Eine Familie in Berlin: Ursula und die Farben der Hoffnung - Ulrike Renk

  • Produktinformation (Amazon):

    • Herausgeber ‏ : ‎ Aufbau Taschenbuch; 1. Edition (14. Februar 2022)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Taschenbuch ‏ : ‎ 465 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3746637643
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3746637648
    • Reihe: Eine Familie in Berlin 2


    Kurzbeschreibung (Verlag):

    „Ursula ist talentiert, mutig und voller Leidenschaft.“ Ulrike Renk

    Potsdam 1911: Ursulas größte Leidenschaft ist die Kunst. Seit sie denken kann, zeichnet sie, alles hat für sie Formen, Farben und eine Geschichte. Als sie die Kunststudentin Vera Dehmel kennenlernt, taucht sie an ihrer Seite in eine ganz neue Welt ein. Nicht nur lernt sie Veras Kommilitonen und Künstlerfreunde kennen, sondern auch ihren Bruder Heinrich. Schnell ist klar, zwischen ihnen besteht eine ganz besondere Verbindung – allen Hindernissen zum Trotz. Die Geschwister Dehmel geben Ursula den Mut, sich an der renommierten Kunstakademie in Berlin zu bewerben und ihren Traum zu verfolgen, Bücher zu gestalten und zu illustrieren. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus, und plötzlich hat Ursulas Leben alle Farbe verloren. Was ihr bleibt, ist die Hoffnung …

    Warmherzig und authentisch: Die reale Geschichte einer jungen Künstlerin, die für ihre Eigenständigkeit kämpft.


    Zur Autorin (Verlag):

    Ulrike Renk, Jahrgang 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Krefeld. Familiengeschichten haben sie schon immer fasziniert, und so verwebt sie in ihren erfolgreichen Romanen Realität mit Fiktion.

    Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Australien-Saga, die Ostpreußen-Saga, die Seidenstadt-Saga und zahlreiche historische Romane vor. Zuletzt erschienen von ihr „Eine Familie in Berlin – Paulas Liebe“ und „Ursula und die Farben der Hoffnung“, die neue große Saga um die Dichterfamilie Dehmel.


    Meine Meinung:

    Ursula kommt aus einer Familie, in der Kunst nur eine untergeordnete Rolle spielt. Doch für sie ist Zeichnen ihr Leben. Das dies einmal auch ein Beruf werden könnte wird ihr erst klar, als sie die Familie Dehmel kennenlernt. Tochter Vera wird schnell zur besten Freundin, Mutter Paula zur Ersatzmutter und an Heinrich verliert sie ihr Herz. Doch die Zeiten sind nicht einfach, der erste Weltkrieg wirbelt auch hier einiges durcheinander und verschiebt Träume in die Zukunft.


    Ulrike Renk erzählt nun die Geschichte der Familie Dehmel weiter. Ursula wird ein Mitglied dieser Familie, sie ist allen tief verbunden, teilweise sogar mehr als ihrer leiblichen Familie. Wir lernen Ursula kennen, als sie 15 Jahre alt ist und ihre Leidenschaft fürs Zeichnen in der Familie eher noch als Schrulle abgetan wird. Mit 16 lernt sie dann die Dehmels kennen und wird von ihnen in ihrer künstlerischen Weiterentwicklung unterstützt. Hier lernt sie sich und ihren Fähigkeiten zu vertrauen und tritt dann ein Studium an der Kunstgewerbeschule Berlin an. Hier lernt sie alles, um sich mit ihren Werken in Zukunft auch einen Lebensunterhalt verdienen zu können.


    Sie wird Teil der Familie Dehmel, nicht nur als Freundin von Vera, sondern auch, weil Paula sie und ihre Arbeiten schätzt und Heinrich und sie sich verlieben. Der Autorin gelingt es dabei auch den Leser zum Teil der Familie zu machen, teilzuhaben an der Freude des Zusammenseins im Hause Dehmels, nicht nur bei Paula, sondern auch bei Richard und Ida in Blankenese. Die Dehmels schaffen es schon damals eine Patchworkfamilie zu sein, die funktioniert und die immer offen ist für Gäste und Freunde.


