Beiträge von Swansea

    Ich könnte vier Jahre bieten :lache


    *****

    Swansea , gute Besserung! Grippe bei diesem Wetter ist ja noch ätzender als im Winter. :-(

    Ich war seit November 2018 nicht mehr (aber nächste Woche passiert's ;) mindestens 5-6 cm müssen ab....


    Sidonie : Ich danke Dir - aber heute ist der Spuk schon fast verschwunden; konnte sogar den Hausputz erledigen - nur der Einkauf wurde mir 'abgenommen' :wave


    ... ansonsten schwer am Überlegen, was ich als nächstes lese - bzw. welches Genre :schnellweg

    ... eure Eulenbeiträge lesen und die Grippe baldigst auskurieren, die ich vom Junior übernommen hab... Eigentlich würde ich jetzt gerne beim Inder und den Strickfrauen sitzen <X, aber da ich keine Virenschleuder sein will, werde ich gleich das Bett hüten - und das Buch sowieso :P

    Swansea na was für eine lustige Begebenheit :rofl:rofl:rofl bei 6 monaten Fahrverbot, gabs aber nicht nur ein Schnäpschen :grin

    ... nee, vermutlich hatten die beiden was zu feiern ;) nur wäre meine Mama dann besser dort geblieben :rolleyes


    .... weil ich heute ein neues Bücherregal (ein weiteres schmales Billy in weiß) abgeholt habe; quasi mit letzter Kraft (und ein Stück durch Frankreich, da der andere Stadtteil sowohl auf der AB als auch über die Grenze gut erreichbar war :))


    Nun muss ich nur baldigst wieder die vom Junior an mich vererbte Grippe loswerden, denn ich habe große Lust, die Bücher einzusortieren!!

    ... eigentlich ist das vielleicht gar kein Grund zum freuen... :gruebel

    Aber gerade wurde ich von der Polizei angehalten und "durfte" das erste Mal in meinem Leben einen Alkoholtest über mich ergehen lassen. Sagen wir mal so, 0,0 hatte ich nicht :wow aber der Gendarm hat mich so jung eingeschätzt, dass er ganz erstaunt war, daß ich meinen Führerschein schon seit 2003 habe. O-Ton Gendarm: Als Führerscheinneuling wär Ihr Lappen jetzt weg. Oh, Sie haben den Führerschein ja doch schon sehr lange..."

    Tut doch irgendwie gut, mit 35 Jahren noch jünger geschätzt zu werden :lache

    Das erinnert mich an etwas Lustiges (na ja, mein Vater fand es nicht so lustig damals: Meine Frau Mama wurde (ebenfalls in Frankreich, sie besuchte ihre Schwester, die ca. 10 km hinter der Grenze wohnt, an der ich aufwuchs und wir wohnten) und ein Schnäpschen war wohl oft "usus".... - Sie wurde angehalten und hatte keine Ahnung wieviel Promille: Jedenfalls hatte sie in F ein halbes Jahr Fahrverbot und - ich fuhr sie in dieser Zeit zu ihrer Schwester (die übrigens meine Lieblingstante war - und es heute noch ist :-)

    Ich begebe mich mit "Green Hall" von Colleen Bennet in ein englisches Herrenhaus, das 60 Jahre leer stand und einer dringenden Innenrenovierung bedarf - ein Traumjob ;-)


    ansonsen hoffe ich auf viele Lesestunden - und einen schönen Ausflug in den Wald ("Waldbaden" :-) mit der family an Pfingsten. Ich wünsch euch allen schöne & lesereiche Pfingstfeiertage! :wave

    Ich habe diesen Roman begonnen:


    Colleen Bennet - Green Hall


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    England 2015 – beruflich verschlägt es die junge Innenarchitektin Amely nach Green Hall, dem früheren Stammsitz der Beaumonts. Das Adelsgeschlecht ist ausgestorben und das Herrenhaus stand jahrzehntelang leer. Nun wird Green Hall durch einen neuen Besitzer wieder zum Leben erweckt.

    Das Herrenhaus umgibt jedoch ein ungelöstes Geheimnis, welches die Menschen der Grafschaft nicht vergessen haben.

