Aeternum - Andrea Bottlinger

  • Verlag: Knaur Taschenbuch
    ISBN-13: 9783426511794
    ISBN-10: 3426511797
    Fantasy
    Ausgabe 04/2013
    Taschenbuch, 576 Seiten
    Neupreis [D] 12,99 €


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    Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich mich mit Büchern schwer tue, in denen Engel vorkommen? Egal ob es sich beispielsweise um die Fallen-Angels-Reihe von J. R. Ward, Angelus von Danielle Trussoni oder auch Becca Fitzgeralds Engel-der-Nacht-Reihe handelte - irgendwann (meist recht bald) fand ich etliche Kritikpunkte, die mir den Lesespaß vermasselten. Dessen ungeachtet versuche ich mich immer wieder daran und so landete Aeternum denn auch prompt auf meinem SuB.


    Die 1985 in Karlsruhe geborene Andrea Bottlinger fühlt sich nach eigenen Angaben im Fantasybereich am wohlsten. Sie war bzw. ist freie Mitarbeiterin der Zeitschriften SpaceView, Geek und Nautilus und interviewte in der Vergangenheit Autoren für Verlage wie cbt und Piper. Bottlinger, die neben Ägyptologie auch Komparatistik und Buchwissenschaften studiert hat, lebt heute in Heilbronn. Sie gibt Schreibkurse, arbeitet als Lektorin, verfasst Buchbesprechungen und veröffentlichte mit Aeternum ihren Debütroman.


    In dem öffnet sich ohne Vorwarnung mitten in Berlin ein riesiger Krater, der bis tief in den Untergrund der Hauptstadt reicht. Niemand kann sich erklären, wie er zustande kam und niemand kann abschätzen, was damit zusammenhängend noch alles passieren kann. Denn natürlichen Ursprungs ist dieses Ereignis nicht. Doch nicht nur die Menschheit versucht herauszufinden, was es damit auf sich hat. Auch miteinander verfeindete Dämonen und Engel tun ihr Möglichstes. Zu diesem Zweck wählen sie je einen Abgesandten, der der Sache sprichwörtlich auf den Grund gehen soll. Schon bald begeben sich der gefallene Engel Jul und die einem Dämon als Magierin dienende Amanda in die Tiefen, während weiter oben alles eskaliert.


    Wie gesagt, meist vergeht mir die Leselust bei Büchern mit Engeln recht schnell. Ich lese zwar weiter, aber ich kam bisher nie in Versuchung die Bücher wärmstens weiterzuempfehlen oder Ähnliches. Oft kommt es mir so vor, als ob die Autoren nicht so recht wissen, in welche Richtung sie jetzt eigentlich wollen. Bei Bottlingers Debütroman ging es mir nicht so. Ich habe auch hier etwas gefunden, das mich stört. Aber: Aeternum nahm mich von Anfang an und bis zum Schluss gefangen.


    Wer streng gläubig ist, wird womöglich ein Problem mit der Idee haben, die sich nach und nach (allerdings temporeich) herauskristallisiert, sie womöglich geradezu blasphemisch finden. Denn abgesehen davon, dass Bottlinger, wie andere Autoren auch, Engel nicht automatisch gut und Dämonen nicht per se schlecht beschreibt, geht sie sogar soweit, dass ihre weibliche Hauptfigur sich an jemanden heranwagen muss, der eigentlich außerhalb menschlicher Reichweite ist. Denn Gott selbst (und damit geradezu symbiotisch auch der Teufel) haben mit den ungewöhnlichen Vorfällen zu tun. Ihretwegen droht die Welt, wie wir sie kennen, unterzugehen. Ihretwegen kommt es zu einem blutigen und tödlichen Kampf zwischen den Dämonen und Engeln. Und für die wiederum sind die menschlichen Opfer lediglich verschmerzbare Kollateralschäden.


