Beiträge von grottenolm

    Ich besuche seit 2004 Schwedisch-Sprachkurse an verschiedenen VHS und bei verschiedenen Dozenten und habe ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht.


    Die Tatsache allein, daß ein Dozent (am besten muttersprachlich) eine bestimmte Sprache spricht, sagt nämlich noch nichts über dessen pädagogischen Fähigkeiten aus. Spätestens bei der Grammtik merkt man, wie gut ein Dozent erklären kann (und Grammatik ist ja nicht gerade ein unwichtiges Thema).


    Ich kann mittlerweile mit mäßigem Erfolg Zeitung lesen, Fernsehen und für die Urlaubsverständigung reicht es auch aus. Wenn ich nicht besser bin, liegt das aber wahrscheinlich an meiner Faulheit. Ich bräuchte öfters mal einen Tritt in den Allerwertesten, damit ich Vokabeln lerne u.ä. und den bekommt man an der VHS in der Regel nicht.


    Ich persönlich würde zu einem Sprachkurs über einen längeren Zeitraum raten. Diese Crashkurse vermitteln oft nur das allernotwendigste (zu mehr reicht die Zeit auch nicht) und sind relativ schwer. Zudem ist es wichtig, daß man eine neue Sprache so oft wie möglich spricht und wenn man dazu keine Möglichkeit hat kann es einem passieren, daß die mühsam erarbeiteten Kenntnisse schon wenige Wochen nach dem Crashkurs wieder weg sind.


    Mit privaten Sprachschulen habe ich keine Erfahrung.

    So, diesen Monat bin ich dank meines Geburtstages mit reichlich Lesestoff versorgt gewesen.


    Johan Theorin; Öland; 1,5
    Karin B. Holmqvist; Manneskraft per Postversand; 2,25
    Mani Beckmann; Die Kapelle im Moor; 1,75
    Michael Borlik; Der 13. Engel; 2,5
    Walter Moers; Der Schrecksenmeister; 2
    Mary A. Shaffer; Deine Juliet; 1,5
    Neil Gaiman; Coraline; 2
    Neil Gaiman; The wolves in the walls; 2,5
    Susanna Clarke; Die Damen von Grace Adieu; 2
    Jonathan Barnes; Das Albtraumreich des Edward Moon; 1; Monatshighlight!


    So kann es eigentlich weitergehen :-]


    Edit: total peinlichen Rechtschreibfehler verbessert

    Buch Kaiser ist keine Buchhandelskette wie Thalia, sondern ein Familienbetrieb mit insgesamt 4 Filialen in der näheren Umgebung von Karlsruhe.


    Da wundert es mich gar nicht, daß man im Westen, Norden, Osten oder sogar in weiten Teilen des Südens noch nie etwas davon gehört hat. :grin


    Edit: Rechtschreibfehler verbessert

    Ich habe meine Bücher früher immer bei Buch Kaiser geholt und bin praktisch mit denen aufgewachsen.
    Da gab es aber in Karlsruhe und Umgebung noch kaum Konkurrenz. Mittlerweile gibt es ja zwei große Thaliafilialen, davon eine in 5min Gehentfernung im ECE Center und eine nur ein paar Geschäfte weiter.
    Gegen eine so große Kette wie Thalia kann sich ein Familienbetrieb mit insgesamt 4 Filialen in Karlsruhe, Rastatt und Landau nicht durchsetzen. ("Buch-Kaiser-Gruppe" klingt so groß... ist es aber nicht)
    Ich finde es schade... :-(


    Die Firmengeschichte auf deren Homepage liest sich übrigens ganz interessant: wen es interessiert klick

    Diesen Monat erschien auf englisch "Once upon a time up in the North" von Philip Pullman.
    Es ist eine Art Prequel zu "His dark marterials" und erzählt wie Lee Scoresby und Iorek Byrnisson sich kennen lernten. Ähnlich wie bereits "Lyras Oxford" soll es zudem einige kleine Gimmicks enthalten. (Allerdings ist es mit 112 Seiten nicht gerade ein "Schmöcker")


    Auf meine Anfrage hin erhielt ich vom Carlsen Verlag die Auskunft, daß es voraussichtlich im Herbst 2009 auf deutsch erscheinen soll.
    Dann hoffentlich zu einem angemessenen Preis und nicht so überteuert wie damals "Lyras Oxford"... ;-)



