Beiträge von nicigirl85

    Wow hier ist ja schon richtig viel los. Ich bin gestern leider nicht dazu gekommen mit dem Buch zu starten, da ich geschäftlich bis abends unterwegs war. Ich hoffe, dass ich das heute eventuell nachholen kann. Und dann werde ich an der regen Diskussion hier teilnehmen. Ich freue mich schon drauf :-)

    Zitat

    Original von Lese-rina


    Für mich weiß Flora selber nicht so genau, was sie eigentlich will. Sie kann sich nicht entscheiden - will sie ihn (mit allen Konsequenzen) oder doch lieber alleine bleiben? Eine neue Beziehung ist immer auch ein Risiko und mit vielen - auch negativen - Gefühlen verbunden. Ich denke mal, sie will sich instinktiv davor schützen, lässt zwar Nähe immer wieder zu, weil sie einerseits selbst gerne die Beziehung möchte, schreckt dann aber auch immer wieder zurück und weist ihn ab. Für Peter natürlich ein fürchterliches Auf und Ab!


    Grundsätzlich stimme ich dir zu 100% zu, aber wen wundert es, nachdem sie mit Harald Sander zusammen war. Ich glaub da wäre jede Frau doch etwas vorsichtiger sich wieder auf eine neue Beziehung einzulassen, oder? Daher kann ich Floras Verhalten voll und ganz nachvollziehen, auch wenn das für Peter natürlich blöd ist dieses ewige Hin und Her.

    Hallo Belladonna,


    ich hab das Buch zwar schon ausgelesen, kann dir aber nur empfehlen es weiter zu lesen, da es echt noch super lustig wird. Ein paar kleine Einstiegsschwierigkeiten hatte ich am Anfang auch.


    Mit deiner Vermutung


    Zitat

    Original von belladonna


    Wenn ich schon jemanden verdächtigen sollte, dann diesen Tristan Heigl, der in einem Nebensatz als fanatischer Hobbyhistoriker erwähnt wird. Auch wenn weiter nichts über ihn berichtet wird, könnte ich mir vorstellen, dass so eine Sache wie die mit dem Hochzeitsschmuck zu ihm passt! :gruebel


    liegst du gar nicht mal so ganz falsch. Dass du zu so einem frühen Zeitpunkt schon eine solche Ahnung hast. Scheinbar besitzt du ein echtes Spürnäschen... :-)


    Ich wünsche dir auch, dass du mehr Zeit hast zum Lesen, damit du bald wieder berichten kannst, wie dir der Rest gefallen hat.


    LG nicigirl85

    Also mir ist es jetzt schon mindestens 3 Mal passiert, dass bei Büchern, die ich gebraucht gekauft habe, in das Buch eine Telefonnummer geschrieben worden ist. Wer macht so etwas und verschandelt ein Buch indem er eine Telefonnummer rein kritzelt? Ich hab natürlich nicht angerufen. ;-)


    Etwas schönes habe ich mal in einem Büchereibuch gefunden: Eine niedliche Postkarte mit einem Kätzchen drauf. Auf der Rückseite hatte jemand sogar was geschrieben, sollte wohl eine Weihnachtskarte werden, nur dass das Geschriebene (ein ganzer Satz) vielleicht 3cm auf der Karte ausgefüllt hat, so klein war das da drauf geschrieben. Die Postkarte benutze ich noch heute als Lesezeichen, der Fund ist aber bestimmt schon an die 15 Jahre her...

    Zitat

    Original von Foer
    Hallo!


    Ich muss mich wahrscheinlich wieder als vollkommener Computer-Idiot outen. :cry


    Also, ich nutze schon länger die Onleihe für E-books, habe mir nun aber ein Hörbuch runtergelassen. Dies lässt sich jedoch nicht abspielen. Eben habe ich gesehen, dass es wohl nur für Windows geht (wma) ich habe allerdings einen Mac. Gibt es die Möglichkeit, das Hörbuch dennoch anzuhören?


    Nein die Frage ist alles andere als blöd, denn diese hab ich mir auch schon gestellt. Ich würde Hörbücher aus der Onleihe nur zu gern auf meinem Ipod oder Iphone hören, nur leider geht das irgendwie nicht und einen anderen MP3Player nur wegen der Onleihe- Hörbücher möchte ich mir auch nicht kaufen.


