Beiträge von dschaenna

    Ich bin jetzt knapp bei Seite 400 (von knapp 600 beim Hardcover) und ich glaube, dass das Buch morgen den Tag bei mir nicht überstehen wird und ich es zurücktrage in die Bibliothek....


    Manche Geschichten-Stränge gefallen mir ja schon, wie z.B. der mit Esperanza und Doug, aber spätestens bei der seitenlangen Beschreibung über die Straßennamen/-nummern hats bei mir aufgehört. Das habe ich dann nur überblättert, ebenso wie die "lustigen" Facts über LA. Denn ich fand da keinen von den ersten lustig, den Rest hab ich überflogen, und den letzten Rest eben überblättert.


    Ich denke, cih werde wohl einfach immer wieder vorblättern und nur noch die Passagen lesen, die von den Geschichten handeln, die ich nicht total langweilig fand ;-) Ich finde das alles sehr nichtssagend, seitenlange Name-Alter-Beruf-Nichts erreicht Listen geben mir nichts beim Lesen.


    Die Begeisterung hier am Anfang von den Rezensionen kann ich definitiv nicht teilen :wow

    Ah, ok, das ist gut zu wissen, weil da hab ich noch ein/zwei im Auge :-)


    Aber trotzdem noch genügend übrig - vor allem weil man ja immer nur einen nutzen kann (klar kann man auch öfter bestellen.... aber das is mir dann fast schon wieder zu doof).

    Gut, dann würde ich sagen, wer einen haben will, soll mir einfach Bescheid sagen per PN :-)


    Ich habe nochmals nachgelesen, die Bedingungen sind:
    Gültig bis 30.09.
    ohne Mindestbestellwert
    nur einmal einlösbar/nicht mit anderen Auktionen oder Gutscheinen kombinierbar
    für alles einsetzbar außer Bücher, Kaufgutscheine, Online-Fotoservice
    keine Barauszahlung
    kein Weiterverkauf


    (ach so, ich hab die weil man ja da für Bewertungen immer einen bekommt, ich habe kein buch.de-Gutscheinlager überfallen ;-) )

    Vielen lieben Dank - dann werde ich mich aber auf die Suche machen, ob es das Buch nicht auch ähnlich für den anderen Verein mit 04 gibt ;-) Die Idee dazu passt nämlich wie A.. auf Eimer :wave

    Hey Odin!
    Heißt das, es ist im Endeffekt das Neue Testament erzählt, aber immer wieder auf Schalke gemünzt? Oder ist es wirklich mehr ein Buch über Schalke und am Rand wird auf die GLaubensthematik eingegangen?
    Denn ich habe da wen im Hintergrund, dem das gut gefallen könnte, wenn es eben die erste Variante wäre, wenn aber wirklich der Themenschwerpunkt oder der Hauptteil des Buchs bei Schalke liegt, wäre das (aufgrund der fussballerischen anderen Orientierung der Person :grin ) eher ein Rausschmeißer-Geschenk :-)

    Hallo Eulen!


    Ich habe mittlerweile gefühlte tausend Gutscheinnummern für buch.de über 2 Euro, die ja aber (wenn ichs richtig verstehe) nicht für den Kauf von Büchern eingesetzt werden können.


    Jetzt ists bestimmt nicht erlaubt, die hier zu posten (oder?? das wär natürlich am einfachsten ;-) ), aber falls jemand welche haben möchte, weil nicht nur Bücher auf dem Wunschzettel stehen, dann könnte man hier die doch "tauschen", auch wenns keine Gegenleistung gibt :grin


    Falls das nicht erlaubt sein sollte oder gegen die Forumsregeln verstößt oder ihr das nicht wollt, wegen der Amazon-Partnerschaft, dann löscht das bitte :wave


    Was meint ihr, hier posten? Ansonsten schickt mir eine PN und dann könnte ich meine mal verteilen und sie sind zu was nütze. Ich muss sagen - ich hab da noch nie was bestellt außer Patronen für meinen Füller :lache



    Edit hat den Titel geändert und macht jetzt klar, dass ich die verschenken möchte :-)

    Ich habe jetzt "Einen Strandkorb für Oma" gelesen, das auf Föhr spielt. Das war schon sehr unterhaltsam, aber es wird nicht seitenlang darauf herumgeritten, dass da das Meer ist. Aber immer mal wieder und nett eingebaut, eben sehr unaufdringlich.
    Und auch der Rest des Buches ist nett, man hat es relativ schnell durch, aber wird da auch gut unterhalten.