    Mir hat das Buch viel Freude gemacht. Auch wenn die Protagonisten einiges an Sorgen haben und der erste Weltkrieg eine große Rolle spielt, ist das Buch doch ein Wohlfühlbuch. Bei den Feiern und Zusammentreffen der Dehmels wäre ich gerne Mäuschen gewesen, das ist wirklich eine außergewöhnliche Familie. Einen Dank daher auch an Regina Polansky, die die Geschichte ihrer Familie der Öffentlichkeit geschenkt hat.


    Ich kann auch dieses Buch wieder empfehlen, Ulrike Renk ist es hier wieder gelungen eine ganz großartige Familiengeschichte zu schreiben.


    10 von 10 Punkte

    ASIN/ISBN: 3746637643

  • So richtig weiß ich nicht, womit ich in Bezug auf das Buch anfangen soll. Es lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Ursula ihre Entwicklung hat mir gut gefallen, doch manches hat mir zu viel Raum eingenommen und anderes wieder nicht.

    Ulrike Renk erzählt nun die Geschichte der Familie Dehmel weiter.

    Diesen Aspekt hätte man vorher wissen sollen. Was mich nicht daran gehindert hätte das Buch zu lesen, aber so war ich auf eine Geschichte um Ursula eingestellt, wobei dein Punkt streifi es eher trifft. Die Familie Dehmel nimmt sehr viel Raum im Buch ein.

    Heinrich und sie sich verlieben

    Ja, sie verlieben sich. Sie verlieben sich unter den nicht einfachsten Umständen, aber diese Liebe nimmt im Buch zu wenig Raum ein. So empfand ich diese Liebe zumindest.

    Mir hat das Buch viel Freude gemacht. Auch wenn die Protagonisten einiges an Sorgen haben und der erste Weltkrieg eine große Rolle spielt

    Auch mir hat das Buch viel Freude gemacht - die Ausflüge nach Ahrenshoop, auf den Darß. Dennoch haben die oben genannten Punkte mich ein wenig traurig zurückgelassen. Ich hätte gern mehr mit Ursula erlebt, mehr an der Liebe zwischen ihr und Heinrich teilhaben wollen. Doch dies war mir als Leser nicht gegeben. Paula nimmt auch in diesem 2. Band so viel Raum ein, dass ich hin und wieder finde, dass Ursula untergeht.


    Ich vergebe für den 2. Band 7 von 10 Punkten.

  • Ursula und die Farben der Hoffnung

    Eine Familie in Berlin Berlin

    Inhaltsangabe: Quelle


    „Ursula ist talentiert, mutig und voller Leidenschaft.“ Ulrike Renk

    Potsdam 1911: Ursulas größte Leidenschaft ist die Kunst. Seit sie denken kann, zeichnet sie, alles hat für sie Formen, Farben und eine Geschichte. Als sie die Kunststudentin Vera Dehmel kennenlernt, taucht sie an ihrer Seite in eine ganz neue Welt ein. Nicht nur lernt sie Veras Kommilitonen und Künstlerfreunde kennen, sondern auch ihren Bruder Heinrich. Schnell ist klar, zwischen ihnen besteht eine ganz besondere Verbindung – allen Hindernissen zum Trotz. Die Geschwister Dehmel geben Ursula den Mut, sich an der renommierten Kunstakademie in Berlin zu bewerben und ihren Traum zu verfolgen, Bücher zu gestalten und zu illustrieren. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus, und plötzlich hat Ursulas Leben alle Farbe verloren. Was ihr bleibt, ist die Hoffnung …

    Warmherzig und authentisch: Die reale Geschichte einer jungen Künstlerin, die für ihre Eigenständigkeit kämpft.


