Beiträge von dschaenna

    Ich bin gerade auf dem Weg von Italien nach Garmisch, und ich freue mich so sehr, lauter alte Bekannte wieder zu sehen. Naja, auf einen freue ich mich nicht so, er ist immer so genau und ich muss mich vor ihm so in Acht nehmen!


    Volker Klüpfel; Schutzpatron; 1,0
    Jo Nesbo; Schneemann; 3,5
    Anne Holt; Der norwegische Gast; 2,5
    Hitomi Kanehara; Obsession; 6,0
    John Boyne; Das Haus zur besonderen Verwendung; 1,0
    Ceri Radford; Das Leben ist kein Gurkensandwich; 2,0
    Ulrich Wickert; Der nützliche Freund; 5,0
    Gisa Klönne; Farben der Schuld; 2,0
    Arno Strobel; Der Trakt; 1,0
    Emma Hamberg; Landliebe gesucht; 4,0
    Ron Markus; Romantik für Anfänger; 1,5
    Nele Neuhaus; Wer Wind sät; 2,3; Leserunde
    Anette Göttlicher; Mensch, Paul!; 1,0; Monatshighlight
    Félix J. Palma; Die Landkarte der Zeit; 5,0; abgebrochen

    Ich bin jetzt auch durch mit dem ersten Abschnitt, und ich bin auch noch am Rätseln, wer denn nun die Leiche (und erst recht, wer der Täter) ist.


    Generell ist mir aber das lustige Layout mit den Gemsen positiv aufgefallen, und auch das Interview vorne in der Umschlagseite. Das hat mir sehr gefallen und da habe ich schon vor dem Lesen des Buchs gut gelacht :-)


    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der Beziehungs-Streit-Mann der Tote ist, denn auch wenn er einen Schlag abbekommt, ist seine Reise doch ungeplant, und der Mord dann sehr wahllos. Das glaube ich nicht. Oder war er vielleicht schon früher mal in Garmisch?


    Toll fand ich auch, dass ich gleich reingekommen bin in die Geschichte, ich wollte eigentlich die alten Bücher nochmal lesen, habe ich dann aber doch nicht gemacht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass vielleicht jemand, der die Protagonisten nicht kennt, da ein paar Probleme hat. Aber wie gesagt, mir gefällt der Einstieg super.


    Johnny kann für mich auch nicht der Tote sein, zum einen, weil er ja dann nochmal auftaucht und zu anderen, weil der Tote ja als kein Dauer-Bergsteiger beschrieben wird, er das ja aber ist. Hmhm. Und die Mücken, also das find ich ja persönlich echt eklig, aber was bringt man nicht alles über sich wenns gute Unterhaltung verspricht ;-)


    Der Putzi ist für mich eher eine Möglichkeit - denn hat er nicht das ganze alte Zeugs von seinem Vater rausgekramt? Und vom Alter passts... Und der Trainingsstand auch. Aber er hat ja selbst die Idee, jemanden zu beobachten, der da abgeschnitten ist von der Welt, einen Selbstversuch kann man ja nicht beobachten. Oder dreht er dann ganz ab?
    In dem Zusammenhang muss ich auch sagen, dass ich die unterschiedlichen Schreibstile schön finde - also Putzi ist eben eher naiv, einfach und die anderen dann doch etwas "entwickelter".


    Mit den Mafiosis kann ich noch nicht viel anfangen, aber mal sehen, was da noch kommt, und wie deren Mücke mit dem Johnny zusammenhängt und Swoboda... Der ist doch bestimmt der, der Johnny immer das Geld gibt, oder?


    Die "Zitate" vor den jeweiligen Kapiteln finde ich noch ein bisschen naja - irgendwie fehlt mir da der Zusammenhang, so dass ich die dann meistens garnicht voll gelesen habe nach dem 8. oder 9.