    Als überzeugte Städterin gerät Amely in das beschauliche Dorfleben von Woodbridge und trifft die Liebe ihres Lebens. Amelys leidenschaftliche Gefühle und die realen Umstände ziehen sie in einen emotionalen Strudel. Ohne es zu wollen, verstrickt sie sich in das Geheimnis von Green Hall und das Schicksal seiner ehemaligen Bewohner. (Text: amazon)

    selbstgemachte Erdbeermarmelade *hmmmmm* :-)

    Hab ich auch noch vor....


    Ich freu mich, weil es gerade so ruhig ist und ich neben der Zubereitung des Abendessens sicher noch etwas zum Lesen komme; Einkäufe sind erledigt (mit Unterstützung) und je nach Pfingstwetter ist viel Lesen angesagt und - falls es trocken bleibt - "Waldbaden".... damit haben sie mich gerade auf meinem Radio-Lieblingssender "erwischt" - hab total Bock drauf: Hier gibt es auch nicht weit entfernt eine ganze Menge davon... (ist also genug Holz vor der Hütte) ^^


    außerdem wünsch ich Euch allen schöne Pfingsttage und tollen Lesestoff/Unternehmungen/nette Menschen :wave

    Mit "Wo die wilden Nützlinge wohnen" - erschienen im Löwenzahn-Verlag (HC, gebunden, ISBN 978-3-7066-2645-3; Seiten: 320) hat die promovierte Landschaftsplanerin Sonja Schwingesbauer mit ihrem Sach- und Gartenbuch (Untertitel "Gärtnern für eine bunte Tier- und Pflanzenwelt") ein äußerst spannendes, informatives und mit tollen Fotografien versehenes Gartenbuch für BiogärtnerInnen, Selbstversorger, Küchengärtner, BalkonbegrünerInnen und Urban Gardener vorgelegt, das sich unbedingt zu lesen lohnt!


    Das Sachbuch besteht aus 3 Teilen; wovon Teil I die Definition des "Nützlingsgartens" erklärt und die Vorteile für Mensch und Tier hervorhebt (naturnah, pflegeleicht, tierfreundlich, Schutz und Förderung von Artenvielfalt, ein Ort der Freude und zum Leben).


    Teil II befasst sich mit den Tieren (die in Fotoporträts genial vorgestellt werden), die im wilden Nützlingsgarten leben. Es geht um emsige 'Gourmets' und umtriebige Genießer (Schmetterlinge, Bienen, Hummeln, Ameisen, Eichhörnchen, Vögel, Igel, Fledermäuse, Eidechsen, Frösche, Schlangen etc.) wie auch um Beutefänger wie Spinnen, Käfer, Wespen, Libellen etc.


    Besonders beeindruckt haben mich die Bodenbereiter und "Recyclingspezialisten" wie Regenwürmer, Asseln, Springschwänze etc., die allesamt, besonders die Regenwürmer als Bodenlockerer gern gesehene Gartengäste bei Gärtnern sind....


    Teil III beschäftigt sich mit dem wichtigsten Anliegen dieses Gartenratgebers: Die wichtigsten Informationen und sehr wertvolle Erfahrungen und Tipps der Autorin, wie der eigene Garten ein Nützlings-Schlaraffenland wird: Es geht auf über 200 Seiten um die Gestaltung und Umsetzung verschiedener Projekte, die benannt und bestens erklärt werden: Wie eine Wildblumenwiese anzulegen ist, vertikales Grün geschaffen werden kann, Wasserstellen installiert werden können, Futter- und Nisthilfen für Nahrungsaufnahme und Unterschlupf für Igel & Co gebaut werden können, um diesen ein Überleben zu sichern.


    In einzeln beschriebenen, übersichtlichen Schritten hat Sonja Schwingesbauer jedes Projekt oder Vorhaben - samt Pflanzenangaben, die sich eignen) genau dargestellt und somit eine große Hilfe für angehende NützlingsgärtnerInnen geschaffen, die jeweiligen Projekte im eignen Garten, auf dem Balkon oder auch in der Umgebung realisieren zu können. Die Übersichtlichkeit und ansprechende, strukturierte, höchst effiziente Darstellungsweise habe ich SO noch in keinem anderen Gartenbuch oder Ratgeber finden können: Chapeau an die Autorin!


