So schöne Weihnachtsgeschenke
Nr. 1)...
"Der Schrecksenmeister" von Walter Moers
So schöne Weihnachtsgeschenke
Nr. 1)...
"Der Schrecksenmeister" von Walter Moers
ZitatIch habe es geschafft unter 200 Bücher zu bleiben. Ist auch ein Erfolg.
Also dem kann ich mich nur anschließen
Allerdings auch eher nur, weil das dafür vorgesehene Regal mittlerweile voll ist.
Äh... ja.
Ich habe noch die nächsten drei Bände zu stehen, schiebe da immer mal wieder zwischendurch ein Buch ein. Aber die Serie war definitiv schon mal besser.
Titel: "Dunkle Gier"
Originaltitel: "Dark Predator"
Autor: Christine Feehan
Inhalt:
Wild, unerbittlich und grausam - Zacarias de la Cruz hat jahrhundertelang gnadenlos Vampire gejagt und getötet. Inzwischen ähnelt er den verhassen Kreaturen mehr als seinen eigenen Brüdern. Deshalb wundert es ihn kaum, dass auch die schöne Marguarita vor ihm zurückschreckt. Die junge Frau wurde von einem Vampir so schwer verletzt, dass sie die Fähigkeit zu sprechen verloren hat, und leidet seitdem unter schrecklichen Albträumen. Doch trotz ihrer offensichtlichen Furcht sorgt sie sich um ihn, selbst gegen seinen Willen. Zacarias ahnt nicht, dass seine Wildheit etwas in ihr anrührt, das stärker ist als jede Angst.
Mein Fazit:
Von der Grundidee her hätte es ein gutes Buch dieser Reihe werden können. Da Zacarias nun zwar seine Seelengefährtin gefunden hat, aber nur in der Lage ist Farben zu sehen und Emotionen zu spüren wenn sie dauerhaft in seinem Kopf mit ihm verbunden ist, entspricht dies so gar nicht dem gängigen Vorgehen bei Feehans Paaren. Auch Marguarita hätte eine sehr interessante Figur werden können. Durch den Angriff des Vampirs, der ihr die Stimme raubte und sie traumatisierte, war ich sehr gespannt auf dieses Paar.
Doch leider leider bleiben sowohl Zacarias als auch Marguarita schrecklich blasse und flache Charaktere, die Art und Weise wie beide zueinander finden empfand ich als hastig und unüberlegt. In einem Moment hat sie noch panische Angst vor ihm, zehn Seiten weiter sinkt sie ihm ergeben und rettungslos verliebt in die Arme - überspitzt gesagt. Die Geschichte verliert sich seitenlang in ausschweifende und furchtbar langweilige Monolge beider, in denen immer wieder die gleichen Sachen durchgekaut werden. Ich fand es gut, dass nach langer Zeit mal wieder Christine Feehans "klassischer" Showdown zum Zuge kam - sprich, eine oder mehrere Personen die Böses wollen und vernichtet werden müssen. Das war schon seit einigen Büchern der Reihe nicht mehr der Fall und war mal wieder eine angenehme Abwechslung. Aber auch hier geht das Tempo und die Handlung unter den vielen Monologen verloren und die letzten 100 Seiten waren zäh zu lesen.
Mir ist bewusst, dass die Reihe schon eine ganze Weile existiert und das einem da als Autor auch die Ideen vielleicht nicht mehr ganz so zahlreich zugeflogen kommen. Aber dieses Buch ist der absolute Tiefpunkt was Spannung, Handlung und Charaktere betrifft. So gerne ich ihre Bücher auch lese - vielleicht wird es doch so langsam Zeit die Reihe zu einem Abschluss zu bringen.
Bei der Bewertung schwanke ich zwischen 2 und 3 Punkten von imaginären 5. 2,5 sind wohl ein guter Kompromiss.
"Bridget Jones - Verrückt nach ihm" von Helen Fielding
Heute begonnen. Ich habe alle aus meinem lesenden Freundeskreis gewarnt mir ja nichts über oder zu dem Buch zu erzählen.
Da hast du auch wieder Recht. Manchmal denke ich dann schon, ob der Kauf eines neuen Buches wirklich notwendig war, wenn doch so viele andere noch darauf warten von mir gelesen zu werden. Aber wenn ich dann ein Buch beendet habe und vor dem Regal stehe und wie in einer kleinen Bibliothek den "Bestand" durchgehe um das nächste rauszunehmen - ist jeder Zweifel sowieso vergessen und die Frage definitiv mit einem fetten "ja" beantwortet
Ich bewundere Menschen ja dafür, dass sie so diszipliniert sind und keinen SUB haben. Oder nur einen sehr kleinen von vielleicht 20 Büchern und sich da auch stoppen können, wenn die Summe erreicht ist. Ich kann's nicht. Und irgendwie will ich auch nicht. Und aus dem Grund sind mein SUB und ich auch dicke Freunde
Oh, wow! Ich muss erstmal die angefangenen Reihen zu Ende kaufen, irgendwie war ich in der Vergangenheit zu unkonsequent und habe mal hier zwei und mal da zwei gekauft, leider immer aus verschiedenen Reihen.