    Synopsis (von amazon):
    When Lyra is studying at Oxford University, she comes across the story of Lee Scoresby and Iorek Byrnisson's first meeting, many years ago, along with much evidence of the adventure that brought them together. When a young Texan balloonist, Lee Scoresby, comes down to earth in the harbour of an Arctic town in the North, little does he realise that he is about to be embroiled in an out-and-out political brawl. Lee and his daemon, Hester, find themselves the target of political factions trying to take over the running (and oil) of the town. And also resident in the town are huge arctic bears, ignored and patronised by the people and treated like second-class citizens. When Lee and Iorek first meet, they cement a friendship that will continue throughout their lives, as the tensions and pressure in town lead to a deadly conclusion...Another wonderful tale from a master story-teller, giving us more extraordinary insight into the world of "His Dark Materials".

    Ich kenne sowohl die Bücher über die Uralte Metropole als auch "Niemalsland" von Neil Gaiman (und ich finde beide Autoren wirklich gut!).


    Für mich machen gerade die Anspielungen auf verschiedene literarische Werke den besonderen Reiz bei "Lycidas" und den Nachfolgebänden aus. Da kann man mal diesem, mal jenem Hinweis nachgooglen und landet an den unglaublichsten Stellen!
    Ich habe daher die wenigen Übereinstimmungen auch eher als Hommage verstanden und nicht als Ideenklau, dazu sind Geschichten als Ganzes zu unterschiedlich (zumal ich mich dunkel erinnere, daß im Nachwort von "Lycidas" direkt Bezug auf Neil Gaiman genommen wird).


    Das Thema war übrigens diesen Monat auch schon in Neil Gaimans Blog im Gespräch: klick


    SweetMouse :
    als CDs gibt es die Hörbücher um die Uralte Metropole wohl noch nicht, man kann sie sich aber bei www.audible.de herunterladen (ist allerdings nicht gerade günstig).

    Michael :


    eigentlich sollte doch das Lektorat Fehler beheben und nicht selbst produzieren... das war wohl ein typischer Fall von "verschlimmbessert" :grin


    Keine Angst, das Lesen hat trotzdem Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn ich tatsächlich irgendwann nochmal etwas über Amy und Finn lesen könnte.

    FlyingStyle :


    Mir ist es insgesamt sechs Mal aufgefallen (am Anfang häufiger als gegen Ende des Buches), allerdings hatte ich nicht immer einen Stift zur Hand und habe manchmal die entsprechende Stelle hinterher nicht mehr gefunden.


    Vielleicht sollte ich es tatsächlich mal dem Verlag melden :gruebel, wobei ich ja unmöglich die Erste gewesen sein kann, der das aufgefallen ist.
    Oder der Autor kann den Verlag darauf hinweisen... schließlich ist er ja auch Forenmitglied. :wave

    So, diesen Monat habe ich mir etwas ganz besonderes gegönnt und endlich "Coraline" gelesen- und zwar entgegen meiner sonstigen Lesegewohnheiten in der englischen Originalausgabe, da in der deutschen Ausgabe die Illustrationen von Dave McKean fehlen.


    Zur Story: Die Geschichte ist phantasievoll erzählt und die Sprache mit feinem Wortwitz. Man merkt ihr auf jeder Seite an, daß Gaiman Kinder und ihre Belange ernst nimmt.
    Auch wenn mir an einigen Stellen wohlige Schauer den Rücken hinuntergejagt sind, denke ich doch, daß nicht nur Erwachsene sondern auch und v.a. Kinder ihren Spaß an diesem Buch haben werden. Kindern kann man ruhig etwas zumuten- manche der Grimm´schen Hausmärchen sind auch nicht ohne. Zumal das bereits zitierte Eingangszitat ja bereits Rückschlüsse auf das Ende des Buches zuläßt und die Spannung damit erträglicher wird.
    Als Kind fand ich von allen Disney-Filmen "Bernhard & Bianca" am allerbesten- und das obwohl oder gerade weil ich mir jedesmal wenn Penny in den alten Brunnen steigen musste vor Spannung fast in die Hose machte.


