Beiträge von Kanya

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    Original von Mulle



    Ly, ich fand den auch zauberhaft, den kleinen Neo. Eigentlich hatte ich Wandas Berufsleben nur anschneiden wollen - für die Geschichte ist es ja nun nicht soo zwingend nötig. Aber der kleine Kerl hat sich mir so aufgedrängt und meine Lektorin merkte dann irgendwo an: "Die Szenen zeigen an, dass Wanda gebraucht wird und sich nicht hängenlassen darf." Daran hatte ich zwar weniger gedacht, aber ich finde, dass sie recht hat :-]


    Neo ist einfach toll und ich finde es goldig, wie er direkt erkennt, dass es Wander nicht gut geht. Da sein eigenes Leben nicht das beste ist, hat er da anscheinden einen Riecher für und ich finde es toll, wie Wander sich um ihn sorgt. Ich hoffe, dass sie ihm irgendwie mal helfen kann, auch wenn sie gerade anderes im Kopf hat.


    Herrlich. Meine Schwägerin hätte auch so gerne einen. Mit der würdest du dich sicher verstehen. ;)


    Ich habe den ersten Abschnitt gelesen und hätte zu Beginn gleich heulen können. Wander tut mir mega leid, wie schlimm muss es sein, dass ihr Verlobter im koma liegt und vielleicht nicht überlebt? Ich finde, dass du alles sehr gut recherchiert hast. Man merkt einen Teil der Trauerphasen und auch die Intensivstation und alles kenne ich so.
    Interessant fand ich ja, dass Wander direkt meint, dass Karim falsch beatmet wird. Das könnten ganz schöne Diskussionen werden, wenn sie das ansprechen sollte.


    Der Schreibstil konnte mich wie immer direkt packen, obwohl das Buch ja ganz anders ist, als die anderen Werke. Es werden eindruckvolle Metapher und Beschreibungen benutzt. Die Protagonisten mag ich bisher sehr gerne, obwohl ich mich immer mehr frage, was Karim so verbirgt, weil er bei den Rückblenden an die Zeit als Wander und er sich kennenlernen manchmal echt seltsam ist.
    Diese Abschnitte vor 4 Jahren finde ich übrigens sehr spannend und die ergänzen wunderbar die bedrückende und traurige Zeit in der Karim im Koma liegt.


    Die Macke mit dem M&Ms sortieren fand ich herrlich. Ich mache das auch total gerne. ;)
    Ich glaube das Buch gefällt mir bisher besonders gut, weil hier nicht Kitsch und sowas vorherrscht, aber man dennoch mit Wander mitfühlt und leidet.


    Ach und zum Cover. Ich finde es wunderschön und total ansprechend.

    Zitat

    Original von Gronik


    Ich tu mich immer schwer mit Stilvergleichen, ich kann so was schlecht beurteilen. Aber Noa ist ganz anders als Joy, das empfinde ich auf jeden Fall so. Sie ist weniger stark, zumindest hat sie ihre Stärke noch nicht so recht erkannt und verhält sich einfach zurückhaltender und vorsichtiger.


    Und auch die Stimmung ist eine andere, viel weniger düster (und das liegt nicht nur am rosa Cover :chen ), wenn auch nicht gerade heiter.


    Hm, ich finde das auch nicht so leicht. Also "Himmelsfern" ist auf jeden Fall anders, als "Dark Canopy", aber es ist ja auch eine ganz andere Handlung. Es ist nicht so düster, aber spannend und deine bildlichen Vergleiche und dein Schreibstil finde ich genauso gut, wie bei Dark Canopy.





    Poi kannte ich übrigens auch noch nicht.
    Ansonsten bin ich super in das Buch reingekommen und es ärgert mich, dass ich so wenig Zeit zum Lesen habe. Der erste Abschnitt ist noch sehr geheimnisvoll.


    Noa mag ich total gerne und Marlon finde ich einfach nur interessant. Über ihn möchte ich so gerne mehr erfahren. Vor allem finde ich es toll, dass er Noa befreit hat, obwohl sein Bruder da gegen war (zum Glück).