    Illustrativ detailliert wurde die Hintergrundatmosphäre von Bottlinger geschaffen. Berlin - auch wenn es sich täglich zu verändern scheint - erschien klar vor meinem inneren Auge. Und das, obwohl ein großer Teil der Geschichte unterirdisch spielt.


    Hinzu kommen gut herausgearbeitete und (für mich auch) überraschend echt wirkende Charaktere mit einigen Stärken aber genauso vielen Schwächen und Fehlern. Das tröstet darüber hinweg, dass Bottlinger sich bei der Beschreibung einiger Figuren an bekannten Bildern orientiert. Die großen, hell gekleideten, weißblonden Engel erfüllen ihre Aufgabe mit himmlischer Konsequenz und ihren Flammenschwertern. Die Dämonen wiederum wirken in ihrer wirklichen Gestalt abschreckend hässlich und Frucht einflößend, gierig und vordergründig berechnend und falsch und wenden Magie an.


    Doch halt: Ganz so einfach ist es nicht. Bottlinger erzählt nicht einfach nur eine neue Variante von Gut gegen Böse, bei der es natürlich nur einen Gewinner geben kann. An der Stelle - das Cover finde ich mehr als passend. Die sich berührenden Umrisse der zwei geflügelten Gestalten wirken in ihrer Ausarbeitung doch als Einheit. Genau wie Gott und der Teufel, Gut und Böse, Licht und Dunkel, Engel und Dämonen, Gebot und Tabu, Glaube und Wissen, Macht und Ohnmacht. Sie könnten augenscheinlich alleine für sich bestehen, benötigen aber den anderen, um wirklich zu wirken. Eine Trennung? Unmöglich.


    Und schon bald wurde mir klar, dass Amanda und Jul zwar vordergründig um die Rettung der menschlichen Welt kämpfen, die zwischen den verfeindeten Fraktionen einfach zerrieben zu werden droht. Tatsächlich aber geht es um Begreifen und Einsicht, um Erkenntnis. Um Fühlen und Mitgefühl. Über den eigenen Schatten zu springen. Freundschaft und Vertrauen zuzulassen. Toleranz und eigenständiges Denken und darum, Konsequenzen aus diesen Überlegungen zu ziehen, weil eigentlich alle in einem Boot sitzen, das in einer Katastrophe zu sinken droht.


    Das alles ist in eine Geschichte gepackt, in der sich die beiden Hauptfiguren Amanda und Jul näherkommen, obwohl sie sich anfangs gar nicht ausstehen können. Einfach, weil jeder seine eigene Motivation hat, sein eigenes Ziel verfolgt. Während Amanda ihren Bruder retten möchte, will Jul seine Flügel zurück, die ihm vor langer Zeit genommen wurden. Wer allerdings auf eine richtige Liebesgeschichte hofft, kann sich diese Hoffnung gleich wieder abschminken. Dazu werden die beiden viel zu häufig in blutige Kampfszenen verwickelt, die ich in ihrer Fülle und Ausführlichkeit tatsächlich als Manko dieses Romans betrachte. Allerdings ist dieses Manko nicht so groß, dass es mir den Lesespaß an Aeternum verdorben hat. Und die Geschichte zwischen den beiden fügt sich harmonisch in das gesamte Geschehen ein.


    Der Lesespaß blieb mir mit Sicherheit auch erhalten, weil mir der Schreibstil von Bottlinger gefallen hat. Sie wechselt fließend die Perspektiven, lässt ihre LeserInnen aus Amandas Sicht am Geschehen teilhaben, dann wieder aus der von Jul. Die Autorin webt die Schöpfungsgeschichte aus der Sicht eines Engels ein und (für mich) recht schlüssig eine Überlegung für gesellschaftlich-religösen Umbrüche in der jüngeren Vergangenheit. Bottlinger lässt ihren fantastischen Roman auf Mythen monotheistischer Religionen fußen, überfrachtet die Geschichte jedoch nicht damit.


