Beiträge von Merle

    DIE ZEIT und SPIEGEL lese ich sowieso, schaue dabei dann natürlich auch in die jeweiligen Literaturteile rein. Mal mehr, mal weniger intensiv.


    Aber ich muss mich jetzt wohl outen: Vom Perlentaucher habe ich vorher noch nie etwas gehört / gelesen. Bildungslücke? :gruebel :chen

    Carol Coffey: Das Mädchen mit den Schmetterlingen



    Kann ein kleines Mädchen eine Mörderin sein?


    Das Leben der irischen Farmerfamilie Byrne ändert sich schlagartig, als der für seine Trunksucht und Brutalität bekannte Michael Byrne tot aufgefunden wird. Neben ihm seine elfjährige, autistische Tochter Tess, in ihrer Hand der Stein, mit dem ihr Vater erschlagen wurde. Das verängstige Mädchen schweigt zu allen Vorwürfen und wird des Mordes schuldig gesprochen in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Zehn Jahre später kehrt sie in ihr Heimatdorf zurück, und die alten Mauern des Schweigens beginnen zu brechen

    Tintentod von Cornelia Funke



    Schatten über Ombra - das fulminante Finale der Tintenwelt-Trilogie


    Es sind erst wenige Wochen vergangen, seit die Weißen Frauen Staubfinger mit sich genommen haben. Meggie und ihre Eltern leben auf einem verlassenen Hof in den Hügeln östlich von Ombra. An diesem friedlichen Ort lässt sich fast vergessen, was auf der Nachtburg geschehen ist. Doch in der Dunkelheit, wenn Meggie am Fenster steht und auf Farid wartet, hört sie den Eichelhäher schreien. Und dann verschwindet ihr Vater mit dem Schwarzen Prinzen und dem Starken Mann im Wald, denn es muss alles getan werden, damit die Schatten über Ombra weichen ...

    Die Hexe und der Herzog von Brigitte Riebe



    Klapptext:
    Das düsterste Kapitel des Mittelalters - farbenprächtig und spannend erzählt Innsbruck, 15. Jahrhundert: Der Hexenwahn greift um sich. Die ganze Stadt scheint vergiftet. Unschuldige Frauen drohen auf dem Scheiterhaufen zu enden. Doch Lena will nicht tatenlos zusehen, genießt sie doch am Herzoghof das Vertrauen einiger einflussreicher Männer. Sie schmiedet einen riskanten Plan, der sie jedoch fast das Leben kostet ...


    Fesselnd erzählt und detailgenau recherchiert.




    Na hoffentlich .... ich bin gespannt :-)

    Andrea Schacht: Das Werk der Teufelin
    (Band 2 der Almut Bossart - Reihe)



    Klapptext:
    Köln, im Herbst des Jahres 1376. Der Rat der Stadt hält schützend seine Hand über den Konvent der Beginen - sehr zum Verdruss der kirchlichen Obrigkeit, die in der selbstbewussten Frauengemeinschaft eine Brutstätte von Ketzertum und Giftmischerei sieht. Da stirbt der Domherr Sigbert von Antorpf in der Stiftskirche von Sankt Kunibert, begraben unter einer Glocke, die aus dem brennenden Turm herabgestürzt ist. Seine letzten Worte sind: „Sucht die Teufelin bei den Beginen!“


    Die düstere Aufforderung des sterbenden Domherrn veranlasst den Benediktinerpater Ivo, den Konvent der Beginen am Egelstein aufzusuchen. Almut Bossart, die junge Witwe eines Baumeisters und eigenwilligstes Mitglied der frommen Frauengemeinschaft, hat gerade alle Hände voll zu tun. Eine ihrer Mitschwestern wird von einer apokalyptischen Vision gepeinigt, und zwei neue Zöglinge, deren Angaben zu Herkunft und Vergangenheit allerlei Ungereimtheiten aufweisen, fordern ebenfalls Almuts ganze Aufmerksamkeit. Als sich dann die Unglücksfälle häufen und die Schrecken der Vision reale Gestalt annehmen, muss Almut sich tiefer mit der Vergangenheit ihrer Schützlinge auseinander setzen, als ihr lieb ist. Und einmal mehr begeben sich Almut Bossart und Pater Ivo bei ihren Ermittlungen ins dunkle Herz des mittelalterlichen Köln: auf die Dombaustelle, in zwielichtige Badestuben, in das Labor eines skurrilen Alchimisten - und schließlich in die Hände skrupelloser Söldner …

    Andrea Schacht: Der dunkle Spiegel
    (Band 1 der Almut Bossart - Reihe)


