Beiträge von Nyx

    "Der Schrecksenmeister" - Walter Moers


    In Sledwaya, der Stadt, in der »das Gesunde krank und das Kranke gesund« ist, spielt der neue Roman des zamonischen Großschriftstellers Hildegunst von Mythenmetz. Er handelt von der Auseinandersetzung zwischen Echo, dem hochbegabten Krätzchen, und Succubius Eißpin, dem furchtbaren Schrecksenmeister Sledwayas, der Faust und Mephisto in einer Person zu verkörpern scheint. Dieser lässt nichts unversucht, um sich mittels der Alchimie zum Herrn über Leben und Tod aufzuschwingen – und dazu braucht er nichts notwendiger als das Fett von Echo, der gezwungen ist, einen teuflischen Vertrag mit Eißpin abzuschließen.

    1) Lolly Winston ; "Himmelblau und Rabenschwarz"
    2) Kjell Westö ; "Das Trommeln des Regens" -> 01/2015
    3) John Updike ; "Die Hexen von Eastwick"
    4) Kate Thompson ; "Blütenträume"
    5) Sabine Thiesler ; "Der Kindersammler"
    6) Jan-Philipp Sendker ; "Das Herzenhören" -> 01/2015
    7) Katherine Scholes ; "Roter Hibiskus"
    8) Matt Ruff ; "Ich und die anderen"
    9) Richard Powers ; "Der Klang der Zeit"
    10) Audrey Niffenegger ; "Die Frau des Zeitreisenden"
    11) William Horwood ; "Hyddenworld. Der Frühling"
    12) Anne Hot ; "Das andere Kind"



    Damit streiche ich das zweite Buch von der Liste: "Das Herzenhören" von Jan-Philipp Sendker. Ein wunderbares Buch, das tatsächlich viel zu lange in den Tiefen meines SUBs schlummerte.

    Titel: „Das Herzenhören“
    Autor: Jan-Philipp Sendker
    ISBN: 978-3453410015
    Seiten: 304
    Verlag: Heyne Verlag
    Preis: 9,99 €


    Über den Autor:
    Jan-Philipp Sendker, geboren 1960 in Hamburg, war von 1990 bis 1995 Amerika- und von 1995 bis 1999 Asien-Korrespondent des "Stern". Nach einem weiteren Amerika-Aufenthalt kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete als Autor für den »Stern«. ach einem weiteren Amerika-Aufenthalt kehrte er nach Deutschland zurück. Er lebt mit seiner Familie in Potsdam. Seine eindringliche China-Reportage »Risse in der Großen Mauer«, erschien 2000 bei Blessing. Nach dem Bestseller "Das Herzenhören" folgten die Romane "Das Flüstern der Schatten" (2007) und "Drachenspiele" (2009). Sendkers erster Roman "Das Herzenhören" ist ein Phänomen: ein Buch, das im Laufe der Jahre Hundertausende Leserherzen gewonnen hat, und täglich werden es mehr. Auch in den USA ist der Roman inzwischen ein Bestseller. Zur Zeit arbeitet der Autor an dem Drehbuch für die Kinoverfilmung. Mit "Herzenstimmen" findet der Beststeller seine Fortsetzung.


    Inhalt:
    Die Suche nach ihrem vermissten Vater führt Julia Win von New York nach Kalaw, einem malerischen, in den Bergen Burmas versteckten Dorf. Ein vierzig Jahre alter Liebesbrief ihres Vaters an eine unbekannte Frau hat sie an diesen magischen Ort geführt. Hier findet sie nicht nur einen Bruder, von dem sie nichts wusste, sondern stößt auch auf ein Familiengeheimnis, das ihr Leben für immer verändert.