    Fazit: :lesend :lesend :lesend :lesend :lesend :lesend :lesend :lesend


    Mythen und Realität sind hier geschickt mit fantastischen Elementen verwoben und zu einem ebenso spannenden wie faszinierenden Debütroman verarbeitet worden. Das bietet gleichermaßen Unterhaltung wie Anreize zum Nachdenken und Raum für Fantasie. Für die erwähnten Kampfszenen gibt es einen kleinen Punktabzug, da sie mir persönlich zu viel waren und für kleinere Längen sorgten. Dennoch bleibt zu hoffen, dass die Autorin bald - in welcher Form auch immer - nachlegt. Ich möchte für Aeternum 8 von 10 Punkten vergeben.


    Copyright ©, 2013 Antje Jürgens (AJ)

    Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen.
    Mark Twain

  • Hallo Ati, danke für deine Rezi.
    Ich habe das Buch etwa bei 2/3 abgebrochen. Der Anfang hat mir gut gefallen, die Idee auch, aber als das Gekämpfe losging. war es mir einfach zu viel des guten. Es konnte mich nicht mehr begeistern. Für mich war das Buch also gar nichts und es erstaunt mich, wie viele gute Rezensionen dazu überall zu finden sind.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Na ja, ich gehe mal davon aus, dass weder dein Urteil noch meines der Weisheit letzter Schluss, sondern einfach persönliche Ansichten sind :wave

    Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen.
    Mark Twain

  • Zitat

    Original von Ati
    Na ja, ich gehe mal davon aus, dass weder dein Urteil noch meines der Weisheit letzter Schluss, sondern einfach persönliche Ansichten sind :wave


    Na klar, ich wollte bloß meine Meinung dazugeben :wave

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Zum Inhalt:
    Nachdem der Berliner Alexanderplatz plötzlich, wie aus dem Nichts, einstürzt, fragen sich die Leute natürlich, wie das passieren konnte. Genau das fragen sich auch die Anführer der Engel und Dämonen, und schicken zwei Vertreter in den Krater um der Sache nachzugehen, und was sie entdecken, könnte das Ende der Welt bedeuten.


    Meine Meinung:
    Es ist mein erster Roman, seit langem, in denen Engel und Dämonen die Hauptrolle spielen und ich wurde nicht enttäuscht, das Buch wimmelt vor Überraschungen und bis zum Ende bleibt alles offen und man weiß nie, was als nächstes passiert. Zwar hätte man die Vergangenheit der beiden Hauptfiguren Amanda und Jul näher beleuchten können, aber so blieb für die Handlung mehr Raum. Aber trotzdem waren die Figuren gut gezeichnet und sie entwickeln sich auch während des Romans, treten also nicht auf einer Stelle und die Entwicklungen waren nachvollziehbar beschrieben.


    Gelungen fand ich auch die Perspektivenwechsel, mal kann der Leser die Handlung aus den Augen Amandas verfolgen und im nächsten Abschnitt aus der Sicht Juls, das brachte einerseits Abwechslung in die Handlung und andererseits konnte man die Ereignisse aus mehreren Blickwinkeln betrachten.


    Interessant fand ich auch, dass Andrea Bottlinger versucht hat (und das gut umgesetzt), nicht nur in Schwarz und Weiß einzuteilen, sondern auch die Grautöne zu beleuchten, also dass die Bösen manchmal nicht ganz gewissenlos sind und die Guten nicht immer ganz so gut sind, wie sie sein sollten.


    Der Schreibstil ist auch sehr flüssig, spannend und es zieht einen bis zum Schluss mit, ich bin begeistert!!!

