Beiträge von dschaenna

    Zitat

    Original von Lesebiene
    Wer ist der Täter? Mein Verdacht ist ja der Freund von Miriam. Warum tritt er nirgendwo in Erscheinung? Wenn jemand eine Frau liebt und sie meldet sich nicht mehr, müsste er sich doch mal irgendwo erkundigen. :gruebel


    Das ist wirklich etwas, was ich auch relativ unerklärlich finde in dem Buch - warum sagt der nie was, auch nicht nach so vielen Jahren? Denn selbst wenn die zwei vereinbart hatten, dass er sich nicht meldet, nach einer bestimmten Zeit sollte er doch wirklich Angst um sie haben und dann wider der Vernunft unter einem Vorwand nachfragen?!

    Zitat

    Original von Eileen
    Die Einschübe des Täters haben mir auch nicht wirklich weitergeholfen, ich fand aber sehr gut, dass sie nicht in Kursiv oder irgendeiner Schriftart geschrieben waren sondern genau aussehen, als ob sie von einer alten Schreibmaschine stammen, quasi passend zu den alten Morden, die ja zu einer Zeit begangen wurden, wo an PCs, Handys etc nicht zu denken war.


    Da muss ich dir voll zustimmen!! Ich fand die Einschübe auch immer sehr verwirrend und GAR nicht hilfreich.
    Jetzt habe ich das Buch schon durch und kann sagen: Es passt doch irgendwie alles zusammen (falls das ein kleiner Trost ist) :lache

    Zitat

    Original von beowulf
    BJ, schick, wie du dich da durchgewurstelt hast :rofl. Du siehst das dschaenna dir vorwirft "man" gesagt zu haben. So glaubhaft kommt die Exhundertschaftführerin durch.


    Ach, vorwerfen ist zu viel gesagt!
    Aber wenn ich einmal merke, dass jemand ein Wort öfter verwendet als andere, dann fällt mir das immer und immer wieder auf, und ich dachte eben, die meisten Geschichten, die Jane erzählt, sind ja ihre, deswegen der Kommentar, dass ich da an der ein oder anderen Stelle ein "ich" nicht schlecht gefunden hätte.


    Das soll aber nicht heißen, dass ich das Interview schlecht fand, gar nicht! So will ich das nämlich nicht verstanden sehen - ich habe sonst noch nicht viel "bewegte Bilder" mit Jane gesehen und vielleicht hat sie ja noch eine ganz andere Macke, die sie selbst gerne abstellen will und sich jetzt toooootal drauf konzentriert hat, die Macke in dem Interview nicht durchkommen zu lassen und deswegen weniger "ich" als "man" gesagt hat ;-)

    Danke Gisa für die ausführliche Erläuterung :-)


    In diesem, Deinem, Fall, ist es für mich nicht soooo wichtig - ich habe die Bücher nicht als vollständige Reihe in meinem Regal stehen sondern die sind über die Verwandtschaft verteilt, so dass es mir somit nichts ausmacht, unterschiedliche Covergestaltungen (und damit ja auch Buchrückengestaltungen) zu haben.


    Bei einer Reihe, die ich durchgehend besitze, stört mich das dann aber schon. Wobei ich auch sagen muss, dass mich eben die kühlen und klaren Cover der Vorgänger zum Lesen ermuntert haben, denn da hatte ich von Dir noch nichts gehört :wow (was ja jetzt zum Glück anders ist!!!)


