Also ich finde zu diesem Autor andauernd nur das "Meine Freunde die Pferde".
Könnte es nicht wirklich dieses Buch sein? Leider finde ich nirgendwo eine Inhaltsangabe zu dem Buch.
Viel Glück das es das gesuchte Buch ist,
Melanie
Also ich finde zu diesem Autor andauernd nur das "Meine Freunde die Pferde".
Könnte es nicht wirklich dieses Buch sein? Leider finde ich nirgendwo eine Inhaltsangabe zu dem Buch.
Viel Glück das es das gesuchte Buch ist,
Melanie
Hallo,
ich hab mal bei Abe-books (meine Antiquariatsquelle *gg*) gesucht. Und dann hab ich mir gedacht vielleicht hat sich bei dem komplizierten namen des Autors ja ein Schreibfehler eingeschlichen. Calmer kann man ja auch noch Kalmer oder Kalmer oder Kallmer schreiben, ebenso den Ullrich, den man ja auch mit l oder ll schreiben kann. Oft scheitert so eine Suche ja daran.
Und da bin ich auf etwas gestossen, nämlich.
"Meine Freunde die Pferde" von Ulrich Kallmer (mit einem L im Vornamen und Doppel-L im Nachnamen).
Könnte es nicht vielleicht dieses Buch sein???? Manchmal verwechselt man ja auch Buchtitel.... (okay, vielleicht hat der Autor ja auch mehrere Bücher geschrieben.... aber das hab ich zumindest gefunden!!)
Liebe Grüße,
Melanie
Das Buch war wirklich gut und sehr erschreckend, wie nah der Verlust der Freiheit und die Dauer-Kontrolle ist.
Gestört hat mich etwas das man nicht weiß in welchem Jahr die Geschichte spielen soll. Ist nur der Überwachungsstaat nach den Anschlägen in der Zukunft, oder auch schon die Ausgangssituation vorher (ich vermute mal JA - denn mir hat noch keine Sau mal eben so ne XBOX für umsonst geschenkt *lach*)?
Trotzdem ich das Buch doch sehr technisch fand, hat es mir gut gefallen und es hat die Spannung nicht gestört.
Ich habe jetzt den ersten Band "Das Herz des Schatten" durch.
Es hat mir allerdings nur so mittlemässig gefallen. Die Liebesgeschichte war zwar einerseits wirklich schön, andererseits ein bisschen sehr unlogisch. Jemandem den man gerade ein paar Minuten (!!!) kennt, bietet man bestimmt nicht "Beiss mich und trink mein Blut" an. Auch nicht, oder gerade nicht mit 17.
Auch fand ich das mit den Parallelwelt-Vampiren etwas seltsam. Für mich waren das keine Vampire sondern was anderes. Schatten eben. Zumal.... die "Vampire" werden irgendwann Schattenwölfe. Wenn Schattenwölfe einen beissen, wird man ein Schatten ("Vampir"). Aber wenn einen en Schatten verletzt, dann wird man ein normaler Wolf. Das finde ich durcheinander und ziemlich verwirrend.
Ich weiß noch nicht ob ich Band 2 lesen werde. Vermutlich werde ich es aber dann doch probieren, wenn ich dazu Zeit habe :-), auch wenn Band 1 nicht ganz mein Fall war.
Hier kommt der Auftakt zu einer neuen Reihe von den Autorinnen der "Warrior Cats"...
Seekers Band 01 - Die Suche beginnt von Erin Hunter
Die Autorinnen:
Hinter dem Namen Erin Hunter verbergen sich gleich vier Autorinnen. Während Victoria Holmes meistens die Ideen hat und das gesamte Geschehen im Auge behält, bringen Cherith Baldry , Tui Sutherland und Kate Cary die Abenteuer der Bären zu Papier. Ebenfalls aus der Feder dieses Autorinnenteams stammen die spannenden Abenteuer der Katzenfantasy-Abenteuer WARRIOR CATS.
Klappentext:
"Ich werde tun, was du gesagt hast, und zu dem Ort des endlosen Eises gehen. Und vielleicht, wenn das wirklich der Ort ist, an dem die Seelen tanzen, werde ich auch dich dort finden."
Hoch im Norden Amerikas machen sich drei junge Bären, jeder auf sich gestellt, auf eine außergewöhnliche Reise. Lusa, die kleine Schwarzbärin aus dem Zoo, kann dem Ruf der Wildnis nicht länger widerstehen. Doch so hart hat sie sich das Leben draußen nicht vorgestellt. Kallik, die junge Eisbärin, die unter dramatischen Umständen ihre Mutter verloren hat, sucht verzweifelt ihren Bruder. Nur Toklo, der Braunbär, ist stark und unabhängig. Warum lässt er sich ausgerechnet auf die Freundschaft mit Ujurak ein? Dieser Vielgestaltige, der mehr ist als nur ein Bär, gibt ihm immer neue Rätsel auf ...
Meine Meinung:
Ein wunderbarer Einstieg in ein großes, spannendes Abenteuer...