    Mein Fazit:
    Dies ist das zweite Buch, welches im Rahmen der „Alt-SUB-Abbau-Challenge 2015“ gelesen habe. Und wie bereits von mir vorhergesagt habe ich mich anschließend gefragt: „Und warum hast du dieses Buch jetzt so lange im SUB verstauben lassen?!“


    Ich fand die Geschichte sehr schön zu lesen, der Grundgedanke hat mich immer wieder stark an den kleinen Prinzen erinnert. Ganz ohne Kitsch kommt die Geschichte zwar dennoch nicht aus, dieser fällt für mich jedoch nicht weiter ins Gewicht. Die Tragweite der Geschichte hat mich einfach fasziniert – wie groß müssen Liebe, Vertrauen und Zuversicht in den Partner sein über einen Zeitraum von nicht weniger als fünfzig Jahren. Zeit und Raum, Höhen und Tiefen, Freud und Leid – das alles verblasst mehr oder weniger dahinter.


    Ein wunderbares Buch, das mich ganz gebannt hat. Nach einer kurzen Pausen werde ich den Nachfolger „Herzenstimmen“ folgen lassen.

    Ich staune - nein, ich wundere trifft es eher - mich immer wieder über mich selbst. Beim gedruckten Buch bin ich mit dem Kauf recht schnell bei der Sache, wenn mich das Buch anspricht. Beim e-Book bin ich tatsächlich um Längen geiziger. Liegt es tatsächlich daran, dass ich die Datei nicht greifbar in die Hand nehmen kann wie die Printausgabe und es mir daher weniger Wert erscheint? :gruebel
    Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich den Reader (noch) nicht in absolutem Dauergebrauch habe.

    Irgendwann wird für mich der Zeitpunkt gekommen sein, an dem ich mehr oder weniger gezwungen bin komplett auf meinen Kindle umzusteigen - ganz einfach aus dem Grund weil mir der Platz für "echte" Bücher fehlt.


    Der Kindle steht bei mir an zweiter Stelle. Ich finde ihn praktischer als ein normales Buch wenn ich unterwegs bin, daher schlummert er die meiste Zeit auch in der Handtasche vor sich hin. Bus, Bahn, Wartezimmer beim Arzt - da ist er mein Freund.


    Zuhause greife ich aber noch immer zu richtigen Büchern. Ich mag nicht nur das Gefühl ein Buch in der Hand zu halten, ich genieße alles was auch damit direkt oder indirekt zusammenhängt. Von der Auswahl im Buchladen bis zum eventuellen Aufbau eines neuen Regals. Das habe ich bei einem eBook einfach nicht. Außerdem habe ich den ganzen Tag berufsbedingt den Blick auf PC-Monitore geheftet - ich denke, da bin ich es meinen Augen schon ein wenig schuldig abends den TV auszulassen und wenn schon lesen, dann wenigstens im richtigen Buch.


    Und solange ich noch genug Platz habe um die Printausgaben zu "bunkern" muss ich mir darüber auch noch nicht den Kopf zerbrechen :-)

    Mankells Brandmauer ist doch erstmal wieder ins Regal gewandert, ist gerade nicht das "richtige" Buch. Stattdessen geht es hiermit weiter:


    "Das Herzenhören" - Jan-Philipp Sendker


    Die Suche nach ihrem vermissten Vater führt Julia Win von New York nach Kalaw, einem malerischen, in den Bergen Burmas versteckten Dorf. Ein vierzig Jahre alter Liebesbrief ihres Vaters an eine unbekannte Frau hat sie an diesen magischen Ort geführt. Hier findet sie nicht nur einen Bruder, von dem sie nichts wusste, sondern stößt auch auf ein Familiengeheimnis, das ihr Leben für immer verändert.