    Weiß jemand Rat? Bisher habe ich eAudios nicht ausgeliehen, weil es mir zu blöd ist, diese am Laptop zu hören...

    Ich lese jetzt neuerdings "Buch aktuell", da ich diese als ePaper bei meiner Online-Bibliothek ausleihen kann. Habe bisher 2 Ausgaben mir angeschaut und die waren durchaus informativ. Soweit ich weiß, erscheint diese Zeitung 4 Mal im Jahr und ist sehr umfangreich.


    Wirklich überraschen kann mich eigentlich kein Literaturmagazin mehr, da ich aufgrund der Bücherforen und Amazon irgendwie immer schon weiß, was bald raus kommt. Und meine örtliche Bücherei ist auch sehr gut ausgestattet, dass ich spätestens dort auf die neusten Romane stoße, die mich ansprechen...

    Ich bin stolze Leselottenbesitzerin und habe vor gut einem Jahr mal eine ausführliche Rezension dazu auf Amazon gepostet, an der ich euch hier nun teilhaben lassen möchte. Vielleicht erleichtert das ja eure Entscheidung.



    Titel: für Vielleser ein absolutes Muss


    Ich glaube die Leselotte zählt zu den Produkten, wo der eine denkt, dass es sich um ein Ding handelt, das die Welt nicht braucht und wiederrum andere ohne sie gar nicht mehr leben/ lesen wollen. So ging es auch mir und ich überlegte sehr sehr lange (einige Jahre), ob ich denn diese Lesehilfe unbedingt benötige und nun bin ich seit gut 1 Woche stolze Besitzerin einer solchen.


    Ich kann nur sagen, dass ich trotz des hohen Preises die Lotte nicht mehr missen möchte, denn sie hilft wirklich gut, besonders bei dicken Wälzern.


    Um absolut perfekt ausgestattet zu sein, habe ich mir die Lotte mit allen drei Umschlägen gegönnt in der Farbe rot. Sie sieht wirklich gut aus und ist hochwertig verarbeitet. Dennoch muss ich sagen, gäbe es sicher einige Verbesserungsmöglichkeiten. Ich hätte es schöner gefunden, wenn die Umschlagsfüllung nicht aus Pappe, sondern aus Hartplastik oder ähnliches wäre, was bestimmt für noch höhere Langlebigkeit sorgen würde. Und nicht jedes Buch passt in die Umschläge hinein, denn viele Hardcover würden größentechnisch noch in den normalen Umschlag passen, aufgrund ihrer Dicke allerdings dann doch nicht. Und im nächst größeren Umschlag, denn der XL Umschlag ist wirklich groß, rutschen die Bücher ein wenig hin und her. Da ich aber anhand meiner kleinen Privatbibliothek sehen kann wie viele unterschiedliche Formate so ein Buch haben kann, ist das vollkommen nachvollziehbar, dass es nicht zu jedem Buch den perfekten Umschlag geben kann.


    Nun zu den Umschlägen: Den normalen und den großen Hardcoverumschlag benötigt man aus meiner Sicht auf jeden Fall, da beispielsweise alle Hardcover mit 500 Seiten und mehr nur noch in den großen Umschlag passen. Und dafür wollen wir Vielleser ja die Lotte haben, dass wir die schweren Bücher, die uns die Finger kalt und die Arme schlapp werden lassen, nicht mehr halten müssen. Den Taschenbuchumschlag habe ich bis jetzt noch nicht gebraucht, da hier wirklich nur sehr kleine Bücher (ich schätze mal Taschenbücher bis max. 300 Seiten) hinein passen und die könnte ich auch ganz gut ohne Lotte halten. Die Umschläge können gewaschen werden, man muss nur vorher die Pappe entfernen.


    Zum Kissen selbst kann ich nur sagen, dass wenn man sich an das Lesen mit der Lotte erst einmal gewöhnt hat und weiß wie sie reagiert, dass das Kissen vollkommen ausreichend ist und jedes Buch, egal wie schwer halten kann. Ja das Kissen wirkt auf den ersten Blick recht klein, aber aufgrund seiner Form bekommt es die nötige Stabilität. Mit der Lotte kann man wirklich ohne Hände lesen, also außer dass man die Seiten nieder halten muss, aber kein schwerer Wälzer lässt einen mehr die Finger taub werden.


