Beiträge von grottenolm

    Endlich komme ich auch dazu meinen Senf zum ersten Abschnitt dazu zu geben.


    Was mir beim Lesen etwas aufgestossen ist, war die Beschreibung von Hauptsbootmann Gierke. Mal abgesehen davon, daß der einzige vorkommende Badener nicht gerade sympathisch ist, wird er auch noch recht redundant beschrieben:
    So heißt es auf S. 29 " (...), der ungeachtet seiner jovialen, irgendwie betulich wirkenden Rundlichkeit (...)" und dann auf S. 45 " (...), wie behände der rundliche, ansonsten oft so jovial und gemütlich wirkende Endvierzieger (...) " und schließlich auf s.47 "(...) dem rundlichen, leicht übergewichtigen Endvierzieger (...)".
    Ich fasse zusammen: Gierke ist ein jovialer, rundlicher Endvierzieger. :grin Und in meinen Augen ein lebendes Klischee, aber lassen wir das.
    Im übrigen ist Gierke nicht unbedingt ein badischer Name (wie man auf diversen Deutschlandkarten mit Namensverteilung im Internet jederzeit nachlesen kann). :chen


    So, genug gemeckert.
    Was mir gefällt: bislang eigentlich ansonsten alles. Die Stimmung ist gut eingefangen, die nautischen Begriffe noch an der Grenze des Erträglichen und Thies ist mir recht sympathisch.
    Wobei ich finde, Ole und Thiess kann man nicht vergleichen. Sicher, beide verfügen über Fähigkeiten, die sie von anderen unterschieden- aber das war es auch schon.
    Hypersensibel kann man Ole wohl kaum nennen. :grin


    Zitat

    Original von Suzann:
    Ole und Thies unterscheiden sich beide von der Masse. Der eine kann die Farben der See interpretieren und der andere ist hypersensitiv. Ole ist ein jedoch ein abenteuerlustiger Draufgänger und Thies kommt mehr bisher viel zurückhaltender vor. Also ich finde nicht, dass die beiden sich stark ähneln.


    :write



    Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weitergeht.

    Das freut mich jetzt, daß ich mit meiner Meinung nicht alleine da stehe... :-]


    Naja, aber vielleicht werde ich trotzdem mal in mich gehen und mir einen klangvollen Warnhinweis einfallen lassen, mit dem ich dann jedes posting im letzten Absatz einleite... wenn es den Herrn Autor glücklich macht :schnellweg


    Jan :
    einen Roman, der mich wirklich interessiert, den würde ich auch lesen, wenn ich tatsächlich das Ende schon kennen würde. Dann halt nicht mehr im Sinne von: wer war es? sondern: wie gut versteckt der Autor seine Hinweise auf den Täter?


    Anderes Beispiel: im Juni findet eine Leserunde zu einem interessanten historischen Roman statt. Bei der Suche nach Infos bin ich im Netz über einen leider etwas ausführlichen Text der Agentur der Autorin gestolpert, der einen (für mich persönlich) wichtigen Aspekt der Geschichte vorwegnimmt, der ansonsten ein Ausschlußkriterium gewesen wäre... ich habe da so meine kleinen Lesemacken.
    Letztendlich werde ich aber an der Leserunde trotzdem teilnehmen, weil mich einfach das Buch interessiert.

    Zitat

    Original von Jan:
    Für den letzten Abschnitt würde ich mir sehr wünschen, wenn Ihr des Rätsels Lösung verspoilert... ... damit niemand zufällig drüber stolpert!


    In einer Leserunde werden normalerweise nie Spoiler verwendet, alldieweil jeder nur dann den entsprechenden Abschnitt der Leserunde angucken soll, wenn er ihn auch schon gelesen hat.
    Wer zu neugierig ist und vorher schon reinspickelt, ist selbst schuld. :keks


    So unvorsichtig, daß das Ende bereits in vorherigen Abschnitten erläutert wird, sind die Eulen eigentlich nicht und wenn, ist es selbstverständlich, daß es gespoilert wird. Aber was sollte es auch bringen, das Ende schon in Abschnitt 4 zu verraten? Die anderen sind ja noch nicht so weit und könnten eh nicht mitdiskutieren.
    Und die Gefahr, daß jemand "aus Versehen" den letzten Abschnitt anklickt, und dort drüber stolpert, obwohl er erst auf Seite 15 ist, ist doch relativ gering.


