Beiträge von R. Bote

Europa - Opal

Klappentext:

Das ist die Geschichte von Lukas und Jule. Lukas, der Star Wars liebt und von seiner besorgten Mutter mit Anrufen terrorisiert wird. Und Jule, bei der Lukas nicht weiß, was er von ihr halten soll.

Lukas ist zwölf, total normal und ... stinklangweilig. Findet er. Eigentlich ist das aber ganz okay – bis er Jule trifft. Jule, die auf alles eine Antwort weiß. Jule, die Fremden hinterherspioniert, und Jule, die sich Geschichten ausdenkt. Aber auch Jule, die ständig Lukas’ Grenzen überschreitet. Irgendwas stimmt nicht mit ihr. Wo wohnt sie? Warum ist sie ständig unterwegs? Das erfährt Lukas erst, als die beiden einer Gruppe von organisierten Fahrraddieben auf die Spur kommen und herausfinden, dass Jules Bruder in die Sache verstrickt ist ...

Zum Autor (Zusammenfassung des Portraits im Buch):

Jörg Isermeyer, Jahrgang 68, betätigt sich als Schauspieler, Regisseur, Theaterpädagoge, Musiker und Schriftsteller. Er wurde für mehrfach mit Preisen ausgezeichnet und für weitere nominiert.

Persönlicher Eindruck:

Lukas kommt aus einem behüteten, fast schon überbehüteten Elternhaus, Jules alleinerziehende Mutter ist an allen Ecken und Enden überfordert. Beide Protagonisten erzählen im Wechsel als Ich-Erzähler, was das für sie bedeutet, und geben ein Einblick in eine durchaus komplizierte Gefühlswelt. Am Anfang ist es hauptsächlich Lukas, der erzählt, was Jule umso geheimnisvoller macht und den Leser mitempfinden lässt, wie schwer es ist, aus ihr und ihrem Verhalten schlau zu werden. Später hat man als Leser durch Jules Schilderung Lukas gegenüber einen Wissensvorsprung, die Spannung verlagert sich etwas mehr zu der Frage, wie viel sie Lukas gegenüber preisgeben und ob er sie dann besser verstehen wird.

Das Ganze ist verwoben mit einem Kriminalfall um eine Bande von professionellen Fahrraddieben. Jules Zerrissenheit, als sie erkennen muss, dass ihr Bruder in die Sache verstrickt ist, sorgt für weitere Konflikte mit Lukas und mehrere unerwartete Wendungen des Geschehens. Ob die Sache gut ausgeht, bleibt bis zum Ende offen, selbst ob das Ende ein gutes ist, muss jeder Leser für sich entscheiden.

Fazit:

Spannend, stellenweise sehr witzig, mitunter aber auch bedrückend. Ein sehr empfehlenswertes Jugendbuch.

ASIN/ISBN: 3407747004

Inzwischen ist der zweite Teil in den Kinos angelaufen. Meinen persönlichen Eindruck hat im Film Ottokar vorweggenommen, als Kuno von Schreckenstein (Uwe Ochsenknecht) auf der Burg erscheint: "Das muss aber ein sehr entfernter Verwandter sein!"

Der Inhalt in Kürze: Der Graf stürzt während eines Wassersportwettkampfes zwischen Schreckenstein und Rosenfels mit seinem selbstgebauten Zeppelin (Filmfehler: im ersten Teil war es ein Fesselballon) ab und liegt fortan unzurechnungsfähig im Santorium. Sein Neffe Kuno, stolzer Besitzer von 87 Doppelgaragen in Weimar, übernimmt deshalb die Geschäfte auf der Burg. Da der Graf sich für seinen Zeppelin bei dem chinesischen Geschäftsmann Wang verschuldet hat, will Kuno die Burg an Wang verkaufen, der sie seinerseits in seinen Vergnügungspark in China schaffen will. Zusammen mit Jean (Alexander Beyer) suchen die Jungen nach einem Schatz, von dem der Graf immer wieder als seinem Notgroschen gesprochen hat. Dummerweise liegen die Aufzeichnungen dazu in Rosenfels - in der Privatbibliothek der Horn. Da kommen Stephan, Dampfwalze und Strehlau nur mit Hilfe der Mädchen rein, aber Bea ist gerade alles andere als gut auf Stefan zu sprechen.