    Dann noch eine kleine Anmerkung zum Einspannen des Buches in die Lotte: Ich habe die Lotte bei allen Büchern jetzt nur noch um den Einband gespannt, da hier dann absolut nichts mit dem Buch an sich passieren kann. Bei besonders dicken Hardcovern habe ich auch schon mal die gelesenen Seiten mit unter die Gummibänder eingespannt, was aber für besonders penible Leser wie mich nicht so gut ist, da bei längerem Verweilen des Gummis an einer Stelle das Buch an der Stelle weiter auseinander ragt, d.h. nachdem man das Buch wieder aus der Lotte nimmt, sieht man wo sie eingespannt war und der Abstand zwischen den Seiten wo das Gummi war ist größer.


    Fazit: Alles in allem eine super Erfindung, die Viellesern das Lesen ungemein erleichtert. Für all diejenigen, die nur ab und zu mal ein Buch zur Hand nehmen eher zu teuer. Ich hingegen spreche meine absolute Kaufempfehlung aus und lese beinahe nur noch mit der Lotte.


    Bewertung: 8,5/ 10 Eulenpunkte :-)


    P.S.: Ich habe meine Lotte mit Umschlägen übrigens gebraucht gekauft, da mir der Neupreis dann doch etwas zu teuer war...

    Ich habe heute angefangen "Stirb, mein Prinz" von Tania Carver zu lesen. Es ist mein erstes Buch von dieser Autorin. Die ersten 50 Seiten sind sehr vielversprechend. Mal sehen, ob ich das Buch bis zum Ende der Woche schaffe zu lesen. Rezension dazu folgt.


    Kurzinhalt:
    Ein altes Haus soll abgerissen werden. Da entdecken die Arbeiter etwas Grauenhaftes im Keller: einen Käfig aus Menschenknochen. Und darin ein verwahrlostes Kind. Wer ist dieser Junge? Wer hat ihm das angetan? Mit ihren Ermittlungen stören Kommissar Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito einen kaltblütigen Menschensammler, der seit mehr als dreißig Jahren einem grausamen Ritual folgt. Und dieser Killer duldet keine Einmischung. Er will den Jungen zurück.

    Hier nun meine versprochene Rezension zu dem Buch.


    Titel: Das Grauen hat einen Namen: DANACH


    Die Ich- Erzählerin Sarah Faber, die seit 10 Jahren unter dem Decknamen Caroline lebt, erzählt uns ihre Geschichte. Wie sie zusammen mit ihrer besten Freundin Jennifer einen Autounfall erlitt und zu allem Überfluss auch noch wenige Jahre später gemeinsam mit ihr entführt, gefoltert und in einem Kellerverlies gefangen gehalten wurde.


    Der Thriller spielt 10 Jahre nach der Entführung, Sarah hat immer noch mit ihren Ängsten zu kämpfen und kann einfach nicht begreifen, dass nur sie es geschafft hat zu entkommen und ihre Freundin nicht. Nun ist die Zeit gekommen, um Jennifer die letzte Ehre zu erweisen und zu verhindern, dass ihr Peiniger aus dem Gefängnis entlassen wird. Sie nimmt Kontakt zu ihren ehemaligen Mitgefangenen auf und gemeinsam ergründen sie die letzten Geheimnisse des Täters und geraten alsbald wieder in Gefahr...


    Die Ich- Erzählerin agiert in der Gegenwart, erzählt in dieser aber immer wieder aus ihrer Vergangenheit und so erfährt man nach und nach was den Mädchen im Keller zugestoßen ist. Die Autorin beschreibt dabei gar nicht allzu viele Gräueltaten, sondern überlässt es dem Leser sich diese auszumalen.


    Während mich die ersten 250 Seiten noch total begeisterten, insbesondere die geschilderte Psyche der einzelnen Protagonisten, wird die Geschichte zeitweise doch sehr verworren und nicht nachvollziehbar weitergestrickt. Auf einige Passagen hätte ich hier verzichten können, wo man als Leser schon ahnte, dass dies nur schief gehen kann.


