Beiträge von Patricia_k34

    ISBN-Nummer:

    • ISBN-10: 355005050X
    • ISBN-13: 978-3550050503


    Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches:

    lt. Amazon

    "2017 war eine Zäsur in der Geschichte der USA. Wie schnell ändern sich durch eine Regierung, die die Regeln des politischen Miteinanders bricht, das ganze Land und seine Leute? Wie vereinigt sind die Staaten noch? Ingo Zamperoni war stets ein Fan der USA und kennt das Land in all seinen Facetten. Aber als kritischer Beobachter fragt er sich: Wie stabil kann dieses urdemokratische Gemeinwesen bleiben, wenn sein oberster Repräsentant an der Grenze des Asozialen agiert? Wie schnell verschwinden Toleranz, Rücksichtnahme und Freundlichkeit aus einer Gesellschaft, wenn dem Staatslenker diese Werte nichts zu bedeuten scheinen? Wie groß ist die Hoffnung noch, Amerika werde „great again“? In persönlichen Begegnungen und Betrachtungen erlebt Ingo Zamperoni ein Land, das er vor kaum mehr als einem Jahr verlassen hat, das ihm immer fremder erscheint ‒ und in dem die Risse sogar quer durch die eigene Familie gehen. Er schildert seine persönlichen Eindrücke aus einem Amerika, das aus den Fugen geraten ist, und zieht Parallelen zur jüngsten Entwicklung in Deutschland."


    Angaben über den Autor

    lt. Amazon

    "Ingo Zamperoni, geboren 1974, studierte Amerikanistik, Jura und Geschichte. Ein Fulbright-Stipendium führte ihn zum Auslandsstudium nach Boston. Nach dem Master arbeitete er unter anderem im ARD‐Studio in Washington und als Inlandskorrespondent für "Tagesschau" und "Tagesthemen". Später moderierte er unter anderem das "ARD Nachtmagazin". Seit Februar 2014 arbeitete er in Washington als ARD‐Auslandskorrespondent, seit Herbst 2016 moderiert er die "ARD Tagesthemen". Er lebt mit seiner amerikanischen Frau und seinen drei Kindern in Hamburg. Sein erstes Buch "Fremdes Land Amerika" wurde ein Bestseller."


    Eigene Meinung:


    Ich kenne Ingo Zamperoni hauptsächlich als Tagesthemensprecher. Auch das Vorgängerbuch habe ich nicht gelesen. Der sympathische Mann hat mit Anderland ein Buch über die jüngste Geschichte Amerikas verfasst und v.a. über Trump geschrieben. Beginnend mit der Wahlniederlage Clintons und welchen Schock Trumps Wahlgewinn durch die Reihen trug, liest man nach und nach viel über Trumps Strategien und m.M.n. Peinlichkeiten. Zamperoni hat zu dieser Zeit in Amerika gelebt und viele Leute interviewt bzw. Zitate anderer Journalisten benutzt

    Das Buch war für mich informativ, gut lesbar und sehr interessant, wenn auch hin und wieder schockierend Zamperoni zeigt auf, ohne wirklich zu verurteilen und weist auf diverse Missstände des Landes hin, die es auch schon vor Trumps Wahl gegeben hat.

    Dass Trump mit seiner Strategie, mit seinen Slogans, mit seiner Show Erfolg hat, ist nicht zu leugnen, für die Gegner bleibt noch die Hoffnung, dass sich spätestens nach dieser Wahlperiode das Spektakel ändert.


    Ich vergebe 8 von 10 Eulenpunkte für die interessante Lektüre.

    Sue Monk Kidd bringt uns eine Geschichte über Sklaverei im 19. Jhd. in Amerika näher. Sarah, die Tochter des Gutshofbesitzers und die Sklavin Hetty werden sozusagen "Freundinnen". Sarah will schon als junges Mädchen, dass Sklaven befreit werden. Sie zahlt einen hohen Preis für ihr Engagement. Hettys Mutter kämpft ebenfalls ihr Leben lang gegen ihre Gefangenschaft an.


    Erzählt wird die Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, eine aus Sicht der Gutshofbesitzertochter Sarah und die andere aus Sicht der Sklavin Handful. Es handelt sich immer um kurze Kapitel, deshalb dachte ich mir oft -eins geht noch- . Ich fühlte mich wunderbar unterhalten, auch wenn ich nicht viel Neues erfahren habe. Aufschlussreich und überraschend fand ich das Nachwort.


    Von mir bekommt dieses Buch 10 Eulenpunkte.

    1970 stürzt ein Flugzeug einer amerikanischen Airline in Vietnam ab. Gibt es Überlebende? Welche Fracht hatte das Flugzeug an Bord und wer war der Pilot?