    Ich freue mich auch schon auf die Leserunde... wenn mein Buch dann mal endlich da ist.

    Über den Inhalt des Buches wurde ja bereits einiges gesagt, deshalb möchte ich nicht nochmals darauf eingehen.


    Besonders spannend waren in diesem Band Jakobs Erinnerungen an den Dreißigjährigen Krieg. Ich habe erst letztens eine gute Dokumentation darüber gesehen. Was für eine schreckliche Zeit muß das gewesen sein (nicht umsonst war einer der Leitsätze "Memento mori").
    Dieses Setting ist wirklich interessant und unverbraucht, außer bei Mani Beckmann ist mir noch kein Buch dazu unter die Finger gekommen.


    Mir ist der Henker samt seiner Familie wirklich ans Herz gewachsen und so hat mir auch der 3. Band wieder gut gefallen.

    Alles was mir bereits beim Vorgänger gefallen hat, greift Winslow wieder auf und macht es vielleicht sogar noch besser.
    Mir gefällt, daß die Geschichte trotz aller coolen Ausdrücke, die das Surfer- Milieu so mit sich bringt, nie eindimensional wird.


    Boone ermittelt in zwei unterschiedlichen Fällen, die letztlich jedoch miteinander verwoben sind (was man sich wohl denken kann, allerdings inwiefern beides miteinander zu tun hat, überstieg dann doch meine kühnsten Vermutungen).
    Und wie immer geht es nicht nur vordergründig um die Kriminalhandlung, sondern auch um moralische Werte- ich weiß nicht, wie ich an Boones Stelle gehandelt hätte.


    Nach der Lektüre muß ich jedoch auch sagen: das amerikanische Rechtssystem kann ich nicht nachvollziehen. Es scheint nach dem Grundsatz zu gehen: Um den größeren Fisch zu bekommen, werfen wir den kleineren Fisch zurück ins Wasser. All die Deals, die Absprachen- entweder jemand hat ein Verbechen verübt oder nicht. Und dann sollte das nach meiner Rechts/Gerechtigkeitsauffassung auch bestraft werden. Wenn jemand einen anderen belastet, wird seine eigene Tat ja nicht besser davon.
    Noch so eine Sache ist die Todesstrafe. Obwohl allgemein bekannt ist, wie sehr Zeugen beeinflusst werden, wie viel auch in Gerichtsverhandlungen allein vom Können und der richtigen Taktik des Anwalts abhängt, wird dennoch die Todesstrafe verhängt, ein Strafmaß, welches keinerlei Fehlerkorrektur mehr erlaubt.


    Naja, um auf das Buch zurück zu kommen. Ich hoffe, der Autor schreibt noch mehr über Boone Daniels, denn ich habe auch "Pacific Paradise" wieder sehr gerne gelesen.



    Edit: was mir beim Überfliegen von Bodos Beitrag noch in den Sinn kam, ist der Grundsatz, daß man Toleranz auch den Intoleranten entgegenbringen muß. Oder anders ausgedrückt: die Menschenrechte gelten für alle, auch für diejenigen, die diese selbst mit Füßen treten.
    Sonst ist man letztlich auch nicht besser.

    Suzann :


    Ich glaube, Eskalina bezog sich mit ihrer Frage auf Celia Rees´ Buch und nicht auf Shakespeares Original. :wow



    Eskalina :
    Deine Frage kann ich dir leider nicht beantworten, denn ich habe das Buch (also "Der Narr und das Mädchen") zwar schon auf meiner WL, aber noch nicht gelesen.
    Wenn ich aber von "Piraten" ausgehe, welches ja von der gleichen Autorin ist (und mir damals recht gut gefallen hat), dann dürfte "Der Narr und das Mädchen" auch eher ein Jugendbuch sein. Allerdings war es auch für Erwachsene spannend zu lesen.

    Ich frage mich seit einigen Tagen jedes Mal wenn ich die entsprechenden Beiträge lese, was zum Geier ein "Magnolienschaf" sein soll... :gruebel
    Klingt nach einem höchst interessanten Tier.


    Wobei man zu meiner Ehrenrettung sagen muß, daß sich "Magnolienschlaf" auch nicht sinnvoller anhört...