    Meine Meinung zur Autorin und Buch

    Ulrike Renk versteht es immer aufs neue mich mit ihren Romanen zu begeistern. Sie beruhen zum größtenteils auf wahren Tatsachen. Auch ihren 2. Band über „ Eine Familie in Berlin „ hat sie mich wieder in einen Sog gezogen den man einfach nicht entkommen kann. Man wird ein Teil der Geschichte lacht, weint , bangt und hofft diesmal mit Ursula. Ich konnte mich sehr gut in Ursula hinein versetzen, den sie lebte für die Malerei, auch ein Traum von mir, nur das sie am Ende Kunst Studieren durfte. Fast alle Personen gab es wirklich, und ich bin glücklich das die Nachfahren von den Dehmels , viele Dokumente der Autorin zur Verfügung stellte und wir teilhaben dürfen an deren Leben damals.

    Ich fiebere schon Band drei entgegen, „ Ulla und die Wege der Liebe „


    Was habe ich mich direkt am Anfang des Buches über Ursula amüsiert, wie sie hinter den dicken Vorhängen in Großmutters Salon saß und heimlich den Gesprächen der Damen bei Hofe lauschte. Den es erinnerte mich an meine eigene Kindheit, wer von uns hat nicht heimlich den Gesprächen der Erwachsenen gelauscht. Auch ich hatte immer Stifte und Papier zum Zeichnen dabei, Ich glaube deshalb war mir Ursula so nah und ich konnte mich mit ihr indizieren. Ursula Großmutter fand ich einfach großartig, ihr Verständnis für deren Leidenschaft zur Kunst. Aber auch Vera Dehmel die sie im Urlaub an der Ostsee kennen lernt, obwohl diese

    Älter ist waren es für mich Seelenverwandte. Es sind eigentlich die Dehmel Familie, voran Paula die Mutter von Vera und Heinrich, die sie bestärken sich für die Kunst zu entscheiden. Ich spürte Ursula Freude das Kinderbuch von Paula zu Illustrieren, was für eine Ehre, man konnte ihren Stolz spüren. Es tun sich mit der Zeit neue und unbekannte Dinge für Ursula auf, als sie den Studentenkreis kennen lernt. Eine wunderschöne Zeit beginnt für Ursula, aus dem jungen kleinen Mädchen wird langsam eine erwachsene junge Frau. Eine turbulente Zeit beginnt für sie, voller Tiefen, Höhen und auch Selbstzweifel. Ihre Bewerbung an der Kunstakademie in Berlin, um ihren großen Traum Bücher zu illustrieren zu verwirklichen. Veras Bruder Heinrich hat es ihr angetan, es entwickeln sich langsam zarte Bande zwischen den beiden, trotz vieler Hindernisse, ja es ist nicht alles so einfach, wenn man der großen Liebe begegnet. Alles läuft so schön bis der 1. Weltkrieg ausbricht, besonders das ging mir sehr nah, den im Moment tobt auch in der Ukraine der Krieg und stellt auch unsere bisher heile Welt auf den Kopf. Heinrich muss in den Krieg, Ich bete und hoffe das sich die beiden Wiedersehen und sich eines Tages wieder in die Arme nehmen.

  • Ursula und die Farben der Hoffnung - der 2. Band der Berlin Familiensaga von Ulrike Renk beleuchtet einige Jahre im Leben von Ursula.

    Sie ist jung, voller Tatendrang und zeichnet seit ihrer Kindheit.....wenn es sein muss, versteckt hinter dem Vorhang im Salon ihrer Großmutter.

    Zudem nimmt sie Gefühle, ihre Umwelt, Situationen in Farben wahr.

    Als sie die Kunststudentin Vera Dehmel kennenlernt ist ihr der Weg in die Künstlerfamilie Dehmel und deren Freunde geebnet und geöffnet.