Leider entfernt sich der zweite Teil im Gegensatz zum ersten deutlich von der Buchvorlage, und zentrale Charaktere werden zu reinen Knallchargen (nur noch peinlich: Sophie Rois als Frl. Dr. Horn: "Wollen Sie mich anpissen?", Caspar Krzcysch, dessen verhuschter Mücke überhaupt nichts mehr mit dem spitzzüngigen Schnelldenker aus den Büchern zu tun hat, und Uwe Ochsenknecht als Vollproll Kuno). Einzig Alexander Beyer, der als Jean auch dann Haltung bewahrt, wenn ihm der Schmodder in dicken Brocken um die Ohren fliegt, Maurizio Magno als Stephan und Nina Goceva in der Rolle der innerlich zerrissenen Bea verhindern mit ihrer tollen schauspielerischen Leistung, dass der Film auf American-Pie-Niveau abgleitet.

Falls ich mich selbst erwähnen darf:

Bote, René

Ballfreunde-Mädchen (11er-Reihe)*

- 11 feiern Halloween (kostenlose Kurzgeschichte auf meiner Website) Link

- 2 Kurzgeschichten werden im Vorfeld des vierten Bandes als kostenlose Ebooks erscheinen, dazu dann später mehr

* Das Projekt war ursprünglich nicht als Reihe angelegt, daher gibt es keinen offiziellen Reihennamen.

Ps: Wenn das als unerlaubte Eigenwerbung gilt, dann bitte ich um Entschuldigung und kommentarlose Löschung des Posts.

Inzwischen ist auch das Ebook draußen. Die im Eingangspost verlinkten Shops haben es schon eingepflegt, das habe ich geprüft.

Von der Schlacht bleibt Kvanaghs Dorf verschont, doch als der Feind sich über die Grenze rettet, stürzt eine gewaltige Flutwelle zu Tal und reißt alles mit sich, was ihr im Weg steht. Es gibt nur eine Erklärung: Die fliehenden Soldaten haben den Staudamm am Pass von Gárbeth zerstört! Ein Teil der Ernte ist vernichtet, und es bleibt wenig Zeit, das Übrige zu retten und die Schäden zu beseitigen, ehe der Winter kommt. Doch so sehr sich die Menschen bemühen, immer wieder werfen plötzliche Unwetter sie zurück und machen die Arbeit von Stunden und Tagen wieder zunichte. Immer mehr wird zur Gewissheit: Hier wirkt eine Macht, die mit irdischen Maßstäben nicht zu fassen ist.

Der Fluch von Gárbeth ist das zweite gemeinsame Buch von Martin Felsesbach und mir. Wir wandern weiter durch die Welt, die wir in unserem ersten Buch erschaffen haben, wir finden ein neues Dorf mit seinen eigenen Freuden und Sorgen, wir lernen Kvanagh kennen, den Sohn des Dorfoberen, und begleiten ihn, während er um alles kämpfen muss, was ihm etwas bedeutet. Aber wir treffen auch alte Freunde wieder, die wir nicht missen mögen, Jore und Meira, und natürlich Ser-Aloi, den geheimnisvollen Herrn des Berges.
Das Taschenbuch kann bereits bei Amazon, bei ebook.de, im BoD-Shop und bei vielen anderen Buchhändlern bestellt werden. Die Ebook-Ausgabe ist in Vorbereitung und wird in den nächsten Tagen herauskommen. Alle Informationen zum Buch nebst gewohnt ausführlicher Leseprobe gibt's wie üblich auf meiner Autorenseite.

Klappentext

Athesia Spectrum hat die Südtiroler Kinder und Jugendlichen aufgerufen, eine Geschichte zu schreiben... und knapp 200 sind der Aufforderung nachgekommen. Die besten 49 wurden ausgewählt und hier veröffentlicht. Herausgekommen ist ein einzigartiges Buch, eine abwechslungsreiche Sammlung von dem, was sich in der Phantasie von Südtirols Kindern und Jugendlichen abspielt. Eine schöne Lektüre für jedes Alter...