    Nachdem ich gestern Abend irgendwie nur die Hälfte verstanden hätte, habe ich das Bett (ohne Buch) vorgezogen - aber jetzt gehts los, und ich freu mich soooo :-)


    Die ersten beiden Bücher habe ich regelrecht verschlungen, ich hoffe, mir gehts mir dem Band jetzt ebenso und ich habe ein paar Stunden sehr gute Unterhaltung!
    Viel Spaß euch allen!! (und natürlich auch von mir vielen Dank fürs Autor-Dabeisein :wave )

    Ja, es ist dann doch noch nicht ganz aus meiner zu-lesen-Liste rausgefallen - aber jetzt eben doch erstmal "durch"gefallen. Ich habe ja auch die Rezensionen, die das Buch loben, gelesen und würde es auch gern so sehen, aber es ist dann doch eher eins, für das man sich wirklich Zeit nehmen muss bzw. nicht einfach mal Abends oder in der Mittagspause bzw. auf dem Weg zur Arbeit liest. Aber da lese ich eben einfach alle meine Bücher im Moment, von daher warte ich einfach auf den nächsten größeren Urlaub, vielleicht auch noch Weihnachten oder so, da passt das dann von der Stimmung her vielleicht auch besser :-)

    Ich habe mit Euphorie begonnen, "Die Landkarte der Zeit" zu lesen, weil ich mich auch sehr auf den Krimi, der im Klappentext angekündigt wird, gefreut habe - das Thema "Zeitreise" habe ich zwar schon als wichtiges, aber doch eher als "hintergründig", also mehr als Mittel zum Zweck verstanden.


    Leider war dem nicht ganz so.... Ich habe das Buch vor der knappen Hälfte zur Seite gelegt, denn die Handlung, die bis dato aus den wirrenden flirrenden Sätzen von Palma zu mir ins Hirn gedrungen ist, war noch nicht so wirklich ausufernd - und von einem Kriminalfall auch so weit entfernt wie die Erde vom Mond.


    Der Schreibstil ist ein einfaches Gedicht, aber was mir am Anfang sehr gut gefallen hat, war mir irgendwann nur noch lästig, vor allem, wenn der Erzähler sich an mich wendet, und mich eigentlich vor der Schilderung der Langeweile und der Stille, die sich zwischen Andrew und seinem Cousin Charles als Protagonisten des ersten Teils ausbreitet, bewahren will... Bei den darauffolgenden Seiten dachte ich mir nur immer: Tus doch auch, tus doch verdammt noch mal auch! Denn die seitenlangen monologisierenden Schilderungen waren ähnlich einschläfernd wie es die Buchlange Beschreibung eines Grashalms gewesen wäre.


    Vielleicht werde ich das Buch noch einmal irgendwann anders zur Hand nehmen, wenn ich mehr Muße, Lust und Zeit habe, mich darauf einzulassen, aber für heute und jetzt stehen meine Kritikpunkte ganz klar da: Die Zeitreise steht so arg im Vordergrund, dass sie dem Rest der Geschichte fast keinen Raum lässt. Die fast schon schwafelnd-schwülstige Erzählweise von Félix J. Palma muss man mögen. Und: Wer packende Unterhaltung lesen möchte, ist hier nicht wirklich gut bedient. Ich habe am Ende Absätze übersprungen und mich dennoch weiter zurecht gefunden - aber packen konnte mich das Buch eben nicht.
    Sehr schade, denn vom Klappentext her hatte ich deutlich etwas anderes erwartet - aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit Parallelwelten, SciFi und Fantasy nicht wirklich etwas anfangen kann und mir bis dato auch H.G. Wells absolut kein Begriff war.

    Zitat

    Original von streifi
    Der Strandkorb ist heute bei mir angekommen :-)


    Da bin ich ja beruhigt, dass das Paketzentrum Feucht gleich schnell ausliefert ;-)
    Mein Strandkorb war heute auch in der Post - aber ich war dann doch ein bisschen platt, denn das Buch ist ja ganz schön dünn, ich glaube, das wäre für mich ein Grund, es nicht zu kaufen.