    Klapptext:
    Andrea Schacht - Der dunkle Spiegel


    Köln im Sommer des Jahres 1376. Im Haus des Weinhändlers de Lipa stirbt der erkrankte Jean, Sohn eines befreundeten burgundischen Weingutbesitzers, unter mysteriösen Umständen. Der Verdacht, ihn vergiftet zu haben, fällt auf die junge Begine Almut Bossart, die wenige Tage zuvor eine Arznei vorbeigebracht hatte, von der sich die Apothekerin ihres Konvents Heilung versprach. Almut, die mit dem Makel eines äußerst losen Mundwerks behaftet ist und sich schon mehrfach mit der Geistlichkeit der Stadt angelegt hat, ist somit gezwungen, ihre Unschuld und die ihres Konvents zu beweisen. Ihre ketzerischen Äußerungen erschweren dies jedoch - und rufen sogar den Inquisitor auf den Plan. Als sie sich beherzt daran macht, die wahren Umstände von Jeans Tod aufzudecken, dringt sie immer tiefer in die mysteriösen Vorgänge im Haus des Weinhändlers ein - und gerät schließlich sogar in Lebensgefahr. Doch mit Hilfe der maurischen Hure Aziza, des taubstummen Mädchens Trine und des Benediktinerpaters Ivo gelingt es Almut schließlich, ein Komplott aufzudecken - das aus Habgier, Eifersucht und verlorener Liebe geschmiedet wurde. Aber erst als es fast zu spät ist, begreift Almut, was das Abbild im dunklen Spiegel zu bedeuten hat …

    Herzlich Willkommen bei den Büchereulen!
    :welcome


    Deine Vorstellung finde ich sehr sympathisch und ich bin schon sehr gespannt auf Deine weiteren Beiträge. Alleine diese Aussage ....


    Zitat

    Original von chlinie
    Wenn ich aber im Laden ein Buch aus einem anderen Genre um Hilfe schreien höre und es mir sympathisch ist, befreie ich es selbstverständlich auch ;-)




    ... hat mich akut schmunzeln lassen. Kommt mir das doch seeehr bekannt vor. :lache


    Viel Spaß und einen guten Austausch, wünsche ich!

    Mir ist mal wieder nach Mittelalter zumute ....



    Der Sünde Lohn von Andrea Schacht


    Klapptext:
    Alyss Neffe Tilo und der Geschäftspartner und Freund des Hauses, John of Lynne, wurden auf der Überfahrt über die Nordsee von Vitalienbrüdern entführt. Bang fragt sich Alyss, ob sie sich aus eigener Kraft aus den Fesseln der Piraten befreien können. Und auch in Köln droht schreckliche Gefahr: Ein Mann mit Wolfsmaske schleicht durch die Gassen und stellt Frauen nach. Eines Tages schleppt sich die junge Inse schwer verletzt vor Alyss Hof. Mit letzter Kraft haucht sie noch: "Ketzer "

    Ich konnte das Buch auch nicht an einem Stück durch lesen, sondern habe es neben meinem normalen Roman nebenher laufen lassen. Geschmunzelt und manchmal auch lauthals gelacht habe ich dabei öfter mal. :-)


    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und ich hatte eigentlich immer das Gefühl, zusammen mit Herrn Karasek gemütlich eine Tasse Kaffee zu trinken und ihm derweil beim Plaudern zuzuhören.


    Die eingestreuten Witze an sich waren es schon wert das Buch zu lesen, auch wenn mir einige durchaus nicht unbekannt waren. Aber dennoch hat es Spaß gemacht nochmal darüber zu lachen. Und die Geschichten und Erklärungen um die jeweiligen Witze herum fand ich sehr informativ.

    Die Insel der Verlorenen von Laura Restrepo


    Klapptext: Ein abenteuerlicher Roman vom Überleben. Eine wahre Geschichte.


    Im Jahr 1908 setzen der mexikanische Hauptmann Ramón Arnaud, seine junge Braut Alicia und elf weitere Soldaten mit ihren Familien die Segel, um zur Clipperton-Insel, einem winzigen pazifischen Atoll, aufzubrechen. Sie haben den Auftrag, das abgeschiedene - aber strategisch wichtige - Eiland vor einer eher unwahrscheinlichen Invasion seitens der Franzosen zu schützen. Aber dann werden die Bewohner auf Clipperton wegen der politischen Wirren in der Heimat und dem Nahen des Ersten Weltkriegs einfach vergessen. Und das Überleben aller hängt auf einmal von Alicias Mut und List ab.