    Ursula erlebt wunderbare Jahre voller Freundschaft und auch der Liebe.

    Zudem kann sie sich ihren Traum erfüllen und studieren.

    Dann kommt der 1. Weltkrieg und verändert vieles...........

    Mir hat das Buch gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig zu lesen.

    Außerdem habe ich sehr viel gelernt, zum Beispiel etwas über den Ursprung eines Gedichtes, welches ich seit meiner Kindheit kenne.

  • Ulrike Renk: Ursula und die Farben der Hoffnung. Roman. Band 2 der Reihe „Eine Familie in Berlin“, Berlin 2022, Aufbau Verlag, ISBN 978-3-7466-3764-8, Softcover, 466 Seiten, Format: 13,1 x 3,9 x 20,4 cm, Buch: EUR 12,99 (D), EUR 13,40 (A), Kindle: EUR 9,99, auch als Hörbuch lieferbar.


    Entrüstet setzte sich Ursula auf. „Natürlich bin ich mir sicher, wohin mich mein Weg führen soll. Ich will Illustratorin werden.“ – „Gut“, sagte Großmutter und setzte sich lächelnd in ihren Sessel am Kamin. „Dann mach das doch.“ (Seite 321)


    Wenn das die Geschichte der Dichterfamilie Dehmel aus Berlin ist – beziehungsweise Hamburg-Blankenese, wo Paulas Ex-Gatte Richard mit seiner zweiten Ehefrau Ida wohnte –, wieso ist die Heldin dieses Romans dann eine Arzttochter aus Wuppertal, die unbedingt vom Zeichnen leben will? – Geduld! Das klärt sich.


    Ursula will nichts als zeichnen

    Potsdam 1911: Ursula Stolte, 15, ist mit Mutter und Schwester bei den Großeltern zu Besuch. Stiefvater Fritz und die kleineren Geschwister sind zuhause in Vohwinkel (Wuppertal) geblieben. An Omas Klatsch mit ihren Freundinnen, die am kaiserlichen Hof zu tun haben, hat Ursula kein Interesse. Lieber zeichnet sie die Damen. Eigentlich sieht man sie nie ohne ihren Skizzenblock, was bei ihrer Verwandtschaft verständnisloses Kopfschütteln auslöst.



    Begegnung mit Paula Dehmel

    Durch ihre Großmutter lernt Ursula die Dichterin Paula Dehmel sowie deren Töchter Vera und Liselotte kennen. Von ihnen fühlt sie sich verstanden. Die Dehmels sind offen für alles Künstlerische und haben Erfahrung mit komplizierten Familienverhältnissen. Paulas Tochter Vera, fünf Jahre älter als Ursula, wird zu deren bester Freundin und ein bisschen auch zum Vorbild. Sie ist so erwachsen, selbstbewusst und spontan – und sie studiert Kunst! Das könnte Ursula auch gefallen.


    Ein bisschen unheimlich sind ihr die „verrückten“ Künstler schon, zu denen Vera sie mitschleppt. Paula Dehmel ist ja ein Schatz und wird schnell zu einer Art Ersatzmutter für Ursula – und zu ihrer ersten Auftraggeberin. Vor ihrem wortgewaltigen und groben Ex-Mann Richard hat das Mädchen allerdings Angst und der Kunststudent Georg Groß, später bekannt als George Grosz, wechselt erschreckend schnell die Stimmungen. Eben noch nett und freundlich, genügt ein falsches Wort und er wird zornig, laut und gemein. Das ist anstrengend und nicht sehr angenehm.


    Eine aufregende neue Welt

    Rügen, Sommer 1912: Ursulas „Feuertaufe“ kommt, als Vera sie, während ihre Familien an der Ostsee Urlaub machen, überredet, mit ihr für zwei Tage nach Rügen zu fahren. Dort verbringen ihre Künstlerfreund:innen in wechselnder Besetzung den Sommer in einem allmählich verfallenden Gutsverwalterhaus. Man weiß nie genau, wer gerade da ist. Georg Groß wahrscheinlich, Heinrich Vogeler, Else Lasker-Schüler vielleicht ...