    Noas Mutter finde ich etwas seltsam und die Beziehung der Beiden zueinander, scheint auch nicht so normal zu sein.


    Ich bin auch gespannt, was es mit Stephan nun wirklich auf sich hat.
    Die Handlung überschlägt sich bisher ja ziemlich und ich finde es einfach klasse.


    Noas Oma mag ich auch echt gerne und ich glaube, dass an ihren "Visionen" was dran ist.


    Die Raben machen mich bisher noch stutzig und ich denke, dass das nicht einfach nur Raben sind.


    Der Bahnunfall und dann die Entführung... Noa musste einiges durchmachen und sie tut mir leid, dass sie alles für sich behalten muss.
    Etwas stutzig hat mich die Begegnung mit ihrem Vater nach der Entführung gemacht. Glaubt er wirklich, dass sie einfach die Nacht bei einem Jungen verbracht hat? Sie hat doch eine Beule? :wow


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht.

    Worum geht es?
    Eines Tages gibt es in Berlin ein riesiges Erdbeben bei dem der Alexanderplatz einstürzt. Zurück bleibt ein riesiger Krater. Darauf folgen immer wieder kleinere Erdbeben und es gibt seltsame "Wellenerscheinungen", die sich keiner erklären kann. Auch die Dämonen und Engel, die unter den Menschen unentdeckt leben, können sich das nicht erklären und schicken zwei Menschen runter in den Krater um den Dingen auf den Grund zu gehen. Die Dämonendienerin und Magierin Amanda, die von einem Dämon in seine Dienste gezwungen wurde, und der gefallene Engel Jul begeben sich also zusammen auf die gefährliche Mission und entdecken etwas, was das Ende der Welt ankündigt...


    Meine Meinung
    Generell mache ich eigentlich um Bücher, die das Thema Engel und Dämonen enthalten, eher einen großen Bogen. Insgesamt gehören diese Wesen wirklich nicht zu meinen Favouriten. Doch dieses Buch hat mich direkt angesprochen und ich habe nicht bereut es gelesen zu haben.
    Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt und wurde immer wieder überrascht. "Aeternum" ist nämlich alles andere als vorhersehbar.
    Es beginnt direkt ansprechend, in dem man Amanda kennenlernt. Hier hätte ich mir allerdings mehr Informationen über ihre Vergangenheit und Hintergründe gewünscht, denn zu dem Zeitpunkt begeht sie gerade einen Diebstahl. Sie scheint zusammen mit ihrem Bruder damit ihren Lebensunterhalt zu "verdienen". Leider erfährt man gar nicht, wie es dazu kommt, aber im Laufe der Handlung fällt das nicht weiter ins Gewicht.


    Amanda ist eigentlich eine Protagonistin nach meinem Geschmack. Sie ist tough und versucht nach außen hin immer stark zu sein, ist aber auch verletzlich und nicht auf den Mund gefallen, für ihren Bruder würde sie alles tun.
    Auch Jul hat mir direkt gut gefallen. Als gefallener Engel muss er zum ersten Mal in seinem Leben mit Gefühlen umgehen, da die Engel in "Aeternum" keine Gefühle haben, sie aber als gefallene Engel bekommen. Das bereitet ihm einige Probleme und seine Konflikte dabei sind außerordentlich gut dargestellt.
    Neben den beiden Hauptprotagonisten, gibt es aber auch sehr interessante Nebenprotagonisten, wie z.B. den Dämon Balthasar, der Amandas Meister ist. Diese Nebenprotagonisten bereichern die Handlung und insgesamt sind alle Protagonisten gut ausgearbeitet und sehr vielschichtig.


    Besonders gut gefallen hat mir der Aspekt, dass die Handlung abwechselnd aus der Perspektive von Jul und Amanda (personaler Erzähler) erzählt wird, da man so die Handlungen der beiden und ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen kann.
    Unterstützt wird das Ganze durch einen spannenden und humorvollen Schreibstil, der einen die Zeit beim Lesen vergessen lässt. Andrea Bottlinger schreibt dabei sehr bildhaft, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann.


