Beiträge von jusch

    Nun ist Isabel doch zum "Frauchen" geworden. Sie hatte ja auch eine lange Wartezeit, bis sie mit Ralph vereint war.
    Das Wiedersehen mit Cadell fañd ich schön und auch wie sein Aussehen beschrieben wurde.
    Trystan Ende ist traurig, schade. Ich möchte in dieser Situation nicht in Ralphs Haut gesteckt haben.


    Gemeinsam vereint im Kampf alle Waliser und Rhys weitere Rolle im Zusammenhalt ist interessant. Habe seinen Werdegang nachgelesen.


    In diesen Roman sind die Waliser sehr viel sympathischer beschrieben worden, nicht als unzivilisiert wie die Normannen sie sehen. War bei Nesta noch anders.
    Die Scheidung mit der "Gütertrennung" hätte ich nicht so gedacht zur damaligen Zeit.


    Vielen Dank für deine Begleitung und Hintergrundinformationen der Leserunde.

    Isabel steht zwischen zwei Seiten, sie spioniert für die Rebellen und nimmt in Kauf, dass ihre Familie Schaden erleidet. Ein enormer Druck, der da auf Isabel lastet und dann muß sie sich noch gegenüber dem Sheriff behaupten.


    Ihr Zusammentreffen mit Ralph und ihre Entscheidung wurde wunderbar beschrieben. Die Höhle habe ich vor meinen Augen...
    Ralph hat die Seiten gewechselt, eine neue Wendung.


    Man erfährt etwas mehr, weshalb er so geworden ist.

    Ralph und sein Plan geht leider nicht auf.
    Der Sheriff droht mit Erpressung und Isabel muß zustimmen.


    Erahnen lässt sich, was Ralph durchgemacht hat. Seine Veränderung, der Ausdruck seiner Augen, die Narben an seinem Rücken und... konnte man sich gut vorstellen.

    Die Rolle der Frau zur damaligen Zeit ist mir besonders aufgefallen bei dem Gespräch zwischen Nesta und Isabel. Nesta, eine gestandene Frau, muß sich ihren Sohn unterordnen.



    Bei Cadell könnte es so durchaus gewesen sein - gute Idee.

    Nun ist Isabel zur Rebellin geworden.


    Die raffinierte Planung der Überfälle und welche Rolle Isabel dabei spielt Ist spannend geschildert. Leider kommt beim letzten Überfall Maredudd zu Tode. Nun ist Rhys an der Reihe die Verantwortung für Isabel zu übernehmen.


    Das soziale Leben und wie die jeweiligen Führer ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung sehen wurde wirklich interessant beschrieben.

    Isabel fühlt sich wohl bei den Waliser. Am Anfang noch etwas mißtrauisch beobachtet, was wohl Cadell mit ihr vorhat. Warum er seine Pläne geändert hat, Gerüchte machen die Runde.
    Ihre Familie hält sich bedeckt, aber eines Tages taucht Nesta auf und ringt Cadell ein Versprechen ab. Isabel soll selbst entscheiden wie isie ihre Zukunft gestaltet. Nesta erzählt einiges über Isabel Vater, der sehr bestimmend ist.
    Das Zusammentreffen mit Hywel und die Aufklärung der damaligen Situation war interessant zu lesen.


    Die Kopfverletzung von Cadell bleibt nicht ohne Folgen. In Niall hat er einen treuen Freund, der ihn immer abschirmt.

    In diesen Abschnitt passiert ja einiges. Es kommt zu unterschiedlichen Wendungen und Szenen.
    Man erfährt mehr über Lady Hyat ,die in ihrer Jugend ein ähnliches Schicksal hatte wie Isabel. Das Gespräch über die Stellung der Frau war sehr aufschlussreich. Leider konnte sie auf ihren Sohn nicht so einwirken, wie sie sich insgeheim erhofft hatte. Schade.


    Der Sherff entwickelt sich mehr und mehr zum Monster gegenüber Isabel. Er hätte sie bestimmt gebrochen und ob die Kinder ihr wirklich ein besseres Leben gebracht hätte kann ich mir nicht vorstellen.
    Er flüchtet beim Angriff auf seine Burg, das sagt schon einiges aus.


    Trystan soll der Onkel von Ralph sein. Eine neue Wendung?
    Isabel wird entführt und die Waliser schicken ihre Forderung an Isabels Vater. Einerseits ist sie erleichtert , dass sie den Sheriff nicht heiraten muss, andererseits geht sie einer ungewissen Zukunft entgegen.

    Zitat

    Original von maikaefer


    Wenn auch im Mittelalter einiges an Wissenschaften aus dem nahen, mittleren und fernen Osten kamen, waren die allgemeinen Lebensumstände zur geschilderten Zeit doch weitgehend sehr hinter der Zeit zurück.
    :wave



    Ich denke, dass es zu dieser Zeit auch in Mitteleuropa und USA Menschen gab, die auch solche Lebensumstände hatten.

    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Danke für den Hinweis zu Ralphs Herkunft, das hatte ich so auch nicht mehr auf dem Schirm.





    Es macht mir immerhin noch ein wenig Mut, dass Maurice versucht, Isabel zu besänftigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er seine geliebte Nichte einfach so einem grausamen Mann überlassen würde.



    ging mir auch so mit Ralphs Herkunft.