    Ursula sieht ihren Weg

    Einer der schrägsten Vögel ist Tetjus Tügel, zu dem Vera Dehmel eine besondere Beziehung hat. Auch, wenn ein dramatisches Ereignis dem Ausflug ein trauriges Ende setzt: Für Ursula waren die zwei Tage ein Erfolg. Jetzt weiß sie, was sie will. Sie möchte Gebrauchskunst machen, also zum Beispiel Bücher, Zeitungen und Plakate gestalten. Für „Ausstellungskunst“, denkt sie, habe sie der Welt zu wenig zu sagen. Aber dieses Künstlervolk, das ist absolut ihre Welt!



    Zukunftspläne

    Im Frühjahr 1914 geht das Studium los und Ursula meistert es ganz wunderbar. Bei Dehmels geht sie ein und aus, als gehöre sie zur Familie. Zwischen ihr und Veras Bruder, dem Medizinstudenten Heinrich, knistert es. Leider ist er verlobt. Zwar würde er die einfältige „Gretel“ lieber heute als morgen loswerden, aber er kriegt den A*** nicht hoch, um das Trennungsgespräch zu führen. Lange schaut Ursula sich das nicht mehr an! Doch dann geschieht etwas, das alle Zukunftspläne zur Makulatur macht: Der Erste Weltkrieg bricht aus. Was wird jetzt aus den Hoffnungen und Träumen der jungen Künstler:innen? Alles zu Ende?


    Es ist spannend und interessant, Ursulas Weg vom braven Bürgertöchterlein mitten hinein in die Künstler-Bohéme zu verfolgen. Ein Selbstfindungsprozess der besonderen Art, der zur damaligen Zeit sicher nicht selbstverständlich war.


    Eine wilde Patchworkfamilie

    Hatte ich in Band 1 noch eine Riesenwut auf den egozentrischen Fremdgänger Richard Dehmel und seine Ida, ist diese jetzt verpufft. Richard ist ruhiger geworden, Ida erweist sich als genau die Partnerin, die zu ihm passt und Paula und die Kinder haben sich mit den beiden arrangiert. Das ist jetzt einfach eine große, wilde Patchworkfamilie und Ursula ist mittendrin. Wenn sich keiner der Beteiligten mehr über Richard aufregt, warum sollte ich ...? Mein neues Feindbild ist Ursulas Schwager Helmuth. So ein arroganter Spießer! Also, echt jetzt!


    Ich habe den Roman in Rekordzeit gelesen und mich nur dadurch ausgebremst, dass ich voller Neugier im Internet nach weiteren Informationen über die Personen gesucht habe. Ida Dehmel sah ja toll aus und war eine faszinierende Erscheinung! Wie kamen Richards Kinder nur auf die Idee, sie „Isi“ zu nennen? Meine Vermutung, dass sie eigentlich Isidora geheißen haben könnte, hat sich nicht bestätigt. Das Haus der Dehmels in Blankenese steht noch und man kann es sogar besichtigen. Ich habe mir Idas Perlenarbeiten angesehen und natürlich Ursulas Zeichnungen. Am Schluss hatte ich das seltsame Gefühl, die Menschen in diesem Buch wirklich zu kennen.


    Wie geht’s weiter?

    Ein wenig habe ich bei meinen Internetrecherchen schon „gespoilert“ und ahne im Ansatz, was auf Ursula noch zukommen wird. Ich freue mich schon darauf, es von der Autorin bald ausführlich erzählt zu bekommen.