Wild, unerbittlich und grausam - Zacarias de la Cruz hat jahrhundertelang gnadenlos Vampire gejagt und getötet. Inzwischen ähnelt er den verhassen Kreaturen mehr als seinen eigenen Brüdern. Deshalb wundert es ihn kaum, dass auch die schöne Marguarita vor ihm zurückschreckt. Die junge Frau wurde von einem Vampir so schwer verletzt, dass sie die Fähigkeit zu sprechen verloren hat, und leidet seitdem unter schrecklichen Albträumen. Doch trotz ihrer offensichtlichen Furcht sorgt sie sich um ihn, selbst gegen seinen Willen. Zacarias ahnt nicht, dass seine Wildheit etwas in ihr anrührt, das stärker ist als jede Angst.
Nix was man besprechen muss, aber für einen Freitagabend mit Rotznase auf dem Sofa schon mal nicht verkehrt.
Darf ich mich anschließen?
Ich bin Gelegenheits-Mangaleserin mit einem überschaubaren Vorrat. Ich kaufe immer mal wieder ein oder zwei Bände dazu. "Zusammengesammelt" und komplett gelesen habe ich zuletzt die Reihe "Defense Devil". War sehr unterhaltsam und hat Spaß gemacht.
Vielleicht kann ich mir von euch die eine oder andere Anregung holen
Bei mir hat sich der SUB bei um die 160 eingependelt. +/- 5 Bücher, so in dem Dreh. Ich hatte irgendwann - gefühl war es vor 100 Jahren - mal den ehrgeizigen Plan gefasst ihn auf unter 100 abzubauen. Mittlerweile weiß ich, dass das schon ein fast aussichtsloses Unterfangen ist, ich besuche einfach zu gerne Büchhandlungen und Bücherflohmärkte und freue mich über neue "Beute".
Manchmal bin ich halt einfach mehr Sammler als Leser - und freue mich auch über einen wachsenden SUB.
Autor: Arnaldur Indridason
Titel: „Kältezone“ – Der 6. Fall für Kommissar Erlendur Sveinsson
Inhalt laut Klappentext: In einem See südlich von Reykjavík wird ein Toter entdeckt. Der Wasserspiegel hatte sich nach einem Erdbeben drastisch gesenkt und ein menschliches Skelett sichtbar werden lassen, das an ein russisches Sendegerät angekettet ist. Ein natürlicher Tod ist ausgeschlossen. Hat man sich hier eines Spions entledigt? Erlendur, Elínborg und Sigur ur Óli von der Kripo Reykjavík werden mit der Lösung des Falls beauftragt. Ihre Nachforschungen führen sie in das Leipzig der Nachkriegsjahre, wo eine tragische Geschichte um Liebe, Verlust und berechnender Grausamkeit ihren Anfang nahm.
Ich mag Indridasons Krimis um den etwas eigensinnigen Kommissar Erlendur und lese sie immer wieder gerne. Diesen Fall fand ich besonders interessant, denn außer des Skelettfundes ist nichts bekannt und die Puzzlearbeit zur Auflösung scheint auf den ersten Blick aussichtslos zu sein. Dabei ist es einmal mehr erstaunlich, wie intuitiv Erlendur handelt und sich an scheinbar nebensächlichen Fällen regelrecht festbeißt, um am Ende diesen Teil in das große Ganze einbeziehen zu können.
Ich mag den Stil des Autors – spannend und mitreißend, aber nicht übertrieben oder schnodderig. Indridason schafft es immer wieder mich an die Geschichte zu fesseln und ich merke dann gar nicht, wie schnell hundert Seiten weggeschmökert sind.
Die zwei Erzählstränge – Gegenwart und Vergangenheit im Leipzig der Nachkriegszeit – fügen sich für mich gut in das Buch ein und bilden den Ermittlungsrahmen. Selbst für mich, die altersbedingt diesen geschichtlichen Abschnitt nur aus Erzählungen anderer kennt, war dieser Abschnitt nachvollziehbar und nicht weniger spannend.