    Fazit:


    Ein informativer, gut umsetzbarer, da sehr gut strukturierter Gartenratgeber und ein absolut empfehlenswertes Sachbuch für alle BiogärtnerInnen, denen in Zeiten des Bienen- und Insektensterbens, ja sogar des Artensterbens sehr daran gelegen ist, im eigenen Garten, auf dem Balkon oder in der Umgebung den schützenswerten Nützlingen Raum zur Entfaltung und Erhaltung der Arten zu geben! Eine absolute Leseempfehlung von mir für diesen wunderbaren, sehr informativen und mit tollen Fotografien versehenen Sach/Garten-Ratgeber!


    5*****




    Angaben zum Buch:

    Löwenzahn-Verlag

    HC, gebunden, 2019

    320 Seiten

    EUR 29,90


    ISBN 9783706626453

    "Die verborgenen Stimmen der Bücher" von Bridget Collins, erschien im Aufbau Verlag (RL, HC, 467 Seiten) und besitzt ein wirklich wunderschönes, blumiges Cover: Doch der äußere Anschein trügte mich etwas; da der Romaninhalt durch den Erzähl- bzw. Schreibstil eine gewisse Düsterkeit nicht vermissen ließ. Erwartet hatte ich eine andere Geschichte als diejenige, die ich vorgefunden habe:


    "Obwohl in seiner Welt Bücher geächtet sind, wird der junge Emmett bei einer Buchbinderin in die Lehre gegeben. Hier lernt er die Macht von Geschichten kennen - und begreift, dass er eine besondere Gabe besitzt. Er kann wie seine Lehrmeisterin Menschen ihre dunklen Erinnerungen nehmen. Doch was ist mit seiner eigenen Geschichte? Emmett muss erkennen, dass er selbst in ein Geheimnis eingebunden ist - in eine Geschichte voller Liebe und Leid". (Quelle: Buchrückentext)


    Es geht in diesem opulent geschriebenen Roman um Erinnerungen, die von Emmetts Lehrmeisterin Seredith "gebunden" werden: "Erinnerungen, die die Menschen nicht ertragen, mit denen sie nicht leben können - und die an einem Ort verwahrt werden, an dem sie keinen Schaden anrichten können" - so ein Textauszug.


    Der Roman hat drei Teile; wobei mir leider nur der letzte (der auch die Auflösung der vorangegangen Teile beschreibt), gefallen hat: Trotz sehr atmosphärischen Beschreibungen und interessanter Einblicke in die Arbeit eines (früheren) Buchbinders - die eine Kunst war - konnte mich der erste Teil des Romans, in dem es hauptsächlich um Emmett, seine Familie auf dem Hof, auf dem er mitarbeitet, bis er ein mysteriöses Fieber bekommt und die Buchbinderlehre beginnt, geht. Die Geschichte spielt in einem vorigen Jahrhundert, würde z.B. ins viktorianische Zeitalter mit Kutschen, Kerzen, Holzöfen etc. passen oder ins 18. Jhd. Um Bücher geht es im Grunde genommen weniger als um Erinnerungen, die darin aufbewahrt werden und Emmett zeigen, dass er ein Buchbinder ist: Er selbst soll gebunden werden, was jedoch aus diesem Grunde nicht funktioniert und er infolgedessen halb wahnsinnig wird und längere Zeit benötigt, um zu gesunden.
    Nach dem Tod der alten Buchbinderin, eine sehr einfühlsame und sympathische Figur, sieht es ein anderer Buchbinder als seine Pflicht an, ihn als Lehrling aufzunehmen: De Havilland. Er nutzt seine Kunst allerdings anders als Seredith und Macht und Geld stehen obenan. So zählt er auch vermögende Bürger zu seinen Kunden; u.a. den Vater von Lucian Darney, der in diesem Roman eine wichtige Rolle spielt...