    Zu den Illustrationen: Da ich weiß, daß Gaiman und McKean im Entstehungsprozeß eines gemeinsamen Buches immer eng zusammenarbeiten, war es für mich undenkbar, das Buch ohne dessen Illustrationen zu lesen. Ich muß jedoch zugeben, daß sie etwas gewöhnungsbedürftig sind und für ein Kinderbuch hart erscheinen mögen. M.E. erschließt sich ihre Aussage auch nicht gleich auf den ersten Blick, sondern man muß sich darauf einlassen und sie auf sich wirken lassen.


    Insgesamt ein gelungenes Buch, das ich trotz meiner eingerosteten Englischkenntnisse gut lesen konnte. Ich werde sicherlich noch einige der Co-Produktionen der Beiden lesen.

    Angesichts der positiven Rezensionen habe ich mir "Die Steinprinzessin" gebraucht zugelegt und zu lesen begonnen. Bislang finde ich allerdings keinerlei Zugang. Schade... vielleicht ist im Moment einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür.
    Ich denke, ich werde dem Buch aber wahrscheinlich noch eine zweite Chance geben- mal schauen.

    Nach einigem Zögern habe ich das Buch auch gelesen und bin wirklich begeistert.


    Die handelnden Personen sind so liebenswert, skurril und einfach nur menschlich, daß sie einem wirklich ans Herz wachsen. Obwohl das Buch "nur" ein Briefroman ist, entstand doch ein lebendiges Bild der Personen vor meinem inneren Auge: alleine durch die unterschiedliche Sprache der Briefe spiegelte sich die Persönlichkeit ihrer Verfasser wider, z.B. Juliets feiner Witz, aber auch ihre Fassungslosigkeit gegenüber den Geschehnissen der Besatzung und dem vorsichtigen Versuch das Ganze in Worte zu packen.


    Mit den Auswirkungen des 2. Weltkrieges auf England verbinde ich übrigens ein recht eindrückliches Erlebnis:
    Als 13/14jährige nahm ich an einem Englandaustausch teil, der von meiner Schule organisiert wurde. Der Austausch fiel damals mit irgendeiner Fußballmeisterschaft (ich glaube es war eine Europameisterschaft) zusammen- England war schon draußen und Deutschland stand im Endspiel. Zum Endspiel trafen sich einige meiner Klassenkameradinnen bei meiner Gastfamilie, um es gemeinsam anzuschauen. Auch einige Freunde meiner Austauschpartnerin waren da. Während des Spiels haben wir natürlich mit Deutschland mitgefiebert und gejubelt. Ein wirkliches Gespräch mit den englischen Jugendlichen hat sich dann aber erst nach dem Spiel entwickelt.
    Der Gastmutter war das alles anscheinend gar nicht so recht, schließlich seien die englischen Freunde extra wegen uns gekommen und dann hätten wir sie so lange sträflich vernachlässigt. Sie nahm mich deshalb einen Tag später zur Seite und erklärte mir (auf deutsch, damit ich es auch ja verstehe!), daß unser Verhalten völlig inakzeptabel gewesen sei.
    Begründung: während des 2. Weltkrieges habe Deutschland mehrere Blitzangriffe auf Kent geflogen und da hätten wir ja wohl etwas wieder gut zu machen!!!
    Ganz egal, ob mein Verhalten als Jugendliche vielleicht tatsächlich in irgendeiner Weise unhöflich gewesen ist (so genau kann ich mich ehrlich gesagt auch gar nicht mehr erinnern, mir blieb nur dieser Ausspruch deutlich haften) - ich habe sicherlich keine einzige Bombe auf Kent abgeworfen.
    Das kann ich versichern.



    Anyway, mein Fazit: für mich sicherlich ein Buch, welches mich berührt hat und mich noch eine ganze Weile beschäftigen wird.

    Ich habe "Der 13. Engel" vor kurzem auch gelesen und es hat mir gefallen.
    Die Geschichte war spannend, die handelnden Personen sympathisch und das Setting (soetwas wie eine magische Alternativversion des viktorianischen Londons) liegt mir sowieso.