Den Autorinnen der "Warrior Cats" ist es auch diesmal wieder gelungen, mich vollständig in den Bann zu ziehen. Die Welt der Bären kommt absolut realistisch rüber. Man sieht die Tiere regelrecht vor sich, hört das knirschende, viel zu schnell tauende, Eis , spürt den nagenden Hunger des alleingelassenen Bären Toklo, die Verzweiflung und Angst der kleinen Eisbärin Kallik und ebenso die Zooatmosphäre in der Lusa, die kleine Schwarzbärin lebt.
Die Figuren sind sehr sympathisch und wachsen einem direkt ans Herz. Egal ob es die kleine Eisbärin Kallik ist, die geborgen mit Mutter Nisa und Bruder Taqqiq aufwächst und voller Neugierde, Lebensfreude und Wissbegier in die Welt schaut, den liebevoll erzählten Legenden der Mutter lauscht, Fragen stellt und sich Mühe gibt all die Dinge zum überleben von Mama zu lernen, wie z.B. das Jagen oder ob es der junge Braubär Toklo ist, der darunter leidet das sein kleiner Bruder Tobi krank ist und sich seine Mutter Oka immer viel mehr um ihn kümmert (kümmern muss) als um ihn: man mag die Figuren sofort, kann sie verstehen und mit ihnen fühlen, da sie so detailreich und lebensecht beschrieben sind.
Lusa, die Schwarzbärin lebt in einem Zoo. In den Kapiteln, die in dem Zoo spielen spürt man absolut deutlich, das auch "gute" Zoos, den Bedürfnissen der Tiere nicht gerecht werden können. Absolut nicht !
Sehr gut gefallen hat mir der Bezug zur heutigen ernsten Lage, in der sich die Tiere befinden. Das Eis, das viel zu schnell taut (Klimawandel) und für die Eisbären quasi das Todesurteil (!!) bedeutet, da ihnen die Gelegenheit genommen wird genug Nahrung zu erbeuten um kräftig genug zu werden, die Zeit auf dem Festland zu überstehen.
Die Sorge der Eisbärmutter Nisa hat mich richtig bedrückt - trotz allen - sachlichen - Infos, die ich eh schon hatte : in dieser Geschichte, auf Grund der großen Nähe zu diesen sympathischen Figuren, trifft es einen nochmal wie ein Keulenschlag - wir Menschen zerstören den Lebensraum der Tiere und ihr Leben (und irgendwann auch unseres).
Auch die Braunbären in den Wäldern haben - von Menschen gemachte - Probleme. Im Fluß wurde ein Damm gebaut und es kommen kaum Fische den Fluß entlang. Den Tieren wird die Nahrung genommen. Und kommen sie dann aus lauter Not in die Städte um dort als letzter Ausweg im Müll nach Nahrung zu suchen, werden sie beseitigt....
Die Geschichte hat es geschafft mir das alles noch mehr vor Augen zu führen.
Sehr oft standen mir beim lesen des Buches die Tränen in den Augen, weil es so mitreissend war. Der Tod der liebevollen Eisbärmutter Nisa, als sie von Orcas gefressen wird ....., der Tod des kleinen Braunbären Tobi, die Trauer von Braunbärmutter Oka, die hilflose Einsamkeit des Braunbärkindes Toklo.... es gibt viele sehr bewegende Stellen im Buch. Und auch das Abenteuer steht natürlich nicht im Hintergrund: die große Reise der Bären beginnt nämlich; sie suchen den Ort an dem Bären frei und sicher in Ruhe gut leben können. Man darf gespannt sein, ob und vor allem wie dieses Ziel erreicht wird.
Einen Fantasy-Aspekt gibt es in der ansonsten sehr lebensnahen Geschichte (Verhalten der Tiere etc.) auch: die Figur des Ujurak. Dieser kleine Bär ist nämlich eine Art Gestaltwandler, der diese Fähigkeit allerdings noch kaum im Griff hat. Er selbst weiß nicht woher er diese Fähigkeit hat und was er eigentlich wirklich ist. Eine sehr interessante Figur, von der ich das Gefühl habe das sie noch sehr wichtig ist. Vielleicht (ich vermute es) hat Ujurak etwas mit dem "hellsten Stern am Himmel" zu tun, aus den Legenden der Bären? Etwas mit dem einsamen Bären, von dem es in den Legenden heisst? Ich weiß es nicht, könnte mir das aber gut vorstellen.
Aufgefallen sind mir auch die interessanten Namen der Tiere. Vor allem Ujurak (ich meine mal irgendwo gelesen zu haben das es "Bär" bedeutet, kann mich aber irren!!) und Nanuk (das heisst meines Wissens nach "Eisbär").
Die Geschichte kommt für mich sehr indianisch rüber und ich hatte beim lesen oft das Gefühl einer indianischen Legende zu lauschen. Es hat so ein "Feeling" für mich, was mir aber wirklich gut gefällt.
Ich weiß jetzt schon, das ich diese Bücher weiterlesen werde und mit den Bären hoffen und mitfühlen werde, denn eines ist sicher: das wird keine leichte, kurze Reise sein.
Der erste Band "Die Suche beginnt" ist ein wirklich gelungener Einstiegsband. Voller mitreissender Geschehnisse und mit viel Gefühl werden die Hauptfiguren vorgestellt und der Leser eingestimmt auf die Abenteuer, die noch vor den Bären liegen.