Gerade von der Post geholt: "The Cuckoo's Calling" von Robert Galbraith
Mein Geschmack hat sich bisher auch (noch) nicht großartig verändert, nur um einige Autoren mache ich mittlerweile einen Bogen weil mir deren Bücher einfach nicht mehr gefallen.
Da ich aber noch nicht einmal die 30 geknackt habe steht mir die große Geschmacksänderung ja vielleicht auch noch bevor
Kältezone von Arnaldur Indridason
Beschreibung laut Klappentext:
"In einem See südlich von Reykjavik wird ein Toter entdeckt. Der Wasserspiegel hatte sich nach einem Erdbeben drastisch gesenkt und ein menschliches Skelett sichtbar werden lassen. Er ist an ein russisches Sendegerät angekettet. Ein natürlicher Tod ist ausgeschlossen. Hat man sich hier eines Spions entledigt? Erlendur, Elinborg und Sigurdur Oli von der Kripo Reykjavik werden mit der Lösung des Falls beauftragt. Ihre Nachforschungen führen sie in das Leipzig der Nachkriegsjahre, wo eine tragische Geschichte um Liebe, Verlust und berechnende Grausamkeit ihren Anfang nahm."
Vorher mein Buch für Unterwegs, ist jetzt aufgerückt. Weit bin ich bisher noch nicht gekommen durch das Parallellesen.
ZitatOriginal von streifi
Deine 10 hatte ich dieses Jahr auf der Liste, die solltest Du unbedingt lesen!
Vielen Dank, Streifi, das macht mir schon mal Mut!
Wahrscheinlich werde ich mich bei der Hälfte der Bücher fragen, warum ich dieses tolle Buch nicht schon längst vorher gelesen habe. Ist mir schon einige Male passiert.
„Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte“ - Rachel Joyce
ISBN: 978-3810510815
Originaltitel: „Perfect“
Der 11 jährige Byron wächst behütet in den besseren ländlichen Kreisen auf. Er besucht eine angesehene Privatschule, ebenso wie sein bester Freund James. Die beiden Jungen könnten kaum unterschiedlicher sein. Byron ist ein eher stiller und mit Komplexen behafteter Junge während James das „Brain“ in dieser Freundschaft ist und Byron täglich mit kuriosen Informationen aus aller Welt füttert. So auch dem Umstand, dass in das Jahr 1972 zwei zusätzliche Sekunden eingefügt werden müssen. Das versetzt beide in helle Aufregung und Byron hebt den Blick kaum noch von der Uhr um diesen wichtigen Moment nicht zu verpassen.
So kommt es auch an einem dunstigen Morgen zu einem Unfall, als Mutter Diana eine Abkürzung fährt um die Kinder noch rechtzeitig in die Schule bringen zu können. Doch niemand außer Byron scheint davon Notiz zu nehmen. Dieser Unfall wird im Nachhinein das Leben aller beteiligten verändern. Denn erst gut einen Monat später kann Diana die Geschichte, die ihr Byron erzählt, glauben, als sie ein kleines Detail an dem sonst so makelos sauberen Jaguar entdeckt.
Sie sucht die Familie des Mädchens auf um sich zu entschuldigen. Daraus entsteht ein dauerhafter Kontakt zwischen beiden Müttern, eine eigensinnige Art der Bekanntschaft, die der einen Frau materiellen Zuwachs beschert und die andere in den nervlichen Ruin.
Ich war, wie vermutlich viele, von Harold Fry und seiner Geschichte hingerissen und das neue Buch der Autorin klang im Laden bereits sehr verlockend. Letztlich habe ich es nicht gekauft, sondern nur geliehen. Rückblickend war das eine richtige Entscheidung, das Geld wäre mir dafür eindeutig zu schade gewesen. Ich finde das Buch furchtbar langatmig und auch langweilig, seitenweise passiert nicht als der normale Alltag einer gutbetuchten Hausfrau und Mutter oder der Alltag eines 50jährigen unscheinbaren Mannes. Den Erzählstrang der Gegenwart emfpand ich dabei als besonders zäh und immer dann unpassend eingeschoben, wenn die Handlung in der Vergangenheit dann doch endlich Fahrt aufgenommen hatte.
Was mir in Harold Fry so gefallen hatte, nämlich die tollen Charaktere und dieser angenehme Erzählstil fehlte mir hier absolut. Die Figuren bleiben für mich blass und oberflächlich, die Handlungen von James waren teilweise für mich an den Haaren herbeigezogen. Das Schicksal der Figuren war mir sogar fast schon egal, das ist mir so auch selten bei einem Buch passiert.
