Beiträge von Nyx

    "Herzenstimmen" - Jan-Philipp Sendker


    Zehn Jahre ist es her, dass Julia Win aus Burma als anderer Mensch zurückgekehrt ist. Doch mittlerweile hat sie das rastlose Leben und ihre Karriere in einer New Yorker Anwaltskanzlei wieder eingeholt. Da erreicht sie ein rätselhafter Brief ihres Halbbruders U Ba und eine fremde, innere Stimme beginnt zu ihr zu sprechen. Bald erkennt sie, dass sie noch einmal zurück muss nach Burma, um dem Geheimnis dieser Stimme auf den Grund zu gehen und die Quelle ihres persönlichen Glücks wiederzuentdecken.



    So kriege ich den SUB zwar nicht kleiner, aber was soll's :-) :rolleyes

    "Mister Cool zund Lady Crazy" - Susan Andersen


    Zwei wie Feuer und Eis: die flippige Macy und der pflichtbewusste Gabriel. Denn obwohl zwischen der Videoclip-Produzentin und dem Feuerwehrchef von Sugarville genug Funken sprühen, um eine ganze Stadt anzuzünden, ist er für sie bloß ein überkorrekter Langweiler. Also absolut nicht ihr Typ! Aber vielleicht - nur vielleicht - muss sie ja doch noch ihre Meinung ändern... Zum Beispiel als die Gerüchte über ihre angeblichen Untaten mal wieder die Gemüter der Kleinstadtbewohner erhitzen - und Gabriel als Einziger cool bleibt. Oder als er sie todesmutig aus einem brennenden Haus rettet.

    "Der Winterpalast" von Eva Stachniak


    Geheime Gänge, verdeckte Türen, dunkle Nischen: Als die Waise Varvara als Dienstmädchen in den Winterpalast kommt, lernt sie schnell, sich ihre Verschwiegenheit und ihren aufmerksamen Blick zunutze zu machen. Keine Intrige, die ihr entginge, kein Getuschel, das ihren Ohren verborgen bliebe. Schnell wird sie zu einer der wichtigsten „Spioninnen“ im Palast. Als die junge Sophie von Anhalt-Zerbst – die spätere Katharina die Große – an den Hof kommt und auf dem Weg zur Macht eine Verbündete braucht, wird Varvara ihre engste Vertraute. Schließlich erklimmt Katharina den Zarenthron – aus der unerfahrenen Fremden wird eine der mächtigsten Frauen ihrer Zeit. Eva Stachniaks opulenter Roman über die ungewöhnliche Freundschaft zweier Frauen führt den Leser in eine Welt, in der Leidenschaft und Vertraulichkeit auf Heimtücke und Verrat treffen – in die abgründig-geheimnisvolle Welt des russischen Zarenhofs, gehüllt in schweren Brokat und knisternde Seide.

    Das Lied von Eis und Feuer 03: Der Thron der Sieben Königreiche - George R.R. Martin


    Inhalt:
    Nach dem Tod seines Vaters ist es an dem erst fünfzehnjährigen Robb Stark, die Herrschaft über Winterfell und damit über den ganzen Norden von Westeros anzutreten. Robb kämpft noch um die Anerkennung und den Respekt seiner Untertanen, da bricht im Reich ein Bürgerkrieg aus. Für Robb stellt sich allerdings kaum die Frage, auf welcher Seite er kämpfen wird, denn der junge König Joffrey Baratheon hält seine Schwestern als Geisel. Und während das Reich zerbricht, wächst im eisigen Norden eine viel größere Gefahr heran.


    Ich streiche das erste Buch von meiner Liste als erfolgreich beendet. Für den psychologischen Effekt glatt erstmal das mit den wenigsten Seiten rausgefischt :lache
    Und hier der Link zu meiner Rezi: Das Trommeln des Regens - Kjell Westö


    Es war besser als anfangs erwartet und schlummerte tatsächlich viel zu lange im Regal vor sich hin.

    Titel: „Das Trommeln des Regens“
    Autor: Kjell Westö
    Originalsprache: finnlandschwedisch
    Originaltitel: „Lang“
    Seiten: 204



    Inhalt:
    Christian Lang ist ein Medienstar – bekannt als Autor einiger Romane, gefeiert als genialer Talkmaster, der dem Zeitgeist immer einen Schritt voraus ist. Doch Christian Lang ist auch ein einsamer Mann, der nach seiner zweiten Scheidung verzweifelt nach einem Lebenssinn sucht. Als er Sarita kennen lernt, eine junge Frau und allein erziehende Mutter, ist er fasziniert von ihrer warmen Sinnlichkeit und funkensprühenden Erotik. Doch dann bricht Saritas gewalttätiger Exfreund in die Idylle, und die Katastrophe scheint nur mehr eine Frage der Zeit.