    Titel: „Drei Küsse für Aschenbrödel“
    Autor: Susan Mallery
    Originalsprache: englisch
    Originaltitel: „A Fool's Gold Christmas“
    Seiten: 269


    Über den Autor:
    Susan Mallerys "Beruf" ist die Liebe. Mit ihren Büchern voller Happy Ends und allen möglichen Irrungen und Wirrungen der Gefühle wurde sie zur Bestsellerautorin. Mehr als 35 Liebesromane hat die Amerikanerin inzwischen geschrieben, viele davon wurden ins Deutsche übersetzt. Neben der Liebe ist die Familie das große Thema der Autorin, die nach eigenen Angaben etwa vier Monate für einen Roman braucht. So beleuchtet sie in der Trilogie "Frisch verliebt", "Frisch verlobt" und "Frisch verheiratet" das romantische Leben der drei Töchter einer Bäckerfamilie. Susan Mallery lebt in Südkalifornien, zusammen mit ihrem Mann.


    Inhalt:
    Es weihnachtet sehr in Fool's Gold – der Stadt, in der nicht nur zur Weihnachtszeit Herzen zueinander finden! Weihnachtszeit in Fool’s Gold: Eine weiße Decke liegt über der Welt, köstliche Düfte erfüllen die Luft, und melodisch ertönt „Stille Nacht“ … Einfach grässlich, findet Evie Stryker! Nur ihrer Familie zuliebe ist sie in die Stadt gekommen, um sich von einer Verletzung zu erholen, die ihre Karriere als Tänzerin zerstören kann. Um sich nicht mit ihrer nervigen Verwandtschaft beschäftigen zu müssen, stimmt Evie zu, die Tänzer für das Weihnachtsfestival zu trainieren. Dass Proben dafür unerlässlich sind, muss Dante Jefferson, dessen Büro direkt unter dem Tanzstudio liegt, eben akzeptieren! Der Anwalt würde das Getrampel über seinem Kopf am liebsten gerichtlich verbieten lassen. Wenn es nach Evie ginge, könnte er sie auch gleich noch zwingen, einen Mindestabstand zu ihm einzuhalten. Denn jedes Mal wenn sie in seiner Nähe ist, schimmern die Weihnachtslichter ein kleines bisschen heller


    Fazit:
    Da mir gerade nach zuckerwatteweicher Unterhaltung war und dieses weihnachtlich angehauchte Buch nicht unbedingt bis zum nächsten Weihnachtsfest im Regal stehen bleiben sollte, habe ich danach gegriffen.
    Natürlich ist die Handlung vorhersehbar und einfach gestrickt – aber genau das mag ich an dieser Art von Büchern. Das sie mich unterhalten, ohne große Ansprüche zu stellen. Und das ein Happy End immer garantiert ist. :-)
    Die Geschichte ist nett geschrieben, liest sich so nebenbei in einem Rutsch weg – einfach wunderbar kurzweilig für ein paar unbeschwerte Lesestunden.

    Ich schiebe noch "Drei Küsse für Aschenbrödel" von Susan Mallery dazwischen. Mochte den Mankell gestern Abend doch nicht mehr anfangen und dieses Buch soll nicht bis zum nächsten Weihnachtsfest rumstehen.



    Es weihnachtet sehr in Fool's Gold – der Stadt, in der nicht nur zur Weihnachtszeit Herzen zueinander finden! Weihnachtszeit in Fool’s Gold: Eine weiße Decke liegt über der Welt, köstliche Düfte erfüllen die Luft, und melodisch ertönt „Stille Nacht“ … Einfach grässlich, findet Evie Stryker! Nur ihrer Familie zuliebe ist sie in die Stadt gekommen, um sich von einer Verletzung zu erholen, die ihre Karriere als Tänzerin zerstören kann. Um sich nicht mit ihrer nervigen Verwandtschaft beschäftigen zu müssen, stimmt Evie zu, die Tänzer für das Weihnachtsfestival zu trainieren. Dass Proben dafür unerlässlich sind, muss Dante Jefferson, dessen Büro direkt unter dem Tanzstudio liegt, eben akzeptieren! Der Anwalt würde das Getrampel über seinem Kopf am liebsten gerichtlich verbieten lassen. Wenn es nach Evie ginge, könnte er sie auch gleich noch zwingen, einen Mindestabstand zu ihm einzuhalten. Denn jedes Mal wenn sie in seiner Nähe ist, schimmern die Weihnachtslichter ein kleines bisschen heller …