    Schau hier: Eulen-Strandkorb

    Ich habe mir jetzt auch ein Jahresabo der Bücher geholt, aber eigentlich eher deswegen, weils den Simon Beckett dazugibt und wenn ich 25 Euro fürs Abo zahle, da ein Buch für 23 Euro dabei ist... da sagt mein BWLler Herz: Die Zeitungen für 2 Euro können so schlecht schon nicht sein ;-)


    Zwei Ausgaben habe ich auch (schon etwas her) dann gemeinsam bekommen und muss sagen, ich habe zwar den ein oder anderen Artikel gern gelesen, aber mir ist dann doch teilweise der Inhalt zu "hochgestochen". Ich bin halt mehr der Trivial-Leser, ich mag klassische Krimis und seichte Unterhaltung, aber die Interviews zu Max Frisch zum Beispiel habe ich gleich überblättert, weil ich da irgendwie bei solchen Büchern nicht wirklich abschalten kann, und dafür will ich lesen und nicht um mich weiterzubilden oder so.


    Deswegen denke ich, dass ich das Abo auch wieder kündigen werde, denn ich habe auch festgestellt, dass da Bücher, die ich echt doof fand, total gehyped werden und die, die mir gefallen, als fast schon für die Minderbemittelten (wenn mans gemein sagen will) hingestellt werden. Also mein Literaturanspruch ist anders, deswegen werde ich mich dann halt doch wieder auf mein Bauchgefühl verlassen beim Kauf und nicht auf die Zeitschrift :-) (Aber erst, wenn Simon hier ist, denn bislang ist er noch nicht eingetroffen :cry )

    Zitat

    Original von LilianFiona
    Zum Beispiel ist bei Harry Potter das Cover nicht so berauschend, aber ich hab mich dran gewöhnt und mittlerweile sind sie bestimmt schon legender.


    Das ist richtig - bei Harry Potter hab ich mir sogar recht lange überlegt, ob ich das kauf oder auf eine andere Auflage bzw. Ausgabe warte, weil ich das so schlimm fand :-) Aber jetzt im Regal sieht man ja nur die Rücken.


    Ansonsten bin ich schon eher Stapelware-Käufer ;-) Ich bin halt meistens in der Buchhandlung mit dem großen grünen T und da sind dann die relativ neusten Bücher nur gestapelt da. Wenn ich ein älteres Buch will (was da dann wohl nur in der Regalfraktion stehen würde) kaufe ich die meistens bei Amazon, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich umsonst in die Stadt gefahren bin um dann festzustellen, dass die das Buch erst bestellen müssen, und ich das dann geschickt bekomme (zwar umsonst, aber dann kann ichs ja auch gleich im INternet bestellen).


    Eingeprägte Sachen finde ich auch toll, deswegen mag ich auch Taschenbücher lieber. Und wenn ein Buch, das ich nicht kenne, ein doofes Cover hat, schau ich es wohl eher nicht an, wenn es so vor mir liegt. Das da dann einiges durchrutscht, ist so, aber dafür kann ich ja hier lesen, was ich noch unbedngt brauche ;-)

    Zitat

    Original von Mary
    Noch ein Edit: Die dreistöckige Hochzeitstorte stammte von einer Freundin der Braut, hmmm lecker....


    Sowas hätte ich auch gerne, aber leider wohnt der im Bekanntenkreis "nächste" Bäcker ca. 4 Stunden einfache Fahrt weg :-(


    Bis auf den Kuchen (bei der Band hab ich auch schon nen Favourite) ist nun fast alles an-organisiert, puh... Nur der wird nochmal ein Batzen, weil er definitiv mehrstöckig werden muss allein schon wegen den unterschiedlichen Vorlieben vom Gutsten und mir (er liebt Nougat und Nuss, ich garnicht, ich liebe Marzipan, er findets pappsüß...).