    Oh, im Vergleich zu Babyjane fällt mein Urteil ganz anders aus - was werde ich dann die Vorgängerbücher (kenne ich bisher noch nicht) lieben, was für schöne Aussichten!!! :lache


    Leider hatte ich bei "Mensch, Paul" bei Vorablesen kein Losglück.... Nach der kurzen Lektüre der Leseprobe musste ich aber unbedingt und zwingend das Buch haben, und am Wochenende ist es mir auf dem Flughafen über den Weg gelaufen - und ich bin sehr sehr froh dass ich ihm nicht widerstehen konnte, so wie Marie Paul... oder hat sich das jetzt geändert?


    Ich kannte bisher nichts von der Geschichte von Marie und Paul und habe erst im letzten Drittel des Buches mal gegoogelt. Bis dahin hatte ich nichts an Erklärungen, Vorkenntnissen oder Erläuterungen gebraucht, um die Handlung im Buch zu verstehen oder auch nur ansatzweise zu denken, dass ich vorher die vier bisherigen Bücher hätte lesen müssen. Hierfür also volle Punktzahl!


    Marie (mittlerweile mit Kind und Freund, zu dem sie irgendwann wohl einmal "mein Mann" sagen wollen wird) trifft wie es der Zufall so will ihre alte Bettgeschichte Paul wieder - als Freund einer neuen Spielplatzbekanntschaft. Wie auf dem Klappentext beschrieben, entfaltet er wieder seine alte Attraktivität, bis eben dieser Paul eine Affäre beginnt. Und die Geschichten, die Marie erlebt, wie sie diese Affäre wahrnimmt und wie ihr Leben mit Paul und ihrem Freund Jan samt der gemeinsamen Tochter Franzi weitergeht, sind wirklich einfach nur göttlich (das bietet sich bei dem Namen einfach an...)!


    Beim Lesen fühlt man sich wie Maries beste Freundin, der sie alles erzählen kann, die an ihrem Leben mit allen Höhen und Tiefen teilhaben kann, die ihre Handlungen und Gefühle nie in Frage stellt (denn das macht sie schon selbst genug). Ich wollte nie wie bei manchen "Frauenbüchern" die Protagonistin packen und schütteln und damit zur Vernunft bringen, denn auch die abstrusesten Gedanken waren mit einer einleuchtenden Argumentationskette unterlegt... so dass man eben gar nicht anders konnte, als Marie zuzustimmen und sie für ihre Gedankengänge zu loben.


    Ich fühle mich wie Marie in ihren "besten" Paul-Tagen, an denen sie sich nach ihm verzehrt, sich so nach ihm sehnt, ihr Kopfkino nicht FSK 18 ist und sie auch von einem Anruf aus der Kita nicht aus ihrem persönlichen Porno gerissen werden kann: Ich will mehr Geschichten, und zwar jetzt, und zwar sofort! (Der Amazon-Einkaufswagen ist schon gefüllt...)

    Bei den letzten vier Büchern von Nele Neuhaus habe ich nach dem Beenden des Buches immer das Gefühl gehabt, mit etwas Neuem, total unerwartetem, überraschendem und "bahnbrechendem" unterhalten worden zu sein. Bei "Wer Wind sät" war das (trotz des für Nele Neuhaus neuen Themas) seltsamerweise nicht der Fall.


    Es kann definitiv nicht an einer schlechten Fall-Komposition mit immer neuen Wirrungen und Wendungen, falschen Fährten und dem Einstreuen von vielleicht relevanten und dann doch irrelevanten Informationen liegen. Hierin ist das Buch, wie seine Vorgänger auch, einfach nur bombastisch. Ich habe selten einen Krimi gelesen, an dem ich so viele unterschiedliche Verdächtige hatte, die ich immer wieder verworfen habe, nur um sie dann irgendwann wieder aus der Versenkung zu zerren und wieder als "Täter" auf meinen inneren Merkzettel zu setzen.


