür jedoch nicht entlohnen will, entwendet sie eine Miniatur des »Frühlings«, nur um kurz darauf entsetzt festzustellen, dass jemand offenbar über Leichen geht, um an dieses Gemälde zu gelangen. Doch was hat es mit diesem Bild auf sich? – Verzweifelt sucht Luciana den einzigen Mann auf, der gegen ihre Reize immun zu sein scheint: den Novizen Guido. Gemeinsam mit dem klugen jungen Mönch flieht sie durch Italien und kommt dem brisanten Geheimnis des Bildes auf die Spur …
    Ein unvergesslicher historischer Roman aus dem Italien der Renaissance.

    oh, eines ist mir noch eingefallen, das mich auch völlig begeistert hat, sowohl hinsichtlich der Charaktere und ihrer Geschichte als auch vom Stil her; ich fand's spannend, stimmungsvoll und berührend:


    Bahaa Taher - Sunset Oasis


    As the 19th century draws to a close, the politically disgraced Mahmoud Abd El Zahir takes up his post as District Commissioner of the remote and dangerous Egyptian oasis of Siwa, knowing he has no choice. The hostile, warring natives are no surprise -- but little did he expect to fall in love, his Irish wife to alienate the entire community, or a local beauty to prove a fatal ally. As the gulf between occupier and occupied, husband and wife, dreams and reality widens, tensions reach boiling point.

    Einige tolle Bücher gab's dieses Jahr - bei den ganz tollen dabei war dieses hier:


    Beatrice Colin - The Songwriter


    New York, 1916. Monroe Simonov, a song-plugger from Brooklyn, is in love with a Ziegfeld Follies dancer who has left him for California. Inez Kennedy, a fashion model in a department store, has just one season remaining to find a wealthy husband before she must return to the Midwest. Anna Denisova, a glamorous political exile, gives lectures and writes letters while she waits for the Russian people to overthrow their Tsar. Although the world is changing faster than they could ever have imagined, Monroe, Inez and Anna discover that they are still subject to the tyranny of the heart. In this richly atmospheric and deftly plotted novel, their paths cross and re-cross leaving a trail of passion, infidelity and betrayal, before hurtling towards an explosive climax


    Die einzelnen Lebensläufe sind wunderbar miteinander verwoben, Zeitgeist und Atmosphäre kommen lebendig rüber, die Handlung ist durchgehend spannend, überraschend, dabei immer nachvollziehbar - und Colins Stil ist einmal mehr zum Niederknien. :anbet

    Mein Lesejahr war unterm Strich prima; sehr viele gute Bücher, ein paar herausragende, einige maue, die aber nicht ganz schlecht waren.


    Das Buch, das mich am meisten enttäuscht hat, war das hier. Der Anfang gefiel mir noch richtig, richtig gut - aber dann verflachten für mich die Charaktere sehr schnell und agierten für mich nicht nachvollziehbar; Handlungsfäden wurden lieblos abgehandelt und überhaupt fehlten mir ständig und überall die Emotionen, bis auf eine ganz wunderbare Szene gegen Ende.
    Schade eigentlich, ich hatte mir wesentlich mehr davon versprochen.

    @ keinkomma


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    Original von keinkomma
    Ihr Lieben, das klingt nach heftig schööööön---- seufz.


    Ja, war's, absolut. :-]


    Zitat

    Original von keinkomma
    Aber beim nächsten Mal will ich dabei sein!!!


    Ich bitte darum! Heftigst! Unbedingt!!!


    @ Sophia


    Zitat

    Original von Sophia
    DAS finde ich ja richtig gut!!! Ich stelle mir gerade vor, dass die beiden keine Ahnung hatten, dass die Autorin neben ihnen steht


    Ne, die hatten absolut keine Ahnung! Schon eine sehr witzige Situation, wenn man sich das so vorstellt... :rofl
    (Aber ich hab das echt noch nie "einfach so" gesehen...)


    Zitat

    Original von Sophia
    Ich weiß übrigens gar nicht, warum ich da so wenig Hunger hatte, und nur meine Panna Cotta in Zeitlupe geschafft habe.


    Und ich saß da und hab mir die ganze Zeit Sorgen gemacht: Ist was mit der Panna Cotta? Schmeckt sie nicht oder irgendwie komisch? Kann ich mir eigentlich hier nicht vorstellen, hier ist das Essen eigentlich immer gut... Aber irgendwas muss doch sein... :gruebel :lache


    Zitat

    Original von Sophia
    Dabei sah das Rührei auch so lecker aus!


    Oh, das war's auch! Sozusagen das optimale Rührei! :anbet




    Übrigens haben wir ja trotz der Schweinekälte mit dem Wetter vor Ort Glück gehabt: seit Montag schüttet's aus Kübeln, und seit heute Abend stürmt's noch dazu :cry