    Und dann finde ich ewig diesen Thread nicht, weil ich immer nach der "verschrobenen" Wahrnehmung suche.
    Ich glaube es ist Zeit fürs Wochenende.

    veronika :


    die Praxis sieht bei einigen Leserunden jedoch leider so aus:
    jeder Leserundenteilnehmer fasst den Abschnitt in eigenen Worten zusammen... und das wars.


    Dafür brauche ich nicht an einer Leserunde teilnehmen. Erstens ist es total nervig sich durch die x-te Zusammenfassung zu scrollen (früher oder später lese ich die auch gar nicht mehr) und zweitens: ich habe das Buch auch gelesen! Wenn man sich evtl darauf beschränken würde, nur die Dinge, die einem besonders aufgefallen sind, zu beschreiben... :gruebel


    Fairerweiese muß man natürlich sagen, daß es vom Buch abhängt (und von den Leserundenteilnehmern!), ob und wieviel diskutiert wird. Bei einigen Büchern gibt es tatsächlich nicht viel dazu zu sagen oder es verhält sich so wie Wolke auch schon gesagt hat: das Buch ist so gut, daß man es in einem Rutsch durchliest.

    Kurzbeschreibung (laut amazon):


    Alles drin! Der Schmökertipp: Schätze, Geheimnisse und große Dramatik Fast schon ist es zu spät, als José Jonathan aus den Wellen des Pazifiks rettet und auf sein Schiff, die "Mariposa", bringt. Obwohl Jonathans Vergangenheit im Dunkel liegt, freunden die beiden sich an und Jonathan begleitet José auf seiner Reise zur düsteren Isla Maldita. Dort hoffen sie herauszufinden, wohin die rätselhafte Karte weist, die José bei sich trägt. Doch auch die Männer, die die beiden erbarmungslos über das Meer verfolgen, haben es auf die Karte abgesehen. Welcher Schatz ist auf der Insel verborgen? Und welches Geheimnis verbirgt Jonathan? Ein pralles Abenteuer spannend und voller Action, inmitten von Stürmen, Wellen, Vulkanen und der faszinierenden Tierwelt Südamerikas.



    Über die Autorin (laut amazon):


    Antonia Michaelis wurde 1979 in Kiel geboren. Ihre Kindheit und Jugend verlebte sie in Augsburg, wo sie im Alter von fünf Jahren bereits anfing zu schreiben. Nach dem Abitur arbeitete sie in Südindien ein Jahr lang als Lehrerin. In Greifswald studierte sie anschließend Medizin, trieb sich zwischendurch ein wenig in Nepal, Peru und Ghana herum, und begann Geschichten für Kinder und Jugendliche zu veröffentlichen. Heute lebt die Autorin mit Mann, kleiner Tochter und 3000 Quadratmeter Brennnesseln in der Nähe der Insel Usedom. Hühner besitzt sie allerdings keine.



    Eigene Meinung:


    Ich weiß nicht, wie viele Bücher von Antonia Michaelis ich schon gelesen habe und immer, wenn ich denke, jetzt ist aber keine Steigerung mehr drin, werde ich eines Besseren belehrt,


    Dieses Buch lässt sich, wie so viele der Autorin, nicht in eine Schublade stecken. Es ist ein Abenteuerroman, aber das ist beileibe nicht alles.
    Über die eigentliche Handlung kann ich nichts weiter verraten als das, was der Klappentext hergibt, denn nichts ist wie es scheint und die Gefahr zu spoilern ist einfach zu groß.
    Die Autorin schreibt zwar in ihrem Vorwort, das Buch sei nicht über den 2. Weltkrieg und es spielt auch tatsächlich weit von den Kriegsschauplätzen entfernt, aber ein Weltkrieg würde nicht Weltkrieg heißen, wenn er nicht Auswirkungen auf die ganze Welt hätte- auch auf die Galapagosinseln. Abgesehen davon nimmt man seine Erinnerungen ja mit, egal wohin man geht und wie weit man zu flüchten versucht.


    Ich habe selten ein Buch gelesen, welches die Gefühle eine Kindes oder Jugendlichen während eines Bombenangriffes so authentisch und nachvollziehbar geschildert hat (bzw auch wie es mit den Geschehnissen psychisch umgeht).
    Beide Protagonisten machen im Laufe des Buches eine große und auch glaubhafte Entwicklung durch.


