Beiträge von Kalliope

    Das Buch scheint ein einziger Dialog - ohne ein einiziges Paar Gänsefüßchen :)


    Daran muss man sich erst gewöhnen, aber das geht recht schnell und durch diese Art zu schreiben scheint kein Wort zu viel. Alles kommt ganz direkt an.
    Manchmal fühlte ich mich etwas in Eile beim Lesen, was aber nicht unbedingt negativ war - eher ungewohnt - für einen Langsamleser wie mich.


    Obwohl ich nicht solch ein Leben führe wie die Hauptperson, viele Situationen so nicht kenne, konnte ich alles ganz intensiv nachempfinden und mir kam dennoch so vieles bekannt vor. Besonders die Großmutter und der Vater mit ihren Sprüchen kamen mir vor, als würde ich sie kennen.


    Ich fand das Buch sehr schön. Es ist intellegent und frisch geschrieben und ich empfand es als sehr eindrücklich und direkt.

    "Letzte Reise" von Anna Enquist


    "Captain James Cook war einer der berühmtesten Entdeckungsreisenden des 18. Jahrhunderts, aber vom Leben seiner Frau Elizabeth, die zu Hause in England immer wieder auf ihn wartete, weiß man wenig. Anna Enquist erzählt in ihrem faszinierenden Roman von Elizabeths Leben als Frau und Mutter, als Geliebte und als Verlassene, und zugleich schildert sie farbenprächtig die vorviktorianische Zeit, Cooks Abenteuer und Ideen."

    "Im Krieg und in der Liebe" von Anne Tyler


    "Es beginnt an einem Montagnachmittag im Kriegsjahr 1941: Ein Mädchen im roten Mantel betritt den Lebensmittelladen von Michaels Mutter, und um Michael ist es geschehen. Unter den aufmerksamen Blicken der Nachbarschaft werden er und Pauline ein Paar. Doch was als große Liebe anfängt, muss keineswegs als gute Ehe enden – die lebhafte Pauline, die spontan und mit vollem Risiko durch die Welt stürmt, und der ruhige, überlegte Michael, der für den Laden und seine Familie lebt, haben ganz unterschiedliche Wünsche und Träume. Dennoch heiraten sie, bekommen drei Kinder – und kämpfen unaufhörlich gegeneinander um das, was ihnen jeweils wichtig ist. Ihre Kinder Lindy, George und Karen leiden, jedes auf seine Weise, unter den ständigen Auseinandersetzungen der Eltern, sie ducken sich, schweigen und suchen früh eigene Wege ins Leben. Am dreißigsten Hochzeitstag endlich entdeckt Michael, dass er und Pauline sich kaum an schöne gemeinsame Stunden erinnern können – und er verl! ässt diese unglückliche Ehe. Aber kann er auch die Liebe seines Lebens hinter sich lassen?"

    "Wie kommt das Salz ins Meer?" von Brigitte Schwaiger ist etwas gewöhnungsbedürftig geschrieben, aber ich habe mich schnell eingelesen.


    "Verträumt und hellwach, humorvoll und verzweifelt erzählt eine junge Frau das Scheitern ihrer Ehe. Der Erstlingsroman der jungen österreichischen Autorin wurde zu einem literarischen Bestseller."

    Da ich sehr gerne Fotografiere und auch historische Romane mag, interessiert mich das Buch schon. Es hört sich eigentlich auch interessant an und spannend. Allerdings habe ich nach so einer Rezension oft das Gefühl, das ich das Buch jetzt schon kenne und einem die spannenden Dinge schon vorweggenommen wurden.

    Habe dieses wunderschöne, fantastische Märchen gerade beendet.
    Man versinkt in einer ganz besonderen, zauberhaften Stimmung beim Lesen.


    Ich fand das Ende insgesamt auch sehr schön. Allerdings hat mir etwas mehr Emotion am Ende gefehlt, was besonders familiäre Dinge angeht. Es hätte ruhig ein klein wenig langsamer und intensiver sein dürfen.