Sehr gut gefällt mir - trotzdem es ja eine erfundene Abenteuergeschichte ist - der grosse Realismus (wie Eisbären jagen lernen, wie sie leben, wie die Braunbären zum Fluß gehen und Lachsfang lernen, die Probleme durch den Mensch, usw.).
Wer Bären mag, der wird "Seekers" lieben.
Wer die "Warrior Cats" mag, wird die Abenteuer der Bären sicher auch mögen.
Trotzdem ist die Geschichte wirklich eine ganz andere und keine "Warrior Cats mit Bären". Damit täte man der Seekers-Geschichte unrecht. Es ist etwas eigenes, vergleichbar aber ist die grosse (emotionale) Nähe zu den Tieren.
Ich war unsicher in welcher Kategorie ich das Buch posten sollte ... "Fantasy" oder "Kinder- und Jugendbücher"?? Immerhin ist mit Ujurak ein wesentlicher Fantasy-Aspekt enthalten. Allerdings stehen hier die "Warrior Cats" bei den "Kinder- und Jugendbüchern" und deshalb habe ich die "Seekers" letztendlich dort gepostet. Allerdings ist die Geschichte absolut nicht ausschliesslich etwas für Kinder (die Kinder sollten allerdings auch schon 10 Jahre sein, da die Geschichte oft sehr traurig und hart ist - wer z.B. die "Warrior Cats" kennt, der weiß, wie ich das meine). Erwachsene Tierfreunde und Abenteuergeschichten-Fans kommen ganz gewiss voll auf ihre Kosten.
Ich kann es kaum erwarten den zweiten Band "Am Großen Bärensee" zu lesen!
Ich war übrigens eine der allerersten, die Band 1 "Die Suche beginnt" lesen durfte, da ich eines der 100 Testexemplare beim Verlag gewonnen hatte (Ein dickes DANKE nochmal an den Verlag BELTZ & GELBERG) . Und seit ich das Buch durch habe, musste ich bis zum 18.02. meine Klappe halten *lach*, dabei wollte ich es euch allen doch unbedingt empfehlen.... naja jetzt DARF ICH ENDLICH
Hier übrigens die offizielle Seite der Bücher:
http://www.seekers-die-baeren.de/
Liebe Grüße,
Melanie
Ich fand das Buch nicht wirklich schlecht - aber auch nicht so wirklich gut. Die Athmosphäre des Buches ist irgendwie ziemlich seltsam und ..... unwirklich (????) obwohl das jetzt auch blöd ausgedrückt ist für eine erfundene Geschichte. Ich weiß nicht so genau wie ich das beschreiben soll.
Das Flavia sich nicht wie eine 11-jährige benimmt ist nicht so sehr der Kritikpunkt. Im Ernst: alle Kinder sind unterschiedlich und es gibt eben auch untypische Kinder. Ich war selber eins .
Nein, Flavia ist mir irgendwie unsympathisch. Das mit der Giftmischerei ist doch nun echt zu grenzwertig (eigentlich sogar mehr: die Grenze ist doch reichlich überschritten). Und der Schwester sowas dann auch noch unterzumischen.................. also da hört bei mir dann der Spaß auf. Da bahnt sich für mich keine Miss Marple in spe an sondern eher eine spätere "Schwarze Witwe".
Auch ihre eher kalte Art sich den Toten anzusehen ohne jeglichen Schreck usw. - echt jetzt, da läufts mir kalt den Rücken runter. Sie ist sehr klug, aber nicht auf eine .... gute Weise. Auf eine unheimliche, und das gefällt mir nicht.
Die Geschichte und Flavias Welt ist irgendwie düster und hat für mich einen leichten Addams-Family-Touch, was das morbide angeht.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die nächsten Bände lesen werde. Im Moment denke ich aber eher: Ja. Denn es ist interessant, wie sich Flavia in den nächsten Büchern so entwickelt.
In meiner Bücherei steht das Buch übrigens bei KRIMI, und da würde ich es auch mal am ehesten einordnen.
Ich habe diesen ersten Band verschlungen !! Und nun kann ich es kaum erwarten, wie es weitergeht.
Der Cliffhanger ist ja echt gemein:
Ich kam mit den vielen Personen auch nicht durcheinander. Alle waren so unterschiedlich und die jeweiligen Perspektiven echt spannend. Mir hat das echt gut gefallen. Besonders die Athmosphäre der Zirkusleute hat mir sehr gefallen und Hakon ist - bis jetzt für mich - der interessanteste Charakter, da seine Gabe ja eher zwiespältig ist und ihn selber stark belastet und vor viele Fragen usw. führt.
Ich freue mich also darauf demnächst Band 2 zu lesen und bin gespannt, wie es weiter- und in Band 3 dann schliesslich ausgeht.
Ich habe das Buch innerhalb 2 Nachmittagen gelesen und es hat mir recht gut gefallen.
Die Idee ein Märchen (hier jetzt Schneewittchen) ins hier und heute zu verlegen ist wirklich gut gelungen und hat echt viel Spaß gemacht zu lesen.