    Ich hatte ja richtiges "Urlaubsfeeling" erwartet, aber zum Glück ist Janne Mommsen nie ins triviale und "anpreisende" gefallen, sondern hat zwar die Schönheiten von Föhr durchaus geschildert und dargestellt, aber immer als Nebensächlichkeit, das fand ich wunderbar! Und so ist neben dem "ich möchte da hin, ich will ans Meer"-Gefühl auch noch ein anderes Gefühl bei mir aufgekommen, das man in etwa beschreiben kann wie: Janne Mommsen lässt einen die Insel nicht als Urlauber, sondern als Bewohner, durch die Augen von Sönke, erleben. Das ist wahrhaftig mehr wert als ein Urlaubsblick!!


    Der Kriminalfall als solcher, der sich ja auf Föhr - wo im Buch eigentlich jeder jeden kennt und "Eindringlinge" von außen entsprechend weniger Infos erhalten als die Ortsansässigen - abspielt, hält sich auch angenehm im Hintergrund, vorrangig geht es wirklich um Sönke und Marias Oma. Die ist zwar mit 76 noch nicht wirklich alt, aber man merkt an manchen Stellen eben doch, dass sie nicht mehr die jüngste ist, auch wenn sie das gerne sein möchte und sich (midlife-crisis-mäßig) jugendlich kleidet. Aber genau durch diese Beschreibungen ist mir Oma sehr sympatisch geworden - und das ziemlich schnell.


    Sönkes Cousine Jade, die zu Besuch auf die Insel kommt (mehr oder minder freiwillig) fand ich dagegen nicht nur wegen ihres Aussehens relativ blass und undurchsichtig. Ihre Gefühlsschwankungen mögen zwar teenie-mäßig richtig sein, aber einige Verhaltensweisen (oder warum sie dann genau ihr Verhalten auf einmal ändert) sind mir nicht so ganz klar begründet gewesen.


    Janne Mommsen beschreibt liebevoll, wie sich Sönke um seine Oma sorgt, mit seiner Familie (Arne und Regina sind als seine Onkel/Tante der Hit und einfach nur treffend beschrieben!!) Pläne ausheckt, wie denn Oma geholfen werden kann, wie ihr denn das Leben erleichtert werden kann - nur um dann festzustellen, dass Oma alles ganz anders will und ihren eigenen Kopf durchsetzt und macht, was sie möchte. Dass sie dabei noch unter Verdacht steht, vom BKA verhört wird und die ganze Insel auf Trab hält, sind tolle und lustige Anekdoten am Rand des Buchs, das einfach nur schön beschreibt, wie wichtig Familienzusammenhalt ist und wie wichtig es ist, jemanden zu haben, dem man vollends vertrauen kann. Leider ist das Buch relativ dünn geraten, so dass der Lesespaß ziemlich schnell vorbei ist... aber nichts desto trotz ein tolles Buch, das Lust auf mehr (und Meer) macht!

    Eigentlich würde ich echt gern in der Badewanne lesen, aber irgendwie ist mir das auch immer so umständlich mit dem Buch halten etc.
    Ich bin auch schon zig mal bei dem großen blauen Kaffee- und sonstwas-Hersteller um dieses Badewannentablett herumgeschlichen, aber unsere Badewanne ist extra tief und wenn dann das Tablett oben drauf liegt und das Buch auf einem Ständer darauf steht, kann ich (weil eher kleiner) wahrscheinlich das Tablett von unten anschauen. Dadran hab ich beim Badewanne aussuchen natürlich nicht gedacht :fetch

    Zitat

    Original von Luckynils
    Bei der letzten Leserunde mit Nele Neuhaus hatte ich mich auch angemeldet und habe es dann aufgegeben, "mitzuhalten" und habe es dann für mich allein weitergelesen.