    "Maria Magdalena" von Marianne Fredriksson


    "Lange nach Jesu Tod bekommt Maria Magdalena Besuch von zwei seiner Jünger. Sie wollen von Marias Erinnerungen hören, da sie Jesus doch am nächsten gewesen sei. Und so beginnt Maria, ihre Geschichte zu erzählen - von Anfang an. Marianne Fredriksson lässt Maria so persönlich und lebhaft von Jesus, den Menschen, den Landschaften und Kulturen erzählen, dass sie uns damit eine überraschend moderne und faszinierend spannende Sicht auf unsere Glaubensgeschichte eröffnet. "Maria Magdalena" ist ein ergreifendes und eindringliches Buch über die Liebe und ein weibliches Christentum."

    "Die englische Erbin" von Laila El Omari


    "Kalkutta 1875: Die verwirrende Vielfalt der Stimmen, das Gemisch der Düfte und die atemberaubende Pracht der Farben – als Alec Delaney nach zehn Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, überwältigen ihn die Eindrücke der brodelnden Stadt. Doch er ist entschlossen, sich seinen Platz im Leben zu erobern – und Rache zu nehmen an dem Mann, der ihn einst unschuldig verurteilt hat. London, drei Jahre später: Als Alec, mittlerweile zum Geschäftsmann aufgestiegen, Lady Helena Ashington zum ersten Mal erblickt, verändert dieser flüchtige Moment sein Leben. Denn die junge Frau ist die Tochter seines Erzfeindes – und die Liebe seines Lebens … "

    Habe hier in Schweden im Antiquariat drei Bücher in deutscher Sprache gefunden. Freue mich nicht nur über den Preis von zusammen ca. 30Cent, sondern auch, weil es sogar Bücher sind, die ich auch auf meiner WL hatte :-)


    "Der faule Henker" von Jeffrey Deaver


    Jeffery Deavers geniales Ermittlerpaar Lincoln Rhyme und Amelia Sachs löst seinen fünften - und mit Abstand spannendsten - Fall: auf den Spuren eines Mörders, dessen Metier das Unmögliche ist ...


    "Qualvoll stirbt ein junges Mädchen in einer New Yorker Musikschule. Der Täter flieht in einen fensterlosen Probenraum. Drinnen fällt ein Schuss, bevor die Polizei das Zimmer stürmen kann. Es ist leer... Für Lincoln Rhyme, den gelähmten Ermittler, und seine ambitionierte Partnerin Amelia Sachs ist sofort klar: Es war nicht der letzte Mord dieses Täters. Zu demonstrativ und lustvoll missbraucht er die Tricks großer Magier wie Houdini oder wie David Copperfield, zu schlau sind seine Ablenkungsmanöver. Und schon nach wenigen Stunden schlägt der Mörder tatsächlich ein zweites Mal zu. Wieder liefert er einen beeindruckenden Beweis seiner Täuschungskunst und lässt die Ermittler ratlos zurück: Was ist Trick, was ist Wirklichkeit?
    Die junge Magierin Kara wird als Beraterin hinzugezogen und klärt Lincoln Rhyme über die psychologischen Hintergründe der Illusionswirkung und die Tricks der großen Könner auf: Rhyme und Sachs müssen zuerst den perfiden Plan hinter den vordergründigen Effekten entschlüsseln, um einen letzten grausigen Racheakt zu verhindern. Den akribisch geplanten Höhepunkt in der mörderischen Glanzvorstellung eines psychopathischen Magiers ..."

    Nach einer Familiensaga beginne ich heute zur Abwechslung mit Neil Gaimans Fantasyroman "Sternwanderer". Ich freue mich schon richtig.


    "Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristan gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Prinzessin Victoria. Sie will Tristan nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristan auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher - und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte."

    Ich habe es gestern Abend beendet und muss noch ein Weilchen warten bis ich das nächste Buch beginne, um alles noch nachwirken zu lassen. All die Personen und ihre Schicksale über die lange Zeit, das spannende Ende....