    Mit ihrem reichen Korallenriff rund um das Atoll und der stehenden Lagune ist die Clipperton-Insel kein einladender Ort für ihre neuen Bewohner. Aber diese machen das Beste daraus: Die starre militärische Ordnung weicht bald einem eher informellen Inselleben; die Gruppe errichtet ein Lebensmittelgeschäft, eine Apotheke, einen Leuchtturm, sie feiern Dinnerpartys. Aber dann bleiben plötzlich die Versorgungsschiffe aus. Sich selbst und der unwirtlichen Natur ausgeliefert, sieht sich das Grüppchen mannigfaltigen Gefahren gegenüber: Skorbut, Hunger, Verzweiflung, Eifersucht, Gewalt. In dieser Situation wird die unerschütterliche und einfallsreiche Alicia zur letzten Hoffnung der Bewohner auf der Insel der Verlorenen.

    Am Ende des Schweigens von Charlotte Link


    Klapptext: Stanbury ein kleines Dorf im Westen Yorkshires. Eine eigenwillige, aber romantische Landschaft, die einst die Heimat der Brontë-Schwestern war. Und der Ort, an dem drei eng befreundete deutsche Ehepaare seit Jahren ihre Ferien verbringen. Doch die Harmonie trügt. Eines Tages wird das idyllische Anwesen Stanbury House zum Schauplatz eines furchtbaren Verbrechens. Ein Verbrechen, das ein jahrelanges Schweigen beendet. Und das die Überlebenden mit ihrer ganz persönlichen Wahrheit konfrontiert

    Ich habe auch JA angeklickt. Denke aber auch, dass das eine Frage der Definition ist: Denn mit Buch in der Hand so eingeschlafen, dass ich erst sehr viel später wieder wach werde und mich dann wundere, bin ich noch nicht.
    Nee, ist gelogen .... in meiner Kindheit/Jugend ist mir das durchaus passiert. :gruebel Naja, aber jetzt, als Erwachsene, lege ich meine Lektüre immer rechtzeitig aus der Hand wenn ich merke, dass mir meine Augen zufallen und ich sowieso jeden Satz mindestens drei Mal lesen muss, um ihn einmal zu verstehen. Was auch damit zu tun hat, dass ich überwiegend mit einem eBook-Reader lese und ich keine Lust habe, dass mir das Gerät Nachts auf den Boden deppert und womöglich noch kaputt geht.

    Vor einiger Zeit las ich Dagmar Fohls Buch Das Mädchen und sein Henker, welches mich nicht wirklich begeistern konnte. Als ich dann auf Die Insel der Witwen stieß, war ich wirklich gespannt, ob die Autorin es diesmal schaffen würde mich zu faszinieren.


    Und in der Tat hat mir dieses Buch sehr viel besser gefallen! Zwar gestaltete sich der Einstieg in die Story für mich etwas verwirrend, aber recht schnell fand ich den roten Faden. Sprachlich und vom Aufbau her wirklich ein Schmankerl, wie ich finde. Die Methode mit den beiden parallel verlaufenden Erzählsträngen, die sich im Laufe der Geschichte immer weiter annähern und verschmelzen, fand ich sehr gut umgesetzt.

    Mir hat Das Echo der Schuld sehr gut gefallen und bekommt von mir daher volle Punktzahl!


    Das war mal wieder ein "echter Link", ganz nach meinem Geschmack. Spannend und packend von der ersten bis zur wirklich letzten Seite. Bis zum Schluß war ich am rätseln, wer denn nun der Mörder der Mädchen gewesen ist, und wurde von der Auflösung des Rätsels in der Tat sehr überrascht.


    Die hier vorangegangenen, manchmal eher negativen Kritiken, haben mich lange überlegen lassen, ob ich das Buch wirklich lesen will. Aber wieder mal hat sich gezeigt: Bücher sind einfach Geschmackssache; was dem einen gefällt, kann beim andern nicht punkten. Selber lesen und sich eine eigene Meinung dazu bilden, kann durch nichts ersetzt werden.

    Vom Grundsatz her finde ich Skoobe durchaus interessant, bis auf den Preis eben. (Für meinen Onleihe-Zugang zahle ich bei meiner Haus- und Hofbücherei 10€ pro Jahr und kann 99 Medien zeitgleich ausleihen)


    Aber wenn es die Onleihe nicht geben würde, ja, dann würde mich das Angebot von Skoobe wirklich reizen! Zumal es dort keine Ausleihfristen und Vorbestellungen gibt.