    Fazit: Ein Debüt, welches sich durchaus lohnt zu lesen, da die kleinen Schwächen in der Mitte des Buches nicht so schwer wiegen, dass man sich nicht gut unterhalten fühlt. Nichts für schwache Nerven!


    Bewertung: 8/10 Eulenpunkte

    Kurzinhalt:
    Leon ist der Einzige in seiner Familie, der keine Superkräfte besitzt. Das kann einfach nicht sein – finden seine berühmten Eltern und stecken ihn in die neue Superhelden-Schule von Dr. Schröder. Der aber hat ganz andere Pläne. Und plötzlich muss Leon nicht nur sich, sondern die ganze Welt der Superhelden retten.


    Autoreninfo:
    Heiko Wolz, geboren 1977, war Buchhändler und Mitarbeiter in einem Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung, bis seine Frau und die vier Kinder ihn zum Hausmann erklärten. Seine skurril-witzigen Geschichten schreibt er nun zwischen Herd und Puppenhaus, Bügelbrett und Ritterburg. Regelmäßig besucht er Kindergärten und erfindet gemeinsam mit den Kindern Geschichten, um das Interesse an Büchern zu wecken.
    Heiko Wolz lebt mit Familie, zu der auch ein Weißer Schweizer Schäferhund sowie eine Katze unbestimmter Herkunft gehören, in Unterfranken.


    Eigene Meinung:


    Titel: super Lesespaß für die ganze Familie


    Leon ist 10 Jahre alt, eher durchschnittlich und unauffällig, was zu seiner Familie irgendwie gar nicht passt, denn die besteht komplett aus Superhelden. Papa, besser bekannt als The Ray vereint viele tolle Kräfte in sich. Mama, alias IceMadam, kann alles gefrieren lassen. Selbst Leons große Schwester, die 14jährige Laura, auch unfassbare Laura genannt, hat außer nerven noch andere Kräfte. Leon hat leider so gar keine Stärken, er sieht nicht mal so super aus wie der Rest seiner Familie. Doch es kommt noch schlimmer, denn bald soll er auf eine andere Schule wechseln. Was ist dann mit ihm und seinem besten Freund Paul? Wird denn da keiner merken, dass er völlig kräftefrei ist? Und vor allem: Kann aus Leon ein echter Superheld werden?


    Das Lesen des Buches, egal ob vorlesen oder selber lesen, macht der gesamten Familie Spaß, denn der Autor schildert mit jeder Menge Witz das Leben von Leon und weiß damit jung und alt zu überzeugen und zu begeistern. Die Wortwahl und der Satzbau sind stets so gewählt, dass auch selber lesen für das empfohlene Alter von 9 Jahren kein Problem darstellen sollte. Auch die Schriftgröße ist angemessen für Kinder ausgewählt.


    Die Geschichte stellt sehr gut dar, dass es wichtig ist, dass man Freunde hat, auf die man sich verlassen kann und dass auch die Familie, egal wie schwierig es in ihr sein kann, sehr wichtig ist.


    Besonders gefallen haben uns die Zeichnungen, die das Geschriebene noch einmal herrlich unterstreichen. Da macht das Lesen doppelt Spaß.


    Ebenfalls positiv hervorheben möchte ich noch die schöne Gestaltung des gesamten Buches. Der stabile Einband als Hardcover sorgt auch nach mehrmaligem Lesen dafür, dass das Buch heile bleibt. Das Cover empfinde ich auch als sehr gelungen und ansprechend, bei den Kindern war das Interesse sofort geweckt.


    Fazit: Ein tolles Kinderbuch, für das man sich auch als Erwachsener vollends begeistern kann. Uneingeschränkt zu empfehlen! Die Familie möchte das Buch jetzt schon nicht mehr missen.


    Bewertung: 10/10 Eulenpunkte

    Ich bin über vorablesen auf dieses witzige Büchlein gestoßen, welches gekonnt zu unterhalten weiß. Anbei mein Kommentar dazu:


    Titel: Papa ich hab Bankenkrise...


    Kinder kriegen ist nicht schwer, sie zu erziehen daher umso mehr. Diese Erfahrung muss auch unser geschilderter Papa machen, der versucht seinen Sohn Tom zu einem guten Jungen zu erziehen, mit durchschnittlichem Erfolg. Aber müssen nicht Kinder auch welche bleiben? Und macht nicht zu viel Zwang und Gehorsam die glückliche Kindheit kaputt?