Die Zwerge waren doch echt eine sympathische buntgewürfelte Truppe und die olle Stiefmutter Bella genauso zum k....... wie das Märchenoriginal (und genauso gestört ).
Ich würde es jetzt nicht als eines meiner Lieblingsbücher bezeichnen und der Wiederlesewert hält sich zumindest bei mir in Grenzen. Aber das Buch war ein wirklich gelungener leichter Lesegenuß für zwischendurch.
Ich denke ich werde mir das nächste Buch (Dörnröschen) auch mal gönnen.
Eine kleine Kritik vielleicht: das Ende war mir im Grunde etwas zu sehr Happy-End und Kitsch ....
Ach ja : das mit den 2 Rezepten am Ende des Buches hat mich auch sehr gefreut.
Übrigens: MEIN Chili sin carne geht praktisch genauso wie das von JamieTim - allerdings nehme ich circa 300 g Tofu (diese Blöcke die man im Kühlregal kaufen kann) und würfle das. Ausserdem kommt bei mir - ganz wichtig - noch eine Dose Ananasstücke mit dem Saft in das Chili. Ich liebe diesen süß-säuerlichen Touch daran. (Das nur als Tip falls auch jemand mal meine Variante probieren möchte, neben der vom JT )
Ich habe nur ein signiertes Buch (und Nein, es fühlt sich nicht einsam, es hat ja all die unsignierten Bücher um sich zur Gesellschaft)
Tanja Kinkel - Der König der Narren
Was hätte ich gerne ein signiertes Stephen King- Buch (mein Lieblingsautor) und eins von Suzanne Collins (meine zweite Lieblingsautorin), aber ich weiß ehrlich gesagt nicht wie man da rankommt. Naja .... kann ja nicht jeder Traum wahr werden :-).
ZitatAlso ich fand das Buch ganz o.k. Aber zwischendurch finde ich es ein bischen langweilig ,weil einfach zuviele nebenhandlungen sind. Den Schluß fand ich persönlich sogar albern.
Gerade die vielen Nebenhandlungen haben mir besonders gut gefallen. Wie auch schon "In einer kleinen Stadt" usw. konnte ich mich in dem "Gewusel" des Städtchens so richtig mittendrin fühlen.
Ganz besonders mitgefühlt habe ich mit
Und so gegen Ende, als das "grosse Sterben" in der schlechten Luft losging
Ebenso wie
Beeinduckend wie man einen ganzen Ort quasi lenken kann
Die Erklärung (Ende) fand ich ziemlich erschreckend und gerade durch ihre Einfachheit/Banalität berührend.
ZitatDie Grundidee gibt es übrigens schon in dem Buch "Die Wand" von Marlen Haushofer.
Oh - das muß ich unbedingt mal lesen. Danke für den Hinweis. Hab ich noch nie was von gehört.
Ich bin noch völlig überwältigt..................
Ich habe das Buch heute nachmittag in einem Rutsch durchgelesen und kann nur sagen: absolut gigantisch. So ehrlich, so echt, .......Conors Gefühle und die seiner Umgebung sind sowas von realistisch beschrieben und umgesetzt.
Irgendwer hatte hier mal geschrieben das Conor Mist bauen kann wieviel er will und dann Mitleids-Bonus hätte..... das hab ich null so empfunden. Im Gegenteil hab ich gerade in diesen Momenten seine Umwelt als besonders ..... kühl, selber hilflos und daher eher falsch reagierend empfunden.
Vielleicht liegt es daran, das ich jemanden kenne, der nach schlimmen Erlebnissen und Trauer aus lauter Hilflosigkeit sozusagen "an die Wand gehauen" hat und mal Kleinholz machte....... (was mit viel Geduld und Hilfe wieder hinbekommen wurde, und er lernte das diese Art Wut im Grunde nur eines sind : nicht zugelassene Tränen"). Als die Oma wiederkam und das zerlegte Zimmer sah und den Jungen dazwischen aus dem es - irgendwo endlich - mal irgendwie rausgebrochen war........ ich hatte gehofft sie schnappt ihn sich und nimmt ihn einfach in den ARm. Stattdessen ging sie raus und ließ ihn noch einsamer zurück, als er eh schon war, durch die Mauern aus denen er selbst nicht rauskam. Aber das kann man auch verstehen .... schliesslich geht es ihr selber zu dem Zeitpunkt absolut dreckig.
Die neue Frau des Vaters finde ich auch grauenhaft, aber ..... solche Weiber gibts leider zu hauf. Und leider auch Typen, die sich da von ihr eben Vorschriften machen lassen, mehr für die neue Familie da sind, als für die Kinder, die sie zurückgelassen haben. Ist leider so...
Das Ende kann man nur als hoffnungsvoll bezeichen. Ich bin mir sicher - jetzt wo der Knoten geplatzt ist, werden sich Oma und Enkel mehr als annähern und ebenso Lily, die Freundin, des Jungen. Das wird - langsam .... aber es wird werden.Das Buch hat mich sehr mitgerissen - die düsteren Bilder trugen noch dazu bei mich in den Bann zu ziehen. Es war ein sooo ehrlicher, tiefer Blick in eine Seele...... ich sag einfach nur DANKE dafür.
