Beiträge von Ulrike Renk

    Nun ja - dies ist eine Reihe. Und es wird noch ein Buch geben, in dem Ursula ganz im Mittelpunkt steht und ein weiteres, in dem sie zumindest eine tragende Rolle haben wird.
    Es ist doch eine Reihe - die Geschichte einer Familie. Ja, man findet einen Titel und es gibt eine Person, die das Geschehen trägt - aber der Rest der Familie spielt natürlich weiterhin eine Rolle.
    Aber das muss jeder für sich einordnen. Ich danke dir auf jeden Fall für das Mitlesen und deine Rezension.

    Ich kann euch versprechen, daß es in Ursulas Leben sehr viel mehr interressantes und spannendes gab, als ihr euch so denken könnt. Ihr werdet es aber in den nächsten Teilen erfahren. Ulrike schafft es, durch das hinzufügen von Historie und Einblick in die jeweilige Zeit, die echte Geschichte noch interessanter zu gestalten. Gerade auch deshalb habe ich ihr meine Geschichte zur Verfügung gestellt und keiner anderen Schriftstellerin.:)

    Ich bin dir so, so dankbar <3:love::roeslein<3

    Zur Ehrenrettung der Klappentexter und -innen bleibe allerdings nicht unerwähnt, dass sie ihre Texte in aller Regel den betroffenen Autoren und -innen zur Kenntnis geben, bevor die Texte auf die Buchumschläge geraten. 8)


    Aber, ja, es ist doof, wenn plusminus achttausend Zeilen in zehn Zeilen zusammengefasst werden müssen.

    Ja, lieber Tom - ich weiß, ich weiß. Aber ich mahne die Klappentexte immer an ... und finde, sie werden viel zu früh erstellt. Doch das sind halt Interna ... und vielleicht mein persönliches Problem.

    Insgesamt hat mir das Buch gefallen, der Schreibstil ist sehr angenehm und fließend. Dennoch hatte ich nicht immer das Gefühl etwas über Ursula zu lesen. Es fühlte sich wie zwei Geschichten an, die von Ursula und die von Paula.


    Welche Frage allerdings für mich offen bleibt ist, wer die zweite Person ist, die Gefühle über Farbempfindungen ausdrückt!?

    Es isteine Familiengeschichte - die Geschichte der Dehmels - und eine Reihe. Deshalb istzwar Ursulas Entwicklung in diesem Buch der Mittelpunkt, aber in der Familie spielte auch Paula noch eine große Rolle. Gut, das hättest du lieber anders gehabt - das ist schade.


    Vogeler hat nur gesagt, dass er noch eine Person kennt, die ähnlich empfindet. Das muss ja keine Person sein, die eine Rolle spielt.

    Hmm - schade, dass dir die Zuneigung zwischen Ursula und Heinrich zu kurz kommt. Ich fand sie schon greifbar - aber ich bin da vielleicht auch zu nüchtern.


    Vera spielt auch in den nächsten Büchern eine Rolle - aber das schwankt ja immer ein bißchen, wie viel Raum eine Figur einnimmt.

    Ich glaube nicht, dass die Dinger dafür gedacht waren wirklich damit Schwimmen zu gehen. Damals war das ja mehr ein Spazierengehen im Wasser.

    Ich habe auch in Erinnerung, dass Ursula bei der Szene sich an andere Schwimmkleidung zu Hause erinnert hat, in der sie schwimmen gelernt hat.

    Nein, um Schwimmen als Ertüchtigung ging es nicht. Nur um das Wasser als "Erholung" oder Therapie an sich. Gedankengänge, die ich heute sehr schwer nachvollziehen kann - ich warte so sehr auf den Moment, wenn wir wieder den Pool im Garten füllen ... ich liebe es zu schwimmen.

    Und eines noch: Ist folgende Aussage von Ulla überliefert?

    Die Farben der Ukraine! Das Buch ist ja schon letztes Jahr beendet worden, hattest Du das im Hinterkopf oder ist es einfach ein sehr gut passender Zufall?


    Alles in allem war es wieder ein sehr schönes Buch, mit ich mich sehr wohlgefühlt habe. Ich hatte ein wenig den Eindruck Teil Teil der Familie sein zu dürfen. Die Gemeinschaft in Paulas Haushalt war ja wirklich großartig.

    Danke dir. Als ich das Buch schrieb, hatte ich von der Flagge der Ukraine keinen Schimmer. Es ist ... seltsam, dass ich diese Farben gewählt habe - aber ich hoffe, das die Aussage irgendwie (und das ziemlich bald) stimmt - dass es die Farben der Hoffnung sind.

    Ich bin den menschen, über die ich schreibe, ja auch immer ganz nahe. Oft habe ich das Gefühl, ein Teil der Familie zu sein - irgendwie. Ich bekomme ja auch meist ganz viel Informationen - nicht alle fließen in die Bücher ...

    1960 bekam meine Mutter eine Waschmaschine und eine Schleuder. Es war harte Arbeit, es kamen beim Lesen sehr viele Erinnerungen hoch, was ich längst vergessen hatte.

    Ich kenne das ja tatsächich nur aus Erzählungen - meine Großmütter und meine Mutter. Aber erlebt habe ich das nie.
    Ich hatte mich entschlossen, meinen ersten Sohn mit Stoffwindeln zu wickeln - musste sie in der Badewanne auswaschen und Trocknertauglich waren sie auch nicht - das ist über 30 Jahre her, aber ich weiß noch, wie schnell ich das System aufgegeben habe ... ein Hoch auf Pampers.

    Es ist sehr witzig eigentlich. Schon seit den 1890ern gab es die Naturalisten (denen sich auch Richard Dehmel zugehörig fühlte) - für sie war Nacktbaden ganz normal, so konnte man auch schwimmen lernen. In der restlichen Gesellschaft galt das natürlich als verpöhnt. Und so wirklich schwimmen konnten damals nur wenige Leute - vor allem keine Frauen (wie auch in den Gewändern?)

    Das Unglück gab es wirklich

    https://www.ndr.de/geschichte/…ebrueckenunglueck101.html

    Steht das irgendwo? So habe ich das nämlich nicht empfunden, also dass die Damen Hofdamen sind. :S War ich da gleich zu Beginn des Buches eine unaufmerksame Leserin? :hau


    Ich mag Ursula ihre verträumte Art auch sehr gern. Ich dachte allerdings, dass sie eine Verwandte von Paula ist, aber wenn ich das bis jetzt richtig gelesen habe, sind die beiden Geschichten um die Frauen unabhängig voneinander!?

    Bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut und nach meinen 2 abgebrochenen Büchern ist es seeeehr angenehm in dieser Welt. :)

    Doch, das steht am Anfang, dass es Hofdamen sind.

    Ursula wird Paula treffen. Man muss aber Band 1 nicht gelesen haben, um Band 2 zu verstehen ... bei Band 3 ist das anders, das baut mehr aufeinander auf.