ZitatOriginal von belladonna
Auf S. 234 sagt er sinngemäß, dass es auch heute noch so ist, dass man(n) entweder Geld und Karriere hat oder eben Familie und Kinder. Und so ist es wirklich, ich hab's ja im Bekanntenkreis zigfach erlebt. Und mein eigener Mann kann sich zu Hause auch nur so einbringen, weil er a) im Öffentl. Dienst ist und b) auf eine Beförderung verzichtet hat, die mehr Überstunden und auch Dienstreisen nach sich gezogen hätte. Jetzt haben unsere Kinder einen Papa, den sie auch unter der Woche mal sehen, aber dafür können wir uns auch keine großen Sprünge leisten.
LG, Bella
Das ist wirklich ein Problem - da Frauen immer noch im Schnitt weniger verdienen, bleiben sie halt oft eher zu Hause. Betreuungsmaßnahmen fehlen, Elternzeiten für Väter sind oft kurz und mit starken Einschränkungen verbunden. Meines Erachtens ist die einzige Lösung, den Stellenwert der häuslichen Arbeit anzuheben und ihn besser zu vergüten als mit der lächerlichen Herdprämie... Dann wird die Familienarbeit mehr gewertschätzt und damit auch für den Mann zur echten Alternative. Und das stellt wieder die Chefs vor ganz andere Ansprüche von ihren Mitarbeitern, auf die sie sich einstellen müssen...
LG, Anne