    Aber ansonsten muss ich Roma und Ina zustimmen: Wenn ich einen Autor kenne, weiß dass da was neues kommt, ist es egal, wie das Cover aussieht, wenn ich das haben will. Von daher wird wohl der Gedankengang, den Dein Verlag hatte, richtig sein: Neue werden damit angesprochen und "der Rest" kauft sowieso :lache

    Der erste Satz bei der letzten Woche vom Tanzlehrer war:
    Der, der unten steht, steht falsch. Hmpf! hab ich mir gedacht, weil ich in der Erwartung hingegangen bin, dass ich wohl eher getreten werde. Das hat sich dann aber relativiert, heute habe ich nur einmal was "abbekommen". Und da waren wir uns wirklich nicht einig. Das mit dem Führenlassen geht mir ein bisschen gegen den Strich, wenn ich hör, dass der Takt so ganz anders geht, als es mein Guter denkt :nono
    Aber du hast schon recht Johanna - immerhin kann dann nichts passieren, wenn einer draufsteht und einen noch festhält :lache Wir haben ja noch Zeit zum üben bis im Frühjahr, so dass ich da guter Dinge bin, dass wir dann alle wirklich positiv überraschen - aber ich hoffe natürlich auch auf eine gute und vor allem lustige Feier :-) Und ich habe ja den Vorteil: Langes bauschiges Kleid = keiner sieht, was ich da vor mich hin stolpere im Notfall :grin

    Mir ist, als ich auf der Homepage die Bilder der Schauplätze in Samos angesehen habe und dann ein bisschen herumgeklickt hab, aufgefallen, dass die ersten vier Bücher ja vom Cover etc. her ganz anders aussehen. Ich habe die als Taschenbücher gelesen, so dass ich mir nun beim erhaltenen Hardcover nichts gedacht habe.
    Aber sind die ersten vier nur als TB erschienen und haben deswegen den anderen Buchdeckel oder hat das einen anderen Grund?
    :wave



    Genau das war meine Angst, dass da alle dann beim Hochzeitstanz guuuut unterhalten werden ;-) Aber er hat sich breitschlagen lassen und heut war die zweite Stunde, und welch Wunder: Es scheint ihm sogar Spaß zu machen. Auch wenn "wir" das mit dem Taktgefühl noch ein bisschen üben sollten :lache

    Hui, wie schön, genau das Buch ist mir letzte Woche in der Bibliothek vor die Flinte gelaufen und wird wohl das nächste sein, das ich von dem Haufen in Angriff nehme. Es klingt ja vielversprechend, ich freue mich drauf!

    Das mit dem Plätzchenbacken hatte ich ja bereits gestern - es riecht immer noch danach, auch wenn ich im Moment eher STINKEN sagen würde, denn nach 6 Stunden Hardcore-Zuckerschock ist mir jetzt nicht mehr nach Süßem sondern eher nach was ordentlich deftigem :lache


    Heute Abend werde ich wohl eher nicht mehr so viel lesen, das Leserunden-Buch ist durch und die Tanzkurs-Schritte müssten noch ein bisschen intensiviert werden. Mal sehen, ob ich den Herrn des Hauses dazu bekomme... :peitsch

    Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Jetzt am Anfang schon zu sagen, ob etwas zuviel an Details war, finde ich schwierig. Man weiss ja nicht, was davon noch wichtig wird. Und andererseits nur die wichtigen Dinge zu erwähnen, wäre ja auch langweilig, denn dann könnte man ja gar nicht mehr mitraten. Ich denke, da ist es schwierig, die richtige Mischung zu finden.


    Vor allem bei Krimis finde ich das schwierig - da lese ich über einen Namen, eine Situation oder einfach nur ein anscheinend unwichtiges Detail hinweg, und schwupps, ist es dann doch wichtig und ich weiß es nicht mehr wirklich, weils einfach zu unwichtig erschien :rolleyes
    Aber eigentlich müssen es ja auch mehr Details sein als eigentlich notwendig, sonst wüsste ja jeder beim Lesen eines Details gleich, dass es nachher noch wichtig wird... :gruebel Aber vom Prinzip her mag ich auch lieber klare und strukturierte Geschichten als hier-Kurve-da-Kurve-nochmal-umschwenken-nochmal-im-Kreis!