Schön das Autor Stephen King mag und als sein Schüler bezeichnet wird.
Aber schlagt mich: die Handlung des Buches klingt total nach Kings "In einer kleinen Stadt" !!!!! (Nur das es hier Briefe sind die die Leute kriegen, statt "ihre Wünsche" aus dem Laden vom alten Gaunt).
Ich bin jedenfalls gespannt ob es eine gutgemachte eigene Idee ist, oder ein leicht veränderter Abklatsch ;-).
Mal sehen, ob meine Bücherei das Teil hat .
Mir hat dieser Mystery-Krimi gut gefallen. Ich hatte auch so ein wenig das Gefühl von "King-Feeling", so ein wenig "Twin Peaks in der Jugendversion" und ein grosser Schuß Jugend-Krimi - aber super vermischt.
Es war spannend und ich fand es nicht langweilig. Auch als einem dann klar wurde was passiert ist, blieb es für mich interessant, wie das ganze dann aufgelöst wird.
ICh habe dieses Buch jetzt endlich auch gelesen - und ich wurde nicht enttäuscht. King ist und bleibt nunmal mein Lieblingsautor - ich hatte bei seinen Büchern noch NIE das Gefühl das es mir nicht gefallen hat (obwohl mir Das Monstrum - Tommyknockers am wenigsten gefallen hat, ach ja und das Bachman-Buch "Regulator" : DAS hat mir gar nicht gefallen, war aber auch das allereinzigste)
In "Die Arena" hat mir besonders gefallen, das es so aus dem Alltäglichen heraus zu einer mysteriösen und schrecklichen Situation gekommen ist (ein wenig wie in "Puls"). Auch die vielen verschiedenen Perspektiven haben mir total gut gefallen. Wie immer war auch dieses Buch vom "Meister" voller sympathischer (und sehr unsympathischer) Figuren.
Schön das es eine Nachbarstadt in unmittelbarer Nähe zu Castle Rock und Tarker`s Mill getroffen hat .... das freut den Fan doch sehr (da diese beiden Städte den Fans wohlbekannt sind).
Trotzdem das Buch so dick ist, hatte ich es wirklich schnell durch. Von ANfang bis zum Ende war es für mich spannend und verlor eigentlich nie den Faden.
Ich hab nichts zu meckern. Es hat mir sowas von gefallen..... WOW!
Ich fand das Buch auch witzig. Ich hab das Buch mit einem Zehnjährigen zusammen gelesen, der sich auch super amüsiert hat.
Der Schluß ist auch wunderbar gelungen, wie die Zwei sich am Ende vertragen und Freunde werden. Auch das klar wird, das der "Rowdy" von seinem Bruder schikaniert wird - und Billy zu ihm hält (also dem "Rowdy" nicht dem blöden Bruder).
Wenn die das Buch gefiel: es gibt auch eine nette Verfilmung davon, die wir ebenfalls recht gut gelungen fanden.
Hallo,
ich wollte mich auch mal eben vorstellen, da ich nun schon ein bisschen mein Unwesen hier mittreibe.
Mein Name ist Melanie und ich komme aus Wanne-Eickel im Ruhrgebiet. Gebürtig (* 1976) komme ich aus der Nachbarstadt Bochum.
Wir haben eine ganz libe kleine spanische Mix-Hündin, die Molly heisst. Mein Avatar ist unser früherer Hund Ricky. Er war ein toller Dackel-Bulldoggen-Mix mit Tigerstreifen im rotbrauen Fell. Ricky war Epileptiker und benötigte täglich Tabletten, kam damit aber gut klar und hat es geschafft trotz schwerer Epilepsie 10 Jahre alt zu werden. Trotzdem ging er viel zu früh !!!!
Ich liebe Bücher schon seit ich klein bin und ebenso gerne wie ich lese spiele ich auch PC-Adventures (z.B. Gabriel Knight, Grey Matter, Black Mirror o.ä.) und RPGs (Rollenspiel) wie z.B. Zelda, Dragon Quest, Wild Arms, Suikoden, Lunar, Grandia usw.
Bei Büchern lese ich eigentlich quer durch alle Genres (allerdings kaum Krimis, die lese ich nur sehr selten , und auch kaum sogenannte Frauenliteratur) - am meisten allerdings Fantasy und Jugendbücher und auch manchmal Kinderbücher. Da ich eine Ausbildung im Bereich Kinder/Jugend-Arbeit gemacht habe kann ich mich in dieser Art Bücher vielleicht immer noch sehr wohlfühlen - ich weiß es nicht. Ich lese sie oft halt gerne. Und bei der Fantasy wird eh ständig alles willkürlich mal in den Erwachsenen-Bereich/ mal in die Jugendbuchabteilung eingeteilt (jedenfalls in den Läden/Bibliotheken die ich kenne).
Ich habe eine laaaaange Liste von Lieblingsbüchern, die ich dann auch gerne immer wieder mal lese.