Über die Autoren

Die 49 Kurzgeschichten im Buch wurden von 49 Kindern zwischen 8 und 14 Jahren aus ganz Südtirol geschrieben. Alle werden im Buch bei ihrer jeweiligen Geschichte mit Foto vorgestellt.

Persönlicher Eindruck

Das Buch dürfte in seiner Art tatsächlich ziemlich einzigartig sein, zumindest als von einem Verlag herausgebrachtes Werk. Die äußere Aufmachung - Format knapp DIN A4, Hardcover, schweres Hochglanzpapier - ist auf ein Publikum im gleichen Alter wie die Autoren ausgerichtet.

Die jungen Autoren beweisen nicht nur viel Fantasie, was der Geschichtensammlung eine große Bandbreite von Freundschaft über Abenteuer, Märchen und Sagen bis zur Fantasy verleiht, sondern auch eine für ihr Alter teils hervorragende Schreibe. Es ist nicht ganz leicht, die vielen verschiedenen Stile miteinander zu vergleichen, aber in Summe sind die Geschichten überwiegend flüssig zu lesen.

Fazit

Auch wenn mir nicht alle Geschichten gleich gut gefallen haben, ist das Projekt insgesamt sehr gelungen.

ASIN/ISBN: 8860110785

Kari-Jeanne schrieb:

für deinen großen sind evtl. die 3??? oder TKKG was, und für den Kleinen dann die 3??? Kids

TKKG könnte auch der Jüngere durchaus schon lesen, schätze ich. Ich hab auch in dem Alter damit angefangen, nachdem ich Enid Blyton durch hatte, und die neueren Bände und überarbeiteten Neuauflagen von CBJ sind noch mal um einige Gewaltszenen entschärft worden.

Saiya schrieb:

Mein Ältester mochte z. B. nie lange Texte oder Geschichten. Er hat sich für Sachbücher interessiert, hier insbesondere für Motoren, Traktoren und Windräder. In der Grundschule waren seine Lieblingsbücher eine Reihe von Kinder-Lexika.

In das Horn blase ich gleich mal mit. Da könnte gerade für den Älteren die Was-ist-was-Reihe gut sein, beim Jüngeren käme es auf den Versuch an.

Ansonsten fallen mir noch die Schreckenstein-Bücher ein, insbesondere die Filmausgaben, die moderner sind als die ja inzwischen teils 60 Jahre alten Originalgeschichten.

Auf den ersten Blick: Sehr gelungen. Vom Handling habt ihr euch anderen Foren angenähert, die ich kenne, man sieht, dass ihr euch viele Gedanken gemacht habt. Dass ihr länger gebraucht habt als die ursprünglich anvisierte gute halbe Woche, hat mich jetzt nicht so sehr überrascht, auch nicht, dass ihr noch nicht mit allem durch seid, ich kann mir vorstellen, welche Datenmengen sich im Lauf der Jahre angesammelt haben, und mit Datenmigration hab ich auch so meine Erfahrungen.

Also danke für die Mühe und schön, dass wir wieder eintreten dürfen.

Zitat

Original von Alexandermerow

Ich hoffe auch auf viele Leser und eine saftige Abreibung für den fiktiven Hundehasser!

Danke. Zweierlei sei verraten:
1. Die Guten siegen.
2. Aus Rücksicht auf die Zielgruppe kann ich den Täter schwerlich durch den Wolf drehen lassen. Milde dürfte er vor Gericht aber nicht zu erwarten haben.

Klappentext:
Amelie ist eine echte Großstadtgöre und das wohl sturste Mädchen der Welt. Sie lässt sich von niemandem etwas sagen, schon gar nicht von ihren Eltern. Und auch nicht von den Ärzten. Doch nach einem dramatischen Asthmaanfall muss sie in eine Klinik nach Südtirol. Genau das will Amelie nicht. Kurzentschlossen haut sie ab. Sie flüchtet in die Berge. Dort trifft sie den 15-jährigen Bart, der ungebeten ihr Begleiter wird und ihr Paroli bietet. Amelie muss feststellen, dass der Junge viel interessanter ist als anfangs gedacht. Für beide beginnt das Abenteuer ihres Lebens.