    Liebevoll und äußerst witzig schildert Jess Jochimsen alltägliche Geschichten von einem Leben mit Kind(ern), die doch teils sehr realistisch daher kommen, auch wenn sie wie vom Autor beschworen definitiv Fiktion sind. Das Buch ist kein Erziehungsratgeber, sondern weiß einfach nur auf komische Art den gestressten Elternteil von heute mal nebenbei gut zu unterhalten.


    Ich konnte oft schmunzeln und war überrascht wie schnell ich das Büchlein durch hatte. Die Geschichten umfassen stets nur wenige Seiten, so dass man das Buch zwischendurch auch mal kurz beiseitelegen kann, sofern man das denn möchte.


    Aufgepeppt wird das Ganze noch mit herrlichen Karikaturen der beiden Protagonisten.


    Fazit: Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsieren können, auch wenn ich nicht in allen Punkten der Meinung des Autors bin. Kurzweilige Unterhaltung für Zwischendurch, die ich gern weiterempfehle!


    Bewertung: 8/10 Eulenpunkte

    Danke Wirbelwind für deine äußerst ansprechende Rezension. Ich habe heute angefangen das Buch zu lesen und schon die ersten 100 Seiten begeistern mich doch sehr. Ich werde hier dann Bericht erstatten, ob mir der Thriller genauso gut gefallen hat wie dir. Ich bin zumindest sehr positiv gestimmt was das angeht...

    Ich habe das Buch bei vorablesen gewonnen und hier bei den Eulen meine erste Leserunde mit Autor bestritten. Die Leserunde hat immens viel Spaß gemacht, das wird wohl nicht meine letzte gewesen sein...


    Anbei nun mein abschließender Kommentar zum Buch:


    Titel: Die Ehre der Familie steht auf dem Spiel


    Das Leben von Kommissar Peter Bernward könnte so einfach sein, wenn da nicht die liebe Familie wäre. Pa Bernward geht seinem Jungen mit Ahnenforschung auf den Zeiger und die hübsche Kollegin Flora, in die Peter total verschossen ist, lässt ihn dauernd abblitzen. Zu allem Überfluss stellt ihm auch noch die heiße Staatsanwältin Sabrina Hauskeck nach. Doch dann kommt alles anders als gedacht, denn ein Geiselnehmer, an dem die Münchner Polizei schon seit einiger Zeit dran ist, treibt sein Unwesen im gemütlichen Landshut. Na wenn das nicht ein Fall für unseren Ermittler Bernward ist?


    Der Krimi bietet nicht nur jede Menge Spannung, sondern auch eine ordentliche Portion Humor, die mir doch sehr zugesagt hat. Die vorgestellten Charaktere sind nahezu alle sympathisch, man fühlt sich ihnen verbunden und erfährt genug Privates ohne davon überfrachtet zu werden. Auch die Landshuter Umgebung wird ansprechend beschrieben und man hatte sie beim Lesen bildlich vor Augen.


    Der Schreibstil von Richard Dübell hat mir sehr gut gefallen, da man flüssig lesen konnte und kurze, knackige Kapitel dazu animiert haben schnell weiter zu lesen. Die Stärke des Krimis liegt eindeutig im Erzählerischen und bei den zahlreichen Wortwitzen und humorigen Bemerkungen der Protagonisten. Der Fall ist zwar auch sehr interessant gemacht und endet mit einem knallharten Showdown, aber an manchen Stellen rückt der eigentliche Fall doch zu sehr in den Hintergrund.


    Fazit: Ein guter Krimi, der einen rundum gut unterhält. Bei einem zweiten Fall Bernwards wäre ich sofort wieder mit dabei. Lesenswert!


    Bewertung: 9/10 Eulenpunkten

    Ja nun zähle ich auch zu denjenigen, die das Buch beendet haben. Und ich habe hier meine erste Leserunde absolviert und fand/ finde sie einfach klasse.


    Doch nun zu meinen Eindrücken zum letzten Abschnitt.