Natürlich zeigt die Geschichte auch ein Bild der damaligen Gesellschaft, zB in dem Treffen der Mütter und den previligerten Gesprächsthemen hierbei.
Aber nach ungefähr der Hälfte des Buches konnte ich auch keinde Landschafts- und Wetterimpressionen mehr sehen.
Auf einer Skala von 1-5 Punkten würde ich dem Buch 2 Punkte vergeben, weil immerhin doch noch einige sehr schöne Szenen auftraten, die mir ans Herz gingen; so wie die kleine Liebesgeschichte zwischen Byron und Eileen und das Wiedersehen der beiden Freunde nach vielen Jahren.
Ich möchte mich auch an dem Abbau beteiligen. Hier meine Liste:
1) Lolly Winston ; "Himmelblau und Rabenschwarz"
2) Kjell Westö ; "Das Trommeln des Regens"
3) John Updike ; "Die Hexen von Eastwick"
4) Kate Thompson ; "Blütenträume"
5) Sabine Thiesler ; "Der Kindersammler"
6) Jan-Philipp Sendker ; "Das Herzenhören"
7) Katherine Scholes ; "Roter Hibiskus" Matt Ruff ; "Ich und die anderen"
9) Richard Powers ; "Der Klang der Zeit"
10) Audrey Niffenegger ; "Die Frau des Zeitreisenden"
11) William Horwood ; "Hyddenworld. Der Frühling"
12) Anne Hot ; "Das andere Kind"
Mal sehen wieviele ich am Ende davon tatsächlich schaffen werde.
ZitatOriginal von Delphin
Lohnt sich für mich nicht. Ich wette, da sind eh nur wieder eine Handvoll "Teaser" drin, wahrscheinlich die gleichen wie in der Bibliothek für Prime-Kunden und der Rest ist größtenteils selbstverlegtes Zeug, das man entweder eh unter 2.99 bekommt, oder sowieso nicht lesen will. Ich hab grad mal meine Wunschliste durchgeklickt, und von den 55 Büchern, die es für den Kindle geben würde, gibt es genau ein Buch bei Amazon unlimited und das kostet im Moment 99 cent.
Ich kaufe lieber genau das was ich lesen will und bezahle dafür einzeln.
Ist mir auch sauer aufgestoßen und daher keine Option für mich.
Klappentext
Prof. Morus, Chef der Männerstation einer großen deutschen Klinik, kennt den dunklen Punkt im Leben des Pflegers Beißelmann, der immer wieder von seiner Vergangenheit eingeholt wird - vor allem, als er eines Tages die bildhübsche, aber völlig gewissenlose Frau des Patienten Frerich kennenlernt. Schon einmal stand Beißelmann wegen Mordes vor Gericht.
Titel: "Tödliche Liebe"
Originaltitel: "Private Scandals"
Seiten: 624
Klappentext
Deanna Reynolds ist so glücklich wie nie zuvor. Ihre Talkshow hat hervorragende Einschaltquoten, die Fernsehzuschauer liegen ihr zu Füßen und mit dem wagemutigen Reporter Finn Riley erlebt sie zum ersten Mal verzehrende Leidenschaft und das Wunder Liebe. Ihr Glück könnte perfekt sein, wären da nicht die erbitterte Eifersucht ihrer Kollegin Angela Perkins und die beängstigenden Briefe eines anonymen Fans.
Persönliches Fazit
Eine für Nora Roberts interessante Aufteilung der Geschichte. Man fängt mitten in der Geschicht an, im Hier und Jetzt und wird direkt mit dem aufregendsten Ereignis konfroniert, Dann folgt eine lange Rückblende in der erzählt wird, wie die Dinge sich entwickeln und ihren Lauf nehmen. Im letzten Teil wird dann wieder auf den Anfang zurückgegriffen und die Geschichte weitererzählt. Dabei sind die einzelnen Teile schön miteinander verknüpft und es kommen keine richtigen Längen auf bei denen man sich langweilen könnte. Auch wenn das Buch bereits einige Jährchen auf dem Buckel hat las sich die Story für mich unverbraucht und angenehm, spannend und unterhaltsam.
Die Entwicklung der Hauptfiguren ist hier gut gelungen, es wurden nur kurze Phasen übersprungen, man verfolgt Deannas Karriere von der Nachrichtensprecherin zur gefeierten Talkmasterin mit. Natürlich werden auch diverse Klischees bedient wenn es um das TV Fernsehen und deren Macher geht. Aber in gewisser Weise "erwarte" ich Klischees in solchen Roman auch ein bisschen und sie gehören für mich dazu wie das Happy End
Ein angenehm zu lesenden Buch, das mir einige nette Stunden in dieser Woche beschert hat.