    Dazu sind die Fantasyelemente des Buches sehr gut umgesetzt. Andrea Bottlinger schafft es die altbekannten Mythen über Engel und Dämonen, Gott und den Teufel mit völlig neuen Ideen zu kombinieren, so dass es ein stimmiges Ganzes erbgibt und durchweg interessant ist. Vor allem kann man hier nicht einfach in "Gut" und "Böse" einteilen. Die Grenzen verschwimmen und bieten viel Stoff zum Nachdenken.
    Auch das Setting hat mir gut gefallen, da ich immer wieder gerne Bücher, die in Deutschland spielen, lese und gerade Berlin gehört da zu meinen Lieblingsstädten.
    Dabei ist die Handlung durchweg sehr gut ausgearbeitet und verschiedene Handlungsstränge führen zum Schluss passend zusammen und gipfeln in einem atemberaubenden Finale.
    Die Liebesgeschichte von Jul und Amanda integriert sich passend in die eigentliche Haupthandlung, ohne Überhand zu nehmen, so dass mich das Buch insgesamt wirklich begeistert hat.


    Mein Fazit
    Wer nach einem wirklich guten deutschen Urban-Fantasyroman sucht, sollte sich "Aeternum" auf keinen Fall entgehen lassen. Auch sollte man sich nicht von der Engel-Thematik abschrecken lassen, da Andrea Bottlinger hier etwas völlig Eigenes und Gutes geschaffen hat.
    Mich konnte das Buch von der ersten bis zu letzten Seite überzeugen und ich würde es als fast perfekt bezeichnen.

    *drop* Musstest du Laine sterben lassen? Gut, es passt, aber ich finde es traurig vor allem, da sie versucht hat die Brüder zu beschützen...
    Der arme Jamian.


    Dass June der Auserwählte ist, wurde ja schon von vielen vermutet, aber irgendwie habe ich mir bisher nicht erklären können, wie sich alle so vertun konnten. Aber gut, wenn keiner wusste, dass June eigentlich ein Zwilling ist, ergibt das Sinn.


    Toll finde ich, dass Sin Jamian hilft und gegen ihren Vater vorgeht.
    Ich hätte allerdings nicht erwartet, dass Jamian Jonathan besiegt.


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es für mich nicht ganz an "Dark Canopy" rankommt, aber es ist ja auch was ganz anderes. ;)
    Ich hätte nicht gedacht, dass ich an einem Vampirbuch so viel Spaß haben könnte.

    Ich hasse Nachtwache ohne INternet. xD Ich habe das Buch schon seit zwei Tagen durch, möchte aber dennoch meinen Senf dazu geben.


    Endlich erfährt man mehr über die Prophezeiung und nun kann ich auch verstehen, dass Laine diese verhindern wollte.
    Ich hatte irgendwie nicht damit gerechnet, dass dabei June gemeint ist, obwohl


    Ganz toll fande ich die Party mit Amy und June. Da bekommt er endlich mal ein Stück Normalität, was er dringend braucht.


    Laine mag ich mittlerweile richtig gerne und vor allem ist es toll, wie sie sich durch Jamie verändert.
    Auch Sin mag ich mittlerweile.
    Mehr kann ich aber nun nicht schreiben, weil ich nciht mehr genau weiß, wann der Abschitt geendet ist.

    Was ein Abschnitt. Oo


    Jamien und Laine können wohl nicht ohne einander. Ich liebe es. xD Obwohl ich immer Angst habe, was der andere macht, sind deren Begegnungen toll und ich war durchweg gefesselt. Diese Liebe ist sowas von ungewöhnlich, rasant und steht unter keinem guten Stern... aber gerade das macht für mich den Reiz aus.


    Amy finde ich total lieb und toll. Es ist ein krasser Gegensatz zu der Beziehung von Jamien und Laine, wie sie und Junias sich langsam näher kommen und er ihr die Wahrheit sagen kann. Vor ihr muss er sich nicht mehr verstecken.


    Die Prophezeiung klingt vielversprechend, obwohl ich immer noch nicht verstehe, warum Jamien deswegen sterben soll. Frieden hört sich doch gut an?
    Sinead finde ich ziemlich undurchschaubar und irgendwie traue ich ihr noch weniger als Laine. Über sie würde ich gerne noch mehr erfahren.