    Die Tochter des Piloten will den Tod ihres Vaters nicht hinnehmen. Seine Leiche wurde nicht gefunden. Viele Jahre später begibt sie sich deshalb auf die Suche nach ihrem Vater. Unterstützung bekommt sie von Guy Bernard? Was ist das für ein Mann?


    In Vietnam gibt es Leute, die nicht erfreut sind über diese Recherche. Wird "Willy" ihren Vater finden?

    Die Antworten werden im Laufe der Geschichte aufgeklärt und der Leser kann wieder ruhig schlafen.


    Der Titel gefällt mir nicht sonderlich, ich konnte auch keinen direkten Zusammenhang mit dem Buch feststellen. Die Geschichte ist gut konstruiert, kurzzeitig vielleicht einen Tick zu romantisch. Man muss an der Buch dran bleiben sonst verliert man den Überblick. Ich habe diesen Thriller sehr gerne gelesen und empfehle ihn auf jeden Fall weiter.

    • ISBN-10: 3550050224
    • ISBN-13: 978-3550050220
    • Originaltitel: South and West


    Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches lt amazon:



    Ein feinsinniges Porträt uramerikanischer Landschaften, in dem sich bereits die Bruchlinien andeuten, an denen entlang sich das heutige Amerika spaltet: Im Sommer 1970 unternahm Joan Didion gemeinsam mit ihrem Mann John Gregory Dunne eine Reise in die amerikanischen Südstaaten, mit der vagen Idee, darüber zu schreiben. Das Stück ist nie erschienen, aber ihre Notizen blieben erhalten und werden nun erstmals veröffentlicht. Wie in ihren hochgelobten Essays und Reportagen zeigt sich auch in diesem ursprünglichen Material die Beobachtungsgabe, der Scharfsinn und das Gespür für beiläufige und doch vielsagende Szenen sowie Didions präzise, unwiderstehlich rhythmisierte Sprache, die ihre Texte so einzigartig macht. Ergänzt werden Didions Reisenotizen um bisher ebenfalls unveröffentlichte Aufzeichnungen, die 1976 entstanden, als sie in San Francisco im Auftrag des Rolling Stone den Prozess beobachtete, der der Millionenerbin Patty Hearst wegen Bankraubs gemacht wurde.


    Angaben über den Autor:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Joan_Didion:biene


    Eigene Meinung:


    Bis vor kurzem hatte ich noch nichts von Joan Didion gehört, außerdem lese ich Notizen nicht besonders gern. Dennoch sprach mich das Buch vom Cover her gleich an, genau wie das Filmplakat auf Netflix. Dennis Scheck sprach ebenfalls seine Empfehlung aus, so dachte ich mir ich wage mich an das Buch.


    Ich begab mich einen Monat lang mit Joan Didion auf Reisen, der Golfküste Amerikas entlang. Ich las, was Joan Didion über diese Gegend, über die damals aktuellen Konflikte, über "Gott und die Welt" zu sagen hatte. Es handelt sich hierbei nicht um eine fortlaufende Geschichte, sondern um viele verschiedenen Themen, die miteinander verbunden sind und nicht abgehakt wirken. Joan Didion hat eine wunderbare Art zu erzählen, auch die Themen interessierten mich sehr.


    Mittlerweile habe ich einiges mehr über die Frau erfahren und mich interessiert ihr Leben sehr. Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung.


    10 Eulenpunkte



    In Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe erfährt der Leser einiges über das Leben der Coco Chanel. Bei dem Namen Coco Chanel handelt es sich um ein Pseudonym, den sich die Modeikone zugelegt hat. Coco war eine sehr selbständige Frau für die damalige Zeit, dennoch ist ihr Bedürfnis nach Zweisamkeit stark ausgeprägt.


    Gleich zu Beginn des Buches verliert Coco ihren verheirateten Liebhaber durch einen Autounfall. Dieses Unglück wirft sie fast aus der Bahn. Ihre Arbeit gibt ihr Halt, will sie doch für ihre Stammkundschaft ein Parfüm kreieren. Diese Aktion zieht sich durch das gesamte Buch. Sie sucht nach der perfekten Formel, die sie sich auch was kosten lässt. Coco hat immer wieder Affären und Beziehungen, teilweise ist sie glücklich, teilweise nicht. Ihren toten Liebhaber kann sie nie vergessen.


    Manchmal kam mir in den Sinn, dass Coco zu gutmütig ist, lässt sie doch einen neuen Liebhaber (der sich gerade in Geldnöten befindet) mitsamt seiner Familie in ihrem neu erworbenen Haus wohnen. Sie übernachtet hin und wieder im Ritz, wenn sie vom Atelier nicht mehr nach Hause fahren will. Das nenne ich dekadent.


    Das Buch ist einfach geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Vielleicht hätte ich mir an einigen Stellen etwas mehr Tiefgang gewünscht. Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, es war gut recherchiert und ein extra Lob gibt es für das ausführliche Nachwort.


    Ich vergebe 8 von 10 Punkten.