    Es liegt auch sicherlich nicht an einem übermäßigen Overkill an Informationen zum Privatleben der beiden Haupt-Ermittler Pia und Oliver, hier war mir fast zu wenig Geschichte um die beiden dabei, und die Liebelei von Oliver und seine Schlussfolgerungen, die er daraus zieht, fand ich eher unrealistisch und für ihn zu banal.


    Auch das Team des Hofheimer K11 ist wieder eins und man fiebert mit jedem der Kripobeamten mit - auch mit Cem, dem Neuen, der sich - wie ich finde - sehr gut ins Team integriert und mir von Anfang an sympatisch war.


    Das politisierende Element im Buch - der Bau des Windparks - war dann vielleicht schon eher das, was mir das Lesevergnügen ein wenig verprellt hat. Gutachten, Forscher, Staatsminister und Co. waren mir an manchen Stellen einfach zu trocken und ich hatte hier etwas anderes erwartet. Auch sind manche der gelegten Spuren - vor allem im privaten Bereich von Pia und Oliver - nicht bis zum Schluss weitergesponnen, vieles fungiert als Cliffhanger oder verläuft im Sande, was ich sehr schade fand. Denn auch wenn es sich um eine Reihe handelt, so möchte ich doch keine "Fortsetzungskrimis" lesen.


    Mein Fazit: Alles in allem beste Krimiunterhaltung, aber im Vergleich zu "Schneewittchen muss sterben" keine Steigerung. Auch das "nicht in die Reihe passen" des Buches zu den anderen bisherigen vieren ist nicht schön und für mich so auf Anhieb auch nicht ganz nachvollziehbar.

    Zitat

    Original von Macska
    Sonderpreise? Was denn für Sonderpreise?
    Bis zu Rezensionen bin ich noch nicht gekommen, ich bin ja erst seit 2 Wochen dabei. :-]
    Ich hoffe ja auch auf das Losglück für diese Woche.


    Aber warum Dienstag? War das nicht immer am Montag, außer als Pfingsten war? :gruebel



    Also Herr Palomar hat ja schon gesagt, Dienstag ist immer die Verlosung, und Montags kommen die neuen Leseproben. Also Montag Woche 1 Leseprobe Buch XY, Dienstag Woche 2 Verlosung Buch XY. Und Montag Woche 2 Leseprobe AB, Dienstag Woche 3 Verlosung Buch AB. Ich hoffe, ich habs jetzt richtig, bevor ich noch mehr verwirre ;-)


    Und Sonderpreise gibts für die besten Rezensionen, da kann dann abgestimmt werden. "Früher" gabs auch mal Edelfedern, das war im Endeffekt auch die beste Rezension, das wurde aber - glaube ich - vom vorablesen-Team bestimmt. Und dann gibts noch die Fleißbienen, d.h. wenn man viele Rezensionen schreibt (und nicht nur "ich finds gut") kommt man auch in einen Topf für diese Sonderauslosungen.


    Das ist aber - ähnlich wie jetzt bei dem Sommergewinnspiel - eben was nicht reguläres, wöchentliches sondern nur nach Ankündigung.

    Für mich gilt das gleiche wie für die meisten hier: Berlin geht mal garnicht!! :wow
    Also bitte Nele, lass das eine Schnapsidee von Oliver sein und er ist beim nächsten Mal vielleicht nicht gleich wieder der alte, aber fängt nicht so einen Quatsch an, und dann Berlin, och nööö! Immer schreien alle nach Berlin, wie tolls doch ist und beste Stadt-Bla-Bla - ich hatte gehofft, davon bin ich bei ner Taunus-Krimi-Serie verschont ;-)


    Mir kam dann auch Pias Hintergrund zu kurz. Oder sollte das das Ende sein? Pia schwanger, verheiratet und Hausfrau und Oliver in Berlin?!?!?! Neeeeeee!!! :schlaeger


    Eigentlich hätte ich Oliver auch anders eingeschätzt, aber vielleicht ist er wirklich so neben der Spur (wies ja immer wieder angedeutet wird), so dass ich ihm sein Verhalten für dieses Mal verzeihen will :-)


    Ich hoffe, dass die Andeutungen, die immer wieder kamen, dass Christoph sich mit Pias Beruf nicht so zurecht findet, nicht bedeuten, dass sie dann auch irgendwann wieder als Single da steht und sich am Ende auch noch mit Oliver zusammentut - denn das würde für mich einiges an Lesespaß durch die unterschiedlichen Ebenen und Privatsphären der beiden zerstören.