    Hier geht es richtig zur Sache und der von mir gewünschte Showdown findet statt. Ich wäre zwar nie auf die Idee gekommen, dass das Ende im Turm passieren wird, aber für Überraschungen bin ich sehr zu haben.


    Im letzten Abschnitt sieht man noch einmal wie rachsüchtig Konstantin ist, dass er sogar seinen Bruder in den Tod schickt, um als Ablenkungsmanöver herzuhalten. Auch auf die Idee, dass Konstantin als Fluchtwagen den Tank benutzt, wäre ich nie selbst gekommen.


    Etwas unglaubwürdig fand ich, dass Harald den echten Schmuck in seinem Dienstwagen deponiert hat. Wie kam er als Bulle da ran und wer erlaubt so etwas? Solche Kostbarkeiten werden doch nicht einfach so einem Polizisten ausgehändigt, sondern eher in Tresoren verwahrt mit Sicherheitspersonal. Das war aber auch der einzige Punkt, den ich an dem Roman zu bemängeln habe. Vielleicht bin ich in der Hinsicht auch einfach nur etwas kleinlich.


    Meine Rezension zu dem Buch wird bald folgen. Ich kann nur sagen, dass ich mich gut unterhalten gefühlt habe und sollte es ein Wiedersehen mit Peter Bernward geben, dann würde ich nur zu gern mitlesen wollen...


    Das Ende hat mir äußerst gut gefallen, da am Ende (ich mag Happyends) die Guten gewinnen und Flora und Peter nun vielleicht zusammen sind.

    Zunächst einmal kann ich Wuermchens Meinung nur unterstützen, denn genauso ging es mir auch. Harald und Konstantin sind sich echt ebenbürtig und wenn sich beide gegenseitig kalt machen, weint denen wohl niemand eine Träne nach.


    Ansonsten meine weiteren Eindrücke zu diesem Abschnitt.


    In diesem Abschnitt erfahren wir nun warum das Buch den Titel "Allerheiligen" bekommen hat, denn das war mir vorher nicht klar. Auf Seite 270 wird nämlich erwähnt, dass der Brautschmuck das letzte Mal an Allerheiligen 1475 gesehen worden ist. Soviel also dazu.


    Einen neuen Begriff durfte ich auch kennenlernen, den ich bisher noch nie gehört habe: Sankafahrer. Ist das ein deutscher Begriff oder doch nur in Bayern zu finden? War mir jedenfalls nicht geläufig.


    Des Weiteren hat dieser Abschnitt wieder einige Lacher zu bieten.


    S. 265 ist der wohl lustigste Kommentar des ganzen Buches: "Pa entweder zeigst du mir jetzt, was du hast, oder ich lösch dir deinen PACMAN von deiner Dampfmaschine."


    S. 282: Connor sagt, als er feststellt, dass Peter wach ist: "Hat endlich jemand Schneewittchen wachgeküsst?", woraufhin Flora nur kontert: "Dornröschen. Schneewittchen ist die mit den Zwergen."


    Auf S. 283 geht es gleich weiter: wieder einmal Flora: "Erde an Peter. Ist die Raumkapsel bemannt?" Den Spruch muss ich mir zur weiteren Verwendung echt merken, da er mir sehr gefällt.


    In diesem Abschnitt wird nun auch klar, dass Harald die Geisterführung im Radiointerview nicht erwähnt hat, um diese ins Lächerliche zu ziehen und die Kollegen bloßzustellen, sondern um Konstantin eine Falle zu stellen. Ob das allerdings wirklich was bringt oder ob er nicht einfach zig Menschenleben in Gefahr bringt, insbesondere das seiner Tochter und seiner Exfrau, wird sich im nächsten Abschnitt sicher noch herausstellen.


    Die letzten Seiten des Abschnitts waren jedenfalls ungemein spannend und lassen auf einen fulminanten Abschluss der Geschichte hoffen...

    Das freut mich, dass dir meine Rezi zugesagt hat, denn dazu war sie ja da, um jemanden die Entscheidung zu erleichtern, ob er das Buch nun lesen soll oder nicht. Wenn du die Möglichkeit haben solltest, dann leih dir das Buch, es ist doch sehr schnell ausgelesen...

    Das Buch habe ich bei vorablesen gewonnen und es dann gemütlich im Urlaub gelesen. Leider war die LP vielversprechender als das Buch selbst. Anbei meine Meinung dazu.