    Die Lesefreude am Handlungsverlauf des Romans, der zwar sprachlich filigran und im Grunde genommen schön zu lesen ist, wurde für mich durch die Langatmigkeit und zuweilen fast ausufernde Beschreibungen, eine gewisse Detailverliebtheit und eine oftmals erscheinende Düsterkeit sehr getrübt; die Längen nahmen mir leider die Spannung. Der zweite Teil ist eine Rückblende, die sehr gut das Leben auf dem Bauernhof mit seinen vielfältigen Aufgaben der Familie Emmetts beschreibt. Winter und Frühling auf dem Land sind sehr atmosphärisch geschildert; Lucian Darney lernt Alta, die Schwester Emmetts kennen - und Emmett selbst. In diesem Teil nimmt der Roman eine völlig andere Richtung an; es geht um Freundschaft, aber auch um "verbotene" (damals zumindest) Liebe; auch um Macht und Einfluss, den der Vater Lucian Darney's, ein Fabrikbesitzer, hat: Hier ist - zusammen mit dem völlig sinnlosen Tod und dargestellten Brutalität eines Hundes - für mich die Handlung etwas "aus den Fugen": Eigentlich müsste, wir sind inzwischen im dritten Teil, der alte Darney "gebunden" werden, der übergriffig ist - und um seine Missetaten stets zu wiederholen, die betreffende Person von de Havilland "binden" lässt. Zudem schafft er sich selbst "eine kleine Bibliothek" an, die sein Sohn später findet - und sich fragt, ob er ebenso eiskalt und brutal ist wie der Vater.... Bis gegen Ende des Romans blieb die Figur Lucian Darney für mich ungreifbar und blass, obgleich dessen Beweggründe und Persönlichkeit der Auslöser der Geschehnisse waren....


    Gegen Ende des Romans geschieht ein Mord, der nicht weiter verwundert und eine Bibliothek geht in Flammen auf: Das Ende lässt mich leider mit sehr zwiespältigen Gefühlen zurück und vielen offenen Fragen: Die Sprache von Bridget Collins gefiel mir sehr, die Handlung dieses Romans leider sehr viel weniger; sie hat mich leider nicht erreicht, daher kann ich nur 3 Sterne vergeben.


    Angaben zum Buch:


    • VERLAG: Rütten & Loening Berlin
    • GENRE: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
    • SEITENZAHL: 467
    • ERSTERSCHEINUNG: 15.02.2019
    • ISBN: 9783352009211



    Nicht nur das Land des Cidre, Calvados und Käse stellt uns der von der Normandie begeisterte Autor Ralf Nestmeyer in seinem Reiseführer "Normandie" 'etwas anderen', sehr individuellen und höchst informativem Reiseführer vor(erschienen im Michael-Müller-Verlag, 2019): Er nimmt uns mit in einer der schönsten, landschaftlich sehr reizvollen nordfranzösischen Region überhaupt: Neben wahren Bilderbuchlandschaften hat die normannische Kulturlandschaft schöne Städte und sehr hübsche Dörfer, alte Klöster und Kirchen, Schlösser und Gärten, Kunst und Museen sowie eine wunderschöne Küstenlandschaft und Klippen zu bieten!


    Der Reiseführer ist fantastisch strukturiert und umfasst alle Regionen, die zur Normandie gehören. Ralf Nestmeyer stellt uns auf informativen Seiten, die sehr interessant zu lesen sind, besonders auch die Hintergrundinformationen "zum Nachlesen und Nachschlagen" die Seine-Region, die Cote d'Albatre, Calvados, Manche und Orne vor. Auch für Wanderfreunde hat er Touren zusammengestellt, die sich problemlos nachwandern lassen, so kommen auch diese auf ihre Kosten.


    So ist man "orientiert unterwegs in der Normandie", wofür natürlich auch die Faltkarte sorgt, die dem Reiseführer beiliegt: Es gibt zu jeder Stadt, jedem Ort (den man auch leicht im Register finden kann) "praktische Tipps" des Autors und -was mir besonders gefiel, persönliche Tipps ("Mein Tipp") an sehr vielen Stellen. So hat man außer den Basis Infos, die in jedem anderen Reiseführer wohl auch zu finden sind, nochmal speziellere Informationen zur Hand, die sich als sehr wertvoll vor Ort erweisen dürften!