    Die Handlung an sich und das Buch haben mir gefallen, aber Schneewittchen und die anderen fand ich besser, irgendwie realistischer. Ich kann das auch (im Moment zumindest) nicht festmachen an irgendwelchen Abschnitten, aber irgendwie kam mir das eben doch sehr aus den Fingern gesogen vor - im Vergleich zu den bisherigen Büchern gesehen eben.

    Huch, jetzt war ich nur 4 Tage im Urlaub und hier ist die Hölle los :-)


    Ich habe auch festgestellt, dass ich im Vergleich zu anderen (mit weniger ausführlichen Leseeindrücken) mehr Losglück habe, das heißt also, man sollte sich schon etwas anstrengen, denn ich denke, man gewinnt wenn überhaupt nur einmal mit "Gutes Buch. WIll ich haben."


    Und die Rezensionen sollten eben auch ausführlich sein, die werden auch gelesen, weil man dann für diese wiederum "Sonderpreise" (wie gerade immer jede Woche) gewinnen kann.


    Das mit den 100 Büchern PRO Leseprobe habe ich aus irgendwelchen Diskussionen aus den Tiefen vom Vorablesen-Forum - somit keine Garantie, aber ich denke, das wurde damals von "Insidern" so berichtet.


    Und jetzt allen ganz viel Losglück am Dienstag :-D

    Zitat

    Original von Pilvi
    Hach deine Rezi erinnert mich daran, dass ich mir endlich mal "Das Wesen" holen wollte....um mal ein neues Buch von Herrn Strobel zu lesen :)


    Das habe ich auch auf meine Noch-Zu-Lesen-Liste gesetzt, aber weiter hinten... da sie leider schon so lang ist :-) Aber ich glaube, das Buch ist es definitiv wert, gelesen zu werden!!

    Das Buch (Amazon.de)
    Die Liebe stirbt nicht, sie schläft nur.
    In ihrer Telenovela geht es um Gefühlsstürme und lodernde Flammen der Liebe - im echten Leben hingegen steht der Drehbuchautorin Charlotte der Sinn überhaupt nicht nach Romantik: Ihr Ex-Freund Marius hat sie mit gefühlten 99% ihrer Kolleginnen betrogen. Als eine Rosenheimer Hausfrau namens Huber Sabine in Charlottes Berliner Großstadtleben auftaucht, trifft der eigene Telenovela-Kitsch Charlotte wie ein Bumerang. Denn die Huber Sabine ist ein Superfan, und ganz wie ihr Vorbild aus Charlottes Serie "Engel der Liebe" ist sie von der Idee beseelt, einsame Herzen zusammenzuführen. Ihr erstes Opfer: Charlotte. Denn die Huber Sabine spürt genau, dass auch auf Charlotte eine große, wahre Liebe wartet: Ex-Freund Marius. Als sich dann auch noch Alex, der als One-Night-Stand gedacht war, dauerhaft in Charlottes Altbauwohnung einquartiert und ihr Chef kurzerhand seine esoterisch angehauchte Frau zu ihrer Vorgesetzten macht, muss sie erkennen: Ihr eigenes Leben ist eine Telenovela geworden - und zwar eine verdammt turbulente. Ron Markus erzählt mit rasanten Dialogen und sprühendem Witz von großen Gefühlen - im Fernsehen und im wahren Leben.