    Besonders hervorheben möchte ich die Gestaltung des Buches.
    Jedes Kapitel hat eine deutsche und eine spanische Überschrift und dem Kapitel sind zum einen Bleistiftzeichnungen der Autorin von verschiedenen Tieren vorangestellt, (die wider Erwarten gar nicht schlecht geworden sind) sowie Gedichte, vorgetragen von eben jenen Tieren. Vordergründig sind diese meist zum Schmunzeln- wenn man sich darauf einlässt steckt aber viel mehr dahinter.
    Gedichte sind etwas, was nicht jeder Autor kann. Oft klingen sie hölzern und gekünstelt. Ich bin keine Fachfrau für Lyrik, lese aber gerne die Gedichte von Morgenstern, Ringelnatz, Heinz Erhardt und Kästner- und gerade an letzteren haben mich die Gedichte (was die Atmosphäre angeht) erinnert.


    Gemeinsam mit dem Buch habe ich immer wieder einen Bildband über die Galapagosinseln durchgeblättert, welchen ich mir während des Darwin- Jahres angeschafft hatte und muß sagen, dass das den Lesegenuss noch gesteigert hat- nötig wäre es aber nicht gewesen, denn die Beschreibungen der Autorin sind sehr bildhaft und auch gut recherchiert.


    Ich kann dieses Buch jedenfalls nur empfehlen- ich bin schwer begeistert!

    KerstinPflieger :


    an "Sleepy Hollow" hatte ich nach der Lektüre der Kurzbeschreibung bei amazon gleich denken müssen, da ich auch großer Burton-Fan bin- ich hatte mich nur nicht getraut das von mir aus anzusprechen.


    Wobei Icherios Ceihn ja nicht gerade ein urdeutscher Name ist (auch nicht für das 18. Jahrhundert) und allein lautmalerisch ziemlich nah an Ichabod Crane liegt. Und ob die übernatürlichen Mordfälle jetzt im Schwarzwald oder in Westchester County, NY aufgeklärt werden... :chen


    Wie viele Parallelen gibt es denn zwischen Film und Buch?
    Sollte sich das Buch von der Inspiration lösen können, wäre es nämlich durchaus etwas für mich.


    Edit: Rechtschreibfehler verbessert

    Wirklich ein außergewöhnliches Buch und schon jetzt ein Anwärter auf mein Jahreshighlight.


    Mir haben die beiden Handlugnsebenen gleich gut gefallen. Der Auntor versteht es, keine unntötigen Cliffhanger zu erzeugen und genau im richtigen Moment über zu blenden.
    Auch die Sprache der beiden Ebenen unterscheidet sich so deutlich, da man glaubt tatsächlich eine historische Handschrift zu lesen.


    Ich habe bereits sein nächstes Buch auf meine WL gepackt.



    Bitte entschuldigt die Rechtschreibfehler, aber dieser Beitrag wurde am Handy geschrieben.

    Peter Alexander war meine erste große Liebe. *schmacht*


    Ihm war der Wirbel um seine Person immer zu viel, er war ein sehr bescheidener und zurückgezogener Mensch.
    Ich hoffe, er ist, da wo er ist, mit seinen Lieben vereint.

    Kalliope :


    Das könnte vielleicht auch daran liegen, daßß du nur geschrieben hast, daß dies deine erste Leserunde ist. Das klingt ein bißchen so, als hättest du dich bereits angemeldet und bringst jetzt nur noch mal deine Freude darüber zum Ausdruck.
    Am sichersten ist immer, wenn man direkt im ersten Satz schreibt: "bitte für die Leserunde anmelden" (halt höflicher formuliert und evtl mit Smiley) und den Kommentar dann etwas abgesetzt. Dann sieht es Wolke gleich beim ersten Drübergucken- schließlich ist es eine Menge Arbeit alle Teilnehmer in alle Leserunden einzutragen und da glaube ich nicht, daß sie jedes Post komplett liest.

    Ich habe das Buch im Rahmen der Testleserunde gelesen und war sehr angetan.
    Das Setting ist neu und unverbraucht, da ich bereits "Der Rote" von Bernhard Kegel gelesen habe, war mir jedoch einiges nicht ganz fremd.