    Kurzinhalt:
    Kristine Gasbarre führte ein erfolgreiches Leben in New York und Italien. Nur mit der Liebe klappte es nie so recht. Wo sind sie nur, die echten Männer, die wie ihr Großvater sechzig Ehejahre lang unverbrüchlich zu ihrer Frau und ihrer Familie stehen? Als Kristine in ihre kleine Heimatstadt zurückkehrt, um sich um ihre verwitwete Großmutter zu kümmern, bekommt sie von ihr überraschende Antworten: Eine Frau braucht keine Machtspielchen, keine Dating-Tipps und keine Checklisten für Mr. Right. Ihr Ehegeheimnis, so erzählt die Großmutter, waren Respekt, Geduld und Hingabe. Angeblich altmodische Liebeswerte, doch Kristine entdeckt: Wenn du weißt, wer du als Frau bist, findest du den richtigen, für dich perfekten Mann und den Mut, ihn von ganzem Herzen zu lieben.


    Autoreninfo:
    Kristine Gasbarre hat in Cleveland und New York Psychologie und Medienwissenschaft studiert. Als Journalistin lebt sie in Brooklyn, New York und arbeitet derzeit an ihrem zweiten Buch.


    Eigene Meinung:
    Krissy hat eigentlich alles was sie braucht im Leben. Sie hat erfolgreich ihr Studium beendet, kann ihren Traum vom Italienaufenthalt erfüllen, kann sich alles Mögliche erlauben und hat eine tolle Familie, die sie unterstützt. Nur der richtige Mann fehlt ihr noch zum glücklich sein, doch solch einen zu finden, ist gar nicht so einfach. Als dann auch noch ihr alles geliebter Großvater stirbt, der wichtigste Mann in ihrem Leben, gerät ihre kleine Welt ins Wanken.


    Das Buch ist nicht klar einzuordnen, da es teils wie ein Sachbuch, teils wie eine Autobiografie daher kommt und auch Elemente eines Romans hat. Kristine Gasbarre schildert hier zum Großteil ihr eigenes Leben und ihre Erfahrungen. Mit 28 Jahren hat sie alles was man sich als Frau wünschen kann, nur mit den Männern wird das so nichts. Weder die Fernbeziehung zu Adam Hunt hält besonders lang und auch die Beziehung zu einem jüngeren Mann ist nur von kurzer Dauer. Doch da taucht Dr. Christopher auf...


    Die Autorin schildert Krissys Leben fortlaufen und zwischendurch erhält die Großmutter das Wort, die aufzeigt warum die 60jährige Ehe zwischen ihr und ihrem Mann so lange gehalten hat.


    Leider konnte das Buch nicht das halten, was ich erwartet hatte. Es tun sich dem Leser keine neuen Erkenntnisse auf, denn dass in der Liebe gegenseitiger Respekt, Kompromissbereitschaft und einiges mehr notwendig sind, das ist doch eigentlich klar. Vielmehr verstörte mich etwas das geschilderte Frauenbild, das darstellt, dass die wahre Liebe nur dann hält, wenn Frau sich zurück nimmt und den Mann kräftig unterstützt. Diese Sichtweise passt in meinen Augen nicht mehr wirklich in die heutige Zeit, denn auch Männer sind in der Lage Rücksicht zu nehmen und sich auf eine Frau, die ebenfalls erfolgreich im Beruf ist, einzustellen.


    Ich fand das Buch ok. Es lässt sich flüssig lesen und die angewandte Sprache ist leicht verständlich. Allerdings sind einige Passagen doch recht langatmig und etwas zu religiös und altbacken geschildert.


    Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht so recht überzeugen, da die Sichtweise der Autorin nicht ganz meinem Weltbild entspricht, daher kann ich den Roman nur bedingt empfehlen!