    Endlich konnte ich das Buch anfangen, da bei der Bestellung was schief gelaufen ist und habe direkt die ersten beiden Abschnitte verschlungen.


    Besonders gefreut hat es mich, dass das Buch in Schottland spielt. Ich liebe sowas und Schottland ist das Land, das ich als nächstes bereisen möchte.


    Es gefällt mir auch gut, dass der Hauptprotagonist Männlich ist, weil das einfach ungewöhnlich ist.


    Allerdings bin ich am Anfang immer mit Jamian und Junias durcheinander gekommen, da die NAmen so ähnlich sind. Ich mag beide irgendwie, obwohl sie gar nicht so auf den ersten Blick sympathisch sind.


    Auch, dass die beiden nicht unbedingt die "GUten" sind, was schon im Intro klar wird, finde ich toll. Das Buch ist anders, düster und sehr atmosphärisch und einfach was anderes, obwohl das Thema Vampire eigentlich ausgelutscht ist.


    Laine finde ich verdammt faszinierend und ich habe mich immer gefragt, warum sie Jamian unbedingt töten muss.


    Die Idee der Kienshi finde ich total faszinierend auch wenn das "Absaugen" der Lebensenergie unheimlich ist.


    Was ich noch nicht ganz verstehe ist, Jamian ist durch die Strafe und das Vampirgift jetzt unsterblich, aber ein richtiger Vampir ist er nicht oder? Immerhin muss er kein Blut trinken und kann in der Sonne rumrennen? Also ist er "nur" unsterblich?


    Ich bin gespannt, wie sich alles weiter entwickeln wird.

    Die Handlung:
    Seit dem sogenannten "Switch" ist ein Leben auf der Erde kaum noch möglich. Denn der Sauerstoffgehalt in der Luft ist dramatisch gesunken. Nur durch die Organisation "Breathe" konnten ein paar Menschen überleben, da sie eine Möglichkeit gefunden haben Sauerstoff herzustellen. Die überlebenden Menschen leben seitdem unter einer Kuppel, doch nicht jeder Mensch kann sich den teuren Sauerstoff leisten.
    Alina, Quinn und Bea führen ganz unterschiedliche Leben unter der Kuppel. Alina gehört zu den Rebellen, Quinn ist dazu bestimmt eine Führungsrolle einzunehmen und Bea ist ein Mensch zweiter Klasse.
    Als Quinn und Bea auf Alina treffen verändert sich deren Leben für immer.


    Meine Meinung:
    Da ich am liebsten Dystopien lesen, kam ich natürlich nicht darum auch diese hier zu lesen.
    Allein der Gedanken, dass es keinen Sauerstoff mehr auf der Erde gibt und man nur noch mit Sauerstoffflaschen die Kuppel verlassen kann, ist beängstigend, aber auch faszinierend, weil das keineswegs aus der Luft gegriffen ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass eines Tages so in Szenario eintrifft.
    Sarah Crossan schildert alles so authenthisch und eindrucksvoll und mit einer großen Liebe zum Detail, dass "Breathe" obwohl es eine Dystopie ist, sehr realitätsnah erscheint. Die Umsetzung der Idee ist durchweg gelungen. Dabei verknüpft sie Altbekanntes (wie das Leben unter einer Kuppel) mit neuen Ideen (wie der Sauerstoffmangel), so dass etwas ganz Eigenes entseht.
    Als Leser wird man direkt in die Handlung hineingeschmissen und lernt abwechselnd das Leben von Alina, Quinn und Bea kennen, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Dadurch bekommt man ein gutes Gesamtbild des Lebens unter der Kuppel, so dass mit der Einstieg sehr leicht gefallen ist.
    Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt, denn die Handlung ist unvorhersehbar. Immer wieder gab es Wendungen, die mich überrascht und begeistert haben. Dabei entschlüsselt man als Leser Intrigen und Geheimnisse, die gut ausgeklügelt sind.
    Natürlich darf hier auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Diese ist relativ ähnlich, wie in vielen anderen Dystopien, aber da mir die Protagonisten außerordentlich gut gefallen haben, hat mich das nicht weiter gestört.
    Die Handlung spitzt sich immer mehr zu und endet in einem tollen Finale, dass an sich abgeschlossen ist, aber den Leser dennoch neugierig auf den zweiten Band macht.