    "Die Brandmauer" - Henning Mankell



    Hacker planen den globalen Crash: die Weltwirtschaft soll ins Chaos gestürzt werden. Wallanders neunter FallZwei junge Mädchen überfallen einen Taxifahrer, betäuben ihn mit einem Hammer und töten ihn mit einem Küchenmesser. Als die Polizei sie verhört, zeigen sie keinerlei Schuldgefühl. Wallander kann es kaum fassen. Finden junge Menschen heutzutage wirklich nichts dabei, jemanden hinterrücks zu ermorden? Kurz darauf geschehen die merkwürdigsten Dinge: ein Mann fällt vor einem Bankautomaten tot um. Seine Leiche wird aus der Pathologie gestohlen und wieder an den ursprünglichen Fundort transportiert. In ganz Schonen geht das Licht aus. In der Transformatorstation liegt eine verkohlte Leiche. Wallander ist sich sicher, daß etwas anderes, Größeres, hinter all dem steck

    Titel: "Die Zarin der Nacht".
    Autor: Eva Stachniak
    ISBN: 978-3458359562
    Seiten: 491
    Originalsprache: englisch
    Originaltitel: The Empress of the Night



    Über den Autor
    Eva Stachniak, geboren im polnischen WrocBaw, lebt in Toronto. Sie hat für Radio Canada International gearbeitet und als Dozentin für Englisch und Geisteswissenschaften am Sheridan College gelehrt. Mit Necessary Lies gewann sie den Canada First Novel Award.



    Inhalt
    Katharina steht auf dem Gipfel ihrer Macht: Einst war sie als schüchterne Prinzessin nach St. Petersburg gekommen, nun hat sie ihren Ehemann, Zar Peter III., vom Thron gestürzt. Jahrelang hatte er sie gedemütigt und zurückgewiesen, nun reißt sie die Macht an sich und krönt sich zur Alleinherrscherin über ein Weltreich. An ihrer Seite steht Grigori Orlow, ihr Geliebter, ebenso mutig wie sie, mit demselben Willen zur Macht. Doch Katharina ist nicht nur von Günstlingen umgeben, sondern auch von Neidern und falschen Freunden, ihre Herrschaft ist stets bedroht: Hinter jedem Vertrauten lauert ein Dolch, und jedes Lächeln kann die Maske eines Verrats sein … Eva Stachniak knüpft an ihren Bestsellererfolg »Der Winterpalast« an und erweckt den russischen Zarenhof mit Glanz und Gloria zum Leben. Sie entführt ihre Leser in die prunkvolle Welt St. Petersburgs, in schillernde Paläste und in die geheimen Gemächer der größten Kaiserin aller Zeiten.



    Mein Fazit
    Konnte der erste Teil, „Der Winterpalast“ zumindest noch mit einem schönen Erzählstil und einer an sich schlüssigen Story aufwarten, fehlt mir beides in diesem Buch komplett.
    An sich gut fand ich die Idee, die Geschehnisse aus dem ersten Band nochmals aufzugreifen und aus der Sicht der späteren Katharina II. erzählen zu lassen. Das hätte durchaus um einige Seiten kürzer ausfallen dürfen – spricht aber insgesamt nicht gegen das Buch.