    Ich glaube, bei mir ist es auch so wie bei Nachtgedanken, warum ich Eric nicht so sympathisch finde. Er überlegt und überlegt und zackert hin und her und das mag ich persönlich an einem Menschen gar nicht. Er legt sich seine Welt so, wie es ihm gerade passt, und wenn eine Erklärung (wie die erwähnte mit den Soldaten...) nun total hergeholt ist, egal, sie passt ihm, und damit ists gut. :nono

    Eine Frage habe ich jedoch noch an Gisa im Zusammenhang mit Kurt, Miriam und der Kette:
    Für mich hat es so gewirkt, als ob er schon die Kette wiedererkannt hat. War der Eindruck beim Schreiben beabsichtigt oder war Kurt einfach durch Sabine, die nur mit einem Handtuch bekleidet herumgehüpft ist, irritiert? :-)

    Ich fand hier auch Kurt eigentlich zu einfach als Täter - aber oft ists ja dann so in Büchern, dass man sonstwas erwartet, Theorien ausheckt und dann ist es eben doch einfach mal "einfach".
    Aber Kurt stelle ich mir nicht so blöd vor, das Foto aus seinem Garten heraus zu schießen. Und Eric ist mir in diesem Teil nicht viel sympathischer geworden!

    Nach der Lektüre musste ich ja fast schon lachen, was ich mir für Theorien überlegt habe..... :-D


    Was mir aber unbeantwortet geblieben ist: Was hat es denn nun mit dem Freund von Miriam auf sich? Auch mit der Kette, die Eric gefunden hat: Warum lag die woanders als Miriam? Da hätte ich mir doch ein längeres Ende gewünscht, und dieser "Showdown" mit dem Schimmel. Puh, also das fand ich ehrlich gesagt sehr schlimm und unnötig. Aber das habe ich ja von den Traumfragmenten vorher im Buch auch schon immer gedacht.


    Manni rückt endlich mit der Sprache raus - schöner Cliffhanger für den nächsten Teil, weil wie reagiert dann Judith drauf....


    Das Buch hat durch diesen Abschnitt aber klar an Punkten gewonnen bei mir, viele Spuren, die einfach ins Nichts führen oder eben gerade zufällig zusammenpassen. Ich fand dann das Ende dennoch fast schon ein bisschen zu arg hergeholt: Rudi hat immer die Ermittlungen sabotiert steht da - aber was er nun genau und wie getan hat? Also, das abstruse Gefühl hätte sich bei mir "bekämpfen" lassen mit etwas mehr Infos.


    Zusammenfassend würde ich sagen: Ein solides Buch, das mir aber zu viel Psycho-Judith-Probleme intus hatte. Klar ists wichtig mit der Tatsache, dass sie z.B. mit dem Rauchen aufgehört hat, da sie merkt, was sie nun alles wahrnimmt - aber mir war sie hier einfach zu weinerlich und ich hoffe, dass das im nächsten Band wieder anders ist :-)

    Hm, diesen Abschnitt zusammenzufassen oder zu beurteilen fällt mir deutlich am schwersten: Sobald die Ermittlungen in eine bestimmte Richtung gehen, werden sie auf der nächsten Seite schon wieder umgeworfen und alles stellt sich anders dar als noch vor ein paar Seiten. Die Geschwindigkeit ist also deutlich schneller - ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das so gefällt, denn erneut tauchen neue Spekulationen auf.


    Kurt Böhm ist also wohl eher nicht Miriams Freund - aber gibt es den Psychologieprofessor wirklich? Wieso reagiert Kurt dann doch auf die Kette, die Sabine trägt? Ist Judiths Vater mit verbandelt in den Fall und ist das das Geheimnis, das ihre Mutter ihr verschweigt, dass ihr Vater auch Heimkind war, deswegen rebelliert hat und dann seine beiden Frauen verlassen hat bevor sie sich dann Wolfgang Krieger zugewandt hat?


    Auch Roswitha passt irgendwie ins Bild einer kleinkarierten kleinbürgerlichen Umgebung, in der sich alles abspielt. Und Felix ist nun doch nicht Miriams Freund, hmhm. Ich glaube, hier gilt der Satz "Das Böse liegt so nah", die jahrzehntelang vertuschten Geschichten kommen ans Licht und die meisten Gewalttaten passieren in einem Umfeld von Bekannten...