    Ich habe am Beispiel "Mont-Saint-Michel", dem weltberühmten und unter dem Unesco-Welterbe stehenden Kloster erfahren, dass 2014 der alte Steg zwischen Insel und Festland durch eine Stelzenbrücke ersetzt wurde (ich war Ende der 70er Jahre dort, da gab es noch den Steg und es war nur möglich, in Zeiten der Ebbe die Insel zu besuchen. Auch die geschichtlichen Infos, die über Richard Löwenherz z.B. oder die historischen Hintergründe zur Landung der Alliierten (1944) hier benannt und gut recherchiert erklärt werden, fand ich sehr beachtlich. Dadurch ist es mehr als ein Reiseführer; die Geschichte der Normandie betreffend, die man im Anhang nachschlagen kann (und auch sollte).


    Ausser den praktischen Reisehinweisen, auch Hinweise für Radreisende, Angaben zu landestypischen Übernachtungsmöglichkeiten gibt es tolle Informationen zu Brauchtum, Festen und Veranstaltungen in der Normandie, die mir persönlich besonders zusagten und worüber sich alle kulturell interessierten Normandie-Reisenden sehr freuen dürften. Auch der sprachliche Ausflug ins Französische (die Franzosen lieben ihre eigene Landessprache halt ;) finde ich sehr gut, er betrifft u.a. die Speisekarte und viele andere nützliche Rubriken für die Reise.


    Fazit:


    Ein individueller, sehr informativer und lesenswerter Normandie-Reiseführer von Ralf Nestmeyer, dessen Verbundenheit mit diesem wunderschönen und sehr geschichtsträchtigen nordfranzösischen Landstrich sehr zur Geltung kommt - und dessen Tipps für den nächsten Normandie-Urlaub ich jedem Reisebegeisterten empfehlen kann! Der Reiseführer lässt keine Wünsche offen - on y va!! 5*




    Angaben zum Reiseführer/Sachbuch:


    Ralf Nestmeyer - Normandie
    Reiseführer incl. Faltkarte 1:500.000
    14 GPS-Wanderungen und Touren
    Michael Müller-Verlag, 2019
    TB, 455 Seiten

    EUR 21,90

    ISBN 978-3-95654-604-4

    Seltsam fand ich ja, als meine Großtante im letzten Herbst erzählte, ihr 1970 verst. Mann würde sie rufen und sie würde ihm entgegnen, "ich komm noch nicht". Andererseits mmeinte sie, ihre 1960 gestorbene Mutter müsse doch nun mal wiederkommen.... nun mit 103 1/3 ist sie an ihrem 66 Hochzeitstag (18 Jahre Ehe/ 48 Jahre Witwe) doch mal dem himmlischen Ruf gefolgt. Ich fand das immer faszinierend, geboren noch zu Kaiserzeiten, zwei Weltkriege, Mauerbau, Wiedervereinigung... ein reiches Leben.

    Wow, das ist fürwahr ein biblisches Alter! Möge sie in Frieden ruhen, Deine Großtante: Mein Papa war Jahrgang 1912 - und durchaus Monarchist (was mir immer lieber war als etwas viel Schlimmeres, das von 39-45 dann kam; den konnte er nicht ausstehen und verweigerte mal den .... Gruß in Berlin, wie man sich erzählt. Bei politischen Diskussionen flogen öfter mal die Fetzen, aber es machte immer Spaß, mit ihm zu diskutieren (er war sehr belesen und informiert, geschichtlich interessiert). Heute wäre er demnach fast 107 Jahre alt - aber das werden leider nur Menschen in den "blauen Zonen" (kleine Dörfer, in Italien und in Griechenland z.B. - wo es viele Ü100jährige gibt ;-)


    Oft vermisse ich ihn heute noch (er starb 1997 mit doch stattlichen 85 Lebensjahren und einem sehr erfüllten Leben - auch als Gärtnermeister :-)