Beiträge von Merle

    ...... weil ich zum aller ersten Mal in meinem Leben ein Freiexemplar für eine Leserunde gewonnen habe. Und das gleich bei meiner aller ersten Leserunde zu der ich mich überhaupt jemals angemeldet habe.


    Der Tag fing ja wirklich beschissen sehr bescheiden an, aber diese Nachricht in meinen EMails reißt es wieder raus. :freude

    Da freue ich mich ganz spontan mit. Denn ein Blick in die Wettervorhersage für das kommende Wochenende sagt zauberhafte 8 Grad voraus :freude


    Normalerweise gehöre ich nicht zu den Leuten, die sich permanent oder sporadisch über "das Wetter" beschweren und darüber meckern. Doch DIESE Aussichten zaubern mir wirklich, wirklich ein ganz dickes Grinsen auf den Mund!

    Normalerweise lasse ich mich von keiner Genre-Welle beeinflussen oder gar mitreißen. Nehme diesen Hype, wenn überhaupt ... manchmal lege ich da eine sehr angenehme Blindheit an den Tag ^^ .... in der Regel noch nicht mal wahr.


    Einzig die Histo-Welle, mit ihren doch manchmal sehr unwürdigen Vertretern, hat mich etwas verärgert. Denn dieses Genre (ganz besonders, wenn es um das Mittelalter geht) ist schon seit jeher "meins". Doch ebenso bin ich auch wiederum dank dieses Trends auf Autoren gestoßen, die ich vorher noch nie beachtet hatte und war absolut begeistert von ihren Romanen.

    Weihnachtskatze gesucht von Andrea Schacht


    Eine Katze fürs Weihnachtsglück
    Nachdem ihr Freund sie verlassen hat, bekommt Salvia von ihrer Freundin zum Trost eine edle Katze geschenkt. SueSue ist ihr ganzes Glück bis die Katze eines Tages verschwindet. Angeblich wurde sie von einem Auto überfahren. Salvia ist untröstlich, doch dann, kurz vor Weihnachten sieht sie auf einer Ausstellung Bilder eines berühmten Fotografen. Und da entdeckt sie SueSue. Eine lange aufregende Suche beginnt amouröse Verwicklungen inklusive.
    Die neue wunderbare Katzengeschichte von Andrea Schacht. Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk nicht nur für Katzenliebhaber.

    Durch stürmische Zeiten von Lesley Pearse


    Basierend auf einem wahren Schicksal


    England 1786. Wegen eines harmlosen Diebstahls wird die junge, mittellose Mary Broad zum Tode verurteilt. Das Schicksal scheint es gut mit ihr zu meinen, als sie bald darauf begnadigt und stattdessen auf einem Gefangenenschiff in die neu
    entdeckte Kolonie Englands, Australien, gebracht wird. Was zunächst eine glückliche Fügung zu sein scheint, erweist sich jedoch schnell als harte Prüfung: Die monatelange Überfahrt ist geprägt von Krankheit, Leid und Tod, und die
    unmenschlichen Lebensbedingungen in Australien lassen Mary oftmals verzweifeln. Doch die tapfere Frau hat den unbändigen Willen zu überleben. Zusammen mit ein paar Verbündeten wagt sie schließlich die gefährliche Flucht - getragen einzig
    und allein von Hoffnung und Liebe

    Die verlorenen Spuren von Kate Morton


    Als Laurel nach langer Zeit anlässlich des neunzigsten Geburtstags ihrer Mutter Dorothy in ihr Elternhaus zurückkehrt, holen sie schon bald verdrängte Erinnerungen ein. Der Gedanke an den geheimnisvollen Fremden, der fünfzig Jahre zuvor Unheil über ihre Familie brachte, lässt sie nicht mehr los. Sie ist entschlossen, endlich das Rätsel um die Vergangenheit ihrer Mutter zu lösen. Ein Foto aus dem Jahr 1941 scheint der Schlüssel zu sein: Es zeigt Dorothy in London, Arm in Arm mit einer Frau namens Vivien. Warum zerbrach die Freundschaft der beiden Frauen? Und wer ist Jimmy, den Dorothy wohl sehr liebte und doch vor der Familie verbarg? Auf der Suche nach Antworten muss Laurel erfahren, dass sie sich immer in ihrer Mutter getäuscht hat ...