    Ich fand das Buch wunderschön. Es hat mich an einigen Stellen zu Tränen gerührt (besonders, wenn es um die Kinder ging), es war spannend und bewegend, romantisch.
    Mich haben die Zeitsprünge nicht wirklich gestört. Zeiten, in denen eben alle ihr Leben gelebt haben - ohne dass vielleicht gravierende Ereignisse stattfanden. Die Autorin hat einen ja nie im Ungewissen gelassen was die Entwicklungen der Personen anging. Man wurde immer auf den neuesten Stand gebracht.


    Das war mein erstes Buch von Judith Lennox und ich möchte unbedingt mehr davon. Ich vergebe 9 von 10 Punkten.

    alle guten Dinge.....


    "Das Fünfte Kind" von Doris Lessing


    "Der kleine Ben hat nichts Kindliches an sich. Er ist mehr ein bösartiger Troll als ein menschliches Wesen, und wie ein finsteres Verhängnis bricht er über die Familienidylle Harriets und Davids herein.
    „Das fünfte Kind“ ist eine eindringliche Parabel auf das Abgründige und Dunkle im Menschen und auf die Kraft unerschütterlicher Liebe."

    und wenn man schon beim Bestellen ist....


    "Die verlassene Geschichte" von Ibánez Andrés - da freue ich mich ganz besonders drauf.


    "Prinz Adenar ist von einer schrecklichen Krankheit befallen: der Langeweile. Also reist er nach Floria, um seine Seele zu suchen. Dort muß er feststellen, daß seine gesamten Erinnerungen aus einem Buch zu stammen scheinen, das alle Florianer kennen. Auf der Suche nach der Wahrheit kommt Prinz Adenar einem Geheimbund auf die Spur... "

    Ich habe mit "Der einzige Brief" von Judith Lennox begonnen und es gefällt mir bis jetzt sehr gut. Bin gespannt, wie es weiter geht.


    "Unzählige Briefe hat Bess an ihren Sohn geschrieben, seit sie ihn in Indien zurücklassen musste, doch sie hat nie eine Antwort bekommen. Bis es eine halbe Ewigkeit später an ihre Haustür klopft: Der selbstbewusste junge Frazer ist gekommen, um sein Erbe anzutreten ... Mit Spannung und Eleganz erzählt die britische Erfolgsautorin Judith Lennox das aufregende, drei Generationen umspannende Schicksal einer Familie im 20. Jahrhundert."

    Ich werde gleich mit diesem beginnen: Majgull Axelsson - "Eis und Wasser, Wasser und Eis".


    "Vielschichtiger Psychokrimi und bewegende Familiensaga mit großem Finale im ewigen Eis.


    Die erfolgreiche Krimiautorin Susanne befindet sich an Bord eines Eisbrechers mitten im Polarmeer und versucht herauszufinden, wer ihre Kajüte verwüstet und mit Lippenstift hasserfüllte Botschaften hinterlässt. Was Susanne nicht weiß: Ihre Vergangenheit holt sie ein. Lange verheilt geglaubte Wunden brechen auf, als ihr klar wird, dass ihr Stiefbruder, der schwedische Teenie-Star, der in den 1960ern für immer verschwand, der Schlüssel zu allem ist."

    Ja "eigenartig" und "seltsam" war das Buch wirklich, ABER soooo schön und fesselnd, faszinierend..... und irgendwie auch spannend.


    Gegen Ende möchte man am liebsten in die Handlung eingreifen, statt dessen muss man es beinahe fassungslos hinnehmen und fragt sich wie es so nur weitergehen soll.... :)


    Ich fand die Dinge, die sich Merricat da ständig ausdachte sehr schön. Ihre Schutz"zauber" und ihre Gedanken.


    Ich vergebe 10 Punkte, weil ich auch das Sprachliche sehr gelungen und besonders fand.