So, endlich konnte ich mir auch ein kleines bißchen Lesezeit freischaufeln (ich hatte ehrlich gesagt schon Angst, hier wäre mittlerweile alles verwaist :grin)
Vieles wurde ja bereits gesagt, deshalb möchte ich mich recht kurz fassen.
Nach der Lektüre des ersten Teils geht es mir wie milla:
Zitat
Original von milla:
Zu den Figuren: Sie sind alle wunderbar gezeichnet, (...) ALLE haben ihr mehr oder minder großes Päckchen zu tragen und glücklich ist niemand, nur sie empfinden und zeigen es in unterschiedlichem Ausmaß.
Ihre Handlungen sind für mich nachvollziehbar, auch wenn sie mir natürlich nicht alle gleich sympathisch sind, aber so ist das im richtigen Leben ja auch.
Am liebsten mag ich Jakub, weil er Verständnis und Empathie für Bole und Warti aufbringt, und dennoch sagt, wenn er ihr Verhalten nicht gutheißen kann.
Ein Schlüssel zum Verständnis der Personen (und ich sage bewußt Personen und nicht Figuren, da ich beim Lesen immer mehr das Gefühl habe, sie seien in irgendeiner Art und Weise real) ist für mich folgendes:
Zitat
Original von Solas:
Geht es im Leben nicht immer auch darum, wie wir mit dem umgehen, was uns gegeben wird?
Das trifft es für mein Empfinden eigentlich ganz gut.
Ansonsten schwelge ich immer noch in der reichen Sprache und den Bildern. Dieses Buch sollte ganz langsam und vorsichtig genossen werden, wie ein gutes Essen, damit man sich den Geschmack der Worte auf der Zunge zergehen lassen kann. Vielleicht ist es ja ganz gut, daß ich im Moment nicht so oft zum Lesen komme (würde mich nicht gleichzeitig ein schlechtes Gewissen plagen, weil ich der Leserunde so weit hinterherhinke).
Edit: Rechtschreibfehler verbessert