Zum Beispiel:
alle Bücher von Stephen King (ganz besonders aber "ES", "Shining", "Duddits", "Todesmarsch", die ganze Dark-Tower-Saga sowieso (wie man an meiner Signatur sieht...) , "Frühling, Sommer, Herbst und Tod" , ach im Grunde doch ALLE)- King ist seit Jahren mein Lieblingsautor
Die Herren der Insel - Pat Conroy
Harry Potter (alle Teile) - J.K. Rowling
Gregor (alle 5 Bände) - Suzanne Collins
Panem (alle Teile) - Suzanne Collins
Redwall 8alle Teile) - Brian Jacques
Haus der Vampire (alle Bände) - Rachel Caine
Die unendliche Geschichte - Michael Ende
Warrior Cats (alle Bände) - Erin Hunter
Eragon (alle Bände) - Christopher Paolini
Krücke - Peter Härtling
Adam und Lisa - Myron Levoy
Das Tagebuch der Anne Frank - Anne Frank
Aller Reichtum dieser Welt - Irwin Shaw
Gottes Werk und Teufels Beitrag - John Irving
Tiere sperren sie nur nachts ein - Jennings Michael Burch
Jadie - Torey Hayden
Kevin - Torey Hayden
Lovey - Mary MacCracken
Neschan-Trilogie (alle Bände) - Ralf Isau
Der Kreis der Dämmerung (alle Bände) - Ralf Isau
Charlie Bone (alle Bände) - Jenny Nimmo
Vampire Diaries - Lisa J. Smith
House of Night (kenne erst 2 Bände) - Cast
Die schwarzen Brüder - Lisa Tetzner
Der gelbe Vogel - Myron Levoy
Small Sacrifices - Ann Rule
Die Brüder Löwenherz - Astrid Lindgren
und viele andere, die mir jetzt gerade mal wieder nicht einfallen.
Neben Büchern und Spielen liebe ich übrigens auch Hörspiele (quer durch den Garten), am liebsten dabei "Offenbarung 23 - Folge 1 bis 29" (!!!!!! auf keinen Fall diesen 3B-Schwachsinn den der Möchtegerne-Autor der folgenden Teile verbrochen hat), "Schattenreich" ,sowie "Knuddel - der allerärmste Hund der Welt"
Hmmm - was mache ich sonst so in der Freizeit? Kochen, Serien kucken, ein bisschen Fanfiction schreiben (wenn ich mal die Zeit finde mich dazu hinzusetzen).
Vielleicht noch erwähnenswert ist eine (Bücher)Macke von mir. Ich unterstreiche gerne meine Lieblingstextstellen im Buch (natürlich nur in denen die mir selbst gehören !!!!!).
So : jetzt fällt mir nichts mehr zu meiner seltsamen Persönlichkeit ein.
Grüße an alle,
Melanie
Krücke von Peter Härtling
Der Autor:
http://www.rossipotti.de/inhal…oren/haertling_peter.html
Kurzbeschreibung
Der große Krieg ist zu Ende. Flüchtlingstrecks irren durch das Land. Kinder gehen verloren. Auch der neunjährige Thomas verliert auf dem Transport aus der CSSR seine Mutter. In seiner Not schließt er sich einem Kriegsinvaliden an, "Krücke" genannt.
Viele Städte lagen bei Kriegsende in Trümmern. Wie viele Menschen sucht auch Thomas verzweifelt nach seinen Angehörigen. Al s er vor dem zerstörten Haus seiner Tante in Wien steht, weiß er nicht mehr weiter. Da findet ihn Krücke. Das ist so einer, den der Krieg hart mitgenommen hat. Aber er kennt sich auf dem Schwarzmarkt und auch sonst im Leben aus...
Klappentext
Viele Städte lagen bei Kriegsende in Trümmern. Die Menschen irrten umher und suchten ihre Angehörigen. Auch Thomas sucht verzweifelt seine Mutter. Als er vor dem zerstörten Haus seiner Tante in Wien steht, weiß Thomas nicht mehr weiter. Da findet ihn Krücke. Das ist so einer, den hat der Krieg hart mitgenommen. Aber er kennt sich aus, auf dem Schwarzmarkt und auch sonst im Leben. Was Thomas und Krücke zusammen erleben, ist eine lange und spannende Geschichte, die davon handelt, wie sich die Menschen in einer schlimmen Zeit gegenseitig geholfen haben. Nach dem Roman von Peter Härtling entstand auch der Kinofilm »Krücke«, der mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet wurde.
Eigene Meinung:
Ein ganz wunderbares Buch !!!!!!!!!!!
Ich möchte dazu das Vorwort von Peter Härtling aus dem Buch "Krücke" einfügen:
Diese Geschichte spielt in den Jahren 1945 und 1946.In einer Zeit, als der von Adolf Hitler angezettelte Krieg zu Ende ging.Viele Städte lagen in Trümmern. Ungezählte Menschen hatten ihr Lebenlassen müssen. Es war gefoltert und gemordet worden. Ganz in dem Sinn eines bösen Sprichworts: Der Mensch ist des Menschen Wolf.Der Mensch ist der unerbittliche Feind des Menschen.Ich habe mein Buch gegen dieses Sprichwort geschrieben.Es ist Krücke und Thomas gewidmet, die uns die Botschafthinterliessen, dass der Mensch auch des Menschen Freund ist.Peter Härtling
Und das ist auch die Kernaussage des Buches.