    Der Autor (Amazon.de)
    Ron Markus, geboren 1974, ist gefragter deutscher Comedy-Autor. Nach der Matura in Innsbruck studierte er Drehbuch in Ludwigsburg und Los Angeles und schreibt heute Fernsehserien wie "Stromberg". Grimme-Preis 2006. Als erfolgreicher Producer von TV-Filmen kennt er Absurditäten und Abgründe deutschen Fernsehschaffens.


    Meine Meinung
    Die Kurzbeschreibung trifft eigentlich schon ziemlich den Kern und die "Hauptthemen" der Handlung. Aber ich finde, hier geht es weniger um Handlung als um das WIE etwas passiert.
    Die Dialoge sind schnell, witzig und immer auf den Punkt, die Personen treffend beschrieben - ich hatte immer sofort jemanden im Kopf, der hier mein Kopfkino komplettiert hat: Von Nina Hoger über Fritz Wepper bis hin zu Florian David Fitz hatte ich einige vor Augen, auf die die Personenbeschreibungen perfekt gepasst haben.
    Aber es ist nicht nur alles eitel Sonnenschein, lustig und trallala: Ron Markus schlägt auch mal leisere Töne an (auch wenn es in dem Buch nicht im Vordergrund steht, sollte aber erwähnt werden, denn das war sehr gelungen!). Die Schilderung eines Schicksalsschlags ist nicht pathetisch, nicht aufdringlich und einfach menschlich - und toll! Man fürchtet sich nach seinen Ausführungen aber auch nicht vor den nächsten Seiten, auf denen die Lacher wieder bei ihm sind. Ich habe hier wirklich einen tollen Autor für mich entdeckt :-)


    Das Ende ist in meinen Augen etwas überzogen und schmälert so ein bisschen das Lesevergnügen, weil man eben bei einem Buch doch immer das Ende am meisten in Erinnerung hat - deswegen auch nicht die volle Punktzahl von mir. "Romantik für Anfänger" ist aber dennoch ein Buch, das nicht nur Mädels mit Rosa-Fetisch lesen können, sondern das auch durchaus dem ein oder anderen männlichen Wesen einen Ratschlag verpassen kann, auch wenn es nicht (wie der Titel vielleicht vermuten lässt) ein als Roman verpackter Ratgeber ist. Denn neben der Romantik und der Liebe gibt es doch auch noch was, was vielleicht fast wichtiger ist und das hier im Buch auch ganz groß geschrieben wird: Die Freundschaft!


    Ich habe das Buch bei Lovelybooks in einer Leserunde mit Ron Markus gelesen - und so hat er auch einiges über die Hintergründe der auftretenden Personen berichtet... Die Namensgeberin von Charlottes Kollegin Urte tut mir hier besonders leid ;-)

    Oh, das hab ich ja heute total vergessen, dass da wieder "Gewinntag" war... Aber nachdem für mich eh keines der Bücher tooootal interessant war, bin ich jetzt auch nicht wirklich traurig sondern freue mich für die, die sich wirklich auf die Bücher freuen (ich glaube, bei dem weißen Adler habe ich sogar die Mail geschickt, dass ich kein Leseexemplar möchte).
    Und vielleicht lasse ich mich von euch ja doch noch überzeugen, dass das Buch lesenswert ist ;-)

    ...gut, also ich denke auch, sie ist schwanger - irgendwie wird das in Büchern ja immer so "vorbereitet" dass ganz plötzlich die Übelkeit kommt aber immer anders erklärt wird.