    Fazit:
    Die Geschichte wird rückblickend von Lang Jugendfreund erzählt. Der Name dieses Freundes wird nicht genannt, nur aus Rückblenden in die Vergangenheit geht hervor, dass Christian Lang ihn Konni nennt. Beide kennen sich aus bereits aus Jugendzeiten und daher ist es Konni möglich zusätzlich zu den erzählten Geschehnissen auch Erlebnisse aus der Vergangenheit beizusteuern, die die Handlungsweisen Langs besser verdeutlichen sollen.


    Die Geschichte selbst wird flüssig und spannend erzäht, selbst die Tatsache, dass man sich anhand des Klappentextes und der ersten Seiten bereits denken kann „was“ Christian Lang getan hat, stört keineswegs. Aber das Warum, wie es zu dieser Tat kam wird durch den Erzähler gut wiedergegeben. Am Ende bleiben dennoch einige offene Fragen, die sich der Erzähler zwar auch stellt, sie aber ebenso wenig beantworten kann wie der Leser.


    Mir hat die Darstellung beider Figuren gut gefallen. Selbst ohne die Einmischung des Exmannes ist die Beziehung zwischen Christian und Sarita alles andere als stabil und harmonisch. Sie haben völlig gegensätzliche Charaktere, trauen sich gegenseitig auch nicht absolut über den Weg und bauen immer wieder Mauern um sich selbst herum. Dazu kommt die schnelllebige Zeit der Medienbranche, in der Christian arbeitet und deren Veränderung zu immer jünger, immer spektakulärer ihn nicht nur verunsichert sondern gegen alles verstößt, woran er immer festhielt. Letztlich führt seine Weigerung „mit der Zeit zu gehen“ zu seinem beruflichen Abstieg.


    Und vielleicht hätte sich das Drama auch gar nicht abspielen müssen, hätte Lang den warnenden Stimmen einiger Personen doch etwas mehr Gehör geschenkt.
    Insgesamt ein für mich stimmiger und guter Roman mit einer interessanten Handlung und guten Figuren.


    Meine Bewertung: 8/10

    Damit werde ich morgen anfangen, es ist ein Buch aus der Alt-SuB Abbauchallenge.


    "Das Trommeln des Regens" von Kjell Westö


    Christian Lang ist ein Medienstar – bekannt als Autor einiger Romane, gefeiert als genialer Talkmaster, der dem Zeitgeist immer einen Schritt voraus ist. Doch Christian Lang ist auch ein einsamer Mann, der nach seiner zweiten Scheidung verzweifelt nach einem Lebenssinn sucht. Als er Sarita kennen lernt, eine junge Frau und allein erziehende Mutter, ist er fasziniert von ihrer warmen Sinnlichkeit und funkensprühenden Erotik. Doch dann bricht Saritas gewalttätiger Exfreund in die Idylle, und die Katastrophe scheint nur mehr eine Frage der Zeit.



    Ich wünsche allen Büchereulen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

    Titel: „Das italienische Mädchen“
    Autor: Lucinda Riley
    Originalsprache: englisch
    Originaltitel: „Aria“
    Seiten: 560
    ISBN: 978-3442480098


    Über den Autor:
    Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Unter dem Namen Lucinda Edmonds hat sie acht Romane veröffentlicht, von denen nun »Das italienische Mädchen« erstmals auf Deutsch erscheint. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence.


    Inhalt (Klappentext):
    Roberto Rossini ist in seiner Heimat Neapel bereits ein umschwärmter Star und schenkt dem schüchternen Mädchen, das bei einer Familienfeier singen soll, kaum Beachtung. Doch als die ersten Töne den Raum erfüllen, kann er seine Augen nicht mehr von Rosanna lösen, so rein und einzigartig ist diese Stimme. Sechs Jahre später treffen Rosanna und Roberto an der Mailänder Scala wieder aufeinander - und gemeinsam treten sie einen unvergleichlichen Siegeszug durch die Opernhäuser der Welt an. Doch ihre leidenschaftliche Liebe wird zu einer Obsession, die sie für alles um sie herum blind werden lässt.