    Ich finde, man muss auch unterscheiden, wie groß die Leserunden dann sind - denn natürlich fällt das umso mehr auf, je größer die Leserunde ist. Und da muss ich dir zustimmen, bei Wer Wind sät wars extrem, ich habe zwar auch nur einen Tag später angefangen zu lesen (und bin eigentlich schon sonst eher von der schnelleren Sorte), aber da war dann irgendwie schon alles gelaufen. Bei der nächsten (Niedertracht) wars einfach eine kleinere Runde und dann hat mir das auch wieder Spaß gemacht. Aber wenn eben schon vorher 30 Mann (und Frau ;-) ) etwas geschrieben haben, was ich auch nicht so gut fand, ist meine Motivation, das nochmal zu wiederholen eben auch nicht mehr so hoch. (Auch wenn das jetzt mit Voltaires Frage nicht mehr so viel zu tun hat :-) )


    Allgemein denke ich, wenn ein AUtor hier mitmacht, dann sollte er schon mit der Kritik umgehen können, aber die sollte dann begründet sein und nicht nur "Also XY fand ich sch***". Auch wenn das oft schwerfällt - mir gefallen auch manchmal einfach Sachen nicht, und das kann ich nicht wirklich begründen, z.B. wenn mir einfach eine Person unsympathisch ist oder so.

    "Die Buchdruckerin" startet meiner Meinung nach besser, als sie dann zu Ende geführt wird... Denn solange man noch einigermaßen bei den Figuren bleibt (leider gabs in der Ausgabe, die ich gelesen habe, keine Figurenliste, das hätte dann doch vielleicht geholfen) und weiß, wer nun genau wer ist und für was berühmt wurde o.ä., da macht das Buch wirklich Spaß, auch wenn ich der Meinung zustimmen muss, dass die Figuren (im Vergleich zur religiösen Diskussion) verdammt langweilig scheinen. Seitenlange Personenbeschreibungen sind zwar auch nicht das, was ich mir wünsche, aber ich habe selten in einem Buch mit so vielen Personen so wenig über eben diese erfahren.


    Eine wirklich stringente Handlung gibt es bis auf Margarethes Leben nicht, und für mich war noch das Nachwort und die Danksagung am interessantesten, den hier haben die teilweise real existierenden Figuren auf einmal Charakter bekommen.


    Definitiv zu gut gemeint hat Sabine Weiß es mit den religiösen Diskussionen, bei denen ich teilweise Abschnitte zigmal lesen musste, um im Nachhinein doch auch nicht wirklich schlauer zu sein. Hier wäre weniger mehr gewesen!


    An sich ist das Buch aber gut und einfach zu lesen, es ist eine gute Mischung von Berichten und Dialogen, Abschnitte sind in gut eingeteilte Häppchen zerlegt und durch die Jahreszahlen zu Beginn eines Kapitels (auch wenn diese sehr lang sind und ich oft wieder zurückblättern musste, wie lange was nun schon zurückliegt) schön einzuordnen.


    Dennoch würde ich fast sagen, dass Margarethe dieses Buch nicht so begeistert gedruckt hätte wie z.B. die Bücher von Franck... weil ihr bestimmt auch das Quäntchen gefehlt hätte, das ein Buch haben muss, um wirklich die ganze Welt zu fesseln. Es handelt sich um gute Unterhaltung, sofern man gerade keinen absoluten Knaller zur Hand hat, aber leider nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Hey zusammen,
    danke für eure vielen Antworten!!


    Ich bin ein bisschen "vorbelastet" mit guten Amateuren (ohne dass das jetzt negativ klingen soll) und auch mit solchen aus meinem privaten Umfeld - da habe ich eben nur leider die ANgst, dass es dann Stress gibt, wenn ich etwas anders möchte oder eine Idee von dem Fotografen dann nicht gut finde. Da ists halt doch einfacher, einem Profi zu sagen "Ich mag das so nicht, mach was ich will, denn ich zahle doch dafür" als einem Verwandten das mitzuteilen (und den Tag dann dadurch versauen... nee :-) ).
    Ich habe jetzt mal ein paar bei Google gefunden, ich denke, wir werden schon einen Profi für das richtige "Shooting" und die Kirche an sich buchen, den Rest erledigen dann wirklich die Feiernden selbst.