Thomas und Krücke - zwei Hauptfiguren, wie man sie nicht oft erlebt, so lebendig und menschlich kommen sie einem vor. Zuerst müssen sie sich natürlich zusammenraufen. Krücke, ein Schwarzhändler der im Krieg sein Bein verloren hat, hat eigentlich ja gar kein Interesse sich um das zugelaufene Kid Thomas zu kümmern. Aber Krücke hat eben ein herz aus Gold und Thomas muß das gespürt haben, denn er schliesst sich Krücke sofort an und folgt ihm wie ein kleiner Hund. Die Nachkriegszeit ist natürlich voller Schwierigkeiten. Auf abenteuerlichen Wegen muß Essen besorgt werden (Schwarzmarkt, Das Abenteuer mit den Schweinchen), die Beziehung von krücke und seiner jüdischen Freundin Bronka ist kompliziert und die Freundschaft zwischen Krücke und Thomas wächst von Tag zu Tag. Doch natürlich suchen sie auch nach Thomas Mutter, die er auf der Flucht verlor. Doch sowas dauert. In der Zwischenzeit erleben die Zwei so einiges. Schliesslich geht es auf grossen Transport von Österreich zurück nach Deutschland, wo die Flüchtlinge schliesslich "zugewiesen" werden. Es vergeht eine turbulente, schwierige, aber auch sehr herzliche Zeit bis Thomas seine Mutter wiederfindet und zu ihr reisen kann. Doch Krücke und Thomas werden sich wiedersehen. Es bleibt kein Abschied für immer.
Es ist wunderschön zu lesen, wie sich Krücke und Thomas umeinander kümmern und zueinander halten. Krücke ist echt ne Type - ein Mann vom Typ harte, rauhe Schale, aber butterweicher Kern.
Peter Härtling erzählt die Geschichte sehr gefühlvoll und langsam aus der Sicht von Thomas (der zum Zeitpunkt der Geschichte 13 Jahre alt ist), was gut zur Geschichte passt. Ich mag die Geschichte sehr und werde sie sicherlich noch öfters lesen.
Der Film zum Buch ist auch ganz nett, weicht aber schon deutlich von Buch ab.
Es gibt auch ein Hörbuch( 3 CDs) , in der die Geschichte komplett vom Autor vorgelesen wird. Ich mag auch das Hörbuch sehr, da Peter Härtling seine Geschichte ruhig und langsam mit viel Gefühl (und spürbarer Zuneigung für seine Figuren) vorliest.
Ich würde auch unheimlich gerne mitmachen - auch wenn das meine erste Leserunde überhaupt wird.
Ich habe den Thread hier gerade durch Zufall gesehen. Und ich bin - da ich Band 1 gerade durchgelesen und das Hörbuch gehört habe - sowas von restlos begeistert von dem ersten Band (sowohl über die Geschichte als auch über diesen genialen Schreibstil), das ich es gar nicht erwarten kann ein neues Trix-Abenteuer zu lesen (und mich über jedes Kapitel auszulassen ).
Wir pfeifen auf den Gurkenkönig von Christine Nöstlinger
Die Autorin:
http://www.dtv.de/autoren/christine_noestlinger_3.html
Kurzbeschreibung:
Dieses Osterfest wird Familie Hogelmann so schnell nicht vergessen, denn auf dem Küchentisch sitzt eine Art Gurke mit Armen und Beinen und einer Krone auf dem Kopf und verkündet: Wir heißt König Kumi-Ori das Zweit! Der widerliche Fiesling, der von seinen Untertanen aus dem tiefsten Keller vertrieben wurde, wirbelt mit seinem autoritären Benehmen den Hogelmann-Alltag komplett durcheinander und stiftet nichts als Unfrieden. Da hilft nur eines: Der Kumi-Ori muss schleunigst weg! Doch das ist leichter gesagt als getan ...
Eigene Meinung:
Wolfi Hogelmann erzählt die Geschichte, die in seiner Familie passiert ist. Er ist 12 Jahre alt und das mittlere Kind einer Familie, die aus Mutter, Vater, Opa (väterlicherseits), der grossen Schwester Martina und dem kleinen Bruder Nick besteht.
An Ostern sitzt in der Küche plötzlich ein grünes Etwas . Es ist der Kumi-Ori, der aus dem Keller gekommen ist, und nun bei den Hogelmanns um politisches Asyl bittet. Seine - nach seinen Aussagen - undankbaren, verblödeten - Untertanen haben ihn nämlich davongejagt , eben "einen Putsch gemacht".
Und so zieht der Gurkinger bei der Familie Hogelmann ein. Vater Hogelmann überschlägt sich geradezu voller Buckelei gegenüber des seltsamen Gastes. Und das obwohl der Rest der Familie von Anfang an misstrauisch gegenüber dem Kumi-Ori ist. Schnell wird klar : sie haben damit auch nicht unrecht. Die "königliche Gurke" ist ein "falscher Fuffziger" - hinterhältig und gemein.