    Zitat

    Original von LilianFiona
    Ich les die Rezis auch immer erst nachdem ich das Buch gelsen hab.



    So mache ich das auch immer :-)


    Bisher haben bei mir für die Buchfindung noch nie die Meinungen anderer Leser eine Rolle gespielt. Ob ein Buch nun gut oder schlecht ist, ist für mich definitiv eine Frage des persönlichen Geschmacks. Und darüber lässt sich ja bekanntlich lange diskutieren.


    Was ich aber regelmäßig und sehr gerne mache, ist mir im Anschluß, also NACH dem Lesen, die vorhandenen Rezensionen durchzulesen. Allerdings nicht bei Amazon und Konsorten, sondern in den einschlägig bekannten Literaturforen.


    Und dabei ist es mir dann ganz oft aufgefallen, dass mir eher die Bücher gefallen, die bei anderen Lesern nicht ganz so gut weg gekommen sind. Und umgekehrt.

    Das Echo der Schuld von Charlotte Link


    In tiefer Nacht sinkt ein Boot vor der Küste Schottlands. Nichts als ihr Leben können die deutschen Aussteiger Nathan und Livia Moor retten. Von der Engländerin Virginia Quentin und deren Mann werden sie mit dem Notwendigsten versorgt, doch dann folgt der undurchsichtige Nathan Virginia ungebeten in das Zuhause der Familie nach Norfolk. Virginia, die ihn anfangs nur aufdringlich findet, öffnet sich ihm bald mehr als je zuvor einem anderen Menschen. Dann geschieht das Unfassbare: Virginias siebenjährige Tochter verschwindet spurlos ...

    *Thread wieder hoch wurschtel und abstaub*



    Also, ich kaufe ja nicht alle Bücher, die ich lese. Ansonsten würde mir mein Mann ganz schnell die Koffer packen, glaube ich :chen Sehr viele leihe ich mir aus. In meiner Bücherei, bei der Onleihe, oder tausche mich mit befreundeten Bücherwürmern aus.


    Aber die Bücher, die für mich in die Kategorie "muss ich selber besitzen" fallen, ja ... diese behalte ich natürlich und horte sie in meinen Regalen.

    Wie schaut es aus mit der Inspektor Jury Reihe von Martha Grimes?


    Diese Serie umfasst im Moment (glaube ich) 22 Bände und ist auch eher klassisch, im weiteren Sinne der von Dir genannten britischen Krimis, gehalten.
    Außerdem ist immer eine gute Portion trockener Humor inbegriffen.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann unterscheidet sich das Angebot der verlinkten Seite von der herkömmlichen Praxis der Wanderbücher. Denn bei "Buch auf Reisen" geht es in erster Linie darum, dass unbekannte Autoren ihre Werke an den Leser/ die Leserin bringen (also verschicken) können. Diese lesen das jeweilige Werk, rezensieren als Gegenleistung und schicken es dann an Freunde und Bekannte weiter. Ein kleines Schneeballsystem also.


    Im ersten Moment hört sich das Ganze in meinen Ohren recht gut an. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Seite auf sehr große Resonanz stoßen wird. Ich persönlich zumindest habe es schon vor geraumer Zeit aufgegeben, die Indie-Szene (bei Amazon) nach den wirklich lesenswerten Perlen zu durchsuchen. Da ist mir meine (leider nur begrenzt) zur Verfügung stehende Lesezeit einfach zu kostbar, als dass ich sie mit der berühmt berüchtigten Suche nach der Nadel im Heuhaufen verbringen möchte.


    Dies soll nun aber in Gottes Namen keine Wertung hinsichtlich der Autoren und ihrer Werke bei "Buch auf Reisen" sein :wave Denn so genau, habe ich mir die Seite denn nun nicht angeschaut.