    Aber ein immer wiederkehrender Schreibfehler hat den Lesegenuß wirklich geschmälert. Anscheinend wurde im ganzen Text mittels des Textverarbeitungsprogramm und der ERSETZEN- Funktion das Wort "selbst" durch "selber" ersetzt. Das alleine ist höchstens schlechter Stil, denn "selber" gehört für mich eindeutig in die Umgangssprache. Wie auch immer, das Problem ist, daß wirklich alle "selbst" ersetzt wurden- auch die, die in ihrer Wortbedeutung mit "sogar" gleichzusetzen sind. Das führte dann zu solchen Ergebnissen (z.B S. 34):

    Zitat

    "Überhaupt sollte Amy am besten für alles um Erlaubnis fragen. Selber wenn sie nur in den Garten gehen wollte."


    Das finde ich schade, denn es hätte durch ein aufmerksames Lektorat verhindert werden können. Schließlich ist es mir beim Lesen derart ins Auge gesprungen, daß ich am Ende spaßeshalber eine Strichliste geführt habe.
    Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu pingelig... :gruebel


    Mein Fazit: Das Buch hat mir wirklich gefallen (mal von den Kinderkrankheiten abgesehen). Bei einem Folgeband wäre ich sicherlich wieder dabei.


    Edit: Rechtschreibfehler verbessert

    Nightstar :
    Zur Verlagsgruppe Random House Bertelsmann gehören sowohl der blanvalet Verlag als auch cbt.
    Inhaltlich sind die Ausgaben der "Feuerreiter" völlig identisch- nur das Titelbild ist unterschiedlich, da blanvalet eher die erwachsenen Leser, cbt als Jugendbuchverlag eher die jüngeren Leser ansprechen soll.
    Welches Titelbild deiner Freundin besser gefällt, kann ich nicht beurteilen. Ich selbst habe die blanvalet-Ausgaben, weil es irgendwie edler aussieht. Aber das ist Geschmackssache.


    streifi :
    Ich nehme mal an, Nightstar meinte mit der Bertelsmann-Ausgabe die cbt-Ausgabe (obwohl ja theoretisch auch blanvalet eine Bertelsmann-Ausgabe ist, da es zur gleichen Verlagsgesellschaft gehört :grin).
    "club"- Ausgaben sind nie bei amazon gelistet, da sie keine ISBN haben (wobei es von den "Feuerreitern" noch gar keine gibt, wie ich gerade gesehen habe). Aber um es noch komplizierter zu machen: "der club" Bertelsmann und Random House Bertelsmann gehören natürlich auch zusammen. Deshalb kann "der club" viele Bücher (nur mit anderem Titelbild als die Buchhandelsausgabe) auch etwas billiger verkaufen- die Rechte dafür gehören ihnen meistens ja sowieso und müssen nicht erst teuer erkauft werden.


    Edit: verständlicher formuliert

    Nur Dank Herr Palomars Rezi bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und obwohl ich in der letzten Zeit skeptisch gegenüber Krimis geworden bin, da meine Leseerwartungen zu oft enttäuscht wurden, habe ich es gewagt- und nicht bereut!


    Dieses Buch erzählt eine Geschichte- leise, unaufdringlich, aber gerade gegen Ende so fesselnd, daß ich gar nicht mehr zu lesen aufhören konnte.
    Hier stehen die Menschen im Mittelpunkt, die betroffen sind - wie unterschiedlich sie das Verschwinden des Jungen erlebt haben und wie sie damit umgehen. Auch wenn das Buch stellenweise melancholisch ist (was vielleicht auch der Tatsache geschuldet ist, daß es den Herbst-Teil des geplanten Zyklus´ bildet), so spürt man doch auch Zuversicht und Hoffnung.
    Neben den Menschen spielt die Stora Alvaret, also die große Kalkheide Ölands, eine ebenso wichtige Rolle und trägt ihren Teil zum Ganzen bei.
    Schritt für Schritt entfaltet sich schließlich vor dem Leser ein komplexes Bild der damaligen Ereignisse. Dazu passt für mich folgendes Zitat (S. 206):
    „Ich bin der Meinung, daß man Geschichten in ihrem eigenen Tempo erzählen muß. Früher hat man sich viel mehr Zeit gelassen, heute muß immer alles schnell gehen.“ Gerade diese langsame Erzählweise hat mich in ihren Bann gezogen.