    Die Autorin

    Ulrike Renk, Jahrgang 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Krefeld. Familiengeschichten haben sie schon immer fasziniert, und so verwebt sie in ihren erfolgreichen Romanen Realität mit Fiktion. Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Australien-Saga, die Ostpreußen-Saga, die Seidenstadt-Saga und zahlreiche historische Romane vor. Mehr zur Autorin unter www.ulrikerenk.de


    ASIN/ISBN: 3746637643

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Vandam

    So eine tolle Rezi! Und was Heinrich betrifft, stimme ich voll mit dir überein, der ist wirklich ein Kotzbrocken....


    Und ja, mir ging es auch so, mir war am Ende, als würde ich diese Menschen tatsächlich kennen. Auch daher freue ich mich sehr auf das was noch kommt.

  • Nun ja - dies ist eine Reihe. Und es wird noch ein Buch geben, in dem Ursula ganz im Mittelpunkt steht und ein weiteres, in dem sie zumindest eine tragende Rolle haben wird.
    Es ist doch eine Reihe - die Geschichte einer Familie. Ja, man findet einen Titel und es gibt eine Person, die das Geschehen trägt - aber der Rest der Familie spielt natürlich weiterhin eine Rolle.
    Aber das muss jeder für sich einordnen. Ich danke dir auf jeden Fall für das Mitlesen und deine Rezension.

  • Über die Autorin (Amazon)

    Ulrike Renk, Jahrgang 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Krefeld. Familiengeschichten haben sie schon immer fasziniert, und so verwebt sie in ihren erfolgreichen Romanen Realität mit Fiktion. Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Australien-Saga, die Ostpreußen-Saga, die Seidenstadt-Saga und zahlreiche historische Romane vor. Zuletzt erschienen von ihr „Eine Familie in Berlin – Paulas Liebe“ und „Ursula und die Farben der Hoffnung“, die neue große Saga um die Dichterfamilie Dehmel.


    Produktinformation (Amazon)

    ASIN ‏ : ‎ B093177T9C

    Herausgeber ‏ : ‎ Aufbau Digital; 1. Edition (14. Februar 2022)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Dateigröße ‏ : ‎ 1213 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 482 Seiten


    Es geht weiter

    1911 in Potsdam: Ursula liebt die Kunst. Sie zeichnet, und alles hat für sie eine Geschichte, auch Formen und Farben. Sie lernt die Kunststudentin Vera Dehmel kennen, und taucht an ihrer Seite in die Kunstwelt ein. Ursula lernt die Freunde und Kommilitonen Veras kennen und auch ihren Bruder Heinrich. Zwischen den beiden besteht eine besondere Verbindung, auch wenn sich Ursula Hindernisse in den Weg legen. Die Geschwister Dehmel bestärken Ursula sich an der Kunstakademie in Berlin zu bewerben, denn sie möchte Bücher gestalten und illustrieren. ‚Doch dann kommt der erste Weltkrieg und für Ursula hat das Leben die Farbe verloren. Doch es bleibt ihr immer noch die Hoffnung…


    Meine Meinung

    Dies ist der zweite Band aus der Reihe Eine Familie in Berlin. Zwar geht es auch hier zeitweise um die Familie Dehmel, aber ich möchte sagen doch in der Hauptsache um Ursula. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte das Buch, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ und somit meinen Lesefluss nicht störte, sehr gut lesen. Auch waren mir die Protagonisten gleich sympathische, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. In Ursula, die durchaus wusste, was sie wollte, nämlich in Berlin an der Kunstakademie studieren. Und Paula Dehmel, die geschiedene Frau von Richard Dehmel unterstützte sie dabei. Die war ihr eine große Hilfe, mehr dazu nicht. Das Buch war sehr interessant und spannend, und ich bin sehr gespannt, wie viele Bände es von dieser Familiensaga geben wird. Mir hat dieses Buch gut gefallen es war eine schöne Unterhaltung und ich fand es einen Tick besser als den ersten Band. Von mir bekommt es eine Leseempfehlung und gute vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

    ASIN/ISBN: B093177T9C