Die Autorin (Zusammenfassung des Autorenportraits im Buch/Wikipedia):
Natja Brunckhorst (*26. September 1966 in Berlin) ist vielen Kinogängern als Darstellerin der Titelfigur aus Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo bekannt. Seit Ende der neunziger Jahre ist sie außer als Schauspielerin auch als Produzentin und Drehbuchautorin tätig. In Amelie rennt verarbeitet sie zum Teil eigene Erfahrungen mit der Asthmaerkrankung ihrer Tochter.

Persönlicher Eindruck:
Der Roman basiert auf dem Drehbuch zum gleichnamigen Film. Vermutlich auch deshalb hat die Autorin für den Roman eine Erzählweise in der Gegenwartsform gewählt. Dabei gelingt es ihr überraschend gut, die Handlung des Films unverändert in den Roman zu überführen, ohne daraus eine Aneinanderreihung von Dialogen und Regieanweisungen zu machen, hinter der man immer noch überdeutlich das Drehbuch sieht.
Amelie ist eine schwierige Heldin, sie hat ihren eigenen Kopf und einen Weg, mit ihrer Krankheit umzugehen (eher: den Umgang zu vermeiden), der andere nicht selten vor den Kopf stößt. Während sie mit dem einheimischen Jungen Bart eine Wanderung unternimmt, die sie an ihre Grenzen bringt oder das, was sie bisher dafür gehalten hat, macht sie einen Prozess durch, der sie nicht wandelt, ihr aber das Selbstvertrauen gibt, sich ihre Schwächen einzugestehen und sich helfen zu lassen. In gewisser Weise ist die Geschichte ein Roadtrip ohne Road, der ernste, aber auch ungemein komische Momente hat; manchmal ist die Grenze schwer auszumachen.
Weil das meinen persönlichen Eindruck sicherlich beeinflusst, sei noch angemerkt, dass ich den Film gesehen habe, bevor ich das Buch gelesen habe. Außerdem kenne ich den Berg, an dem die meisten Bergszenen gefilmt wurden, ziemlich gut und hatte deshalb natürlich über die Filmbilder hinaus viele Vorlagen fürs Kopfkino.

Fazit:
Wer bereit ist, sich auf die Erzählweise und die sperrige Protagonistin einzulassen, wird mit einem spannenden, kurzweiligen und einfühlsamen Lesestoff belohnt.

ASIN/ISBN: 3961857636

Im letzten Moment kann Tim verhindern, dass die Hündin des alten Herrn von Bowel einen gefährlichen Köder frisst. Aber wer ist so gemein, solche Köder auszulegen? Gemeinsam mit seiner Kameradin Emma geht Tim auf eine gefährliche Mission...

Das Thema meines neuen Ebooks ist eigentlich seit Jahren stets aktuell, mit unschöner Regelmäßigkeit werden irgendwo Wurst- oder Fleischköder mit Gift oder scharfen Splittern gefunden. Ein aktueller Fall, bei dem zum Glück niemand, weder Hund noch Mensch, zu Schaden gekommen ist, hat den Anstoß zu dieser Kurzgeschichte gegeben, die am kommenden Donnerstag erscheint.

Zur Leseprobe geht es hier entlang.

Inhalt
Eifersucht, Neid und Cliquenwirtschaft
Argwöhnisch betrachten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7e die Neue: Valerie. Muss das sein? Ausgerechnet auf die lang ersehnte Klassenfahrt soll dieses merkwürdige Mädchen mit? Warum hat sie völlig altmodische geflochtene Zöpfe? Warum sagt sie nichts? Und dann kommt es noch schlimmer: Den tollsten Jungen aus der Klasse baggert sie an ...

Drama auf der Klassenfahrt: Ein Feuer mitten in der Nacht, ein Autounfall und ein Diebstahl halten die 7 e in Atem. Schuld an allem ist Valerie. So jedenfalls denken die Schüler. Denn sie können die Neue mit ihren bunten, altmodischen Klamotten nicht ausstehen. Warum muss sie ihnen bloß die lang ersehnte Reise vermiesen? Schlimmer noch: Sie macht sich an den Mädchenschwarm Felix heran! Und küsst ihn sogar! Das kann nicht ungestraft bleiben! Liebe, Hass, Freundschaft und Feindschaft liegen auf dieser Klassenfahrt sehr eng beieinander ...