  • Ein Erdbeben erschüttert Berlin. Mitten in der Stadt, am Alexanderplatz, öffnet sich ein gewaltiger Krater. Rettungsmannschaften verschwinden spurlos in der Tiefe. Niemand weiß, was es mit diesem Phänomen auf sich hat, eine natürliche Ursache kann nicht festgestellt werden. Auch die Engel und Dämonen sind ratlos. Deshalb schicken sie ein ganz besonderes Team hinunter in den Krater, um die Ursache herauszufinden. Jul ist ein gefallener Engel, dem es nicht mehr genug war, nur Befehle entgegenzunehmen und Aufträge auszuführen, er wollte mehr und wurde dafür hart bestraft. Amanda hingegen war eine Einbrecherin und hatte sich gemeinsam mit ihrem Bruder dummerweise im Haus eines Dämonen erwischen lassen und ist seither dessen unfreiwillige Dienerin, denn sie verfügt über eine bei Menschen äußerst seltene magische Begabung. Zuerst begegnen sich Jul und Amanda sehr misstrauisch, schließlich stehen Engel und Dämonen seit Jahrtausenden auf verschiedenen Seiten. Doch nach und nach erkennen sie, dass sie bei ihrer Aufgabe aufeinander angewiesen sind und auch darüber hinaus einiges übereinander lernen und erfahren können.


    Wie die Handlung sich dann weiter entwickelt, möchte ich hier gar nicht näher ausführen, das würde zu viel vorwegnehmen. Der Autorin ist es auf jeden Fall gelungen, hier ein höchst spannendes Szenario zu entwerfen. Viele Dinge, die den Glauben der Menschen an Gott betreffen, werden hier in Frage gestellt. Die Figuren sind detailliert und glaubwürdig gezeichnet. Durch die wechselnde Perspektive ist man als Leser sowohl bei Amanda als auch bei Jul hautnah mit dabei und erlebt ihre Gedanken und Gefühle so mit. Dabei wirkt Amanda über weite Strecken hinweg ziemlich spröde und schwierig, in ihrer Situation aber völlig nachvollziehbar. Die Figur des Jul hat mir noch besser gefallen, aber er macht es dem Leser auch leichter, ihn zu mögen. Aber auch die Nebenfiguren wie Dämon Balthasar waren spannend und spielten wichtige Rollen.


    Insbesondere hat mir gut gefallen, dass hier mit der klassischen Einteilung in Gut (Engel) und Böse (Dämonen) gebrochen wird und die Ambivalenz beider Parteien sehr gut rüberkommt.


    Das Buch überzeugt sowohl durch spannende Action-Szenen als auch durch ruhigere Abschnitte, in denen auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen darf, diese wird schön unaufdringlich in die Handlung eingebettet und passt sich somit gut ein, spielt aber nicht die Hauptrolle und lenkt damit nicht zu sehr von der eigentlichen Story ab.


    Dass es sich bei "Aeternum" um einen Debutroman handelt, wäre mir beim Lesen absolut nicht aufgefallen, die Geschichte ist sprachlich ausdrucksstark und vor allem inhaltlich absolut überzeugend!

  • Worum geht es?
    Eines Tages gibt es in Berlin ein riesiges Erdbeben bei dem der Alexanderplatz einstürzt. Zurück bleibt ein riesiger Krater. Darauf folgen immer wieder kleinere Erdbeben und es gibt seltsame "Wellenerscheinungen", die sich keiner erklären kann. Auch die Dämonen und Engel, die unter den Menschen unentdeckt leben, können sich das nicht erklären und schicken zwei Menschen runter in den Krater um den Dingen auf den Grund zu gehen. Die Dämonendienerin und Magierin Amanda, die von einem Dämon in seine Dienste gezwungen wurde, und der gefallene Engel Jul begeben sich also zusammen auf die gefährliche Mission und entdecken etwas, was das Ende der Welt ankündigt...