    Im Internet habe ich auch irgendwo gelesen, dass es jetzt die Wegwerfkameras auch digital gibt, also dass die ausgeliehen werden können und dann digital alles von dieser Firma ausgelesen wird und man eben nicht den ganzen Müll auf Papier hat. Aber irgendwie glaube ich, ist das auch Quatsch, denn mittlerweile hat ja fast jedes Kind schon eine Kamera daheim ;-)


    Was mir aber ziemlich negativ aufgestoßen ist: Irgendwie finde ich alle Hochzeitsforen total unübersichtlich. Da handelt sichs immer nur um Werbung, in der dann zwischendrin immer ein bisschen Text steht. Das war auch der Grund, warum ich hier gefragt habe ;-)


    Ich habe auch schon ein paar Musiker/Bands angefragt, die teilweise auch aus dem Freundeskreis empfehlend kamen, da hoffe ich nun, dass was einigermaßen günstiges dabei ist und uns das auch so passt.


    Jetzt habe ich (im Moment sozusagen) auch erst einmal "nur" noch die Torte, udn da denke ich, muss ich mich jetzt (7 Monate vorher) erstmal nicht kümmern, auch wenn ich sagen muss, dass das schauen und nachdenken und organisieren relativ viel Spaß macht :grin


    Aber für Tipps bin ich euch nach wie vor dankbar :-)

    Hallo zusammen!


    Ich habe gerade stundenlang das Internet durchstöbert, um einigermaßen preiswert einen Hochzeitsfotografen und eine Band oder einen DJ zu finden.... Leider ist das irgendwie schwerer als gedacht, weil ich keinen Roy-Black-Verschnitt oder den Kleingärtner von Nebenan (so sahen manche wirklich aus) buchen will, sondern jemanden, der wirklich gut ist :-)


    Deswegen meine Fragen - vielleicht am meisten an die Frankeneulen, denn das würde von der Region her am meisten helfen ;-) :


    Kennt ihr einen total guten, möglichst natürlich auch noch preiswerten Fotografen, der schöne Bilder von Standesamt und Kirche macht, und dann auch noch ein Shooting an sich und ein bisschen am Fest fotografiert?


    Und ähnliches für die Band - ich bin ja ein bisschen vom Hocker gefallen, dass die teilweise nicht nur ein bisschen, sondern ziemlich im vierstelligen Bereich sind.


    Und finally... die Hochzeitstorte! Die muss für 130 Leute reichen, und die beim Neef oder wie der heißt hinterm Bratwursthäusle machen zu lassen, wär zwar toll, aber vielleicht gibts ja auch den ein oder anderen versteckten Geheimtipp von euch der nicht ganz so arg ins Budget reinhaut :-) Denn ich kauf bisher (wenn nicht selbstgemacht) Kuchen halt immer beim Beck ;-)


    Ich tauche mal wieder ab in die Tiefen des Internets und suche weiter... Danke schon mal vorab für jeden Tipp!!

    Der Klappentext hat auch mich sehr angesprochen und so habe ich mir "Das Leben der Wünsche" in der Bibliothek ausgeliehen und innerhalb von einem Tag gelesen. Ich kann definitiv nicht sagen "verschlungen", denn dazu war es doch ein bisschen wirr.


    Am schlimmsten - und das hat sich auch während des gesamten Buchs nicht geändert - fand ich, dass die Dialoge nicht sofort kenntlich gemacht wurden, sondern dass eben immer nur eine neue Zeile angefangen wurde. Ich glaube, es findet sich auf keiner Seite ein "...".


    Jonas als Protagonist ist mir nie wirklich ans Herz gewachsen und ich habe ihn als einen Menschen erfahren, dem ziemlich viel egal ist - eigentlich außer seine Kinder und seine beste Freundin, seine Ex. Als ihm drei Wünsche angeboten werden (denen er natürlich wie jedes schlaue Kind entgegnet, sich zu wünschen, sich immer was wünschen zu können), stellt sich scheinbar sein ganzes Leben auf den Kopf.