    Auch mit der Idee, die Regierungszeit aus Katharinas Sicht rückwirkend schildern zu lassen fand ich anfangs interessant und hatte mir einige Hoffnungen gemacht. Leider wurde ich in diesem Punkt ziemlich enttäuscht. Die Handlung springt immer wieder zwischen diversen Zeitpunkten in der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her. So sieht Katharina nach einem Schlaganfall ihr bisheriges Leben noch einmal an sich vorüberziehen. Leider ist der Gesichtspunkt so gar nicht auf die Regierungszeit Katharinas gerichtet, sondern auf die Männergeschichten in ihrem Leben. Wer gerade welcher Favorit ist, welches Enkelkind mit wem verheiratet ist. Der Tod Potjomkins, der ihr zweifelsohne sehr Nahe stand und im Gegensatz zu den vielen deutlich jüngeren Männern nicht nur das Bett mit ihr teilte, wird so kurz abgekanzelt, dass man ihn beinahe überlesen könnte.


    Ich empfinde den Schreibstil als trocken, und habe lange mit mir gekämpft: abbrechen oder zu Ende lesen? Denn bisher hat die Geschichte keinen Schwung aufgenommen – es wird immer nur von dem Gefühlsleben Katharinas berichtet, die Liebhaber kommen und gehen.... Dazu schreibt die Autorin oftmals in kurzen und abgehackten Sätzen. Als würden einzelne Fotos oder Bilder beschrieben werden. Das ist nicht nur relativ anstrengend zu lesen, es kommt dabei auch keine Handlung zustande. Für mich ist das Buch mehr als enttäuschend und ich werde es an dieser Stelle auch abbrechen.


    Von mir daher nur 4/10

    Ich spiele schon eine Weile mit dem Gedanken zu kaufen. Ich habe dank eines Manga begeisterten Freundes die ersten 7 Bände lesen können und war schwer begeistert. Mal sehen, vielleicht nehme ich das in diesem Jahr mal in Angriff, sofern ich meine anderen noch "offenen" Reihen beendet habe.

    Ich horte auch zwei solcher Schätze.
    Das eine ist eine alte Bibel, die meiner Uroma gehört hat und die sie zur Kommunion bekam. Sie ist 1928 geboren und vor drei Jahren verstorben. In dem Buch liegen noch immer einige getrocknete und gepresste Blumen, auf einige Ränder hat sie mit einem Bleistift etwas geschrieben. Ich selbst bin nicht gläubig, aber immer wenn ich das Buch ansehe oder in die Hand nehme, sehe ich sie vor mir - wie sie in ihrem Sessel sitzt, ein Knäuel Wolle auf dem Schoß, die Bibel auf dem kleinen Tisch daneben... Sie fehlt mir sehr und es fühlt sich gut an, sie auf diesem Weg bei mir haben zu können.


    Das andere ist ein altes Märchenbuch der Brüder Grimm mit hübschen Illustrationen, auch noch in altdeutschter Schrift geschrieben. Aus diesem Buch wurde bereits meiner Mutter vorgelesen, es ist auch schon etwas mitgenommen, aber ich liebe es heiß und innig. Für mich hat es bisher keine Ausgabe dieser Märchen gegeben, die an dieses alte Buch heranreichen. Und auch dieses Buch habe ich aus dem Nachlass meiner Uroma erhalten, zusammen mit einigen anderen Sachen die mir in meiner Kindheit immer viel bedeutet haben.


    Beide Bücher mögen kaum einen finanziellen Wert haben, mir sind sie jedoch lieb und teuer und absolut unersetzlich.

    "Die Zarin der Nacht" - Eva Stachniak


    Katharina steht auf dem Gipfel ihrer Macht: Einst war sie als schüchterne Prinzessin nach St. Petersburg gekommen, nun hat sie ihren Ehemann, Zar Peter III., vom Thron gestürzt. Jahrelang hatte er sie gedemütigt und zurückgewiesen, nun reißt sie die Macht an sich und krönt sich zur Alleinherrscherin über ein Weltreich. An ihrer Seite steht Grigori Orlow, ihr Geliebter, ebenso mutig wie sie, mit demselben Willen zur Macht. Doch Katharina ist nicht nur von Günstlingen umgeben, sondern auch von Neidern und falschen Freunden, ihre Herrschaft ist stets bedroht: Hinter jedem Vertrauten lauert ein Dolch, und jedes Lächeln kann die Maske eines Verrats sein … Eva Stachniak knüpft an ihren Bestsellererfolg »Der Winterpalast« an und erweckt den russischen Zarenhof mit Glanz und Gloria zum Leben. Sie entführt ihre Leser in die prunkvolle Welt St. Petersburgs, in schillernde Paläste und in die geheimen Gemächer der größten Kaiserin aller Zeiten.

