Sonata quasi una Fantasia
Offensichtlich ist der Text so angelegt, dass Joia als Identifikationsfigur auftritt und der Leser mit ihr sympathisieren sollte. Da ich aber leider so gar kein Verständnis für sie habe, konnte ich auch mit der Geschichte wenig anfangen.
Adelhaid
Stolpert so ohne Aufregung dahin. Nichts daran ist neu, spannend oder berührend oder sonstwie anregend.
Kurze Geschichte des heiligen Knopflochs
Irgendjemand hat es schon gesagt, vom Beginn her recht ansprechend, der Rest allerdings eher unlustig und damit langweilig. Dieses „Hallo, Leser, ich bin der Erzähler“, (captatio benevolentiae, um genau zu sein :grin) finde ich aber gar nicht so uninteressant.
Felicitas
Der Text wirkt, als wäre er ohne viel Zeitaufwand nieder geschrieben worden, plätschert ein wenig. Unkreativer Titel. Und ein Punkt fehlt, was wirklich nicht sein muss. (Allerdings finde ich den Zuckergussgehalt nicht zu hoch, sondern geradezu zurückhaltend...)
Wut
Gefällt mir immer weniger, zum Zeitpunkt der Punktevergabe dachte ich noch, dass sie im Vergleich der anderen Geschichten besser ist. Recht abwechslungsreich, viele verschiedene Aspekte und Details, dennoch viel zu lamboyant im Erzählton und die Erfüllung sämtlicher Klischees.
Der Stein des Juvis
Nichtssagend. Ich denke, das Thema „Verrat" lässt sich fantasievoller umsetzen.
Verrat – beruht auf Gegenseitigkeit
Nein, ich mag nicht von kaputten Beziehungen lesen, außer es handelt sich um tiefenpsychologische Einsichten. Das ist hier nicht der Fall, hier ist es einfach nur ein doofes „Hey, wir betrügen uns gegenseitig.“
Verschwörung
Geburtstagsüberraschungsgeschichten waren noch nie so meins. Das hat einfach nichts.
Gebrochen
Sentimentale Aneinanderreihung sentimentaler Wörter, nicht wirklich ein Gedicht, allerdings als ein solches ausgelegt. Hat Teenagertagebuchcharakter.
Bedingungslose Liebe
Ja, stimmt, kein Hund denkt so. Sprachlich finde ich den Text aber sonst in Ordnung, das Thema gefällt mir auch. Und ich gebe zu, ich bin anfällig für so etwas, das Ende hat mich ganz traurig gemacht.
Der letzte Tanz
Habe ich leider in der Zeit der Punktevergabe nicht wirklich verstanden. Versteh ich leider immer noch nicht so ganz, was wohl eher an mir liegt. Paris ist meine liebste Stadt, im Nachhinein hätte ich vielleicht doch gerne gepunktet, auch wegen des schönen Stils.
Der Prototyp
Hebt sich unheimlich von den anderen Texten ab, wahre Dichtkunst, wie so oft ein tiefgründiges Thema verpackt auf leichte, poetische Art und Weise. Wer hat das wohl geschrieben? 