    Er lernt jedoch auch, dass man nicht alles bekommen kann, was man möchte, sondern dass auch Schicksalsschläge zu mancher Wunscherfüllung dazugehören. Auch kann er nicht (so habe ich es verstanden) seine persönlichen Wünsche zur "Weltverbesserung" nutzen und Unglücke vermeiden. Seine Wünsche kriegt man immer nur "unterschwellig" mit - also Jonas sagt nie "ICH WILL" oder "ICH WÜNSCHE MIR", aber dennoch fand ich, dass Thomas Glavinic Jonas' Willen gut beschreibt.


    So plätschert dann auch gut lesbar (bis auf die oft nicht erkennbaren Dialoge - was ist nun Gedanken, was sagt wer, waswaswas) die Geschichte von einem zum anderen Teil, die zwar an sich schon eine gewisse Struktur haben (also Teil ZWEI startet nach einem für Jonas einschneidenden Ereignis etc.), deren Berechtigung für mich nach dem Ende des Buchs nicht mehr nachvollziehbar war.


    Das Ende... das ist ein Thema für sich, denn (nein, ich verrate nichts!) wenn man Jonas über die Wochen begleitet hat, ist man doch etwas irritiert, wie sich alles aufzuklären scheint. Oder eben auch nicht aufzuklären scheint.


    Mein Fazit fällt dementsprechend mittelmäßig aus: Wenn man sich auf das Buch einlässt und sich nicht an den teilweise wirren und unverständlichen Handlungen (vor allem von Jonas' Kollegen) stört, kann man sich schon gut unterhalten fühlen. Und das Ende, ja, das regt dann zur einen oder anderen eigenen Gedankenspekulation an.

    Endlich endlich endlich konnte ich "Wenn nicht jetzt, wann dann?" aus der Bibliothek abholen und es ist genauso toll, wie ich es von der Leseprobe her erwartet habe!


    Astrid Ruppert hat ein faszinierendes kleines Buch gelesen, bei dem einen auf jeder Seite das Herz neu aufgehen kann! Nicht nur ihre Personen - allen voran Annemie als rüstige, im Herzen romantische und von selben her einfach nur gute Rentnerin - sind treffend beschrieben und charakterisiert, nein, man kann sich lebhaft vorstellen, wie Liz ihrer Nachbarin das Leben auf den Kopf stellt, in dem sie Annemie bittet, doch ihre Hochzeitsplanungsagentur für die Zeit ihres Krankenhausaufenthalts zu übernehmen.


    Annemie, die sonst mit niemandem spricht außer ihrer langjährigen Freundin - deren Arbeitsplatz "Edekaladen" mir jedes Mal wieder ein Grinsen aufs Gesicht gezaubert hat, denn allein das hört sich schon so schön altmodisch und angestaubt an wie die hörgerätetragende und immer wissbegierige Frau Schneider, die sich auch immer dort herumtreibt.


    Annemie bringt also (nachdem ihr eigenes Leben so durcheinander geraten ist) auch Ordnung und gleichzeitig Unordnung in Liz Firma - und die Personen, die Liz Hilfe gesucht haben, werden eben von Annemie tatkräftig unterstützt. Die Episoden, die hier geschildert werden, sind teilweise so rührselig und ans Herz gehend, dass man denkt, noch eine Spur mehr, und es wäre kitschig - aber nein, das passiert nie!


    Eigentlich ist ja Annemie nur die Tortenbäckerin, aber sie wächst über sich hinaus, und als sie merkt, dass sie auch mal an sich selbst denken sollte, ist es schon fast zu spät und ihre Lust am Backen.... Aber Annemie wäre nicht Annemie, wenn sie nicht doch wieder auf die Füße fallen würde.


    "Wenn nicht jetzt, wann dann?" ist ein Buch, das natürlich wohl eher von Mädels im heiratsfähigen Alter gelesen wird, natürlich dreht sich fast alles um Hochzeiten, Kleider, Liebe und Romantik, garniert mit zahlreichen Sätzen, die man sich einfach nur abschreiben muss und auf die eigene Hochzeitseinladung pinseln muss. Aber alles ist genau passend, nie zu viel, nie zu bappig und nie so, dass einem (wie von zu viel Kuchen) schlecht werden würde, sondern immer so, dass man sich zurücklehnt und sagt: Ich hätte bitte gerne noch ein Stück!