    "Mein fahler Freund" - Isaac Marion


    Inhalt
    R ist ein Zombie. Es ist ihm peinlich, dass er sich nur an den ersten Buchstaben seines Namens erinnern kann. Wie die anderen Zombies verbringt R seine Zeit mit Herumstehen und Stöhnen. Was die Wenigsten wissen: Tot sein ist leicht. Bei einem der Raubzüge in der Stadt trifft R auf Julie. Dummerweise hat er gerade das Hirn ihres Freundes gegessen. R weiß nicht warum, aber er verliebt sich unsterblich in Julie - ausgerechnet in ein lebendes menschliches Wesen.


    Ich habe das Buch an diesem Wochenende gelesen, nachdem es mit als Mängelexemplar in die Hände fiel. Insgesamt hat mir die Geschichte ganz gut gefallen. Unterhaltsam, auch mal die Sicht eines Zombies zu lesen - auch wenn dieser etwas "anders" ist und noch Reste von Menschlichem Leben in sich zeigt.
    Beide Figuren kamen sympathisch rüber. Ich war überrascht, dass der Autor doch mit so recht einfachen Worten eine so schöne Geschichte erzählen kann. Ich mochte das bisschen bissigen Humor, dass hin und wieder durchschimmert und dem Endzeitthema dennoch nicht die Ernsthaftigkeit nimmt.


    Nur einige ganz fiese Übersetzungsfehler haben mich wirklich geärgert. Plötzlich war von einem T-Shirt die Rede, obwohl er am Anfang mit Hemd und Krawatte beschrieben wurde. Oder er dreht sein schmutziges Aber zu Zöpfen...
    Über das Cover lässt sich auch streiten, ich fande es jetzt nicht ganz so schlimm.

    "Mein fahler Freund" - Isaac Marion


    R ist ein Zombie. Es ist ihm peinlich, dass er sich nur an den ersten Buchstaben seines Namens erinnern kann. Wie die anderen Zombies verbringt R seine Zeit mit Herumstehen und Stöhnen. Was die Wenigsten wissen: Tot sein ist leicht. Bei einem der Raubzüge in der Stadt trifft R auf Julie. Dummerweise hat er gerade das Hirn ihres Freundes gegessen. R weiß nicht warum, aber er verliebt sich unsterblich in Julie - ausgerechnet in ein lebendes menschliches Wesen.

    "Scotland Street" - Samantha Young


    "Nicht schon wieder ein Bad Boy!" Als Shannon MacLeod zum ersten Mal Cole Walker sieht, weiß sie, dass Ärger in der Luft liegt. Cole ist an beiden Armen tätowiert, extrem selbstbewusst und heiß wie die Hölle. Und was noch schlimmer ist: Er ist ihr neuer Boss. Dabei sollte der Job als Assistentin der Anfang eines neuen Lebens werden. Ein Leben ohne Bad Boys, ohne Schmerz, ohne bittere Enttäuschungen. Shannon zeigt ihm die kalte Schulter. Womit sie nicht gerechnet hat, ist ein Mann, der es ernst mir ihr meint. Und der es hasst, wenn man ihm mit falschen Vorurteilen begegnet. Wird Cole ihr trotzdem eine Chance geben?

    Titel: „Der Winterpalast“
    Autor: Eva Stachniak
    Originalsprache: englisch
    Originaltitel: „The Winterpalace“
    Seiten: 530


    Über den Autor:
    Eva Stachniak, geboren im polnischen WrocBaw, lebt in Toronto. Sie hat für Radio Canada International gearbeitet und als Dozentin für Englisch und Geisteswissenschaften am Sheridan College gelehrt. Mit Necessary Lies gewann sie den Canada First Novel Award.