    Maurice sollte bestimmt wissen, wie der Sheriff tickt, hatte mit ihm bestimmt schon des öfteren mit ihm zu tun. Wer hat diese Verbindung eigentlich ausgehandelt?

    Ralph und Isabel, wie es sich weiter entwickelt kann man sich schon denken, auch Dank des Klappentextes.
    Ich sehe beide nicht als "Kinder", sondern eher wie junge Erwachsene, allein schon anhand der sehr vernünftigen Gespräche, die beide führen.
    Der jugendliche Übermut kommt ab und zu zum Vorschein.
    Sehr gut gelungen die Beschreibung von Tenby mit der Burg im Wasser und der Höhle. Diese Szene hatte was.
    Das sich der Sheriff so gibt war vorauszusehen. Die Szene mit der schwangeren Magd - das übliche, hätte es nicht unbedingt gebraucht. Erinnerrte mich an den ersten Band , hier gab es ja ähnliche Vorkommnisse.


    Harris Reaktion - hängt wahrscheinlich mit seiner Abstammung zusammen?

    Isabel hat fast das gleiche Schicksal wie ihre Großmutter. Die Mutter ist sehr speziell. Auf dem Weg zu ihrer Verlobung trifft sie gleich auf die zwei Männer, die ihren Lebensweg begleiten.
    Isabel und Ralph verhelfen Cadell zur Flucht. Die beiden müssen sehr stark gewesen sein um ihn auf das Pony zu heben.


    Der Stammbaum muss noch manchmal herhalten, wer ist wer.


    Die Landschaft auf den Innenklappen sind toll. Sind die Aufnahmen von dir, Sabrina?

    Zusätzlich sollte man bedenken,, daß dieser Roman vor fast 60 Jahren erschien und dem damaligen amerikanischen Weltbild entsprach. Vereinzelt gab es ja auch eine Zusammenarbeit.
    Heute gibt es mehr Bemühungen um eine friedliche Existenz zu schaffen von beiden Seiten,, aber es sind wenige.


    Neutrale Geschriebene Romane habe ich bis jetzt auch noch nicht entdeckt.

    Zitat

    Original von Findus
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    Warum Follett das KH allerdings in die Persische Straße legt, denn die heißt eigentlich Iranische Straße, ist mir ein Rätsel. Bei soviel Recherche sollte man doch darauf achten, auch Ortsnamen korrekt wiederzugeben. Persische Straße hieß sie nur bis 1934. Eigentlich auch nur knapp ein Jahr lang. Vorher hieß sie Exerzierstraße.



    :write



    Ich schleiche mich mal hier rein! Findus da bin ich auch stutzig geworden.





    Schönen Restsonntag!

    Über uns die Nacht
    Deutsche Übersetzung gefördert durch Mittel der israelischen Botschaft in Berlin
    Originaltitel: Im Eshkabekb (hebräisch) 2010
    If I forget thee (englisch)


    Autor: Anat Talshir
    Verlag: Diana Verlag
    01/2015
    TB, 519 Seiten, Euro: 9,99
    ISBN: 978-3-453-35777- 8



    Autor:
    Anat Talshir wuchs in Jerusalem auf und lebt heute in Tel Aviv. Sie ist eine angesehene Investigativjournalistin in Israel und wurde für ihre Arbeit u.a. mit dem renommierten Sokolov Preis ausgezeichnet. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit ist sie als Moderatorin tätig und unterrichtet Creative Writing. „Über uns die Nacht “ ist ihr erster Roman.


    Inhalt:
    Die Jüdin Lila begegnet dem arabischen Teehändler Elias zum ersten Mal Im Jahre 1947 in Jerusalem . Es ist der Beginn einer tiefen Liebe, die geheim bleiben muss. Als Krieg ausbricht und die Stadt durch eine Mauer geteilt wird, dauert es 19 Jahre bis sie sich wieder sehen können.




    Der Roman beginnt 2006 und gibt Rückblicke zu den verschiedenen Jahreszahlen, die für Lila und Elias von großer Bedeutung sind.
    Vor dem Hintergrund der politischen Situation in Israel wird eine emotionale Liebesgeschichte erzählt.
    Diese Beziehung zwischen einer Jüdin und einem Araber wird abwechselnd aus Lilas und Elias Sicht geschildert . Ihre geheimen Treffen,ihre Gefühle zueinander, ihre jahrzehntelange Trennung, Hoffnung auf ein Wiedersehen erlebt der Leser in einem Wechselbad der Emotionen.

    Die nicht kitschige Sprache der Autorin, die Gefühle von Lila und Elias auszudrücken, ist ihr ausgezeichnet gelungen.
    Man kann sich sehr gut in die beiden Protagonisten hinein versetzen ,sieht sie bildlich vor sich und fiebert mit ihnen mit. Auch die Nebenfiguren sind graugezeichnet und man erfährt ihren Lebensweg.
    Die Autorin hat eine neutrale Sicht auf beide Kulturen, die in vielen Szenen beschrieben wird.
    Ein Roman, der einem viel über das Leben in Israel und welche Auswirkungen es auf die einzelnen Personen hat, vermittelt.
    Ein Nachwort über den historischen Hintergrund des Romans runden das Buch ab. Eine Karte von Jerusalem wäre hilfreich gewesen, um einzelne Schauplätze nachvollziehen zu können.


    Eine klare Leseempfehlung für dieses Buch.


    10 von 10 Eulenpunkten
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