Und noch etwas anderes wird immer klarer, nämlich das auch innerhalb der Familie Hogelmann so einiges schiefläuft. Vater ist der Herrscher der Familie - geradezu tyrannisch bestimmt er alles: egal ob über seine Frau (die sich z.B. heimlich ein neues Kleid kaufen muss und die Rechnung verstecken muß), seine Tochter , deren Freund nicht geduldet wird, oder deren Kleiderwahl (T-Shirt mit Cassius Clay z.B.) oder den 12-jährigen Erzähler Wolfi. Dabei hat Wolfi momentan eh schon grosse Probleme. Sein neuer Lehrer schikaniert ihn, aus lauter Angst packt der Junge den Matheunterricht nicht und hat ANgst die geforderte Vater(!!)-Unterschrift zu bringen - weil Papa ihm mit Taschengeldentzug gedroht hat und dem Verbot des Schwimmvereins. Nur der kleine Nick ist noch kein Opfer der väterlichen Macht, da er als "Kleiner" noch Narrenfreiheit hat und den Papa bedingungslos anbetet.
Der Gurkenkönig bringt das Fass nur noch zum überlaufen, in dem er die Familie gegeneinander ausspielt und falsches Spiel betreibt.
Mit falschen Versprechungen bringt er Vater Hogelmann sogar dazu einem Mord-Rache-Plan des Königs zuzustimmen. Vater soll im Keller einen Wasserrohrbruch machen, um die ehemaligen Untertanen im Keller zu ersäufen.
Doch Wolfgang, Martina und schliesslich auch Nick haben längst herausgefunden, das alles ganz anders war. Der Kumi-Ori ist nämlich ein grausamer Herrscher gewesen. Der Putsch war also keine böse Verteibung des "armen Königs", sondern eine Befreiung von einem gemeinen Tyrann. Auch erfahren die Kinder, das die Versprechungen von viel Geld und Ansehen, die der Gurkenkönig dem Vater gab absolut gelogen sind.
Nun setzen die Kinder alles daran, die Kumi-Oris im Keller und auch die eigene Familie vor dem Gurkinger zu retten.
Zum ersten Mal las ich den "Gurkenkönig" in der Schule in der 6. Klasse. Ich habe ihn damals gerne gelesen und tue es auch heute noch. Wolfi erzählt so, als würde er direkt mit einem reden. Ein Kind eben, das erzählt was zu Hause so los ist.
Toll in dem Buch zu sehen ist, wie einer der "im Büro höchstens 3 Leute anschreien darf" (Zitat: Opa Hogelmann) deshalb eben "zu Hause soviel schreit" (nochmal Zitat: Opa Hogelmann). Ich denke, dieses Thema ist auch immer noch aktuell und wird es auch bleiben.
Die Figuren machen im Laufe der Geschichte eine erkennbare Entwicklung durch. Sie wehren sich. Sowohl gegen den Kumi-Ori-König, als auch gegen die unmögliche Situation innerhalb der Familie. Besonders der Zusammenhalt der Geschwister Wolfi und Martina ist hervorzuheben. Sie stehen zueinander und helfen sich - auch wenn sie sich nicht immer einig sind (wie es eben bei Geschwistern vorkommt).
Das ganz am Ende der kleine Nicki derjenige ist, der die Familie rettet ist unerwartet, aber nachvollziehbar. Er ist noch jung genug um den Blick auf das Wesentlichste zu haben und dann einfach zu handeln, ohne die zig Gedanken, die sich die anderen machen. Ganz allein schiebt er den Puppenwagen mit dem Gurkinger zu einem Keller, in dem sich der Gurkenkönig vielleicht wohlfühlen wird. ja, er ist auch noch klein genug, das ihm das Wohl des Tyrannen noch am herzen liegt. Zum Dank wird er dann auch noch von der ollen Gurke gekratzt... ein nur zu deutliches Symbol. Solche Tyrannen sind eben eiskalt und unbelehrbar.
Ein wenig bleibt das Ende auch offen. Der Gurkinger ist zwar weg - die Familie muss den Vorfall allerdings noch aufarbeiten. Der Vater ist am Ende ganz still und in sich gekehrt, nachdem er seine grossen Fehler bemerkt hat. Ich war nach dem Lesen aber zuversichtlich, das sich die Familiensituation allgemein bessern wird.
Ein zeitloses Buch über Herrschen und Beherrscht-Werden, sich-befreien und füreinander-einstehen !
Die unten verlinkte Ausgabe enthält neben dem Buch auch noch das Hörbuch (gelesen von Stefan Kaminski)
Das Buch wurde auch mal verfilmt. Ich habe den Film leider nie gesehen und es gibt keine DVD davon.
Allerdings habe ich auch noch eine Hörspielkassette nach dem Buch, die wohl aber auch nicht mehr erhältlich ist.
Ich habe das Buch verschlungen und werde demnächst wohl auch Band 2 lesen (sobald ich es mal mitbekomme und es nicht wieder ausgeliehen ist ).
Mir waren beide Hauptfiguren recht sympathisch und sie waren in meinen Augen vom Handeln her und vom beschriebenen Gefühlsleben glaubhaft.
Der Stil des Buches mit den E-Mails passte sehr gut. Das hätte ich ewig so weiterlesen können .
Okay, das Ende hätte ich mir weniger .... traurig gewünscht. Aber mal sehen was mich in band 2 erwartet