    Der besondere Clou am Buch war für mich das Verhältnis zwischen Leon und Lucy; meine Befürchtung, daß sie als Krake evtl zu sehr vermenschlicht werden könnte hat sich dabei gottseidank nicht bestatigt.
    Gut gefallen hat mir ebenfalls, daß das Autorenduo bereits eingetretene Entwicklungen konsequent weiter gedacht hat und der "Science fiction"- Anteil somit immer im Bereich des Denkbaren blieb und nicht zu abgehoben war.


    Insgesamt wurde ich gut unterhalten- und ich denke, der eigentlichen Zielgruppe wird es genauso gehen.

    Brian Selznick; Die Entdeckung des Hugo Cabret; 3
    Britta Strauß; Nathaniels Seele; 6; abgebrochen
    Tommy Krappweis; Mara und der Feuerbringer: Todesmal; 1,5
    Jim Butcher; Grabesruhe; 1,75
    Philip Sington; Das Einstein- Mädchen; 1; Monatshighlight
    Erich Kästner; Dr. Erich Kästners Lyrische Hausapotheke; 2
    Markus Zusak; Die Bücherdiebin; 6; abgebrochen
    Suzanne Crowley; Meine geordnete Welt oder Der Tag, an dem alles auf den Kopf gestellt wurde; 1,5
    Brandis & Ziemek; Ruf der Tiefe; 1,75
    James McGee; Der Rattenfänger; 2


    Mit der Autorennennung von "Ruf der Tiefe" hatte ich wirklich Probleme; genau so steht es auf dem Buch drauf, aber bei amazon ist das Buch unter den kompletten Autorennamen gelistet. Wie ich gesehen habe, hatten andere aber das gleiche Problem, denn ich habe alleine hier im Thread mindestens 2 verschiedene Schreibweisen gesehen.

    Kurzbeschreibung (laut amazon):


    Eine geheime Erfindung bedroht London - eine Verschwörung auf höchster Ebene
    London, 1811. Der Krieg mit Napoleon hat seinen Höhepunkt erreicht. In der düsteren, von Gesindel bevölkerten Metropole wird der exzentrische Sonderermittler Hawkwood vom Empire mit der Aufklärung eines Doppelmordes beauftragt. Mithilfe seiner Kontakte zur Londoner Unterwelt gelingt es Hawkwood, einer Verschwörung auf die Spur zu kommen, die ganz England in größte Gefahr bringt.
    "Der Rattenfänger" ist der fulminante Auftakt der historischen Krimiserie um Sonderermittler Hawkwood.


    Über den Autor (laut amazon):


    James McGee verbrachte seine Kindheit in Gibraltar, Deutschland und Nordirland. Er arbeitete als Bänker, Journalist und in der Luftfahrtindustrie, bevor er Buchhändler wurde. Sein Interesse für die Napoleonischen Kriege stammt noch aus alten Schultagen, als er Forresters' »The Gun« las. James McGee lebt heute in East Sussex. Mit »Die Totensammler« setzt der Autor die Krimiserie um Sonderermittler Hawkwood fort.



    Eigene Meinung:
    Ich beginne Reihen gerne mit dem ersten Band und da dieses recht einfach gebraucht zu erhalten war, habe ich einfach mal reingeschnuppert.
    Mit Sonderermittler Hawkwood ist dem Autor ein interessanter Charakter gelungen. So exzentrisch wie es in der Kurzbeschreibung anklingt, ist er übrigens gar nicht. Ich hatte einen Typen ähnlich wie Ichabod Crane in „Sleepy Hollow“ erwartet und das trifft es nicht im entferntesten. Er ist ein pragmatischer Mensch, hat eine Vergangenheit im Militär, was ihm bei seiner jetzigen Tätigkeit als Bow Street Runner zu Gute kommt und wird als durchaus gutaussehend beschrieben.
    Die Geschichte ist spannend erzählt, die Atmosphäre kommt gut rüber. Ich mag das 19. Jahrhundert und habe mich beim Lesen gleich wohl gefühlt.


    Insgesamt hat mir hat die Lektüre von „Der Rattenfänger“ Spass gemacht und ich wurde gut unterhalten. Umso gespannter bin ich jetzt, ob der Autor sich in den Folgebänden noch steigern kann.


    Ich hätte den Roman übrigens eher unter historisch als unter Krimi einsortiert, da aber die Folgebände beide unter Krimi stehen, habe ich mich mit dem ersten Band einfach mal angeschlossen.