    Und ich bin auch gespannt, wie Olivers Vater mit drin hängt, ich hoffe, dass er nicht da dann in irgendwelche Gewissenskonflikte kommt, denn eigentlich reichts bei ihm doch schon, was er für ein Päckchen zu tragen hat... aber scheinbar kommt er ja doch über Cosima hinweg, zumindest die Andeutungen fand ich in die Richtung. Und dann doch mit seiner Jugendflammen-Tierärztin?! Wobei das schon sehr seltsam wäre, dass sein Sohn und Thordis verheiratet sind, und er mit ihrer Mutter zusammen wäre. Naja, abwarten, ich geh mal gleich weiterlesen :-)

    So, jetzt hab ich auch endlich über den ersten Abschnitt hinweggelesen, und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht... da ihr eigentlich alle meine Gedanken hier schon aufgeführt habt, werde ich mich gleich mal bei Teil 2 einklinken, denn da habe ich ja so meine Vermutungen, jaja!! :grin
    Ich war schon ein wenig irritiert, ob ich die einzige bin, die in die Richtung denkt - aber dann habe ich auf die Seitenzahlen gesehen und gemerkt, dass das garnicht Teil 1 ist. Mist ;-)

    Ich habe vorher "Tore der Welt" gehört - das war toll!
    Und jetzt höre ich "Der Name der Rose" - ich schlafe fast regelmäßig nach zwei Sätzen ein. Und wenn nicht, schalte ich nach den zwei Sätzen ab, schaue aus dem Fenster, überlege dies und das und weiß dann gar nicht mehr, um was es geht.
    Auch die Stimme finde ich echt schlimm, das ist richtig blablaseichtblubbereinschläfernd.


    Ich bin mir nicht sicher, ob die angezeigte Version die richtige ist, ich habe meins von audible.de.


    Ich habe das Buch vorher auch gelesen, aber dass da so viel Beschreibungen und Details und LANGWEILIGE AUFZÄHLUNGEN drin waren, das war mir so gar nicht bewusst. Ich bin dann auf der Heimfahrt heute umgestiegen auf uralte Musik, die noch auf dem ipod drauf war - alles besser als das Hörbuch :lache

    Bei "Landliebe gesucht" habe ich bestimmt nicht mein neues Lieblingsbuch gefunden, denn Emma Hambergs Geschichte ist mir ein wenig zu konstruiert und ein wenig zu überfrachtet mit Klischees und dann doch wieder alles-wird-gut-Wendungen.


    Lena haut als Mutter und Frau von Robert aus ihrem Leben ab, aber nicht nur ihr Leben nimmt danach dramatische Wendungen, sondern sie zieht gleich noch ihre beiden Schwestern und - durch den Tod des Vaters - ihre Mutter mit in den Strudel von Wirren und herzensbrecherischem Verhalten.


    Die Idee und die Schilderungen, wie alle Beteiligten damit umgehen und versuchen, ihr eigenes Leben zu meistern und ihr eigenes Glück (und damit die "Landliebe" - der Titel ist somit meiner Meinung nach nicht ganz abstrus) zu finden, ist im Ansatz toll, aber jede der Personen hat eine Eigenschaft oder einen Charakterzug, den ich einfach nur nervend und somit unsympatisch fand.


    Marie - snuskauend (nach meinen Schwedenaufenthalten ist das finde ich wirklich das widerlichste, was es gibt!!) und mit dem Charme einer alternden Bordsteinschwalbe.
    Asa - ein Nerd, die möglichst nicht angesprochen werden will und mit keinem Menschen etwas zu tun haben möchte, sich aber doch für alle den A**** aufreißt.
    Lena - die oft mit zweierlei Maß misst.
    Irene - ständig jammernd, ständig ich-bezogen.


    Ich wurde zwar für die Dauer des Lesens einigermaßen gut unterhalten, aber ein weiteres Buch werde ich nicht von Emma Hamberg in die Hand nehmen, dann für leichte Unterhaltung doch ein Kerstin Gier und Gaby Hauptmann Buch - da weiß man wenigstens von vornherein, was man bekommt ;-)

    Zitat

    Original von buchratte
    hmmm Ich hab "Ahnhof" von ihm gelesen und fands auch nicht so prickelnd.... Und so wie sich deine Rezi anhört, werden der Autor und ich keine Freunde... :-(


    Mir gings genauso - und ich bin froh, dass ich mir das Buch noch nicht besorgt habe, das wird vom Wunschzettel nach den beiden Meinungen definitiv gestrichen :-)