Eine dramatische Geschichte um Liebe und Hass, um Freundschaft und Ausgrenzung

Über die Autorin (Zusammenfassung des Portraits vom Schenk-Verlag)
Katalin von Draskoczy, Künstlername Kika, wurde in Norddeutschland geboren, wuchs aber in Koblenz auf. Sie begann während des Studiums zunächst für das Radio zu schreiben und schreibt mittlerweile seit über 20 Jahren Kinder- und Jugendbücher.

Persönlicher Eindruck
Mit langen Vorreden hält die Geschichte sich nicht auf, schon nach den ersten paar Seiten sind die Fronten klar. Die Erzählweise, in der dritten Person, aber klar aus der Perspektive der Neuen, gibt dem Ganzen eine Unmittelbarkeit, die den Leser fast genauso an der Gehässigkeit der Mitschüler verzweifeln lässt wie die Protagonistin. Mit dem scheinbaren Happy End, das aber doch nur kurzfristig längst noch nicht gelöste Konflikte übertüncht, schafft die Autorin eine Wendung, die noch einen zweiten, stärkeren Spannungsbogen aufbaut.
Etwas Abzug bekommt das Buch von mir wegen leichter stilistischer Schwächen, Ersatzbeschreibungen wie "die Braunhaarige", die eindeutig nur der Vermeidung einer wiederholten Namensnennung dienen, wirken an manchen Stellen leider unbeholfen. Außerdem ist die Altersbeschreibung der Kinder inkonsistent, auch eine Sitzenbleiberin ist in der siebten Klasse noch nicht 15 Jahre alt und, Zitat: "körperlich ausgewachsen", und die wenigsten Zwölf-, bestenfalls gerade Dreizehnjährigen dürften mit gefärbten Haaren und Stringtanga rumlaufen.

Fazit
Gut geschrieben, spannend und einfühlsam, ein angenehmes, wenn auch mit 98 Seiten gering dosiertes Lesefutter.

ASIN/ISBN: 3939337528

Danke Dir. Im Ahrntal gibt's nur den einen Speikboden, da kann's dann keine Verwechselung mehr geben.

Zitat

Original von streifi
Den wollte ich sehen.... der Neffe meiner besten Freundin hat den Ton gemacht.
Und der Trailer sah schon mal gut aus

Wo die überall gedreht haben, weißt Du aber nicht zufällig, oder? Die Reinbach-Wasserfälle sind klar, und das stand auch irgendwo. Einige Wanderszenen sahen mir verdächtig nach Speikboden aus, da war ich vor ein paar Wochen selbst noch; würde mich echt interessieren, ob ich das richtig erkannt habe.

Inhalt (Klappentext)
Willi verbringt endlich die heiß ersehnten Ferientage in Südtirol. Er hat nämlich fest vor, einen Kuss von Jessica zu ergattern. Wäre da bloß nicht Drago, dieser Sargnagel, der anscheinend auch ein Auge auf Jessica geworfen hat. Und nicht genug damit, er fordert Willi sogar zu einer Mutprobe heraus: einen Abstieg in die Höhle am "Teufelsstein".

Zur Autorin (Zusammenfassung des Autorenportraits im Buch)
Elke Messmer, Jahrgang 1974, lebt im Vinschgau. Sie ist ausgebildete Bibliothekarin und Arbeitet als Schulbibliothekarin.Sie begann das Schreiben von Kinderbüchern nach der Geburt ihres ersten Sohnes im Jahr 2000.

Persönlicher Eindruck
Elke Messmer schickt ihren Protagonisten in ein Geflecht von Wirrungen, in dem die neue Beziehung der Mutter, die sein Leben auf den Kopf zu stellen droht, Gefühle für ein Mädchen, aus denen er nicht wirklich schlau wird, und Rivalität unter Jungen die Eckpunkte bilden. Dabei lässt Willi kaum ein Fettnäpfchen aus, und als Ich-Erzähler berichtet er in einem oft flapsigen Tonfall.