    Die Protagonisten:
    Alina ist eine zielstrebige Protagonistin, die zuerst sehr rau wirkt. Sie möchte niemanden an sich heran lassen und zwischendurch sehr ungeduldig, aber auch zuverlässig und auf ihre Art sympathisch.
    Quinn ist ein sogenannter Premiumbürger. Er darf so viel Sauerstoff verbrauchen, wie er möchte und ihm stehen alle Türen offen ein einfaches Leben zu führen.
    Bea ist schon seit Jahren mit Quinn befreundet, aber da sie ein Second ist, ist sie sehr arm und kann sich auch keinen zusätzlichen Sauerstoff leisten. Sollte sie zu viel verbrauchen, müssen ihre Eltern nachzahlen (im Haus wird der Sauerstoffverbrauch gemessen).
    Als Quinn und Bea mit Alina in das Ödland gehen (das Land außerhalb der Kuppel) lernen sie eine ganz neue Welt kennen.
    Alle drei sind tiefgründig und facettenreich ausgearbeitet, dabei einzigartig und sie haben ihre Fehler. Im Laufe des Buches entwickeln sie sich, sind aber keineswegs perfekt, was sie für mich noch sympatischer macht.
    Aber auch die Nebenprotagonisten können überzeugen, denn keiner der Protagonisten war für mich überflüssig und alle haben das Buch bereichert.

    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist, wie für ein Jugendbuch typisch, sehr einfach und locker gehalten. Dabei benutzt Sarah Crossan durchweg Jugendsprache, was dazu führt, dass die Protagonisten authentisch wirken. Durch die detaillierten Beschreibungen, wird die Welt von "Breathe" beim Lesen vor dem inneren Auge lebendig.


    Das Buch ist in fünf Abschnitte eingeteilt, die jeweils einen wichtigen Bereich der Handlung abdecken und durch angedeutete Überschriften den Leser neugierig machen.
    Die Handlung wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Quinn, Alina und Bea beschrieben, so dass man tief in die Gefühls- und Gedankenwelt der einzelnen Protagonisten eintauchen kann und so einen großen Bezug zu ihnen bekommt.
    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist ansprechend gestaltet und springt mit der angenehmen Farbwahl direkt ins Auge, dennoch gefällt mir das Originalcover deutlich besser.
    Der Titel passt ausgesprochen gut und hat mich direkt neugierig gemacht.


    Fazit:
    Mit "Breathe" hat Sarah Crossan einen wundervollen Auftakt geschaffen. Ich habe das Buch aufgrund der tollen Protagonisten, einer beängstigenden und fesselnden Handlung, die ein hohes Maß an Authentizität zeigt, verschlungen und konnte nicht mehr mit dem Lesen aufhören.

    Die Handlung:
    Die Handlung schließt nahtlos an den Vorband "Dark Canopy" an.
    Nachem Joy das Chivvy überlebt hatte, musste sie erleben, wie Neél, ihre große Liebe, von ihrem eigenen Clan gefoltert und der Sonne ausgesetzt wurde. Als Percent erleidet er in der Sonne unglaubliche Schmerzen und ist für sein Leben gezeichnet. Joy wird als Gefangene ihrer ehemaligen Freunde gehalten und keiner sagt ihr, was aus Neél geworden ist. Als sie dann erfährt, dass er gestorben ist, gibt es für Joy kein halten mehr. Sie möchte herausfinden, wie er gestorben ist, denn bei den Clanleuten kann sie so nicht mehr bleiben. So begibt sie sich auf eine schwierige Reise, immer auf der Suche nach Antworten.