    Für mich war dieses Buch der allererste Ausflug in die Welt von Horst Evers.
    Davor kannte ich weder ihn als Person, noch seine Bücher. Und ich muss sagen: Ich habe mehr als einmal laut geschmunzelt und ein dickes Lachen auf dem Gesicht gehabt :-)


    Für Eile fehlt mir die Zeit ist kein Buch, welches ich an einem Stück gelesen habe. Es lag immer in Griffweite und wenn mir zwischendurch danach war, habe ich ein paar amüsante Kapitel gelesen.


    Nicht jede der kurzweiligen Geschichten war der Oberbrüller, dass ist war. Lustig waren sie dennoch allemal und haben mich nun auf den Geschmack gebracht. War also sicher nicht das letzte Buch für mich von Herrn Evers.

    Erschienen 2011 als Taschenbuch im Goldmann Verlag
    384 Seiten


    Inhaltsangabe:
    Tess Byrne hütet ein schreckliches Geheimnis. Zehn Jahre war das autistische Mädchen in einer psychiatrischen Anstalt eingesperrt, da sie des Mordes an ihrem Vater für schuldig befunden wurde. Mit einundzwanzig Jahren kehrt Tess zu ihrer Familie in das kleine irische Dorf Árd Glen zurück, doch gefangen ist sie noch immer. Eine Gefangene ihrer sprachlosen Angst, umgeben von hohen Mauern des Schweigens.
    Viele hätten einen Grund gehabt, den für seine Trunksucht und Brutalität bekannten Michael Byrne zu töten, und so ist niemand daran gelegen, dass durch Tess’ Rückkehr an der alten Geschichte gerührt wird. Die einzige Ausnahme macht der ehrgeizige Lokalreporter Sam Moran, der den Mordfall wieder aufrollt, um mit dieser vermeintlichen Sensationsstory seinen beruflichen Durchbruch zu schaffen. Doch auch wenn es Moran gelingt, einzelne Puzzlestückchen des Verbrechens zusammenzusetzen, ist es der Schock einer zufälligen Begegnung, durch den Tess die Ketten ihres inneren Gefängnisses sprengt. Nach all den Jahren kommt die Wahrheit ans Licht - und die alten Wunden beginnen zu heilen …



    Über die Autorin:
    Carol Coffey wurde in Dublin geboren und lebt heute im irischen County Wicklow, wo auch ihr atmosphärisch-spannendes Debüt Das Mädchen mit den Schmetterlingen angesiedelt ist. Bevor sie sich ihrer schriftstellerischen Karriere zuwandte, sammelte sie viele Erfahrungen in Pflegeberufen, so auch in einem Heim für autistische Jugendliche, was ihrem Schreiben große Authentizität verleiht. Derzeit arbeitet Carol Coffey an ihrem zweiten Roman.



    Meine Meinung:
    Mich hat Das Mädchen mit den Schmetterlingen von der ersten Seite an gefesselt und in seinen Bann gezogen. Auch, wenn ich zu Beginn etwas irritiert wurde, von den Zeitsprüngen. Die einzelnen Kapitel tragen Jahreszahlen und in jedem Kapitel springt man nun mal in die Vergangenheit und mal wieder in die Gegenwart und erfährt etwas über die Erlebnisse der jeweiligen Personen. Doch dank des guten und flüssigen Schreibstils der Autorin kam ich nicht wirklich ins stocken und mochte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.


    Ich finde, man merkt dem Buch wirklich an, dass Frau Coffey selbst schon mit autistischen Jugendlichen gearbeitet hat. Die Beschreibungen von Tess' Verhalten und Gefühlsleben waren nicht "an den Haaren" herbeigezogen, sondern wirkten durchaus realistisch auf mich.


    Einzig das Ende hat mich ein klein wenig enttäuscht. Mir persönlich kamen die letzten 40 Seiten arg gekürzt und rasch abgehandelt vor. Leider kenne ich die Originalausgabe zwecks Vergleich nicht. Kann also nicht sagen, ob das rasche Ende an der Übersetzung liegt, oder bereits von der Autorin so geschrieben wurde. Schade.