    Inhalt:
    Geheime Gänge, verdeckte Türen, dunkle Nischen: Als die Waise Varvara als Dienstmädchen in den Winterpalast kommt, lernt sie schnell, sich ihre Verschwiegenheit und ihren aufmerksamen Blick zunutze zu machen. Keine Intrige, die ihr entginge, kein Getuschel, das ihren Ohren verborgen bliebe. Schnell wird sie zu einer der wichtigsten „Spioninnen“ im Palast. Als die junge Sophie von Anhalt-Zerbst – die spätere Katharina die Große – an den Hof kommt und auf dem Weg zur Macht eine Verbündete braucht, wird Varvara ihre engste Vertraute. Schließlich erklimmt Katharina den Zarenthron – aus der unerfahrenen Fremden wird eine der mächtigsten Frauen ihrer Zeit. Eva Stachniaks opulenter Roman über die ungewöhnliche Freundschaft zweier Frauen führt den Leser in eine Welt, in der Leidenschaft und Vertraulichkeit auf Heimtücke und Verrat treffen – in die abgründig-geheimnisvolle Welt des russischen Zarenhofs, gehüllt in schweren Brokat und knisternde Seide.


    Fazit:
    Zwar ist die Geschichte flüssig und leicht geschrieben und lässt sich dadurch ebenso rasch lesen – leider bleiben die Personen eher flach und emotionslos. Wie die junge Vavara nun eigentlich zur Spionin wird, wird kurz und ziemlich schwammig beschrieben. Da auf dem Umschlag mit einem „opulenten historischen Roman“ geworben wurde, hatte ich mir auch hinsichtlich der Beschreibungen von Örtlichkeiten (Palästen, Kirchen, etc.) mehr versprochen. Hier trifft man auf immer wiederkehrende Beschreibungen von Kleidern, die oft lediglich in der Farbe und des Schmucks variieren. Schade, denn das Buch find durchaus gut und interessant an.
    Was letztlich bleibt sind Intrigen um Macht, Beziehungen, Positionen und höfische Ränkespiele um die Anfangsjahre von Katharina der Großen, die sich dank des flüssigen Schreibstils ohne Anstrengung lesen lassen.



    Meine Bewertung: 7/10

    "Scotland Street" - Samantha Young


    "Nicht schon wieder ein Bad Boy!" Als Shannon MacLeod zum ersten Mal Cole Walker sieht, weiß sie, dass Ärger in der Luft liegt. Cole ist an beiden Armen tätowiert, extrem selbstbewusst und heiß wie die Hölle. Und was noch schlimmer ist: Er ist ihr neuer Boss. Dabei sollte der Job als Assistentin der Anfang eines neuen Lebens werden. Ein Leben ohne Bad Boys, ohne Schmerz, ohne bittere Enttäuschungen. Shannon zeigt ihm die kalte Schulter. Womit sie nicht gerechnet hat, ist ein Mann, der es ernst mir ihr meint. Und der es hasst, wenn man ihm mit falschen Vorurteilen begegnet. Wird Cole ihr trotzdem eine Chance geben?

    "Mein fahler Freund" - Isaac Marion


    R ist ein Zombie. Es ist ihm peinlich, dass er sich nur an den ersten Buchstaben seines Namens erinnern kann. Wie die anderen Zombies verbringt R seine Zeit mit Herumstehen und Stöhnen. Was die Wenigsten wissen: Tot sein ist leicht. Bei einem der Raubzüge in der Stadt trifft R auf Julie. Dummerweise hat er gerade das Hirn ihres Freundes gegessen. R weiß nicht warum, aber er verliebt sich unsterblich in Julie - ausgerechnet in ein lebendes menschliches Wesen