Fazit
Kein herausragendes Buch, aber auch kein Fehlschuss. Die Geschichte ist amüsant zu lesen, teils aber mit einem Hang zur Albernheit.

ASIN/ISBN: 8860110998

Ich habe mir heute Nachmittag Amelie rennt angetan. Der Film dreht ich um ein asthmakrankes Mädchen (Mia Kasallo, auch bekannt als TV-"Pubertier"), das seine Krankheit verdrängt und versucht, niemanden etwas davon merken zu lassen. Auch dem Sanatorium in Südtirol, in dem sie lernen soll, mit ihrem Asthma zu leben, kehrt sie ziemlich schnell den Rücken und unternimmt stattdessen mit dem einheimischen Jungen Bart(holomäus) eine Wanderung auf einen Berggipfel, um an einem alten Brauch teilzunehmen, der Wünsche in Erfüllung gehen lassen soll.
Mein persönlicher Eindruck: Sehr schön gefilmt und gut gespielt, die Eltern (Susanne Bormann, Dennis Moschitto) sind mir allerdings etwas zu überzeichnet, und die Zimmergenossin im Sanatorium nervt nicht nur Amelie.

Einen Trailer gibt es hier. Wer den Film sehen will, dürfte gut beraten sein, sich zu beeilen, ich hab im ganzen Ruhrgebiet nur zwei Kinos gefunden, die ihn zeigen (2. Spielwoche).

1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?
-> Dürfte Goethes Werther gewesen sein, Schullektüre

2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.
-> Es gibt einige Autoren, von denen ich viel gelesen habe, aber von keinem alles

3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?
-> Klassiker? Ich weißt nicht. Vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht? Ja: Das große Lager von Hans-Georg Noack

4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?
-> Mein Leben als Tod

5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?
-> Siehe Nr. 1. Faust war auch nicht so meins.

6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?
-> Siehe u. a. Nr. 3/4

7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?
-> Wüsste keinen

8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?
-> Gehen auch 30? 300?

9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?

10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?

Vor knapp zwei Jahren habe ich mein Ebook Freundschaft aus der Küche herausgebracht, die Geschichte um die zwölfjährige Pauline, die sich nach dem Umzug von Hamburg ins Ruhrgebiet schwer tut, Freunde zu finden. Nicht mit Reichtümern gesegnet, wird sie von der führenden Mädchenclique ihrer neuen Klasse sofort abgestempelt, und erst als sich herausstellt, wie gut sie kochen und backen kann, springt mit ihrem Klassenkameraden Robin der erste über seinen Schatten, um mit ihr Freundschaft zu schließen.
Einen Nachfolger hatte ich seinerzeit eigentlich nicht geplant, das Ende aber auch nicht so gestaltet, dass die Tür endgültig zu war. Deshalb gibt es nun doch eine zweite Geschichte um Pauline und Robin. Pauline hat sich inzwischen im Ruhrgebiet eingelebt und neue Freunde gefunden. Ihr bester Freund bleibt jedoch Robin, und die Kochstunden mit ihm haben sich längst verselbständigt. Als Robins Eltern böse versetzt werden, sind Robin und Pauline mit ihrem gemeinsamen Hobby die letzte Rettung.

Alle Informationen zum Buch und eine Leseprobe gibt es wie gewohnt auf meiner Homepage. Bei iBooks und im BoD-Shop kann das Ebook bereits vorbestellt werden.

Der Anlass war eigentlich ein banaler: Mit der zunehmenden Zahl von Buchveröffentlichungen wurde das Menü der Homepage allmählich unübersichtlich, und vor allem nahm es viel zu viel Platz in Anspruch. Die Folge: der größte Umbau der Website, seit ich sie eingerichtet habe. Dank Baukastensystem war der Design-Wechsel an und für sich schnell vollzogen, aber da ich einige Stellen ohnehin nachbearbeiten musste, habe ich die Gelegenheit genutzt, um zusätzliche Verbesserungen einzubringen. Neben einer Covergalerie zum Durchklicken, die die Einzelseiten abgelöst hat, wurden Elemente angepasst, die bislang das Responsive Design gestört haben, und die Shop-Links haben ein neues, kompakteres Design bekommen.