    Trotzdem hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen und ich vergebe 8 von 10 Eulenpunkten. :wave

    Die letzte Nonne von Nancy Bilyeau


    England 1537. Die gewaltsame Auflösung der Klöster und die Verfolgung der Katholiken unter Heinrich VIII. hat begonnen. Joanna Stafford, eine junge Novizin, stammt aus einer der einflussreichsten Familien Englands, die jedoch beim König in Ungnade gefallen ist. Joanna gerät in die Gewalt des Bischofs von Winchester, der sie dazu erpresst, einen geheimen Auftrag für ihn auszuführen: Sie soll in ihrem Kloster nach einer alten Königskrone suchen, die dort angeblich seit Jahrhunderten im Geheimen verwahrt wird. Gewalt und Tod dringen in die strenge Klosteratmosphäre ein, als der reiche Patron des Klosters mit einer Reliquie brutal erschlagen wird ...

    Der Junge, der Träume schenkte von Luca Di Fulvio


    Ein Leben – ein Buch: Luca Di Fulvio erzählt in dem Roman Der Junge, der Träume schenkte die Geschichte einer Italienerin und ihrem Sohn, die in Amerika ein besseres Leben suchen. Der Leser erlebt auf 800 Seiten 20 emotionale Jahre mit den beiden Auswanderern. Dabei ist das Meisterwerk mal ergreifend und spannend, mal schockierend und verstörend.


    Italien im Jahr 1909: Cetta ist 14 Jahre alt, als sie mit ihrem Sohn Natale in eine ungewisse Zukunft aufbricht, in der Hoffnung, dass er es einmal besser haben wird als sie selbst. Natale, von allen Christmas genannt, macht später seine eigenen Erfahrungen – mit Anerkennung, Freundschaft und auch mit der großen Liebe.

    Der Beobachter von Charlotte Link


    Fesselnd, abgründig, raffiniert
    Er beobachtet das Leben wildfremder Frauen. Träumt sich an ihre Seite, in ihren Alltag. Identifiziert sich mit ihnen und will alles von ihnen wissen. Als Beobachter. Auf der Flucht vor seinem eigenen Dasein, das aus Misserfolgen besteht. Nur aus der Ferne liebt er die schöne Gillian Ward. Die beruflich erfolgreiche Frau, glücklich verheiratet, Mutter einer reizenden Tochter, wird von ihm über die Maßen idealisiert. Bis er zu seinem Entsetzen erkennt, dass er auf eine Fassade hereingefallen ist. Denn nichts ist so, wie es scheint. Gleichzeitig schreckt eine Mordserie die Menschen in London auf. Die Opfer: alleinstehende Frauen. Auf eine rachsüchtige, sadistische Weise umgebracht. Die Polizei sucht einen Psychopathen. Einen Mann, der Frauen hasst.

    Hallo Andreas, herzlich Willkommen im Eulenforum!



    Zitat

    Original von intuitivkreativ
    Und mal sehen – vielleicht komme ich hier ja noch auf weitere Bücher.



    Davon gehe ich stark aus ... viel Spaß dabei ;-) :wave

    Der fremde Gast von Charlotte Link


    Rebecca Brandt hat beschlossen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Doch ein unerwarteter Besucher hält sie von ihrem Vorhaben ab. Ein alter Freund besucht sie in ihrem Haus in Südfrankreich im Gepäck die beiden gestrandeten Studenten Inga und Marius, die ans Meer trampen wollten. Rebecca mag die beiden und überlässt ihnen ihr Boot. Aber während des Segeltörns kommt es zu einem schrecklichen Streit. Marius fällt über Bord und ist verschwunden. Wochen später erscheint sein Bild in der Zeitung. Im Zusammenhang mit einem furchtbaren Verbrechen in Deutschland wird nach ihm gesucht.

    Gegen alle Zeit von Tom Finnek


    Ein stinkender Keller voll Schlafender, ein fluchender Mann mit Dreispitz und Holzbein - Henry Ingram traut seinen Augen nicht, als er nach einem heftigen Rausch zu sich kommt. Nur langsam begreift er das Unglaubliche: Er wurde um dreihundert Jahre in der Zeit zurückversetzt, mitten hinein ins London des 18. Jahrhunderts, ein London der Kleinganoven und Diebe. Als er mit der resoluten Hure Edgworth Bess den Räuberhauptmann Jack Sheppard aus dem Gefängnis befreit, wird er schließlich selbst zum gejagten Gesetzesbrecher, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...