    Fazit:
    Bei diesem Buch handelt es sich genau genommen nicht um ein neues Buch der Autorin, sondern um eines ihrer älteren Werke, neu aufgelegt. Ich war von den ersten Seiten an vertieft in die Geschichte. Auch wenn ich im weiteren Verlauf die beiden Hauptdarsteller wahlweise schüttern oder anschreien hätte mögen. Roberto ist ein kaltschneuziger Egoist mit Scheuklappen auf den Augen, der außer seinen eigenen Gefühlen, nichts und niemanden gelten lässt. Das wird besonders immer dann deutlich, wenn Entscheidungen getroffen werden müssen. Roberto entscheidet und Rossana schließt sich ihm an – trotz eigener Bedenken. Den Höhepunkt erreicht seine Egomanie im letzten Drittel des Buches. Als Rosanna nicht sofort „springt“ und zu ihm nach Wien reisen möchte, wirft er ihr vor, dass gemeinsame Kind mehr zu lieben als ihn. Starker Tobak, dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
    Rosanna bleibt leider im Verlauf des Buches eine blasse Figur, ohne eine wirkliche Persönlichkeit zu entwickeln. Sie unterwirft sich Roberto regelrecht in allen Belangen des Lebens und hinterfragt einige seiner Entscheidungen nicht einmal. Wenn er nicht nach Italien zurückkehren kann – dann gilt das gleiche automatisch für sie? Es hat mich insgesamt sehr verwundert, dass der Bruder Luca für seine Familie offenbar durch die halbe Welt fliegt, aber Rosanna es trotz eines vollen Terminkalenders und aller Liebe zu Roberto in vielen Jahren nicht einmal schafft die eigene Familie in Italien zu besuchen.


    Letztendlich war es eine nett zu lesende Geschichte, die mir die Zeit bis zum Jahresende gut vertrieben hat. Da ich „Das Orchideenhaus“ bereits gelesen habe und von dieser Geschichte ganz besonders bezaubert war, hatte ich an „Das italienische Mädchen“ andere Erwartungen. Das Buch lässt sich recht schnell und einfach lesen, auch die Rückschau Rosannas in einem Brief an ihren Sohn Nico fand ich gelungen, so wurden die Zeitabstände zwischen einzelnen Episoden ein wenig gerafft, ohne das der rote Faden verloren gegangen ist.
    Für mich ein wenig zum Schmunzeln war eher die Tatsache, wie viel innerhalb der Geschichte „gepichelt“ wurde. Ob Wein, Prosecco, Champagner, Likör, Brandy – irgendwer hatte immer ein Glas in der Hand oder schenkte nach. Zu allen Tageszeiten. Da handelt es sich wohl um sehr trinkfeste Leute. :-)


    Insgesamt möchte ich dem Buch 7 Eulenpunkte geben.

    Ich habe bisher nur zwei Bücher wegschmeißen müssen, weil sie schon so zerlesen waren, dass sie fast von alleine auseinanderfielen und ich mir eine neue Ausgabe gekauft habe.


    Ich stehe oft schmunzelnd vor dem Regal und sehe mir an, was sich in den letzten Jahren dort alles so eingefunden hat. In der Tonne entsorgen bringe ich einfach nicht übers Herz.


    Ich miste einmal im Jahr aus, erstelle eine Liste für ebenfalls lesende Kollegen und in den letzten drei Jahren hatte ich die Bücher schnell wieder unter die Leute gebracht. Wir tauschen meist so einmal im Jahr munter unter uns hin und her :grin
    Bei aktuellen Büchern frage ich auch in der Stadtbibliothek nach und sofern diese gut erhalten sind, sagen die Mitarbeiter dort auch nicht nein.


    Ich habe aber auch ein paar Bücher, die ich zwar ganz fürchterlich fand, von denen ich mich aber nie im Leben trennen würde, weil ich sie von ganz lieben Menschen geschenkt bekommen habe und die z.T. bereits verstorben sind.

    Liebe Foristen,


    ich hätte gerne ein paar Lesetipps für 2015. Und zwar habe ich mir vorgenommen, 3-4 Klassiker zu lesen. Ich habe für mich das Gefühl, dass diese bei mir in diesem Jahr viel zu kurz gekommen sind und ich möchte das gerne ändern. Nicht um anzugeben, einfach nur für mich selbst und weil ich auch neugierig darauf bin.


    Bereits gelesen im Regal stehen:
    - sämtliche Jane Austen Rome
    - Romane der Bronte-Schwestern
    - Anna Karenina
    - Die Buddenbooks
    - Das Bildnis des Dorian Gray


    Welche Bücher würdet ihr einem quasi Wiedereinsteiger hier empfehlen?