    Bewertung: 6/10 Eulenpunkten

    Kurzinhalt:
    Pola Kinski ist drei Jahre alt, als sich ihre Eltern scheiden lassen. Sie ist das erste Kind von Klaus Kinski, einem aufstrebenden Schauspieler, damals, Mitte der fünfziger Jahre. Nach der Scheidung lebt das Kind bei Mutter und Großvater in München; seinen Vater sieht es nur selten. Alles ändert sich, als Kinski in Fernsehen und Kino der Durchbruch gelingt. Er holt seine Tochter bei jeder Gelegenheit zu sich nach Berlin und später nach Rom, lässt sie zu den wechselnden Drehorten nachreisen. Pola erlebt die Tobsuchtsanfälle und die Verschwendungssucht ihres Vaters: Er brüllt auf sie ein und überhäuft sie mit Geschenken und Geld. Was sie sich sehnlichst wünscht, die Liebe und Geborgenheit der Eltern, versagen ihr Mutter wie Vater. Die Zuwendung der einen gilt bald nur mehr dem neuen Mann und zweiten Kind. Der andere macht die eigene Tochter über Jahre zu seiner Kindfrau. »Kindermund« ist Pola Kinskis Autobiografie ihrer Kindheit und Jugend. Sie erzählt, wie es war, die Tochter des Enfant terrible des deutschen Films zu sein, und sie rechnet ab, so unsentimental wie schonungslos: mit einem, für den es als selbstverständlich galt, sich über alle Grenzen hinwegzusetzen und der es skrupellos in Kauf nahm, das Leben des eigenen Kindes zu zerstören.


    Autoreninfo:
    Pola Kinski wurde als erstes Kind des Schauspielers Klaus Kinski in Berlin geboren. Schon als kleines Mädchen tritt sie im Theater auf und übernimmt Rollen in Fernsehproduktionen; später besucht sie die Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München und hat Engagements in Theater und Film. Pola Kinski lebt in Berlin.


    Eigene Meinung:


    Titel: Verletzte Kinderseele


    Ehrlich gesagt hatte ich keine genaue Vorstellung, was mich bei diesem Buch erwarten würde. Aufgrund der Berichte in den Medien war mir klar, dass es sich um die Lebensgeschichte von Pola Kinski handelt, die vom Vater missbraucht wurde, aber was man in diesem Buch geschildert bekommt ist kaum auszuhalten.


    Paula schildert in Episoden ihr Alltagsleben als Kind des großen Schauspielers Kinski. Dabei kommt die 14jährig andauernde Qual durch den Vater, die ab ihrem 5. Lebensjahr begann, nicht zu kurz. Die Autorin schildert offen und schonungslos ihre Leidensgeschichte. Die Taten werden offen benannt und aufgezeigt.


    Man spürt ganz genau die Zerrissenheit Paulas, denn jedes Kind liebt seine Eltern, egal was sie einem antun. Da ist die Mutter, die lieber ihr eigenes Leben lebt, ihr neues Kind viel mehr liebt und Paula mehr oder weniger abschiebt. Da ist der Vater, der sein Kind als Prinzessin verwöhnt, aber dennoch missbraucht. Das Kind dazwischen kann sich gar nicht wehren, will es doch nur die Liebe der Eltern bekommen.


    Ganz ehrlich, so etwas kann man nicht erfinden und das was sie beschreibt kommt äußerst ehrlich und glaubwürdig daher. In ihrem gesamten Leben schien sie immer ein Händchen dafür zu haben in die Fänge von Männern zu kommen, die Frauen für sich benutzen... Schon der Großvater mütterlicherseits war ein Säufer und Wüterich...


    Beim Lesen war ich doch oft sehr entsetzt und konnte einfach nicht fassen, wie sehr dieses Kind leiden musste. Umso unbegreiflicher ist es mir, wie Paula es geschafft hat, dennoch den Mann fürs Leben zu finden sowie 3 Kinder zu bekommen.


    Ich kann Pola nur danken für ihren sehr offenen Bericht, der vielleicht auch andere Frauen dazu bewegen wird, dass sie über ihr Leiden sprechen können. Das Buch ist auf sehr hohem Niveau geschrieben, man fühlt und leidet mit und auch die eine oder andere Träne musste zumindest bei mir vergossen werden.


    Fazit: Eine Biografie, die seinesgleichen sucht. Daumen hoch für die Autorin und ihren Mut sich zu öffnen. Jede Frau sollte meines Erachtens in dieses Buch mal einen Blick geworfen haben. Empfehlenswert!


    Bewertung: 9,5/10 Eulenpunkten