    Meine Meinung
    Generell mache ich eigentlich um Bücher, die das Thema Engel und Dämonen enthalten, eher einen großen Bogen. Insgesamt gehören diese Wesen wirklich nicht zu meinen Favouriten. Doch dieses Buch hat mich direkt angesprochen und ich habe nicht bereut es gelesen zu haben.
    Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt und wurde immer wieder überrascht. "Aeternum" ist nämlich alles andere als vorhersehbar.
    Es beginnt direkt ansprechend, in dem man Amanda kennenlernt. Hier hätte ich mir allerdings mehr Informationen über ihre Vergangenheit und Hintergründe gewünscht, denn zu dem Zeitpunkt begeht sie gerade einen Diebstahl. Sie scheint zusammen mit ihrem Bruder damit ihren Lebensunterhalt zu "verdienen". Leider erfährt man gar nicht, wie es dazu kommt, aber im Laufe der Handlung fällt das nicht weiter ins Gewicht.


    Amanda ist eigentlich eine Protagonistin nach meinem Geschmack. Sie ist tough und versucht nach außen hin immer stark zu sein, ist aber auch verletzlich und nicht auf den Mund gefallen, für ihren Bruder würde sie alles tun.
    Auch Jul hat mir direkt gut gefallen. Als gefallener Engel muss er zum ersten Mal in seinem Leben mit Gefühlen umgehen, da die Engel in "Aeternum" keine Gefühle haben, sie aber als gefallene Engel bekommen. Das bereitet ihm einige Probleme und seine Konflikte dabei sind außerordentlich gut dargestellt.
    Neben den beiden Hauptprotagonisten, gibt es aber auch sehr interessante Nebenprotagonisten, wie z.B. den Dämon Balthasar, der Amandas Meister ist. Diese Nebenprotagonisten bereichern die Handlung und insgesamt sind alle Protagonisten gut ausgearbeitet und sehr vielschichtig.


    Besonders gut gefallen hat mir der Aspekt, dass die Handlung abwechselnd aus der Perspektive von Jul und Amanda (personaler Erzähler) erzählt wird, da man so die Handlungen der beiden und ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen kann.
    Unterstützt wird das Ganze durch einen spannenden und humorvollen Schreibstil, der einen die Zeit beim Lesen vergessen lässt. Andrea Bottlinger schreibt dabei sehr bildhaft, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann.


    Dazu sind die Fantasyelemente des Buches sehr gut umgesetzt. Andrea Bottlinger schafft es die altbekannten Mythen über Engel und Dämonen, Gott und den Teufel mit völlig neuen Ideen zu kombinieren, so dass es ein stimmiges Ganzes erbgibt und durchweg interessant ist. Vor allem kann man hier nicht einfach in "Gut" und "Böse" einteilen. Die Grenzen verschwimmen und bieten viel Stoff zum Nachdenken.
    Auch das Setting hat mir gut gefallen, da ich immer wieder gerne Bücher, die in Deutschland spielen, lese und gerade Berlin gehört da zu meinen Lieblingsstädten.
    Dabei ist die Handlung durchweg sehr gut ausgearbeitet und verschiedene Handlungsstränge führen zum Schluss passend zusammen und gipfeln in einem atemberaubenden Finale.
    Die Liebesgeschichte von Jul und Amanda integriert sich passend in die eigentliche Haupthandlung, ohne Überhand zu nehmen, so dass mich das Buch insgesamt wirklich begeistert hat.


    Mein Fazit
    Wer nach einem wirklich guten deutschen Urban-Fantasyroman sucht, sollte sich "Aeternum" auf keinen Fall entgehen lassen. Auch sollte man sich nicht von der Engel-Thematik abschrecken lassen, da Andrea Bottlinger hier etwas völlig Eigenes und Gutes geschaffen hat.
    Mich konnte das Buch von der ersten bis zu letzten Seite überzeugen und ich würde es als fast perfekt bezeichnen.

  • Ich fand ja schon allein die Tatsache, dass das Buch quasi damit anfängt, dass Gott vermisst wird und möglicherweise tot ist, genial.
    "Gott ist tot - und was jetzt?" :lache
    Die Engel waren schon etwas bemitleidenswert in ihrer Orientierungslosigkeit.