    Im schwedische „Ölandsbladet“ habe ich dann einige Artikel über den Autor gelesen und so z.B. erfahren, warum der schwedische Titel „skumtimmen“ mit „Öland“ übersetzt wurde: wie Thomas Tebbe vom Piper Verlag der schwedischen Zeitung verriet, hat man sich für diesen Titel entschieden, da die meisten Deutschen Öland nicht kennen würden und er deshalb spannend klinge. Ob der Autor mit diesem Titel zufrieden ist, konnte ich nicht ganz herauslesen. Das „Ölandsbladet“ scheint es jedenfalls nicht zu sein, denn sie monieren in einem anderen Artikel, daß es im Deutschen ja viele verschiedene Möglichkeiten gegeben hätte „skumtimmen“ wörtlich zu übersetzen- wie z.B. Zwielicht, Dämmerstunde oder auch (aufgepasst!) Schummerstunde. Für mich klingen alle diese Vorschläge seltsam und treffen (nachdem ich das Buch nun gelesen habe) nicht die besondere Stimmung des Buches. Einen besseren Vorschlag habe ich allerdings auch nicht, weshalb ich die Wahl des Piper Verlages durchaus nachvollziehen kann.
    Schwierig werden könnte es nach Aussage Theorins für die deutsche Übersetzung dann beim nächsten Band: der soll nämlich „nattfåk“ heißen (d.h. es wird nicht nur die Jahreszeit, sondern auch die Tageszeit dunkler, aber das ist nur meine eigene Interpretation). Wie man von „Öland“ ausgehend auch im Deutschen sichtbar machen will, daß jeder Band eine andere Jahreszeit und damit eine andere Stimmung behandeln soll, ist mir auch ein Rätsel. Fragt mich übrigens nicht, was „nattfåk“ auf deutsch heißt, das habe ich bislang selbst nicht herausbekommen- irgendetwas mit Nacht. „nattfåk“ soll übrigens im Spätsommer 2008 in Schweden erscheinen und Gerlof Davidsson wird einer der Hauptpersonen sein, die in allen Bänden eine Rolle spielen.


    Wer des schwedischen mächtig ist (oder auch nur meine Übersetzung überprüfen will :grin) hier der Link zum Ölandsbladet
    Und zum Abschluß noch ein Foto der Stora Alvaret, welches bei unserem Schwedenurlaub 2000 entstanden ist, allerdings im Sommer.


    Edit sagt, ich hätte jetzt genug in meinem Beitrag verschlimmbessert. Für heute lasse ich besser die Finger von der Tastatur :-(

    Nachdem ich lange Zeit um die Bücher von Mani Beckmann herumgeschlichen bin, habe ich vor kurzem "Die Kapelle im Moor" gelesen und muß sagen: was habe ich mich geärgert...., daß ich das nicht schon viel früher gemacht habe.


    Wirklich klasse! Für mich stimmte einfach alles: die handelnden Personen, die Stimmung und das Lokalkolorit, die spannende Geschichte- ich habe rein gar nichts auszusetzen und das, wo dieses Genre eigentlich so gar nicht meins ist.
    Ich werde auf jeden Fall auch noch die beiden anderen Teile lesen!


    Btw, ich habe nicht in der Reihenfolge der Erscheinung zu lesen begonnen, sondern nach der chronologischen Abfolge der Geschehnisse (s. auch beowulfs link).

    Dieser Monat war ein hervorragender Lesemonat- kein echtes Highlight, aber doch alle Bücher wirklich gut und von den Noten her eng beieinander.


    Astrid Lindgren; Pippi Langstrumpf. Jubiläumsedition; 2,5
    Martina Dierks; Zauber der Johannisnacht; 2,7
    Michelle Paver; Schamanenfluch; 2,5
    Peter S. Beagle; Das Zauberhaus; 1,3
    Bill Richardson; Der Klang der Freiheit; 1,7
    Nancy Farmer; Elfenwinter; 1,5


    Vielleicht noch ein kurzes Wort zu "Schamanenfluch": für mich der bisher schwächste Band der Torak-Reihe. Das kann aber auch daran gelegen haben, daß einer der beiden Übersetzer gewechselt hat und die Sprache einfach nicht mehr so passend und harmonisch klang.
    Und "Zauber der Johannisnacht" musste ich notentechnisch etwas tiefer ansetzen, weil es einfach im direkten Vergleich zu den Büchern, die ich danach gelesen habe, schlechter abschnitt.