    Meine Meinung:
    Nachdem ich "Dark Canopy" verschlungen hatte, musste ich natürlich auch "Dark Destiny" lesen. Der erste Band endet mit einem mehr als gemeinen Cliffhanger, so dass ich nur noch wissen wollte, was auch Joy und Neél geworden ist, aus all ihren Träumen und Hoffnungen.
    So ist es nicht sehr verwunderlich, dass mich das Buch von der ersten Seite an nicht mehr losgelassen hat. Ich konnte gar nicht anders, als mit Joy zu fühlen und sie auf ihrer Reise zu begleiten, denn auch ich wollte ihre Antworten haben. Dabei ist mir der Einstieg sehr leicht gefallen.
    "Dark Destiny" ist sehr düster und emotional, dabei so atmosphärisch, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, dass ich kein Außenstehender bin, sondern alles hautnah miterlebe.
    Besonders beeindruckt haben mich überraschende Wendungen, so dass man als Leser den Handlungsverlauf nicht voraussehen kann. Das steigert die Spannung durchgehend.
    Es gibt auch einige brutale und sehr traurige Stellen, denn Jennifer Benkau schreckt nicht davor zurück Protagonisten sterben und leiden zu lassen und beschreibt schonungslos die harte Welt in der "Dark Canopy" spielt.
    Dennoch schafft sie es, dass man nie die Hoffnung verliert, dass doch alles noch irgendwie gut werden kann.
    "Dark Canopy" ist keine oberflächig erzählte Geschichte, sondern ist sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an.
    Das Ende passt sehr gut in das Gesamtbild, auch wenn es nicht jedem Leser gefallen dürfte. Es bleiben einige Aspekte offen, dennoch hat mir das Ende im Nachhinein gut gefallen.


    Die Protagonisten:
    Joy, die mit anhören musste, wie Neél gequält wurde, wirkt zu Beginn des Buches sehr gebrochen. Ihre Trauer und Hoffnungslosigkeit haben mich sehr bewegt und es dauert lange bis sie ihren Lebenswillen wiederbekommt. Nach und nach findet sie wieder zu ihrem alten selbstbewussten und vorlautem Ich zurück, dass ich in "Dark Canopy" so geliebt habe. Sie ist zwar keine einfache Protagonisten, aber sie passt perfekt in die Welt, die Jennifer Benkau geschaffen hat.
    Matthial, der den Clan übernommen hat, war mir schon zum Ende von "Dark Canopy" sehr unsympathisch. Das hat sich auch bei "Dark Destiny" nicht geändert. Er hat sich zum Negativen entwickelt und ich konnte Joys Hass auf ihn gut verstehen.
    Dennoch gibt es hier nicht nur "schwarz" und "weiß", "gut" und "böse" und die Sympathien verschieben sich immer mal wieder.
    Dabei sind alle Protagonisten unglaublich tiefgründig, vielschichtig und detailliert ausgearbeitet, so dass man die Beweggründe von nahezu allen Protagonisten verstehen kann.

    Der Schreibstil:
    Jennifer Benkau schreibt unglaublich atmosphärisch, emotional, fesselnd, dabei leicht und locker, aber auch düster, ausdrucksstark, wortgewandt und sehr bildhaft. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin.
    Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Joy und aus einer anderen Perspektive geschildert (auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, da das zu viel verraten würde).


    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover ist passend zum Vorgänger gestaltet. Ich finde es etwas schade, dass das Motiv so ähnlich ist, auch wenn es gut passt. Von der Farbe her gefällt es mir besser, als das des Vorbandesund es hat auf jeden Fall Wiederkennungswert.
    Der Titel "Dark Destiny" passt ebenfalls zum Vorgänger und der Begriff taucht später in dem Buch wieder auf, so dass er im Nachhinein noch eine ganz besondere Bedeutung bekommt.


    Fazit:
    Nachdem mich der 1. Band schon begeistert zurückgelassen hat, waren meine Erwartungen an "Dark Destiny" hoch. Diese wurden nicht enttäuscht, eher im Gegenteil. Ich bin völlig in die düstere Welt von Joy versunken und habe jede Seite genossen.
    Wer eine Dystopie mit tiefgründigen Protagonisten, einer emotionalen und atmosphärischen Schreibweise und einer unvorhersehbaren Handlung sucht und auch vor Tiefgründigkeit und einer düsteren Grundstimmung mit sehr traurigen und auch brutalen Stellen nicht zurückschreckt, sollte sich das Buch nicht entgehen lassen.